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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

3.150 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Ungelöst, Aktenzeichen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

06.02.2020 um 12:45
Zitat von ThoFraThoFra schrieb:Weiß zufällig jmnd hier im Thread, ob die (damaligen) Mitarbeiter dieses besagten 'PLUS' Marktes von den EB - zeitnah nach dem Verbrechen - überprüft worden sind bzw ob die Polizei dieser 'Spur' jemals nachgegangen ist?
Gab es nicht in den 80ern noch diese strengen Ladenöffnungszeiten,d.h. nach 18:30 Uhr ging gar nichts mehr?

Die ensprechenden PLUS-Mitarbeiter müßten sich bis zur Tatzeit noch über drei Stunden vor Ort aufgehalten haben.

Wahrscheinlicher kommen mir da die beiden (spekulativ) im Weinberg sitzenden Jungs vor, die dort getrunken haben und vielleicht ihre Spirituosen im Plus gekauft haben.

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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

06.02.2020 um 12:58
@JestersTear

Die Ladenöffnungszeiten in den 80er-Jahren waren definitiv nicht mit der heutigen Handhabe derselben zu vergleichen, 'strenger' waren sie auf jeden Fall, zur damaligen Zeit undenkbar, dass z B ein Supermarkt bis 22 Uhr geöffnet haben könnte.
Ob aber zum Tatzeitpunkt tatsächlich noch pünktlich um 18:30 Uhr Ladenschluss gewesen ist, entzieht sich jedoch meiner Kenntnis.
Zitat von JestersTearJestersTear schrieb:Die ensprechenden PLUS-Mitarbeiter müßten sich bis zur Tatzeit noch über drei Stunden vor Ort aufgehalten haben.
Hier im Thread wurde doch schon einiges zu dieser 'Kneipe', die dort in der Nähe gewesen sein soll, geschrieben.
Wäre also m E auch durchaus denkbar, dass die/ der entsprechende Mitarbeiter die Zwischenzeit zwischen Ladenschluß und der Begegnung mit Anja in dieser Kneipe 'überbrückt' haben könnte -> 'Absacker mit (Arbeits-)Kollegen!?

Der Alkoholpegel stieg, man kannte höchstwahrscheinlich Herrn Aichele, Anjas Vater.
Nun sah man also 'die hübsche (halbwüchsige) Tochter des Architekten, der das Büro über uns hat' evtl zufällig vorbeikommen bzw begegnete ihr evtl als man gerade im Begriff war, die Kneipe zu verlassen.
Der/ die Männer könnten Anja gegenüber erwähnt haben, dass sie ihren Vater kannten bzw im gleichen Haus arbeiteten, so könnte Anja vll Vertrauen gefasst haben.


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

06.02.2020 um 13:04
Zitat von ThoFraThoFra schrieb:Hier im Thread wurde doch schon einiges zu dieser 'Kneipe', die dort in der Nähe gewesen sein soll, geschrieben.
Wäre also m E auch durchaus denkbar, dass die/ der entsprechende Mitarbeiter die Zwischenzeit zwischen Ladenschluß und der Begegnung mit Anja in dieser Kneipe 'überbrückt' haben könnte -> 'Absacker mit (Arbeits-)Kollegen!?
Drei oder vier Seiten vorher wurde bemerkt,daß die Kneipe zu diesem Zeitpunkt schon nicht mehr existierte.
Zitat von ThoFraThoFra schrieb:Der Alkoholpegel stieg, man kannte höchstwahrscheinlich Herrn Aichele, Anjas Vater.
Nun sah man also 'die hübsche (halbwüchsige) Tochter des Architekten, der das Büro über uns hat' evtl zufällig vorbeikommen bzw begegnete ihr evtl als man gerade im Begriff war, die Kneipe zu verlassen.
Der/ die Männer könnten Anja gegenüber erwähnt haben, dass sie ihren Vater kannten bzw im gleichen Haus arbeiteten, so könnte Anja vll Vertrauen gefasst haben.
Ja ,wie bereits letzte Woche beschrieben, vermute ich ähnliches.
Der Grund für die Eskalation könnte sein, daß Anja die Belästigung "über die Eltern regeln" wollte,falls die untereinander bekannt waren, was den Jungs nicht gepasst haben dürfte ( Geldhahn geht zu, u.ä.)

Ich sehe nur den Zusammenhang mit dem Plus nicht, außer,daß dort der Alk gekauft worden sein könnte, der den Grund für den Aufenthalt der Täter im Weinberg darstellt.


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

06.02.2020 um 17:29
@ThoFra

auf dem Bild Nr. 17 hier im Thread, kann man es nachlesen. Jemand hat Nachts um 1Uhr zwei Männer gesehen, der eine hatte eine Plus Tüte bei sich, wo vermutet wird, dass die Kleiderfetzen darin waren....

Ob die Mitarbeiter von damals von den Behörden überprüft worden sind weis ich nicht.

Bezüglich des Falles mit dem Lehrer, war nur so eine Idee, natürlich kann es sein das Du Recht hast und wir den Zusammenhang ausschließen können.


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

06.02.2020 um 17:46
Meine Wertung:


T1: Anja kannte einen der Täter oder den Täter. 10

T2: Die 5-DM Schulden waren vorgeschoben um von zuhause wegzukommen. 8

T3: Es gab mehr als einen Täter. 10

T4: Es gab mehr als zwei Täter. 9

T5: Die oder der Täter waren ortskundig. 10

T6: Die oder der Täter wohnten in Tatortnähe. 10

T7: Die oder der Täter haben weitere Morde verübt. 0

T7: Die oder der Täter haben weitere Verbrechen (keine Morde) verübt. 1

T8: Der Mord war vorher geplant. 0

T9: Anja traf ihre(n) Mörder in der Umgebung Kursaal. 7

T10: Anja traf ihre(n) Mörder in der Umgebung Haltestelle Obere Ziegelei. 3

T11: Anja traf ihre(n) Mörder in der Umgebung Treppe/Weinberg. 0

T12: Motiv war eine mißglückte, erhoffte Annäherung mit Zurückweisung. 10

T13: Motiv war Sexualmord eines Triebtäters, Anja sein zufällig getroffenes Opfer. 0

