Die Göhrde-Morde

berndgeorge schrieb:zweifel habe ich, ob es was bringt, wenn da im wald fundstellen u. Tatorte neu vermessen werden.

Da bin ich aber komplett anderer Meinung. Wenn man die Orte kennt und sich mit sehr wenig Sachverstand da mal umsieht, kann man sich ungefähr überlegen, wie das da damals aussah. Allein eine Info, wie weit die Fundorte vom Weg entfernt waren, wäre wertvoll. Es gibt sogar Satellitenaufnahmen aus den 1980ern. Die sind nicht so scharf wie Google Earth, aber man kann da ev. sowas wie Lichtungen erkennen. Das bringt jedenfalls mehr als irgend so ein Steiner 10X50 Turbodinx mit Kompass und Nebelhorn :)

Zumal es ja Leute gibt, die sagen, sie kennen die genauen Fundorte und seit Wochen versprechen, die hier zu veröffentlichen. Ich verstehe in dem Kontext nicht, was da so schwer sein soll, die mal in eine der zahllosen hier befindlichen Google-Earth-Karten reinzumalen.

@berndgeorge
@ all

< Haltestelle, >am "Klaubusch " habe ich zwischenzeitlich geklärt. Erst seit 2 Jahr. gibt es dort eine
Haltestelle, direkt vor dem Hotel " Sabine " , die Dame aus dem Hotel erzählte mir, dass es dort nie ,eine
Haltestelle gab ..! An der Dahlenburger Str. etwas weiter weg, dort , war/ ist ,die nächste Haltestelle ..! Am
Klaubusch, das wäre früher immer , eine wenig befahrene, " Anlieger Str. " gewesen, deswegen fuhr dort auch
nie ,ein Bus durch..! Die Dame aus dem Hotel " Sabine " arbeitet dort schon länger, aber das dort damals der
"Toyota "geparkt wurde, wusste sie nicht ..! Sie sagte, ich soll die Bibliothek " Griepe Haus " in Bad Bevensen
anrufen, viell. wüssten die etwas. Heute morgen rief ich dort an , sie sagte mir, dass sie erst 22- Jahre dort arbeiten würde, aber sie hätte noch im Gedächtnis, dass vermutet wurde ,dass der Täter , dort z. Kur war..!
( zum erstenmal , wurd keine "Beziehungstat "erwähnt ) Einige " Patienten "wären dort ,auch auch zwei / drei
mal ,für mehrer Wochen im Jahr....!!!
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Ich sah mir das Video " Aktenzeichen XY , Mordfall J.H. an, sie war zur Kur, in der Nähe von Soltau, der Täter
nahm ja auch alles mit, die Kripo beschrieb alle Gegenstände, die hinterher fehlten , z.B. wurde auch ,auf den
fehlenden <. Schlüssel > ihres Zimmers / Kurklinik hingewiesen ..! Deswegen glaube ich nicht, dass Herr
Köpping, in Bad Bevensen , zur Kur \ im Hotel wohnte, denn dann hätte die Polizei bestimmt , diesen
fehlenden " Hotel \ Zimmerschlüssel , auch erwähnt..!!!

Sorry, das Hotel " Sabine " befindet sich in der Str. " zur Amtseide ", die führt dann in die Str. Am Klaubusch !

Ein Bus fährt auch nicht am Klaubusch ab. Aber die freundliche Dame vom Hotel Sabine hat unsere nette Kurbahn Thermelinchen vergessen.
Die fährt am oberen Ende des Klaubusch und nur für diese gibt es da eine Haltestelle.
Sie nutzt allerdings nichts, wenn man aus Bad Bevensen entkommen will, sie fährt nur bis Medingen (gehört noch zu Bad Bevensen).
Ich krieg den Plan aber nicht verlinkt. Unter www.bad-bevensen-tourismus.de/.../kurbahn-thermelinchen.html.
Fährt vom Neptunbrunnen im Kurpark - Richtung Herz-Gefäßzentrum - Medingen. Unter dem Link ist ein ganz genauer Haltestellenplan.
Einheimische nutzen sie fast gar nicht.

