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Die Göhrde-Morde

15.830 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Hamburg, Doppelmord ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Die Göhrde-Morde

Die Göhrde-Morde

12.04.2014 um 08:43
Da die Leute am 12.7. um 15:00 in der Nähe des Tatorts oder auf dem Weg dorthin zuletzt gesehen worden sein sollen, ist das Tatdatum wohl recht gesichert. Eine Notwendigkeit, dass die Leichen erst nach dem Abrücken der Polizei deponiert wurden, gibt es auch nicht mehr.

Astrology kills and lets you down. Wenn der Täter Affiinitäten in diese Richtung entwickelte, wird das mal wieder bestätigt.

Wie soll er aber an den zahlenmystisch korrekten Tagen jeweils ein passendes Opfer finden - höchst unwahrscheinlch. Wäre es der 13.7., dann wären 13 und 7 Primzahlen, wäre es am 11.7., dann auch. Will sagen, man findet zahlenmystische Zusammenhänge bei jedem Datum, und daher halte ich das für zu stark konstruiert.

@AngRas Theorie, dass der Täter aus dem Umfeld der Problembeerensammler kommen könnten, ist möglich. Da wir aber über den Hintergrund der Leute sehr wenig wissen, ist das sehr spekulativ. Bin auch nicht sicher, ob der Förster selber einfach so auf eigene Rechnung sublegal Leute beschäftigen kann - ist ja eine Behörde. Die große Schwemme von Leuten aus Osteuropa war auch erst später - war ja noch vor der Wende.

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12.04.2014 um 09:06
Wenn ich die letzten berichte lese faellt mir nichts mehr ein. Haettet ihr its him nicht veraergert, haettet ihr ueber die beerensammler nicht debattieren muessen. Es waere eine kleinigkeit fuer ihn gewesen, herauszufinden, ob es sich um aeltere deutsche oder osteuropaeische leute handelte die wirklich beeren sammelten, oder waldarbeiter die illegal ihr brot verdienten.....im film wurden drei aeltere personen da gestellt, zwei frauen u. Ein mann. Jetzt macht ihr schon waldarbeiter daraus u. Der foerster war der perverse oberhaeuptling.


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Die Göhrde-Morde

12.04.2014 um 09:44
@MaggieO

Nochmals zu den von Dir angesprochenen Zweifeln an der Zeitgleichheit.

Ich verweise in diesem Zusammenhang auf einen früheren Beitrag von mir vom 23.2.2014 9.30 Uhr:



"@Strandschwalbe
@Boccer

Wir haben hier uns ja schon vor einiger Zeit die Frage gestellt wieso die Polizei von Zeitgleichheit zwischen Auffindung der ersten Leichen und der zweiten Tat ausgeht.

Aufgrund von rechtsmedizinischen Untersuchungsergebnissen ( wie in der SZ angegeben) können sie zu dieser Annahme nicht gelangt sein, da derart genaue Zeitangaben nach einer längeren Liegezeit nicht möglich sind. In einem zeitnahen Zeitungsbericht war außerdem aufgrund der Obduktion eine andere Zeitspanne für die Tat angegeben worden.

Im Hamburger Abendblatt vom 29.7.1989 war zum Tatzeitpunkt des zweiten Mordes folgendes zu lesen:

"Die Obduktion der Leichen ergab am Freitag: Das Paar ist vor ein bis zwei Wochen getötet worden, der Mann wurde gewürgt und erschossen, die Frau erschlagen."

Da die Leichen am 27.7.1989 gefunden wurden und der 29.7.1989 ein Samstag war, muss die Obduktion der zweiten Opfer am Freitag, dem 28.7.1989 erfolgt sein.

Nach den rechtsmedizinischen Untersuchungsergebnissen sollte die zweite Tat daher im Zeitraum vom 14. bis zum 21.7.1989 begangen worden sein, also einige Tage nach Auffindung der ersten Opfer. Davon dass die Temperaturverhältnisse ( Hitze) die damals in der Göhrde geherrscht haben im Rahmen der Obduktion berücksichtigt worden sind, gehe ich aus, denn das ist Standard.


