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Die Göhrde-Morde

15.830 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Hamburg, Doppelmord ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Die Göhrde-Morde

Die Göhrde-Morde

12.04.2014 um 22:18
Das sind sehr detaillierte Informationen, insbesondere die Zeitangabe des Leichenfundes um 13.40 Uhr. Ich hatte das nach den online verfügbare Berichten der Zeitung auch so erwartet. Offensichtlich wurde dann doch noch am Nachmittag der Tatort untersucht.

Interessant ist auch, dass schon damals seitens der Journalisten alle möglichen Varianten durchgespielt worden sind wie der Täter auf die Opfer getroffen ist usw.

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12.04.2014 um 22:27
Interessant ist auch, dass der Leichenfund als absoluter Zufallsfund gewertet worden ist.

Das deutet darauf hin, dass diese Gegend in der Göhrde schon vor dem Mord nicht stark frequentiert, sondern menschenleer war. Mich bestärkt das nur wieder in der Annahme, dass der Täter den Opfern nicht im Wald aufgelauert hat. Da hätte er lange warten können, wo sich Fuchs und Hase Gute Nacht sagen. Daher wohl auch die Spekulation der Journalisten, dass der Täter den Opfern von Hamburg aus gefolgt ist oder dass sie ihn als Anhalter mitgenommen haben.


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Die Göhrde-Morde

12.04.2014 um 22:41
Wenn ich mich richtig erinnere, waren damals DM 400,-- der Höchstbetrag,
den man an einem Tag abheben konnte.

Lt. XY-Film hatte Herr R. den Honda ja schon am Vorabend in HH vollgetankt.
Vielleicht waren sie ja doch in Tießau zum Essen. Gab es etwas zu feiern,
evtl. Hochzeitstag?


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Die Göhrde-Morde

12.04.2014 um 22:48
Vielleicht wollten Sie ja nach dem Spaziergang in der Göhrde Wildfleisch oder andere regionale Spezialitäten einkaufen.


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Die Göhrde-Morde

12.04.2014 um 22:53
@spookytooth
@all
Da stimme ich Dir zu , der Redakteur Herr F...Ist wirklich sehr nett, ich soll ihn auch nächste Woche anrufen, ob die Post angekommen ist. Er war ja damals vor Ort , schrieb die ganzen Betrichte und führte auch einige Gespräche mit Herrn Weiser ..!
Er erzählte mir : Das die Jornalisten erst am 28.7.1989 den Tatort betreten durften , ( am 27.7.89 war alles abgesperrt !!! Er könnte es sich aber schlecht VORSTELLEN , dass Herr K. u.Frau W.am späten Nachmittag getötet worden sind , denn eigendlich war die >>Aussage << der Kripo , eher - PEINLICH - für einige UNVORSTELLBAR , dass die Polizei >nachmittags < den Tatort von Reinolds untersuchten und einige hundert Meter davon entfernt, wurde das zweite Paar getötet..!!!


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12.04.2014 um 22:57
Ja, diese Zeitgleichheit wurde immer hervorgehoben und macht den Fall ja auch so einzigartig in der Kriminalgeschichte. Daher auch die Zufallsmystik, die man nicht wegbekommt.


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12.04.2014 um 23:00
@Boccer

Dann frag doch einfach mal Herrn F. nach seiner persönlichen Einschätzung zum Fall. Was vermutet er als Motivation? Das würde mich interessieren, weil er ja am Tatort war und doch einiges aus der Nähe mitbekommen hat.


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Die Göhrde-Morde

12.04.2014 um 23:04
Aus einem online verfügbaren Bericht der Elbe Jeetzel Zeitung aus dem Jahr 2009 meine ich auch herauszulesen, dass er dem Umstand, dass das Fahrzeug der zweiten Opfer in Bad Bevensen abgestellt worden ist, einige Bedeutung beimisst und dass er sich wohl etwas wundert, dass die Polizei dem keinerlei Bedeutung beigemessen hat.