T14: Der Totengräber war Jugendlicher (14 - 21). 0

T15: Der Totengräber war junger Erwachsener (22 - 35). 1

T16: Der Totengräber war reifer Erwachsener (36 - 60). 9

T17: Der Mörder (Erdrosselung) war Jugendlicher (14 - 21). 9

T18: Der Mörder (Erdrosselung) war junger Erwachsener (22 - 35). 1

T20: Der Mörder (Erdrosselung) war reifer Erwachsener (36 - 60). 0

T21: Der Verletzer (Stichwaffe / Messer) war Jugendlicher (14 - 21). 10

T22: Der Verletzer (Stichwaffe / Messer) junger Erwachsener (22 - 35). 0

T23: Der Verletzer (Stichwaffe / Messer) reifer Erwachsener (36 - 60). 0

T24: Verletzer (Stichwaffe / Messer) und Mörder (Erdrosselung) sind identisch. 1

T25: Die verteilten Utensielen (Kleider, Verbundpass, Schuhfetzen) waren ein falsche Fährte. 10

T25a: Die verteilten Utensielen (Kleider, Verbundpass, Schuhfetzen) wurden unbeabsichtigt verloren. 0

T25b: Die verteilten Utensielen (Kleider, Verbundpass, Schuhfetzen) wurden weggeworfen. 0

T26: Es gab ein Zusammtreffen mit dem "Schwarm" und danach mit de(n/m) Täter(n). 0

T27: Der Weg Kursaal / Haltestelle wurde mit einer Strassenbahn zurückgelegt. 5

T28: Der Weg Kursaal / Haltestelle wurde mit einen KfZ zurückgelegt. 2

T29: Der Weg Kursaal / Haltestelle wurde mit einem Zweirad zurückgelegt. 2

T30: Der Weg Kursaal / Haltestelle wurde mit einem Fahrrad zurückgelegt. 0

T30a: Der Weg Kursaal / Haltestelle wurde zu Fuß zurückgelegt. 0

T31: Der Weg Kursaal / Haltestelle führte entlang der Strassenbahntrasse / Hauptstrassen. 9

T32: Der spät ausgelegte Schuhfetzen war eine Nachricht an die Behörden/Öffentlichkeit. 1

T33: Der spät ausgelegte Schuhfetzen war eine Nachricht an einen Mittäter. 1

T34: Der spät ausgelegte Schuhfetzen wurde verloren. 1

T35: Der spät ausgelegte Schuhfetzen wurde weggeworfen. 4

T36: Die Grablegung fand vor 24h00 statt. 0

T37: Die Grablegung fand zwischen 24h00 und 02h00 statt. 8

T38: Die Grablegung fand zwischen 02h00 und 04h00 statt. 2

T39: Die Grablegung fand zwischen 04h00 und 06h00 statt. 0

T40: Die Grablegung fand zwischen 06h00 und 08h00 statt. 0

T41: Die Grablegung fand nicht in der Tatnacht statt. 0

T42: Mindestens einer der Täter war Schwabe. 9

T43: Mindestens einer der Täter war Ausländer. 1

T44: Eine Vater/Sohn-Konstellation war Täter. 9

T44a: Eine Vatergeneration/Sohngeneration-Konstellation war Täter. 10

T45: Die Täter stammen aus der Unterschicht. 0

T46: Die Täter stammen aus dem Kleinbürgertum/Arbeiter. 0

T47: Die Täter stammen aus dem Bürgertum. 7

T48: Die Täter stammen aus dem gehobenen Bürgertum/Großbürgertum. 3

T49: Die Täter nutzen mindestens teiweise ein KfZ. 5

T50: Zwischen den beiden Fällen Sibylle und Anja besteht ein Zusammenhang. 0

T51: Anja wollte der Freundin anderntags eine Liebesbeziehung anvertrauen. 1

T52: Anja wollte der Freundin am nächsten Tag von einem Schwarm erzählen. 7

T53: Anja wollte der Freundin am nächsten Tag von einem Mann erzählen, der ihr Avancen macht. 3

T54: Anja nahm die Abkürzung aus Zeitnot. 0

T55: Anja nahm die Abkürzung weil sie sich in sicherer Begleitung wähnte. 10

T 56 Motiv war Rache am Vater. 0

T 57 Motiv war Rache an Anja. 0

T 58 Die Grabstätte liegt nicht zufällig in Sichtweite des Büros. 0

T 59 Der angenommene Helfer war nicht der Vater einer der Tatbeteiligten. 1

T 60 Es gab eine Verbindung zwischen der Heirat der Schwester ihrer Freundin und der Tat. 0

Wobei ich unter Tatbeteiligter auch den "nur" vergrabenden Vater zähle.


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

06.02.2020 um 18:47
Sowie an den Kollegen @Remstaeler versendet , Danke nochmal für deine Mühen :-)


T1: Anja kannte einen der Täter oder den Täter. -----> 8

T2: Die 5-DM Schulden waren vorgeschoben um von zuhause wegzukommen.------> 10

T3: Es gab mehr als einen Täter. -----> 7

T4: Es gab mehr als zwei Täter. -------> 2

T5: Die oder der Täter waren ortskundig. -----> 9

T6: Die oder der Täter wohnten in Tatortnähe. ---------> 8

T7: Die oder der Täter haben weitere Morde verübt. --------> 5

T7: Die oder der Täter haben weitere Verbrechen (keine Morde) verübt. -------> 5

T8: Der Mord war vorher geplant.------------------> 1

T9: Anja traf ihre(n) Mörder in der Umgebung Kursaal.--------------> 3

T10: Anja traf ihre(n) Mörder in der Umgebung Haltestelle Obere Ziegelei.------------> 3

T11: Anja traf ihre(n) Mörder in der Umgebung Treppe/Weinberg. ------------------> 8

T12: Motiv war eine mißglückte, erhoffte Annäherung mit Zurückweisung. ------------> 10

T13: Motiv war Sexualmord eines Triebtäters, Anja sein zufällig getroffenes Opfer. -------> 2