Ich nehme daher an, dass Staatsanwaltschaft und Polizei ihre Annahme der Zeitgleichheit alleine auf die in der Zeitung ( Hamburger Abendblatt vom 29.7.1989) erwähnte Zeugenaussage stützen:

"Seit dem 12. Jull waren Ingrid Warmbier und Bernd-Michael Köpping vermißt worden - dem Tag, an dem die Pollzei die Leichen des Ehepaares Reinold fand. Frau Warmbier war zuletzt am Nachmittag beim Verlassen der Klinik "Kieferneck" in Bad Bevensen gesehen worden. Mit ihrem Mercedes fuhr sie davon."

http://www.abendblatt.de/archiv/article.php?xmlurl=http%3A%2F%2Farchiv.abendblatt.de%2Fha%2F1989%2Fxml%2F19890729xml%2Fhabxml890709_3925.xml&pdfurl=http%3A%2F%2Farchiv.abendblatt.de%2Fha%2F1989%2Fpdf%2F19890729.pdf%2FASV_HAB_19890729_HA_003.pdf

Zeitangaben in Zeugenaussagen sind oft sehr ungenau. Zeugen können sich darüber irren, wann sie eine Person, die sie an unterschiedlichen Tagen immer wieder mal gesehen haben, zum letzten mal gesehen haben. Das muss man mE auch bei der letzten Sichtung von Frau W. berücksichtigen.

Da die Polizei die Zeitgleichheit so hervorgehoben hat und auch noch das Schussexperiment durchgeführt hat, nehme ich an, dass es übereinstimmende Zeugenaussagen dahin gibt, dass Frau W. und Herr K. zuletzt am 12.7.1989 gesehen worden sind. So ungefähr korrespondiert diese Tatzeit auch mit dem Obduktionsergebnis.

Anhaltspunkte, dass die zweiten Opfer vor dem Auffinden der ersten Opfer getötet worden sind, kann ich nicht erkennen, zumal nach dem Obduktionsergebnis eher noch ein späterer Tatzeitpunkt möglich erscheint."

Beitrag von AngRa (Seite 105)

Im Zeitungsbericht vom 29.7.1989 war auch zu lesen, dass Frau W. zuletzt am Nachmittag des 12.7. 1989 beim Verlassen der Klinik gesehen wurde. Das scheint die entscheidende Aussage gewesen zu sein. Womöglich wurde sie dort von Zeugen um 15 Uhr gesehen und die spätere Angabe im Wurfzettel bezieht sich auf diese Zeugenaussage.

Nach alledem kann man mE es schon als gesichert annehmen, dass Leichenfund der ersten Opfer und zweite Tat sich am 12.7.1989 ereignet haben, was ich als merkwürdigen Zufall erachte.

Ich habe in meinem vorherigen Beitrag versucht eine andere Erklärung als den Zufall für das zeitliche Zusammentreffen zu finden und sie auch als spekulativ gekennzeichnet.

Dass gerade @berndgeorge sich über die Spekulation so aufregt, kann ich nicht recht nachvollziehen, denn ich habe seine ausführlichen Spekulationen über die erotischen Vorgänge im Wald in den letzten Monaten auch zur Kenntnis genommen.

Es sind hier bis auf wenige gesicherte Fakten alles Spekulationen. Die Polizei hat in Zeitungsberichten nichts anders verlautbart, als dass es viele Hypothesen und wenige Fakten gibt.


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Die Göhrde-Morde

12.04.2014 um 10:50
Hallo angra, ich rege mich darueber nicht auf, ich halte es nur fuer unwahrscheinlich. Die aufklaerung des falles ist schon weiter als du denkst. Der fall ist dir irgendwann mal aus den haenden geglitten, weil du versucht hast gegen personen zu arbeiten, die mehr naehe zu dem fall haben, um dich nicht zu veraergern meine ich es natuerlich auch ortsbezogen. Trotzdem muss ich dich immer wieder loben das du kostenlosen zugang zu den alten zeitungsberichten hergestellt hast u. Diese hier veroeffentlichen konntest..:::::: ......es ist nach wie vor ein grosses thema, das der moerder aus sexuellen gruenden mordete. So angezogen wie im film dagestellt, kann frau warmbier nicht gewesen sein. Der taeter hatte ihr die brueste abgetrennt. Wenn der taeter nicht sexuell gestoert war oder triebgesteuert handelte u. Sex fantasien im kopf hatte, faellt mir nichts mehr ein........das ist doch nicht mehr zu toppen. Vielleicht hat er die brueste danach noch an einen baum aufgehaengt. Its him schrieb vor kurzen, ihr wisst laengst nicht alles. Der typ war einer der perversesten ueberhaupt. stell dir mal als frau vor, du must als frau so sterben. Wenn ich ueber den taeter nachdenke, was er getan hat, kriege ich wut die ich nicht baendigen kann..fuer seine taten wuerde ich ihm gerne kostenlos beide haende abhacken u. Haette genugtung daran, wenn er mit blutenden armstumpfen schreiend durch die gegend laufen wuerde.........u. normaler weise bin ich ein friedlicher mensch, der noch nie im leben jemand verletzt hat.