Und es stimmt hier in Bad Bevensen glaubt eigentlich niemand an diese ominöse Verwechslungstheorie.
Ein Kurgast der eine von der Krankenkasse oder Rentenversicherung bezahlte Reha angetreten ist, kann es aber auch eigentlich nicht gewesen sein, da die Rehas meist nur vier Wochen betrugen. und zwischen den Morden lagen ca. 7 Wochen...Klar gab es auch Verlängerungen, bei schweren Fällen. Aber eher selten und die so Betroffenen wären wohl aufgrund ihrer gesundheitlichen Probleme wie z.B. Mehrfachfrakturen nach Unfall etc. kaum in der Lage in die Göhrde zu fahren und jemanden umzubringen.
Sie sind mit Rollstühlen und Rollatoren/ Krücken unterwegs. Manche müssen mühsam das Laufen wieder erlernen.

Klar gab und gibt es auch Kurgäste die 2-3 mal/ Jahr nach Bad Bevensen fahren, privat zahlen und es als Urlaubsreise ansehen.

Die hat diese Bahn erwähnt, die hält direkt vor d. Hotel Sabine, aber erst seit 2 - Jahre , hält diese Kurbahn dort
( ich konnte mir mir meiner linken Hand nicht alles aufschreibe, deswegen vergaß ich den Namen der Kurbahn)
Sorry..!

Faszinierende Möglichkeiten lokaler Mobilität :)

Aber wenn jemand aus Bevensen "entkommen" will, der gerade vorher 2km vom Forsthaus Röthen oder ca. 5 km (plus jeweiligen Rückweg) von einem der umliegenden Dörfer anmarschiert kam UND dort die Leichen noch ins Unterholz geschleift hat, der wird doch in 20 Minuten auch zu Fuß am Bhf. Bevensen sein, oder?

@evoluzzer: Ja, bei guter Gesundheit und Mobilität ohne besondere Sportlichkeit brauche ich 20 Minuten vom Klaubusch zum Bahnhof zu Fuß.
Habe extra mal neulich zur Uhr geguckt. Normal schnelles Gehen, ohne Hetze...
Allerdings über die Klaubusch Brücke Richtung Rosengarten, nicht der Weg über die offiziellen größeren Ausfallstraßen... der dürfte etwas mehr Zeit benötigen.

@Strandschwalbe
Ich kann es mir auch nicht vorstellen, , dass es ein Patient / Besucher war..! z. B. müssen doch seine
getragenen Klamotten , verschmutzt / blutig ( die hätten dann in seinem Zimmer/ Schrank , bestimmt gestunken ) und dann noch die Waffe, wo hättet er die versteckt, und alles was er vom Tatort entwendete ,
etc...!!! Der war dort nicht zur Kur, das sehe ich genauso...!!!

@Boccer: Nach meiner festen Überzeugung war das ein Einheimischer, zumindest eine Person die in den umliegenden Dörfern maximal bis ca. 30 km von der Göhrde entfernt wohnt/e.
Und diese Person hatte entweder selbst oder dessen Verwandte möglich auch Großvater/ Onkel/ Vater einen Bezug zur Jagd.
Nicht unbedingt selbst eine Jagd in den entsprechenden beiden Jagen gepachtet, oder einen jagdlichen Beruf, aber und das mag damals auch schon länger zurückgelegen haben eine Verwandten der ihn damals mal gelegentlich mitgenommen hat und ihm die Pirschwege auf denen man die Entfernung zum Forsthaus Röthen abkürzen kann, gezeigt.
Dieser Verwandte hat damals die Abschüsse für den Jagdpächter erledigt, weil dieser wie so oft, mehr Geld aber keine Zeit hatte.
Das ist mehr die Regel, als die Ausnahme. Der Täter war auch vermutlich im Besitz einer alten Jagenkarte, wo die Pirschwege eingezeichnet waren.
Mindestens seine Alltagsgeschäfte hat diese Person über längere Zeit in Bad Bevensen erledigt also Bankbesuche, Einkäufe, Arztbesuche.
Ist auch damals schon notwendig gewesen, da die kleinen Dörfer teilweise keine Bank, Supermarkt mehr hatten.
Einen Arbeitsplatz des Täters in einer der Kliniken würde ich auch nicht ausschließen. Die Diana- Klinik war in den 80 er Jahren der größte Arbeitgeber hier.