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Die Göhrde-Morde

12.04.2014 um 23:08
sorry ,..! Vergaß ich noch ...! >>Deswegen, kann es nur so sein ,dass während die Kripo noch die Spuren rund um den Leichenfund der
Reinolds sichert, deckt der Mörder seine nächsten Opfer etwa 800 Meter entfernt mit Zweigen ab..!
....................................................................
Ich merke . dass meine Konzentration nachlässt, schreibe morgen weiter..!


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Die Göhrde-Morde

12.04.2014 um 23:18
@AngRa
Ich werde noch einiges notieren und fragen, ich habe ihm auch gesagt, dass seine Zeitungsberichte von damals
am interessantesten waren, ( ich meine Du hast es geschrieben, dass die EJZ , am ausführlichsten berichtete ).!

Ich kann nicht mehr schreiben , bis morgen ..!


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Die Göhrde-Morde

13.04.2014 um 00:00
Offenbar ging ja wohl die Polizei zu diesem Zeitpunkt fest davon aus, dass die Reinolds essen waren - was sich ja in dem X-Y-Film ganz anders anhört, und sie haben sogar eine Idee, wieviel Geld sie dabei ausgegeben haben. Man muss aber bedenken, dass die Zeitung 2 Tage nach Auffinden der Leichen erschien - Redaktionsschluss war also am Tag nach der Auffindung. Sie tappten noch sehr im Dunklen, und alles war sehr im Fluss. Effektiv wussten die bei Redaktionsschluss gerade eben, wer die Toten waren.

Die Zeit von 13:40 hatte itshim schon genannt. Allerdings haben die Polizisten den Tatort laut Zeitung "nachmittags" gesichert - 18:30 wäre ja wohl eher abends. Die Tatsache, dass die Obduktion tags darauf am Donnerstag NACHMITTAG stattfand, ist wiederum mit einem relativ späten Abtransport der Leichen kompatibel. Die Story mit dem Beerensuchern und der verspäteten Meldung hätten die die sicher nicht der Presse brühwarm kolportiert, aber nachmittags klingt schon eindeutig. Interessant wäre der O-Ton in der ausführlichen Pressemitteilung, die hier erwähnt wird .


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Die Göhrde-Morde

13.04.2014 um 00:08
@Boccer


Vielen Dank für deine Bemühungen.

Um die 400 DM besser einschätzen zu können, habe ich mal ein paar Preise herausgesucht.


Durchschnittlicher Jahreslohn 1989 1132 DM

1 Liter Benzin 1,10 DM

1 Packung Zigaretten 4,00 DM

halber Liter Bier 0,96 DM

1 kg Brot 3,10 DM


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Die Göhrde-Morde

13.04.2014 um 01:16
Die von @EDGARallanPOE angesprochene Theorie des Serienkillers vertrete ich nach momentanem Kenntnisstand nicht. Sie greift und basiert jedoch auf einen Grundgedanken, der mir jetzt während eines Urlaubes in den Sinn schoß. Zwar kann er zeitgleich unter gewissen weiteren Faktoren so ausgelegt werden, als wäre ein Serienkiller unter spezifischen Gesichtspunkten am Werk. Dafür fehlt mir jedoch die eindeutige Zuweisungen eben auch hinsichtlich der Behörden und der Polizei. Man muß nicht unbedingt dort in den einsamen "Göhrde-Wald", um z.B. ein Sexualdelikt diskret an einer Frau durchzuführen. Diese Annahme wäre im Zusammenhang mit dem Täterrisiko einfach zu hoch. Es müßte quasi ein Zufallsprodukt sein, welches sich aus einer vorherigen Bekanntschaft ergeben hat, um genau solche Dinge abzuschätzen.
Ich habe tatsächlich die letzten, fast 300 Seiten nicht gelesen, Seiten bei denen interessante Neuigkeiten ans Tageslicht gelangten (wichtige Infos habe ich erhalten) und auch durch verifizierte Aussagen belegt wurden. Dafür gilt den Usern erst einmal ein außerordentliches Dankeschön auszusprechen. Aus zeitlichen und diversen weiteren Gründen ist es mir derzeit nicht möglich einen Überblick über die gesammelten Fakten zu erlangen und sie in ein Schema zu integrieren. Bitte daher um Verständnis.