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Die Göhrde-Morde

12.04.2014 um 14:35
Also ich "spinn" mir jetzt mal meinen Fall zusammen und stell mir mal vor ich wäre der Mörder. Ich bringe das erste Paar um, es ist der 21.5. Dann vergeht ein Tag nach dem anderen, es werden Wochen und keiner findet die Leichen, macht mich als Mörder verrückt denn von den nicht entdeckten Leichen habe ich ja nichts. Ich lese täglich alle Zeitungen, höre Radio, schaue fern, nichts tut sich. Keine Nachricht darüber, dann überleg ich mir was kann ich tun denn es könnte ja sein das die überhaupt nicht gefunden werden. Vielleicht ist dann der einzigste Weg das ich die Polizei stelbst darauf stoße? (Polizei/Förster, mir jetzt egal). Ich suche also Personen die mich begleiten (unter einem Vorwand) damit ich nicht alleine die Leichen finde, steuere aber "gezielt" mit meinen ahnungslosen Zeugen, genau diese Stelle an. Der Wald ist ja riesig. Da ich mit der Polizei nicht viel zu tun haben will nehme ich Kontakt mit dem Förster auf.
Das ist nur ein Gedanke, weil man ja nichts über die "Beerensammler" weiß.
Wäre ja nicht das erste Mal das ein Zeuge der Täter ist. Ich erinnere mich an den Fall wo einer an Ostern mal einen Stein von oben runterstürzen ließ und dabei kam eine Frau zu Tode. Der sprach auch als Zeuge im Fernsehen und war doch der Täter.

Liebe Grüße an alle und an it-s-him. Bleib nicht solange weg ...


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Die Göhrde-Morde

12.04.2014 um 15:14
@Laurentien

Genau das kam mir auch in den Sinn, aber wie passt da der zweite Mord rein?



@all

Ich frage mich, ob der den Beerensammlern entgegenkommende Mann noch einen Mord begehen würde, in dem Wissen, dass er kurz zuvor von mehereren Leuten gesehen wurde?


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Die Göhrde-Morde

12.04.2014 um 15:32
@QiK


interessanter gedanke, aber ich glaube kaum, dass ihn das abhielt. immerhin nutzte er ja noch tage lang den wagen und das barg ein viel höheres risiko


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Die Göhrde-Morde

12.04.2014 um 15:42
@ all
Jetzt liegen mir einige ALTE - ZEITUNGSBERICHTE , der < ELBE - JETZEL - ZEITUNG > vor, bekam sie gerade mit der Post.! ( Mein Dank geht an die Redaktion , der EJZ ) ..!
.........................................................................

Werde die Berichte gleich lesen, und dann versuchen, hier einiges zu POSTEN ..! Was mir im ersten Artikel
gleich auffällt: <<< DIE - BEERENSAMMLER - ZWEI FRAUEN u.EIN MANN ,, kamen aus HAMBURG , und
nahmen gegen - 13:40 Uhr - einen süßlichen Geruch wahr..!!!