T14: Der Totengräber war Jugendlicher (14 – 21). -------------> 3

T15: Der Totengräber war junger Erwachsener (22 – 35). --------> 3

T16: Der Totengräber war reifer Erwachsener (36 – 60).-------------> 7

T17: Der Mörder (Erdrosselung) war Jugendlicher (14 – 21). ------------> 8

T18: Der Mörder (Erdrosselung) war junger Erwachsener (22 – 35).--------------> 7

T20: Der Mörder (Erdrosselung) war reifer Erwachsener (36 – 60).-------------> 3

T21: Der Verletzer (Stichwaffe / Messer) war Jugendlicher (14 – 21). -----------> 8

T22: Der Verletzer (Stichwaffe / Messer) junger Erwachsener (22 – 35).------------> 7

T23: Der Verletzer (Stichwaffe / Messer) reifer Erwachsener (36 – 60).----------------> 3

T24: Verletzer (Stichwaffe / Messer) und Mörder (Erdrosselung) sind identisch.-----------> 5

T25: Die verteilten Utensielen (Kleider, Verbundpass, Schuhfetzen) waren ein falsche Fährte.----> 9

T25a: Die verteilten Utensielen (Kleider, Verbundpass, Schuhfetzen) wurden unbeabsichtigt verloren.--------------> 1

T25b: Die verteilten Utensielen (Kleider, Verbundpass, Schuhfetzen) wurden weggeworfen.---->3

T26: Es gab ein Zusammtreffen mit dem "Schwarm" und danach mit de(n/m) Täter(n).-----> 7

T27: Der Weg Kursaal / Haltestelle wurde mit einer Strassenbahn zurückgelegt.-----------> 8

T28: Der Weg Kursaal / Haltestelle wurde mit einen KfZ zurückgelegt.-------------> 2

T29: Der Weg Kursaal / Haltestelle wurde mit einem Zweirad zurückgelegt.------------> 2

T30: Der Weg Kursaal / Haltestelle wurde mit einem Fahrrad zurückgelegt.---------> 1

T30a: Der Weg Kursaal / Haltestelle wurde zu Fuß zurückgelegt.-------------> 6

T31: Der Weg Kursaal / Haltestelle führte entlang der Strassenbahntrasse / Hauptstrassen.------> 8

T32: Der spät ausgelegte Schuhfetzen war eine Nachricht an die Behörden/Öffentlichkeit.--------> 3

T33: Der spät ausgelegte Schuhfetzen war eine Nachricht an einen Mittäter.---------> 5

T34: Der spät ausgelegte Schuhfetzen wurde verloren.-----------> 1

T35: Der spät ausgelegte Schuhfetzen wurde weggeworfen.-----------> 5

T36: Die Grablegung fand vor 24h00 statt. ----------> 2

T37: Die Grablegung fand zwischen 24h00 und 02h00 statt.----------> 4

T38: Die Grablegung fand zwischen 02h00 und 04h00 statt.-----------> 8

T39: Die Grablegung fand zwischen 04h00 und 06h00 statt. ----------> 5

T40: Die Grablegung fand zwischen 06h00 und 08h00 statt.-----------> 1

T41: Die Grablegung fand nicht in der Tatnacht statt.------> 1

T42: Mindestens einer der Täter war Schwabe. ----> 10

T43: Mindestens einer der Täter war Ausländer. -----> 2

T44: Eine Vater/Sohn-Konstellation war Täter. -----------> 8

T44a: Eine Vatergeneration/Sohngeneration-Konstellation war Täter. --------> 6

T45: Die Täter stammen aus der Unterschicht.---------> 3

T46: Die Täter stammen aus dem Kleinbürgertum/Arbeiter.--------------> 3

T47: Die Täter stammen aus dem Bürgertum.-------------> 8

T48: Die Täter stammen aus dem gehobenen Bürgertum/Großbürgertum.-----------> 8

T49: Die Täter nutzen mindestens teiweise ein KfZ.------------> 2

T50:
Zwischen den beiden Fällen Sibylle und Anja besteht ein Zusammenhang ----> 6

T 51
Anja wollte der Freundin anderntags eine Liebesbeziehung anvertrauen. ----> 3

T52 Anja wollte der Freundin am nächsten Tag von einem Schwarm erzählen.----> 10

T53 Anja wollte der Freundin am nächsten Tag von einem Mann erzählen, der ihr Avancen macht. ------------> 2

T54: Anja nahm die Abkürzung aus Zeitnot.-----------> 9

T55: Anja nahm die Abkürzung weil sie sich in sicherer Begleitung wähnte.-------> 5

T 56 Motiv war Rache am Vater -----------> 3

T 57 Motiv war Rache an Anja ---------------> 2

T 58 Die Grabstätte liegt nicht zufällig in Sichtweite des Büros --------> 3

T 59 Der angenommene Helfer war nicht der Vater einer der Tatbeteiligten -----> 4

T 60 Es gab eine Verbindung zwischen der Heirat der Schwester ihrer Freundin und der Tat -----------> 2


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

06.02.2020 um 20:02
@Remstaeler
danke fürs erstellen der Thesen und die Auswertung.


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

06.02.2020 um 21:34
Ich werde die zwei nachgereichten Wertungen demnächst noch einbauen.


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

07.02.2020 um 06:24
So es kamen drei Wertungen hinzu. Bitte nur die Zahlen ganz rechts heranziehen.