Ein gewisser Punkt ist mir aufgefallen, der bislang noch nicht zum Tragen kam.
Der Tag des ersten Mordes, war wahrscheinlich der 21.Mai...
Der Tag des zweiten Mordes wahrscheinlich der 12. Juli...

Erst einmal ganz normaler Alltag, bei genauem Hinsehen erkennt man aber sofort, dass die Zahlen an beiden Tagen nur gedreht sind (12/21). Das ist eine Feststellung und muß nicht zwanghaft in einem Zusammenhang mit den Morden stehen. Weiterhin besteht die Option des Zufalls.
Weitere Interpretationen sind natürlich möglich!

Ein weiterer Gedanke ist der vielfach angesprochene Abstellort des Tercels in der Nähe des Forsthauses Röthen. Was ist darüber bekannt? Der Wagen wurde dort von einem Polizisten gesehen, als er zum Fundort fuhr. Okay! Das ist ja alles schön und gut, aber warum steht er dann ausgerechnet in einem Nebenweg/Seitenstraße? Es gibt beim Forsthaus einen ausgewiesenen Parkplatz für KFZ. Ein Abstellen in der "Pampa" birgt immer das Risiko, ein Fahrzeug widerrechtlich abzustellen in einem solchen Naturschutzgebiet. Diese Gefahr wäre für ein Liebespaar zu groß gewesen. Sie haben das Fahrzeug dort niemals freiwillig abgestellt!
Darin sehe ich ein weiteres Indiz, dass der Täter mit den Opfern in die Göhrde gelangte. Gibt es aber glaubhafte Zeugenaussagen, die dies widerlegen,so bin ich auf einem Holzweg angelangt.
Wir pendeln eigentlich zwischen dem Täter, der im Wald wartet und einem Täter, der mit den Paaren in den Wald gelangte. Bei Letzterem wäre ein Parkplatz in Sichtweite des Forsthauses sicherlich eine ungünstige Lage,so denn man diskret in den Wald gelangen wollte. Natürlich, so birgt auch ein solcher Nebenweg und ein solches Szenario seine Gefahren, aber als Ortskundiger dürften eben diese Wege bekannt gewesen sein, die nicht viel bewandert waren.


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Die Göhrde-Morde

13.04.2014 um 01:41
Zitat von bb37bb37 schrieb:Ein weiterer Gedanke ist der vielfach angesprochene Abstellort des Tercels in der Nähe des Forsthauses Röthen. Was ist darüber bekannt? Der Wagen wurde dort von einem Polizisten gesehen, als er zum Fundort fuhr. Okay! Das ist ja alles schön und gut, aber warum steht er dann ausgerechnet in einem Nebenweg/Seitenstraße? Es gibt beim Forsthaus einen ausgewiesenen Parkplatz für KFZ. Ein Abstellen in der "Pampa" birgt immer das Risiko, ein Fahrzeug widerrechtlich abzustellen in einem solchen Naturschutzgebiet. Diese Gefahr wäre für ein Liebespaar zu groß gewesen. Sie haben das Fahrzeug dort niemals freiwillig abgestellt!
@bb37
Gut, dass Du die Thematik des möglichen vorherigen persönlichen Kontaktes nochmals ansprichst. Ich favorisiere nach wie vor genau diese Version, nämlich dass Paar2 gemeinsam mit dem Täter in die Göhrde gefahren ist. Ob dies nun schon unter Zwang geschah oder ob das wahre Gesicht sich erst im Wald zeigte, ist natürlich ganz schwer zu ergründen.
Der Tercel-Abstellort könnte ein Indiz für die eine oder andere Richtung sein; dabei sollte aber berücksichtigt werden, dass die Aussage des Polizisten bzgl. der Tercel-Sichtung ja recht wacklig schien.
Vielleicht findet @Boccer (Danke für die neuesten Berichte aus der EJZ) ja noch irgendwo in den neuen Artikeln einen neuen Hinweis bzgl. der Wertigkeit der Erinnerung des Polizisten an der Tercel; speziell in Sachen exakter möglicher Abstellort + Zeit...