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Die Göhrde-Morde

12.04.2014 um 16:34
Wahrscheinlich wurde es schon mal geschrieben u. Ich hatte es ueberlesen. Das erste fahrzeug der reinolds wurde vor der baeckerei rundt in der bahnhofstr. 70 in winsen luhe gefunden-- auf einem oeffentl. Parkplatz unausgesaugt....relativ nah am bahnhof....wenn er die lueneburger str in winsen luhe stadteinwaets fuhr bog er rechts in die bahnhofstr. Ab......vielleicht wollte er das auto nicht so oeffentlich am bahnhof parken, vielleicht war es in der zeitung schon abgebildet.....u. er wollte damals auf keinen fall gesehen werden, .in dem er das auto nicht am bahnhofsvorplatz abstellte.der taeter war clever, er parkte nicht am bahnhof, weil dort immer aufmerksame, wartende taxifahrer stehen, die spaeter haetten was aussagen koennen..Er schloss es aber nicht, parkte es schraeg vor der baeckerei ein......er wollte, das das auto nach seiner entfernung aus dem ort schnell gefunden wurde u. den tatort weg von der goehrde legen....er stieg nach abstellen des fahrzeuges in eine regionalbahn u. Fuhr die paar stationen nach bad bevensen entspannt zurueck, von dort aus dann weiter richtung goehrde mit fahrrad oder bus, taxi-eher nicht.....wenig aufwand u. Mehrere wochen zeit gewonnen u. es waeren sogar monate geworden, wenn die b e e r e n s a m m l e r nicht den suesslichen geruch wie auch bei xy gezeigt im wald wahrgenommen haetten u.wie es boccer gerade in der umkreiszeitung von damals gelesen hatte.....also nix polnische schwarzarbeiter............u. doof war der taeter auch nicht.


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Die Göhrde-Morde

12.04.2014 um 16:47
@Boccer

Vielen Dank für Deine Archiv-Recherchen! Ich bin gespannt auf die Berichte!


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12.04.2014 um 18:04
@Boccer
Bin auch schon sehr gespannt.
Vielen Dank für Deine Mühewaltung!


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Die Göhrde-Morde

12.04.2014 um 19:07
Passt doch uhrzeittechnisch super, outstanding job, bin schon mal gespannt, thanx @Boccer.

Zu Angras Tatzeitproblem: Aus dem von der Polizei herausgegebenen Flugblatt kann man entnehmen, dass die beiden um 15:00 gesehen wurden. Unklar ist, wo.

Möglichkeit 1: Die beiden sind im Wald gesehen worden, und zwar direkt am Tatort. Der Mörder wird abgewartet haben, bis die Augenzeugen sich entfernt haben, bevor er zuschlug (das Ganze war garantiert nicht geräischlos). Daraus ergibt sich als FRÜHESTER möglicher Tatzeitpunkt 15:15. Allerdings mit einer Fehlermarge, denn ganzstündige Zeitangaben trau ich nicht auf die Minute. Vorteil: Mit etwas Fehlermarge auf beiden Seiten passt das notfalls auch zu @itshims Angabe der Ankunft in der Göhrde um 13:30 (seine Angabe 13:40 Auffinden der Opfer ist ja offenbar unabhängig bestätigt).

Möglichkeit 2: Die beiden sind in Bevensen gesehen worden, was automatisch bedeutet, dass die Uhrzeitangabe der Ankunft im Wald 13:30 kritisch hinterfragt werden müsste. Dann hat es sicher 26 Minuten bis nach Röthen gebraucht und nochmals mindestens 20-30 Minuten bis zum Tatort. Das heisst, der früheste Zeitpunkt wäre 16:00. Vorteil: Passt sehr gut zu Presseangaben, wonach die Abfahrt in Bevensen nachmittags stattfand.

Jetzt zu den spätesten Zeitpunkten: Die beiden waren nicht so gekleidet, als ob sie eine längere Waldwanderung vorhatten. sondern einen Spaziergang von ca. 2 Stunden. Sie werden also 1 Stunde in den Wald hineingangen und 1 Stunde zum Auto zurückgegangen sein. Maximal. Ermordet wurden sie auf dem Hin- oder Rückweg. In dieses Zeitfenster (gerechnet ab der Ankunft) würde ich den spätesten Zeitpunkt der Tat legen. Als mögliche Ankunftszeiten lege ich mal 13:30 sowie 15:30 fest. Dann kämen wir als spätesten Zeitpunkt 15:30-17:30. Das ist natürlich sehr ungenau, hypothetisch und schlecht belegt. Aber plausibel.