T1: Anja kannte einen der Täter oder den Täter. 9,125
T5: Die oder der Täter waren ortskundig. 8,75
T55: Anja nahm die Abkürzung weil sie sich in sicherer Begleitung wähnte. 9 8,375
T2: Die 5-DM Schulden waren vorgeschoben um von zuhause wegzukommen. 8
T42: Mindestens einer der Täter war Schwabe. 8 8
T25: Die verteilten Utensielen (Kleider, Verbundpass, Schuhfetzen) waren ein falsche Fährte. 10 7,5
T49: Die Täter nutzen mindestens teiweise ein KfZ. 10 6,75
T12: Motiv war eine mißglückte, erhoffte Annäherung mit Zurückweisung. 9 6,625
T6: Die oder der Täter wohnten in Tatortnähe. 6,5
T31: Der Weg Kursaal / Haltestelle führte entlang der Strassenbahntrasse / Hauptstrassen. 9 6,428571429
T16: Der Totengräber war reifer Erwachsener (36 - 60). 8 6,375
T9: Anja traf ihre(n) Mörder in der Umgebung Kursaal. 7 6,25
T52: Anja wollte der Freundin am nächsten Tag von einem Schwarm erzählen. 7 6
T3: Es gab mehr als einen Täter. 5,875
T17: Der Mörder (Erdrosselung) war Jugendlicher (14 - 21). 8 5,875
T21: Der Verletzer (Stichwaffe / Messer) war Jugendlicher (14 - 21). 9 5,75
T44a: Eine Vatergeneration/Sohngeneration-Konstellation war Täter. 10 5,75
T44: Eine Vater/Sohn-Konstellation war Täter. 8 5,625
T27: Der Weg Kursaal / Haltestelle wurde mit einer Strassenbahn zurückgelegt. 5 5,375
T47: Die Täter stammen aus dem Bürgertum. 6 5,375
T24: Verletzer (Stichwaffe / Messer) und Mörder (Erdrosselung) sind identisch. 3 5,125
T26: Es gab ein Zusammtreffen mit dem "Schwarm" und danach mit de(n/m) Täter(n). 2 4,75
T38: Die Grablegung fand zwischen 02h00 und 04h00 statt. 6 4,75
T7: Die oder der Täter haben weitere Verbrechen (keine Morde) verübt. 4,625
T48: Die Täter stammen aus dem gehobenen Bürgertum/Großbürgertum. 4 4,625
T32: Der spät ausgelegte Schuhfetzen war eine Nachricht an die Behörden/Öffentlichkeit. 3 4,571428571
T18: Der Mörder (Erdrosselung) war junger Erwachsener (22 - 35). 1 4,125
T37: Die Grablegung fand zwischen 24h00 und 02h00 statt. 2 3,875
T4: Es gab mehr als zwei Täter. 3,75
T50: Zwischen den beiden Fällen Sibylle und Anja besteht ein Zusammenhang. 2 3,75
T53: Anja wollte der Freundin am nächsten Tag von einem Mann erzählen, der ihr Avancen macht. 3 3,75
T33: Der spät ausgelegte Schuhfetzen war eine Nachricht an einen Mittäter. 6 3,571428571
T13: Motiv war Sexualmord eines Triebtäters, Anja sein zufällig getroffenes Opfer. 1 3,5
T 59 Der angenommene Helfer war nicht der Vater einer der Tatbeteiligten. 3,428571429
T22: Der Verletzer (Stichwaffe / Messer) junger Erwachsener (22 - 35). 0 3,375
T35: Der spät ausgelegte Schuhfetzen wurde weggeworfen. 0 3,285714286
T54: Anja nahm die Abkürzung aus Zeitnot. 1 3,25
T10: Anja traf ihre(n) Mörder in der Umgebung Haltestelle Obere Ziegelei. 3 3,125
T30a: Der Weg Kursaal / Haltestelle wurde zu Fuß zurückgelegt. 0 3,125
T15: Der Totengräber war junger Erwachsener (22 - 35). 2 3
T28: Der Weg Kursaal / Haltestelle wurde mit einen KfZ zurückgelegt. 2 3
T8: Der Mord war vorher geplant. 0 2,875
T11: Anja traf ihre(n) Mörder in der Umgebung Treppe/Weinberg. 0 2,625
T25b: Die verteilten Utensielen (Kleider, Verbundpass, Schuhfetzen) wurden weggeworfen. 0 2,625
T51: Anja wollte der Freundin anderntags eine Liebesbeziehung anvertrauen. 1 2,5
T39: Die Grablegung fand zwischen 04h00 und 06h00 statt. 2 2,375
T 58 Die Grabstätte liegt nicht zufällig in Sichtweite des Büros. 0 2,285714286
T23: Der Verletzer (Stichwaffe / Messer) reifer Erwachsener (36 - 60). 0 2,25
T43: Mindestens einer der Täter war Ausländer. 4 2,142857143
T14: Der Totengräber war Jugendlicher (14 - 21). 0 2
T20: Der Mörder (Erdrosselung) war reifer Erwachsener (36 - 60). 1 2
T 57 Motiv war Rache an Anja. 0 2
T45: Die Täter stammen aus der Unterschicht. 0 1,875
T46: Die Täter stammen aus dem Kleinbürgertum/Arbeiter. 2 1,875
T29: Der Weg Kursaal / Haltestelle wurde mit einem Zweirad zurückgelegt. 2 1,75
T36: Die Grablegung fand vor 24h00 statt. 0 1,75
T 56 Motiv war Rache am Vater. 0 1,571428571
T7: Die oder der Täter haben weitere Morde verübt. 1,5
T34: Der spät ausgelegte Schuhfetzen wurde verloren. 1 1
T30: Der Weg Kursaal / Haltestelle wurde mit einem Fahrrad zurückgelegt. 0 0,875
T41: Die Grablegung fand nicht in der Tatnacht statt. 0 0,75
T 60 Es gab eine Verbindung zwischen der Heirat der Schwester ihrer Freundin und der Tat. 0,714285714
T40: Die Grablegung fand zwischen 06h00 und 08h00 statt. 0 0,625
T25a: Die verteilten Utensielen (Kleider, Verbundpass, Schuhfetzen) wurden unbeabsichtigt verloren. 0 0,5


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

07.02.2020 um 06:27
Hier nochmal die größten Meinungsunterschiede:

T26: Es gab ein Zusammtreffen mit dem "Schwarm" und danach mit de(n/m) Täter(n). 2 3,5
T30a: Der Weg Kursaal / Haltestelle wurde zu Fuß zurückgelegt. 0 3,40625
T55: Anja nahm die Abkürzung weil sie sich in sicherer Begleitung wähnte. 9 3,21875
T3: Es gab mehr als einen Täter. 3,15625
T44a: Eine Vatergeneration/Sohngeneration-Konstellation war Täter. 10 3,0625
T4: Es gab mehr als zwei Täter. 3
T21: Der Verletzer (Stichwaffe / Messer) war Jugendlicher (14 - 21). 9 3
T7: Die oder der Täter haben weitere Verbrechen (keine Morde) verübt. 2,875
T12: Motiv war eine mißglückte, erhoffte Annäherung mit Zurückweisung. 9 2,71875
T44: Eine Vater/Sohn-Konstellation war Täter. 8 2,71875
T32: Der spät ausgelegte Schuhfetzen war eine Nachricht an die Behörden/Öffentlichkeit. 3 2,653061224
T8: Der Mord war vorher geplant. 0 2,59375
T54: Anja nahm die Abkürzung aus Zeitnot. 1 2,5625
T25b: Die verteilten Utensielen (Kleider, Verbundpass, Schuhfetzen) wurden weggeworfen. 0 2,53125
T25: Die verteilten Utensielen (Kleider, Verbundpass, Schuhfetzen) waren ein falsche Fährte. 10 2,5
T49: Die Täter nutzen mindestens teiweise ein KfZ. 10 2,5
T50: Zwischen den beiden Fällen Sibylle und Anja besteht ein Zusammenhang. 2 2,4375
T17: Der Mörder (Erdrosselung) war Jugendlicher (14 - 21). 8 2,40625
T33: Der spät ausgelegte Schuhfetzen war eine Nachricht an einen Mittäter. 6 2,367346939
T31: Der Weg Kursaal / Haltestelle führte entlang der Strassenbahntrasse / Hauptstrassen. 9 2,367346939
T35: Der spät ausgelegte Schuhfetzen wurde weggeworfen. 0 2,326530612
T38: Die Grablegung fand zwischen 02h00 und 04h00 statt. 6 2,3125
T6: Die oder der Täter wohnten in Tatortnähe. 2,25
T24: Verletzer (Stichwaffe / Messer) und Mörder (Erdrosselung) sind identisch. 3 2,1875
T11: Anja traf ihre(n) Mörder in der Umgebung Treppe/Weinberg. 0 2,125
T22: Der Verletzer (Stichwaffe / Messer) junger Erwachsener (22 - 35). 0 2,125
T18: Der Mörder (Erdrosselung) war junger Erwachsener (22 - 35). 1 2,09375
T 58 Die Grabstätte liegt nicht zufällig in Sichtweite des Büros. 0 2,040816327
T13: Motiv war Sexualmord eines Triebtäters, Anja sein zufällig getroffenes Opfer. 1 2
T52: Anja wollte der Freundin am nächsten Tag von einem Schwarm erzählen. 7 2
T 57 Motiv war Rache an Anja. 0 2
T 59 Der angenommene Helfer war nicht der Vater einer der Tatbeteiligten. 1,918367347
T7: Die oder der Täter haben weitere Morde verübt. 1,75
T14: Der Totengräber war Jugendlicher (14 - 21). 0 1,75
T39: Die Grablegung fand zwischen 04h00 und 06h00 statt. 2 1,71875
T36: Die Grablegung fand vor 24h00 statt. 0 1,6875
T16: Der Totengräber war reifer Erwachsener (36 - 60). 8 1,625
T48: Die Täter stammen aus dem gehobenen Bürgertum/Großbürgertum. 4 1,625
T 56 Motiv war Rache am Vater. 0 1,510204082
T9: Anja traf ihre(n) Mörder in der Umgebung Kursaal. 7 1,5
T23: Der Verletzer (Stichwaffe / Messer) reifer Erwachsener (36 - 60). 0 1,5
T42: Mindestens einer der Täter war Schwabe. 8 1,5
T45: Die Täter stammen aus der Unterschicht. 0 1,40625
T37: Die Grablegung fand zwischen 24h00 und 02h00 statt. 2 1,375
T43: Mindestens einer der Täter war Ausländer. 4 1,346938776
T2: Die 5-DM Schulden waren vorgeschoben um von zuhause wegzukommen. 1,25
T15: Der Totengräber war junger Erwachsener (22 - 35). 2 1,25
T28: Der Weg Kursaal / Haltestelle wurde mit einen KfZ zurückgelegt. 2 1,25
T27: Der Weg Kursaal / Haltestelle wurde mit einer Strassenbahn zurückgelegt. 5 1,21875
T47: Die Täter stammen aus dem Bürgertum. 6 1,21875
T10: Anja traf ihre(n) Mörder in der Umgebung Haltestelle Obere Ziegelei. 3 1,15625
T46: Die Täter stammen aus dem Kleinbürgertum/Arbeiter. 2 1,15625
T5: Die oder der Täter waren ortskundig. 1,125
T20: Der Mörder (Erdrosselung) war reifer Erwachsener (36 - 60). 1 1
T51: Anja wollte der Freundin anderntags eine Liebesbeziehung anvertrauen. 1 1
T1: Anja kannte einen der Täter oder den Täter. 0,875
T30: Der Weg Kursaal / Haltestelle wurde mit einem Fahrrad zurückgelegt. 0 0,875
T 60 Es gab eine Verbindung zwischen der Heirat der Schwester ihrer Freundin und der Tat. 0,816326531
T53: Anja wollte der Freundin am nächsten Tag von einem Mann erzählen, der ihr Avancen macht. 3 0,8125
T40: Die Grablegung fand zwischen 06h00 und 08h00 statt. 0 0,78125
T29: Der Weg Kursaal / Haltestelle wurde mit einem Zweirad zurückgelegt. 2 0,625
T41: Die Grablegung fand nicht in der Tatnacht statt. 0 0,5625
T25a: Die verteilten Utensielen (Kleider, Verbundpass, Schuhfetzen) wurden unbeabsichtigt verloren. 0 0,5
T34: Der spät ausgelegte Schuhfetzen wurde verloren. 1 0,285714286


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

07.02.2020 um 06:46
> Man kann einen "Serientäter" genau wie einen "Zufallstäter" auch persönlich kennen.

Ich stimme beim Serientäter zu, den kann man vorher kennen. Ich halte abe die Versuche zeitlich und örtlich weit entfernten Mordfälle mit diesem Fall zu verknüpfen für abwegig, weil Anja und ihr Eltern offenbar gut auf ihre Umgebung achteten. Jemand der da irgendwann von irgendwoher auftaucht mit Anja Bekanntschaft schließt, sie dann umbringt und dann woanders weitermordet, passt da zumindest für mich denkbar schlecht ins Bild.