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13.04.2014 um 04:53
@bb37
@Mc_Manus

Durch das Einstellen des Zeitungsberichtes von @Boccer und dem Einstellen des Alternativablaufes von @LuckyLuciano_ habe ich die Rolle des abgestellten Tercel von Herrn K. noch einmal genau durchdacht.

Dabei bin ich zu dem Ergebnis gekommen, dass er in beide Abläufe nicht hineinpasst.


Zeitungsartikel von Boccer

Noch während der Tat befindet sich ein ständig wachsendes Polizeiaufgebot in der Göhrde. Einem der anrückenden Beamten fällt der Tercel auf. Nach der Tatausführung läuft der Täter Slalom durch den Wald, um nicht von den bereits anwesenden und den noch anrückenden Polizisten gesehen zu werden. Dann setzt er sich in den Tercel und fährt aus der Göhrde heraus und muss dabei weitere Polizeifahrzeuge, die auf dem Weg in die Göhrde sind passieren.

Dieses Szenario kann ich mir nicht vorstellen.


Alternativablauf von It-s-him

In diesem Szenario muss man davon ausgehen, dass der Täter vor dem Eintreffen der Polizei, die Tat beendet und bereits mit dem Tercel, die Göhrde verlassen hat. Damit entfiele aber auch die Möglichkeit, dass ein Beamter auf dem Weg zum Fundort den abgestellten Tercel überhaupt sehen konnte.

Sollte der Täter Stunden am Tatort verbracht haben und erst gegen 19 bis 20 Uhr, mit Beginn des Einsatzes, die Göhrde mit dem Tercel verlassen wollen, dann tritt wieder das Szenario ein welches ich oben beschrieb.

Auch dieses Szenario kann ich mir nicht vorstellen.


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Die Göhrde-Morde

13.04.2014 um 06:56
Hallo boccer, vielen dank fuer deine berichte. .eigentlich an alle hier ......wir waren alle zusammen nicht so schlecht...alles , aber auch wirklich alles was damals an vermutungen geschrieben wurde, ist hier in gleicher form auch erarbeitet worden u. Alle diese dinge wurden hier ohne die zeitungsartikel zu kennen schon ausfuehrlich debattiert..........was ich enorm finde, das die leichen 150m weit weg vom weg im wald gefunden wurden. Das ist schon eine ansage im wald...nur zum vorstellen als beispiel.....ein fussballfeld ist ca 90m lang...er soll ja die leichen noch 15m oder korrigiert mich weggeschliffen haben. Ferner ist voellig neu fuer mich, das der taeter eine geldboerse mit einem ziemlich hohen geldbetrag an sich genommen hat....denn wie berichtet fehlt die gelboerse mit 250, 00dm.....na ja, ich haette nur 30, 00 dm in der geldboerse gelassen u. mit in den wald genommen. Das restliche geld haette ich z. B. Unter dem kofferraum teppich oder in der reserveradmulde versteckt......aber ich hatte in meinem leben auch immer ziemlich aufbruchsichere fahrzeuge..ich benutzte frueher immer die innenverkleidung des feuerloeschers unter dem fahrersitz als geldversteck.....zum hundespaziergang in den wald haette ich immer eine fast leere geldboerse mitgenommen, die ich bei ueberfaellen sofort ausgehaendigt haette.......wahrscheinlich war herr reinolds als frueherer seemann mit wenig aengsten behafftet.......mein gedanke war immer, das geld auch im fahrzeug so zu verstecken, das es bei moeglichen aufbruch des fahrzeuges nur erschwert gefunden wird bzw. Eigentlich nicht gefunden werden kann....................................................wann hat der taeter die autos goehrde gefahren. Er wird es auch beim zweiten fahrzeug nicht vor den augen der polizei getan haben. Da er die schleichwege im wald kannte, haette er auch die moeglichkeit gehabt, , sich nochmals sehr frueh morgens z. B. Um vier uhr auf den weg zu machen u. Die fahrzeuge aus dem wald zu holen. Vorteil waere dann gewesen, er haette sich umziehen koennen u. Haette keine dinge der ermordeten bei sich gehabt u. Konnte damit rechnen, das bei eintritt von tageslicht noch keine polizei im wald war.Wie hat man frueher gesagt...morgenstund hat gold im mund.