Dass der Beutelmann um 13:50 gesehen wurde, und dass diese Sichtung von der Polizei offenbar als relevant eingestuft wird, spricht dafür, dass die Polizei zumindest zeitweise eher einen früheren Zeipunkt angedacht hat. Auf der anderen Seite haben sie zeitweise auch sehr viel spätere Tatzeiten erwogen, sonst macht der Schießtest keinen Sinn.

Die von AngRA wiederholt zitierte rechtsmedizinische Schätzung des Todeszeitpunkts ist wohl derart ungenau, dass sie sicher nicht zwischen dem 14.7. und dem 12.7. differenzieren kann. Sie war sichrer auch aus Polizeisicht niemals Basis für die Behauptung, dass der Mord am 12.7. stattfand. Daher halte ich das für irrelevant. Wohl aber schafft jede andere Alternative Komplikationen:

- Ein Tatzeitpunkt am 12.7. lange nach 18:00 wäre für den Täter sehr unangenehm geworden, wenn plötzlich die Göhrde vor Polizisten wimmelte. Dieses Zeitfenster kann er aber durchaus für seinen Rückzug genutzt haben. Was der Fall gewesen sein muss, wenn die Sichtung des Tercels stimmt.
- Auch am 13.7. wird es ja noch eine ziemliche Polizeipräsenz gegeben haben.
- Ein Mord am 14.7. oder später wirft die Frage auf, wo sich W+K zwischenzeitlich aufgehalten haben. Man hat sie nach dem 12.7. nicht mehr gesehen. Eigentlich macht dann nur eine Entführung einen Sinn, und dafür gibt es keine Hinweise. Im Zweifel würde ich ohne Not immer mal von der einfachsten Hypothese ausgehen. Und die ist: Ermordung im Wald am Nachmittag des 12.7.

Die Idee, das Ganze könnte später gewesen sein, machte ein wenig Sinn, als wir noch davon ausgingen, dass die Polizei und der Täter gleichzeitig am Werk waren. Da das nicht so zu sein scheint, bietet sie keine Vorteile mehr, sondern schafft im Gegenteil viele Komplikationen.


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Die Göhrde-Morde

12.04.2014 um 19:24
@ all

>> Elbe - Jeetzel -Zeitung << Freitag . 14. Juli 1989...!!!

.... War es Doppelmord eines Perversen ?.....Blaubeerensucher entdeckten im Wald Grausiges: Die Leichen des
Ehepaares Reinold ..!
.....................................
Göhrde/Röthen : Grausiger Fund am ...MITTWOCHNACHMITTAG ... In der Göhrde: Bei Röhten , direkt
an der Kreisgrenze zu Lüneburg, aber noch auf Lüchow- Dannenberger Kreisgebiet , stießen Blaubeersucher
unter einen Haufen von Ästen und Reisig auf zwei verweste Leichen. " Mumifiziert " und " skelettiert "..!
Von der Wärme ausgetrocknet u. von Insekten zerfressen , lagen zwei nackte Körper > auf dem BAUCH <
etwa 150 Meter v. einem Waldweg entfernt in einer kleinen Mulde ( der Fundort ist abgebildet ) bedeckt mit
abgeschnittenen Ästen und Zweige näherstehender Bäume. Die > GESTRIGE OBDUKTION < und deren
Ergebnis am > SPÄTEN - NACHMITTAG < bestätigen erste Vermutungen der Kripo : Es handelt sich dabei
um das seit d. 21.Mai vermißt gemeldete Ehepaar Reinold aus Bergedorf. Und auch so gut wie sicher ist:
Es handelt sich wahrscheinlich um Doppelmord !
.......................................

Gegen 13:40 Uhr nahmen zwei Frauen und ein Mann aus. > HAMBURG < am Mittwoch in dem idyllischen
Waldgebiet beim Bickbeerensammeln einen Geruch wahr, der für Kenner eindeutig ist. Der Hamburger ging
dem Verwesungsgestank nach und stieß tatsächlich unter einem Reisighaufen auf eine hervorschauende
Hand ..!
........................................

Da ich ja immer noch mit links schreiben muss , und ich auch mit m.i-Pad nicht --VORMATIEREN -- kann
Poste ich in kleineren Abschnitten ...! Es geht gleich weiter ..!