Ein Zufallstäter ist für mich jemand, der ein Zufallsopfer ausgewählt hat, zu dem er vorher keine Beziehung hatte.


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

07.02.2020 um 08:44
@Remstaeler
Auch von mir vielen Dank für die Auswertung.
Zitat von RemstaelerRemstaeler schrieb:Ich halte abe die Versuche zeitlich und örtlich weit entfernten Mordfälle mit diesem Fall zu verknüpfen für abwegig, weil Anja und ihr Eltern offenbar gut auf ihre Umgebung achteten. Jemand der da irgendwann von irgendwoher auftaucht mit Anja Bekanntschaft schließt, sie dann umbringt und dann woanders weitermordet, passt da zumindest für mich denkbar schlecht ins Bild.
Allerdings gibt es durchaus (charismatische) Tätertypen - als Bsp fallen mir direkt Ted Bundy (USA) oder Kurt-Werner Wichmann (D), Manfred Seel (D) ein - denen ihr (engstes) Umfeld nie derartige Taten zugetraut hätte, das ist ja u a das 'gefährliche' an Soziopathen.

Dass Anja einem derartigen Täter begegnet ist bzw diesen vll gar über einen längeren Zeitraum kannte, glaube ich allerdings auch nicht, wollte der Vollständigkeit halber allerdings darauf hinweisen, dass grundsätzlich durchaus die Möglichkeit besteht, dass z B der Nachbar, der 'unauffällige Familienvater', ein Soziopath/ (Serien-)Mörder ist.


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

07.02.2020 um 10:46
Zitat von RemstaelerRemstaeler schrieb:Ich halte abe die Versuche zeitlich und örtlich weit entfernten Mordfälle mit diesem Fall zu verknüpfen für abwegig
Ich habe noch mal in den alten Beiträgen gewühlt.

Es ist erstaunlich,wie sich die Thesen im Laufe der Jahre überschneiden,alles wurde schon mal diskutiert :-)

Hier zieht übrigens bereits 2012 schon mal jemand die Parallelezu Fall Jacobi:
Zitat von xynostalgiefanxynostalgiefan schrieb am 29.06.2012:Leute, schaut euch doch bitte mal folgendes an:

http://www.youtube.com/watch?gl=DE&hl=de&v=-Y2saHuShEs

http://www.youtube.com/watch?gl=DE&hl=de&v=xocpDNqkhH0


Meiner Meinung nach würde dieser Fall perfekt in die Serie passen. Tatort ist zwar diesmal Sindelfingen, aber es gibt erstaunliche Parallelen zu den Fällen Anja und Sybille:
1. Das Opfer wird mit einer Stichwaffe getötet.
2. der Täter fährt einen hellen Kombi
3. es findet keine Vergewaltigung statt
4. das Opfer fuhr S-Bahn.
5. offenbar wurden die Umstände schon vorher ausgekundschaftet (Fahrrad manipuliert).
5. 1995 war der Täter 30 bis 40 Jahre alt und ca 1.70 bis 1.75 groß
6. offenbar konfuses Täterverhlaten: Der Täter sieht den vorbeikommenden Autofahrern direkt ins Gesicht, steigt dann in aller Seelenruhe in sein Auto
7. Evtl. hatte der Täter einen Komplizen. Jedenfalls ist kurz nach der Tat ein geparktes Auto abgefahren und keiner sah, wer einstieg.
Hier wird auf das von @nevergiveup angesprochene Buch von Katja E. eingegangen:
Zitat von BröhminhoBröhminho schrieb am 13.06.2012:STUTTGARTER-Wochenblatt vom 27.04.1995


Ein neues Buch über die Mordfälle Aichele und Grotjahn
- Die Verfasserin Katja E.!


Kriminalpolizei:
Alle Hinweise der Autorin sind mehrfach überprüft, ihre Beschuldigungen
sind haltlos


"Ich bin überzeugt, den Mörder von Sybille Grotjahn und Anja Aichele zu
kennen."
Dies sagt die 38 Jahre alte Katja E., die jetzt ein Buch herausgebracht hat.
"Ein Mord, den niemand beging".
Darin schildert die Autorin, wie sie dazu kommt, einen Mann des Doppel-
mordes zu beschuldigen.
Die Polizei reagierte mit grosser Entschiedenheit:
"Alle Spuren und Hinweise von Frau E, sind mehrfach überprüft, ihre Vor-
würfe und Beschuldigungen sind haltlos."
Man habe keine Anhaltspunkte, dass beide Mädchen vom selben Täter ge-
tötet worden seien.
Gleichzeitig hat die Polizei ihr grosses Unverständnis darüber ausgedrückt,
dass auf die Hinterbliebenen keine Rücksicht genommen werde.

Katja E., so das Pseudonym der Verfasserin und Verlegerin, schildert in dem
Buch zunächst die Ereignisse im März 1987 in Bad Cannstatt.
Damals wurde die 17-jährige Schülerin Anja Aichele ermordet.
E. beschreibt wie diese Ereignisse in ihrem Bekanntenkreis aufgenommen
wurden.
Dann geht sie relativ schnell auf einen Mann ein, im Buch Ulrich genannt,
den sie damals kennenlernte.
Sie schildert relativ ausführlich, wie merkwürdih er sich benommen habe;
allmählich keimte in ihr ein Verdacht.
Sie sammelte Indizien und kam zu dem Schluss, dass Ulrich der Mörder der
beiden Mädchen Anja Aichele und Sybille Grotjahn sein muss.
Letztere war vier Jahre zuvor, im März 1983, in Münster ermordet worden.
Katja E. ging zur Polizei und schilderte ihren Verdacht, dass ihr Bekannter
Ulrich in beide Fälle verstrickt sei.
Als Sachbeweis lieferte sie später einen Schuhbändel ab, der dunkle An-
tragungen aufwies und den Ulrich angeblich während des Mordes an Anja getragen hatte.
Schliesslich, so ist nachzulesen, gestand der Verdächtige Katja E. gegenüber
die beiden Morde.
Bei der Polizei aber, so steht im Buch, stritt er alles ab.

