Der Fall Nelli Graf

ich kam nur eben auf die Idee, wegen der Messergröße.

zumal Östermann sich nicht mehr auf die Hachowe festlegt.

ich kenne einige Russlanddeutsche, die genau das sehr gern und oft tun - Pilzesuchen

bezugnehmend auf meiner letzten Post

ich sehen den Ort der Erst- Begegnung im Waldbereich Hachhowe
wobei aber die ( Raucher)-bank nicht unbedingt der Ort war wo Täter und Opfer sich begenet sind

somit ist nicht ausgeschossen das Frau Graf am Freitag den 14.10.2011 entgegen ihren
Gewohnheiten einen Spaziergang im Wald vornam bzw. am Waldesrand
gruss

Wikipedia: Springmesser

Bei der Tatwaffe könnte es sich auch um ein solches Messer gehandelt haben.

aber ein schmales Messer finde ich doch aufffallend. Bin bislang - warum weiß ich nicht- von einer breiteren Klinge ausgegangen.
vielleicht, weil schon mal die Theorie mit Jägern u. Forstarbeitern aufkam.
wer weiß, welche Messer Jäger verwenden? nur um diese Richtung auszuschließen....

Vielleicht war es ja ein Teppichmesser--->Handwerker?

PaulVitti schrieb:Chefermittler Ralf Östermann bleibt optimistisch, den Fall lösen zu können, wenn die Haller weiter an der Aufklärung mitwirken.

ja, genauso "optimistisch" wie in den fällen INGRID AMTENBRINK und FRAUKE LIEBS...

ich wünsche mir, dass man im bereich der polizei bielefeld mal ein bißchen weniger drogensüchtige, schwarzfahrer und ladendiebe mit maximalaufwand jagt und gleichzeitig mal etwas mehr dafür tut, um solche psychopathen von den strassen zu holen... denn ich werde nicht müde zu betonen, dass es in OWL noch etliche ungeklärte mordfälle gibt.. und da waren wirklich schlimme fälle darunter.. schon fast vergessen ist doch der raubmord mit anschließender brandstiftung am ehepaar GRATZIK, nur um nochmal exemplarisch einen fall zu nennen...

- manchmal kommt es mir so vor, als ob die kripo-leute heutzutage bei mordfällen nur noch auf mögliche DNA-spuren hoffen, um dann einen sog. "MASSENGENTEST" machen zu können.

- die jeweiligen profiler kommen sämtlich zu dem ergebnis, dass "der täter einen ortsbezug haben muß". WARUM? weil er in einem abgelegenen feldweg zu gange war...

- nächstes ergebnis der operativen fallanalyse: täter und opfer müssen sich gekannt haben. WARUM? weil das bei fast allen tötungsdelikten der fall ist...


also ehrlich: seit der sache mit dem "PHANTOM AUS HEILBRONN" hab ich schon öfter mal gedacht, dass sich die ermittlungen oftmals nur noch auf die ergebnisse von DNA und OFA konzentrieren. bei dem fall war es ja schon grotesk: da hat man sämtliche gegenteilige ermittlungsergebnisse ausgeblendet, weil man sich so verdammt abhängig von der vermeintlichen DNA-spur gemacht hat.
BEISPIEL: wirklich ALLE zeugen sahen am tatort einen mann. alle. aber die DNA war ja weiblich. was sagt die soko? "die unbekannte weibliche person hat ein sehr maskulines erscheinungsbild"... usw...

ich bin der meinung, dass die polizisten sich nicht nur auf DNA-spuren verlassen dürfen. denn es gibt ja hin- und wieder auch noch tatorte, an denen tatsächlich keine solche spuren gefunden werden...

ich hoffe sehr, dass man die mörder kriegt!

Ich hab mal zwei fragen, vielleicht wisst ihr das ja. (entschuldigt bitte, falls dies schonmal gefragt worden ist)
- ist Frau Graf in Deutschland geboren, oder hat sie zwischenzeitlich in russland(?) gelebt?
- und Herr Graf?

Nachdem ich heute hier die Infos von Herrn Östermann gelesen hatte in Bezug auf "Vielzahl von Messerstichen" .... Hass ... im weitesten Sinne Beziehungstat ... kam mir spontan folgender Gedanke:

Vielleicht kam jemand (entweder zufällig oder gezielt durch Recherche) nach Halle weil er Frau Graf oder ihre russische Familie von viel früher kannte. Es ist im früheren Leben von Frau Graf etwas vorgefallen, was evtl. den Tod eines Menschen zur Folge hatte und derjenige hat sich dafür an Frau Graf gerächt.

Dass er sie dann ausgerechnet am Auffindungsort "entsorgte" kann auch evtl. Zufall sein und man versteift sich dadurch darauf, dass er Ortskenntnisse haben und aus Halle sein muss

Ich weiss leider nicht, ob Frau Graf früher in Russland lebte oder ob sie in Deutschland geboren wurde

Danke
@gilbert2012
für einen Moment des Innehaltens und echten Gedenkens an Nelli Graf!