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Die Göhrde-Morde

12.04.2014 um 19:35
Gemach gemach, der Inhalt zählt :)


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Die Göhrde-Morde

12.04.2014 um 20:03
@all. ( es geht weiter )

" Ein absoluter Zufallsfund " wie der hiesige Kripochef. H.J. BOGNER gestern in einer ersten AUSFÜHRLICHEN Pressemitteilung der EJZ mitteilte . Ein vermutlicher - Doppelmord , der auch noch
Jahre hätte unentdeckt bleiben können. Die Beamten sicherten sofort , am -- MITTWOCHNACHMITTAG --
die Fundstelle und gaben die Leichen zur ODUKTION !!!. Anhand des Zahnschemas wurden die beiden
>> GESTERN am SPÄTEN - NACHMITTAG << identifiziert, teilte H.Michaelis aus Lüneburg mit, der die
Sonderkommision leitet..! Hinweise auf die Todesursache sind erst in Tagen zu erwarten , viell. auch gar nicht
möglich...!
.................................................
Verwesungsgestank auch noch gestern vormittag an der Fundstelle : In einer kleinen Mulde unter einer
Krüppelkiefer ist der Boden leicht schwarz gefärbt ,schw.Totenkäfer irren noch immer an der Stelle herum. Sie
u. andere Insekten hatten sich an den Leichen zu schaffen gemacht , während eigentlicher Tierfraß - und das
ist schon überraschend - durch zum Beisp. " Wildschweine " NICHT stattfand ..!
................................................
Seit dem 21.Mai war das Hamburger Ehep.als vermist gemeldet . Die Bergedorfer - sie hinterlassen zwei
Töchter - waren bei einem Agesausflug zuletzt im > TIESßAUER Raum gesehen worden, Suchaktion der
hiesigen Kripo brachte nichts ein ..!
.................................................
Alles weitere, was sich an diesem wahrscheinlichem Schicksalssonntag des Ehep. Reinold ereignet haben
könnte, gehört in die Schublade - " Spekulationen und Vermutungen " - Kripo - Chef Bogner : " Wir
wissen überhaupt noch nicht, wo wir ansetzen können."
................................................


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Die Göhrde-Morde

12.04.2014 um 20:30
@ all. ( was jetzt kommt, lese ich zum ersten Mal ...! )

Denn schon beim Motiv hapert's : Kurz vor dem Tagesausflug hatte der 54 jährige Peter Reinold
>>> 400 DM <<< VON SEINEM KONTO ABGEHOBEN ..!!! Er tankte noch einmal, ging mit seiner
Frau Ursula , Mittagessen . Wahrscheinlich ist : ... Das Paar hatte danach nur noch etwa 250,00 DM bei sich...!
Lohnte sich für den Täter bei dieser Summe ein Raubmord ? Und auch auf den Wagen hatte es der Täter
-- oder waren es MEHRERE ? - ganz offensichtlich nicht abgesehen, denn der wurde ja später aufgefunden..!
............................................................

Es geht gleich weiter..! -- Meine Frage : Warum steckte Herr Reinold, soviel Geld ein ??? Sie wollten doch nur spazieren gehen ..! Viell. hatten sie ja doch eine Verabredung ,event.wollten sie etwas kaufen etc. deswegen
durfte der Hund nicht mit ....!


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Die Göhrde-Morde

12.04.2014 um 20:51
@Boccer

Die Geldabhebung ist eine interessante Information. Für mich ist es schwer einschätzbar, ob es eine Summe war, die auf weitere Unkosten ( Bezahlung, Kauf etc.) hindeutet. Es kann auch sein, dass Herr R. das Restgeld nach Tanken und Mittagessen für den Wochenanfang einkalkuliert hat. Immerhin ließ sich genau feststellen wie viel er abgehoben hat und dass der Täter nichts abgehoben hat. Man muss wohl auch davon ausgehen, dass das Ehepaar in einem Lokal gegessen hat. Laut xy ist die Polizei ja von einem Picknick ausgegangen und nicht von einem Essen im Lokal.