"Ich werde dieser Sache nachgehen, wenn ich anders nicht mehr kann",
sagte die Autorin in einemGespräch mit unserer Redaktion.
"Mein Zielist es, dass der Mörder aufgrund dieses Buches gefunden wird."
Sie sei als 17jährige in Jugoslawien von einem Mann mit einem Messer an-
gegriffen worden.
Sie habe keine finanzielllen Interessen, keine Rachegefühle gegenüber dem
Beschuldigten und keine Beziehungen zu den Familien der Opfer.
Sie habe Beruf und Stellung aufgegeben um das Buch zu realisieren und sei
dabei von Freunden unterstützt worden.
Gegenüber der Polizei erhebe sie keine Vorwürfe.

Zum Erscheinen des Buches hat die Kriminalpolizei deutlich Stellung genom-
men.
Gert Birnzain, Leiter der Mordkommission:
"Alle Hinweise der Frau wurden mehrfach überprüft,erst wieder zu Beginn
dieses Jahres.
In dem Buch stehen für uns keine Neuigkeiten.
Wir halten es nicht für nötig, auf die Thesen der Autorin nochmals einzu-
gehen."
Es gebe keinerlei Anhaltspunkte, dass "Ulrich" irgendwie an der Tat betei-
ligt sei, ergänzte Kriminalhauptkommissar Jürgen Beck, der den Mordfall
Aichele in- und auswendig kennt.
Das Alibi von "Ulrich" sei ebenso sorgfältigst überprüft worden wie der
Schuhbändel.
Der Mann lebe ebenso noch in Stuttgart wie die Angehörigen der Ermor-
deten.
Deshalb ärgert sich die Kripo auch sehr über das Erscheinen des Buches:
"Den Familien der Opfer wird damit Unzumutbares zugemutet;
sie müssen durch die Veröffentlichung jetzt alles nocheinmal durchleben."
Auch diese These wurde bereits 2012 diskutiert. Wie gesagt, "zufälliges Zusammentreffen" schließt nicht aus, daß sie den oder die Täter nicht kannte.
Zitat von HaddockHaddock schrieb am 05.02.2012:Ich glaube auch eher, dass es sich um ein zufälliges Zusammentreffen handelte.
Ich habe im Gegensatz zu dir und dem Diskussionsleiter @armleuchter
keine direkten Ortskenntnisse,trotzdem finde ich seine Argumente ziemlich einleuchtend.
An anderer Stelle bemerkt er,daß die Tatorte gerade mal 900 m (!) auseinanderliegen und daß "in dieser Ecke Stuttgarts vom Krieg bis in die 80er gar nichts passiert, plötzlich zwei Morde innterhalb von 4 Jahren an praktisch identischen Personen und anschließend bis heute wieder gar nichts", leider finde ich diese Passagen jetzt auf die Schnelle nicht mehr :-)
Zitat von armleuchterarmleuchter schrieb am 10.04.2015:da hier gerade wieder viel los ist möchte ich nochmal an die gemeinsamkeiten der beiden morde erinnern:

Gemeinsamkeiten:

der opfer:
gleiches alter der opfer
beide werden als hübsch beschrieben
beides gymnasiastinnen
beide mit bezug zur evang. kirche ?
beide strassenbahnnutzerinnen
beide aus umfeld bad cannstatt

der tatorte:
sehr nahe beieinander, weniger als 1km
nähe männerwohnheim (fast in der mitte zwischen den tatorten
jeweils auf der strecke von cannstatt nach neugereut
sehr dunkel, schlecht einzusehen
jeweils an einer sehr starken steigung
jeweils heimweg haltestelle - wohnung
Hinzuzufügen ist m.E. noch,daß die beiden Gymnasien sehr nahe beianderliegen ,von den gleichen Bahnlinien bedient werden und daß die Haltestelle "Kursaal" wohl die dem Keppler-Gymnasium (Sibylle) am nächsten gelegene ist.

Die Tanzschule "Schicki" wird an irgendeiner Stelle als weitere Gemeinsamkeit genannt.

Ich lese zwischendurch immer mal wieder die alten Beiträge quer,da sind einige wirklich gute Sachen dabei.

An enen einen klassischen "Serientäter" glaube ich nicht,da das Motiv der Taten m.E. weder "im Lustgewinn" noch im "Ausüben von Macht/Dominanz" lag.
Für zumindest nach derzeitiger Sachlage nicht ausgeschlossen halte ich weiterhin ,daß dem gleichen Typen gleich zweimal die Sicherung durchgebrannt ist.


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

07.02.2020 um 13:54
Zitat von JestersTearJestersTear schrieb:Es ist erstaunlich,wie sich die Thesen im Laufe der Jahre überschneiden,alles wurde schon mal diskutiert :-)
Ja!

Zu Katja E.:
Immerhin schreibt hier niemand mehr,
sie habe " einen an der Waffel".

Die von machen vermuteten jugendlichen Gemeinschaftstäter wurden evtl. auch mehrfach vernommen, stritten alles ab und gaben sich gegenseitig Albis.

Ich habe keine Ahnung, wen Katja E. mit "Ulrich" meinte.
Klar ist es schlimm, wenn man zu Unrecht verdächtigt wird.
Er hat sicher seine DNA zur Verfügung gestellt,
dann ist alles im grünen Bereich, oder?


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

07.02.2020 um 14:13
Zitat von nevergiveupnevergiveup schrieb:Zu Katja E.:
Immerhin schreibt hier niemand mehr,
sie habe " einen an der Waffel".
Zitat von JestersTearJestersTear schrieb:Sie habe keine finanzielllen Interessen, keine Rachegefühle gegenüber dem
Beschuldigten und keine Beziehungen zu den Familien der Opfer.
Sie habe Beruf und Stellung aufgegeben um das Buch zu realisieren
Wenn sie wirklich alles aufgegeben hat,nur um " das Buch zu realisieren", allerdings die Polizei den von ihr verdächtigten "Ulrich" aber ziemlich schnell ausschließen konnte....

Soll halt jeder selber für sich beurteilen,ich kann´s jedenfall nicht.