Wenn es ein Bekannter war, ist die Wahrscheinlichkeit, dass er ihr im/am Haus aufgelauert hat, doch viel größer, als dass er ihr in einem Wäldchen nachstellte, in dem sie selten und wenn überhaupt völlig unregelmäßig war.

Wenn die Garagen/Kellertür auf war, kann er dort auf ihre Rückkehr gewartet haben. Ein Komplize war vielleicht dabei, einer den sie kannte und ein Unbekannter. Schnell die rumliegende Jacke über den Kopf gezogen, damit sie einen der beiden nicht erkennen sollte und dann die Augen verklebt. Rad und Opfer in ein oder zwei Autos verbracht um von einer Beziehungstat im Haus abzulenken und das Rad im nächstgelegenen Wald versteckt.

@gilbert2012
Danke,eine schoene Geste zum Jahrestag

@Zeiler21
Frau Graf lebt 20 Jahre in Deutschland und ist aber in Russland geboren.(Hab ich gelesen)

Eine Abrechnung aus der Vergangenheit (Kasachstan) halte ich auch fuer moeglich.

@shirleyholmes
Genau meine These....leider hapert es am Fahrrad.Warum soll er es auch mitgenommen haben? Meine These ist,um vom Ueberfall am Haus\Gagage\Kellereingang \Garten abzulenken.Die Jacke spricht dafuer,weil Nelli ,so denke ich,nie eine Jacke vom Sohn angezogen haette. Der Schluessel spricht dafuer,weil Nelli nie ohne Schluessel aus dem Haus gegangen waere,so wie jeder verantwortungsvolle Mensch das nicht tun wuerde.Aber viele denken hier anders .Aber ich bleibe dabei,Nelli wurde am Haus aufgelauert.Der noch nicht ermittelte Taeter spricht dafuer,dass er nicht aus der Nachbarschaft kommt und das Nelli nicht nur kurz einen Nachbarn besucht hat.Der Taeter kannte Nelli und wusste,dass sie oft mit dem Rad unterwegs war.

@Cleo1956
schließe mich an

- Tatverdächtiger Zero stammt nicht aus dem Raum Halle und nicht aus der Nachbarschaft
- Tatverdächtier Zero wußte von der Tatsache das Frau Neli Graf ihr Fahrrad sehr oft benutzt

Tatbeteilgung: 1 - 2 Personen


Motiv:

Täterverdächtige Zero und Opfer haben einen Berührungspunkt in deren Vergangeheit



gruss

Aus meiner Sicht ist der Tatverdächtige Zero in einem Radius 20 - 30 Km +/- 5Km um den Leichenfundort zu Hause ( gewöhnlicher Aufenthaltsbereich )

- die Auswahl des Leichenfundorts hat aus meiner Sicht hat wesentlch mehr Aussagekraft
über den gewöhnlichen Aufenthaltsbereich des Tatverdächtigen Zero als der Fahrradfundort

gruss

@shirleyholmes
Das die ganze Aktion nicht beobachtet wurde liegt wohl daran,dass alles lautlos und schnell vor sich ging und in der Mittagszeit niemand aus dem Fenster sah,mit Essen machen zu tun hatte oder die Nachbarn arbeiten waren.Denn.....auch Nelli ALLEIN hat niemand gesehen.Weder vor dem Arztbesuch das Haus verlassen ,noch beim Heimkommen ,nach dem Arztbesuch.

@MR_IöS
ich schieße mich an

Diese Art von Optimismus hat schon längst seine Grenzen erreicht
ich verstehe auch nicht das man sich hier primrär nur auf das DNA Massencreening verläßt

DNA Massenschreening mag in bestimmten Sachverhalten zum Erfolg führen
aber nicht in diesem Sachverhalt

zumal aus meiner Sicht der Tatverdächtie Zero in einem Bereich gesucht wird
in dem dieser nicht aufhältig ist

nur aufgrund der Tatsache das der Tatverdächtige Zero Ortskenntnisse haben sollte
besagt noch garnichts über den gewöhnlichen Aufenthalt eines Täters aus

ob hier überhaupt ein Beziehungsdelikt vorliegt ist in keinsterweise erwiesen
das ist eine reine Annahme

ich persönlich halte wenn überhaupt ein plantonsiche Bekanntschaft für möglich

gruss

@gilbert2012
Vielen Dank für deinen Post

und bei dieser Gelegenheit möcht ich noch an die anderen 5 Personen gedenken
dessen Täter heut immer noch frei rumlaufen

1. mord an nelli graf 2011


2. raubmord und brandstiftung am ehepaar gratzik 2005

3. mord an ingrid amtenbrink 2008 oder 2009

4. mord an frauke liebs 2006

5. mord an margret c. in unterlübbe bei minden 2002

gruss

Willy schrieb am 04.10.2012:Text

ich persönlich halte wenn überhaupt ein plantonsiche Bekanntschaft für möglich

@goadude
Das waere aber auch eine Beziehungstat!!

@Cleo1956
ich differenziere sehr bewußt wenn ich von Beziehungstaten spreche

eine " lose flüchtige plantonsiche Bekanntschaft " ( z.b. ofters mal ein Plauderchen im Wald ) ist für mich noch keine Beziehung...

sondern eine plantonsiche Bekanntschaft

gruss