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Die Göhrde-Morde

12.04.2014 um 21:27
@.all. < Fortsetzung <

Eine weiter Variante : Täter und Opfer kannten sich .Der Mörder wäre unter dieser Spekulation dem Ehepaar
gefolgt u. hätte aus welchem Grund auch immer- aus Rache getötet Und viell. noch wahrscheinlicher : Ein
Sexualdelikt eines Perversen. Bei dieser Variante - die sich auch durch die Obduktion nach acht Wochen nicht
mehr beweisen ließe- hätte es der Mörder wohl auf die Frau abgesehen gehabt u. danach beide umgebracht.
und viell. hat er seine Opfer sogar noch zur Fundstelle geführt, hat sie dort - ein wahres Gruselszenario - hin
legen lassen und sie einfach hingerichtet.
......................................................
Es bleibt auch die Frage, wo das Ehepaar seinen Mörder traf. Lauerte er ihm im Wald auf , folgte er ihm aus
Hamburg , oder stieg er gar per Anhalter zu, was auch sehr wahrscheinlich ist : Der Mörder fuhr danach
nämlich den Wagen nach Winsen u. dürfte kaum noch einmal zurückgekehrt sein, um ein zweites Fahrzeug
zu holen. Oder waren es gar zwei Täter, die sich getrennt nach dem grausamen Mord aus dem Dtaub machten?
Fragen über Fragen , die die Mordkommission mit auch Lüchower Beamten gestern beschäftigten..!
.......................................................
Die Kripo hofft nun selbstverstandlich auf die kleinsten Hinweise: Gesucht wird noch immer ein brauner
Picknickkorb und eine rote Thermosflasche zum Beispiel. Auch trugen die Reinolds Brillen. Von denen jede
Spur fehlt. Wo sin die Kleidungsstücke des Ehepaares, unter anderem weiße Sportschuhe von Peter Reinold?
Und interessieren würde die Kripo brennend : Wer sah den silbergrauen Honda Civic zw. den 21. u.24. Mai
mit wem am Steuer ?
......................................................
Falls es sich gar um ein Sexualdelikt eines Lüchow-Dannenbergers handeln sollte, werde grausige Erinnerungen wach : Im August 1984 wurden die bestial. zugerichtete Leiche von > Irma Busch < in Seeräuber
In der Lucie aufgefunden- auch bei diesem bisher nicht aufgeklärten Fall, lag die Frau nur wenige Meter vom
Waldweg entfernt, auch hier fehlte jede Spur, wie der Mörder an den Tatort gelangte...!!!!
.......................................................

Das war der. --ERSTE - BERICHT --!!! ( muss etwas Pause einlegen )

zu sehen sind drei Bilder ..!
1.)Ein uns bekanntes Bild v. Ehepaar Reinold, 2.) ein Bild vom Fundort 3.) ein Bild vom Waldweg , in der Nähe
des Kellerberges, in der Göhrde sind nur noch etwa 150 Meter bis zur Fundstelle. Möglich , daß dies der letzte
Weg war, den die zwei Ermordeten zu Lebzeiten sahen..! ( man sieht einen breiten Waldweg , in der Mitte fährt
oder steht ein Auto ...! ( ich finde ,der Weg sieht unheimlich aus , sehr hohe Bäume rechts und links, an der
lg. " Waldstraße " die gerade aus geht ..! )

oder steht ein Auto


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Die Göhrde-Morde

12.04.2014 um 21:42
@AngRa
Das ist wirklich interessant , er muß ja schon Freitags das Geld abgehoben haben, warum nahm er dann den
ganzen Betrag mit ??? ( laut Stummelmaus, passt das eigendlich nicht zu ihrem Vater !!! )
1989 war das Benzin noch nicht so teuer , ein voller Tank = ca. 50.00 DM , essen für 2 Personen ca.50.00DM
Wir wissen ja nicht, ob er Freitags / Samstags , auch etwas davon bezahlt hat ..!


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Die Göhrde-Morde

12.04.2014 um 22:03
@Boccer
Danke Boccer, dass Du trotz Deiner Handprobleme uns so viele neue
interessante Informationen gibst.

Da muss man wohl auf die Elbe-Jeetzel-Zeitung bauen und hoffen!
Hätte ich nie gedacht, dass von dort so viele Informationen kommen.
Andererseits leben in der Region viele kluge Köpfe und demzufolge
auch gute Journalisten. Und kooperativ sind sie offenbar ebenfalls, sehr nett
Dir auf dem Postweg die entsprechenden Artikel zukommen zu lassen.


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