Obwohl ich die Bücher,sollen wohl ja letztlich sogar zwei geworden sein,gerne gelesen hätte.
Zitat von nevergiveupnevergiveup schrieb:Die von machen vermuteten jugendlichen Gemeinschaftstäter wurden evtl. auch mehrfach vernommen, stritten alles ab und gaben sich gegenseitig Albis.
Und das finde ich weiter so unglaublich.

So im 60er Seitenbereich des Threads schrieb jemand sehr treffend, daß "offensichtlich ein Alibi eines Angehörigen ausreicht,um den perfekten Mord zu begehen!"

Und die Rolle MV´s wurde noch mal angesprochen.

War seine Absicht, die Ermittlungen mit allem in seiner Macht stehenden Möglichkeiten zu unterstützen ,förderlich oder vielleicht hier und da manchmal doch eher kontraproduktiv, im Sinne von " Klar müssen sie alle Alibis genauestens überprüfen, Herr Kommissar,aber bitte: Herr Dr. sowieso ist ein ganz enger Parteifreund,vielleicht kann man da etwas sensibler sein" ?


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

07.02.2020 um 14:32
Das glaube ich wiederum nicht, dass sich Kriminalbeamte von einem solchem Statement hätten abhalten lassen.
Da müsste ich ja wieder meine feministische Sicht auf die Lage Ende der 80-er Jahre hervorkramen: Männer unter sich regeln das!

Wer will einen Mordvertuscher als engen Parteifreund haben?


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

07.02.2020 um 19:53
Dieser Querweg führt ja vom Verbindungsweg zwischen OZ und Muckensturm bis an die Einsteinstraße, weiß da jemand genaueres über seine Beschaffenheit? War er geteert, geschottert oder einfach nur ein Trampelpfad? War er evtl. breit genug um mit einem PKW von der Einsteinstr. aus reinzufahren?

MV ist bei mir raus, er hat ja seine DNA abgegeben. Die von der Buchautorin verdächtigten Personen wurden von der Polizei überprüft, auch da halte ich eine Verbindung zur Tat für ziemlich unwahrscheinlich.

Bei der Schwarmtheorie wäre mEn eher ein älterer Schwarm in Betracht zu ziehen, jemand der bei Bekanntwerden eines Verhältnisses mit einer minderjährigen Konsequenzen befürchtete.

Wir gehen immer von Jugendlichen aus, aber wäre der Zeuge mit Hund überhaupt in der Lage gewesen, auf die Entfernung aufgrund der Stimme einen Jugendlichen von einem jungen Erwachsenen zu unterscheiden? Evtl. hatten der/die Täter auch von Anfang an einen PKW dabei.


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

07.02.2020 um 21:02
> Es ist erstaunlich,wie sich die Thesen im Laufe der Jahre überschneiden,alles wurde schon mal diskutiert :-)

Bei gleichem Input kommt eine Gruppe vernünftig denkender Leute offenbar zum ähnlichem Output.
Für neue Einsichten bräuchte man zusätzliche Informationen, die gegenwärtig nur die Polizei hat.

Beispielsweise die Infor, warum der Gassigeher sich erst eine Woche später gemeldet hat und trotzdem als sehr gaubwürdig gilt.

> Und die Rolle MV´s wurde noch mal angesprochen.

Ja, da habe u.a. ich spekuliert. Das Grab dürfte vielleich 30m oder 40m von dem Grundstück MV weg sein. Das da, wenn ich mich richtig erinnere, auch ein Garteneingang hat.

MV war eine durchaus schillernde Person der 70er und 80er Jahre und hat etliche krumme Touren gedreht. Weiterhin gab es im Hause MV wohl viele Partys. Er hatte eine DNA-Probe abgegeben und darf damit als - zumindest in dieser Sache - unverdächtig gelten. Aber sein Umfeld könnte schon verdächtig sein.

Mir fiel auf, dass er sich sehr engagiert einschaltete, letztendlich auch in die Ermittlungen. Das Foto im Neckarstadion war vielleicht seine Idee, da er ja auch VfB-Präsident war. Und seine Frau war gleichzeitig wichtge Zeugin.

> Dieser Querweg führt ja vom Verbindungsweg zwischen OZ und Muckensturm bis an die Einsteinstraße, weiß da jemand genaueres über seine Beschaffenheit? War er geteert, geschottert oder einfach nur ein Trampelpfad? War er evtl. breit genug um mit einem PKW von der Einsteinstr. aus reinzufahren?

Vor fünf Jahren war der Weg weitgehend grasbewachsen. Im grunde ein Terrassierung im Hang. Eine Zufahrt mit dem PKW ist nicht möglich.

> Wir gehen immer von Jugendlichen aus, ...

Anjas tot war, glaube ich, micht geplant und nicht gewollt. Dass innerhalb von Minuten die Geschichte so eskaliert, kann ich mir nur mit jugendlicher Unreife erklären.


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

07.02.2020 um 21:15
Zitat von blaomatblaomat schrieb:Wir gehen immer von Jugendlichen aus, aber wäre der Zeuge mit Hund überhaupt in der Lage gewesen, auf die Entfernung aufgrund der Stimme einen Jugendlichen von einem jungen Erwachsenen zu unterscheiden?
Ja, die Akustik ist dort nachts ausgezeichnet. Und der Zeuge war ein Mann mit Lebenserfahrung, der auch die emotionalen Schwingungen der einzelnen Stimmen sehr gut beschreiben konnte.


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

07.02.2020 um 22:19
@Yogi
@Remstaeler
@all
Mir ist in einem Artikel aufgefallen, dass es über den Tatabend hieß, es wäre stürmisch gewesen.
So weit ich das auf die Schnelle in alten Wetteraufzeichnungen finden konnte, stimmt das.
Abends war es wohl auch kalt, was damals an einem Märzabend, bzw. in einer Märznacht auch normal war.
Daraus würde ich schließen, dass es recht unwahrscheinlich ist, dass sich damals an den Abend ein oder mehrere Personen über längere Zeit auf dem Weinbergsweg draußen aufgehalten haben. Für Personen, die sich dort längere Zeit draußen aufhielten um z.B. etwas zu trinken, wäre es schnell sehr ungemütlich geworden.
Außerdem denke ich, dass generell weniger Menschen bei diesem schlechten Wetter abends unterwegs waren.


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