Ich denke, er ist sowohl von der ersten Tat als auch von der 2. zu einem Platz gefahren, wo er sich und das Auto entsprechend dekontaminiert hat. Sonst ist die geringe Zahl der Spuren nicht erklärlich. Bevensen und Winsen waren Endabstellplätze, und aus irgendeinem Grunde hat er das Auto in Bevensen möglicherweise noch mal bewegt - vielleicht, weil er aufgrund der extremen Polizeipräsenz Panik bekam und sich nicht traute, es im Winsen-Stil engültig abzustellen. Vielleicht wollte er das Auto NOCH gründlicher von Spuren befreien.

it-s-him schrieb am 15.3.

"Ihr habt nicht annähernd eine Vorstellung von dem, was sich seinerzeit
abgespielt hat. Nicht annähernd!! Und vielleicht ist das auch gut so!"

Was sollen uns diese Worte sagen?

@evoluzzer: Ich bin da ganz bei Dir, entweder völlig verschlampte Spurensicherung oder der Täter wusste wie man Blut und andere Spuren sicher entfernen kann, auch das würde wieder für einen Klinikbezug sprechen, MTA´s, Krankenpfleger und Ärzte kennen sich da bestens aus.
Schließlich sind da täglich Desinfektionen erforderlich, schon wegen Infektionsgefahr das ist gesetzlich vorgeschrieben.

@evoluzzer
Und hat dann noch ein paar Blüten reingeschüttet und die Kühlbox kontaminiert
(worüber Stummelmaus ja angebl. von der Polizei nichts erfahren durfte)?

@spookytooth: Ok, die Blüten, das passt nicht ganz, ich gebe Dir Recht. Also vielleicht doch eher die grottenschlechte Spurensicherung....

Der Täter parkte den Toyota , am Klaubusch, und wurde dort auch gesehen, ( hoffentlich ,war es auch der gesuchte Toyota ) , ich sollte mal den älteren Zahnarzt Herrn L.anrufen , der wüsste viell. etwas, aber @Strandschwalbe , du schriebs ja, dass der Wagen gegenüber d. Zahn.Praxis ,am Klaubusch 19 stand, aber
der Fahrer, dort nicht gesehen wurde , deswegen Rufe ich dort auch nicht an ...! Aber wer hat ihn dort gesehen ???????

@Boccer: Der Zahnarzt und die Praxisangestellten haben den Täter nicht gesehen nur das Auto, aber andere Leute damals am Klaubusch (die ich allerdings nicht persönlich kenne) haben den Tercel- Fahrer gesehen. Die Praxis hat sein Sohn vor Jahren übernommen und die Polizei hat seinen Vater damals lange dazu befragt.
Die Rezeption und die Behandlungszimmer der Praxis sind auch sämtlich in der straßenabgewandten Seite. Und ich vermute beinah, dass der Täter genau das gewusst hat. Möglicherweise war er dort mal Patient und kannte die Räumlichkeiten der Zahnarzt-Praxis. Wusste, dass ihn da keiner beobachten würde.
Die Parkplätze waren öffentlich. Und wer beim Zahnarzt rein oder raus geht hat ja doch meistens andere Sorgen als großartig auf die Umgebung zu achten.
Der Täter hatte schon einen perfekt geeigneten Parkplatz ausgewählt, meiner Meinung nach.

Zwischen steril arbeiten und Spuren entfernen besteht m.E. ein Unterschied.

Die Profiler beschreiben die Täter wie folgt:
"psychisch krank, cholerisch, überkorrekt und introvertiert" (laut Wikipedia).
psychisch krank macht Sinn, cholerisch auch, introvertiert wird so einer bestimmt sein. Überkorrekt? Meinen die damit vielleicht eine penible Sorgfalt bei der Ausführung und Vertuschung der Tat? Z.B. penible Entfernung von Spuren?

@evoluzzer: Das kann man so interpretieren...
Man beseitigt im Labor doch auch alle "Spuren". Sperma, Speichel von Vaterschaftsgutachten, Blut, Urin etc...Da darf ja auch nichts nachweisbar sein, wenn die nächste Probe kommt.

@evoluzzer
Er entfernte vielleicht alle relevanten Spuren, die auf ihn hingewiesen hätten.
Aber vielleicht legte er auch ein paar Ablenkungsspuren. It-s-him schrieb ja
am 11.2.14 "die Blüten im Wagen sind echt".