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13.04.2014 um 07:15
Der taeter hatte beim ersten mord wahrscheinlich angenommen, das die leichen monatelang oder gar nicht im wald gefunden werden....denn wer geht schon vom weg 150m weit in den wald rein.......es muesste schon ein sehr grosser zufall sein....trotrdem glaube ich, das er die ablegeorte im auge behalten hat..er hatte sich eigentlich durch das zusaetzliche wegstellen des autos in winsen luhe erhofft, die polizei so zu taeuschen....das niemals dort in diesem bereich in der goehrde nach den vermissten gesucht wird.........das zeigt eigentlich, das der taeter sehr ueberlegt gehandelt hatte. Er hatte auch nach den morden das danach gut geplant....u. ist z.b. nicht anschliessend weggelaufen u. Hat sich vollaufen lassen. Der goehrde moerder hatte es geschafft, falsche faehrten zu legen..sicherlich waren die toechter der reinolds dadurch noch mehr geschafft, weil sie staendig ueberlegt hatten , was ihre eltern in winsen luhe wollten...das wird sie sehr durcheinander gebracht haben...warum haben die uns im vorfeld nicht erzaehlt, das sie da eigentlich hinwollten u. Nicht in die goehrde. ?....sind sie irgendwo in falle getappt, werden die verwandten u. Die toechter der reinolds gedacht haben.


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13.04.2014 um 08:46
Für mich ist noch interessant, dass auch die beiden ersten Opfer auf dem Bauch liegend aufgefunden worden sind. Das war uns bislang auch nicht bekannt und wir haben immer darüber gerätselt. Mit der Bauchlage verbinde ich in meiner Fantasie immer so etwas wie eine Hinrichtung. Es hat den Anschein, als habe der Täter die Opfer gezwungen sich auf den Bauch zu legen und dann wurden sie getötet. Theoretisch ist natürlich auch möglich, dass er sie auf dem Rücken liegend getötet hat und dann gedreht hat. Aber warum sollte er so vorgehen? Das kann ich mir schlecht vorstellen. Wenn er sie auf dem Bauch liegend getötet hat, dann kann es ihm nicht darauf angekommen sein sich zuvor an ihrer Todesangst zu weiden, die er vor allem in ihren Augen hätte sehen können. Ihm muss es auf das Töten / Vernichten angekommen sein.

Zu bedenken ist natürlich auch, dass er sie vielleicht nicht am Fundort direkt getötet hat, sondern in der Nähe und dass sie so aufgefunden wurden wie er sie dort hin geschleift hat. Auch hier bleibt die Bauchlage merkwürdig, denn mir ist zum Fortbewegen von leblosen / bewusstlosen Körpern nur der Rautek-Griff bekannt und der wird auch in Rückenlage der zu bewegenden Person ausgeführt.

Der Journalist hat in seinem Bericht auch gleich an Irma B. erinnert. Allerdings hat er auch ihren bestialisch zugerichteten Körper erwähnt. Sie hat auch lange im Wald gelegen, dennoch muss bei ihr offensichtlich gewesen sein, wie schlimm der Täter an ihr gewütet hat.


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Die Göhrde-Morde

13.04.2014 um 08:57
Zitat von berndgeorgeberndgeorge schrieb:Ferner ist voellig neu fuer mich, das der taeter eine geldboerse mit einem ziemlich hohen geldbetrag an sich genommen hat....denn wie berichtet fehlt die gelboerse mit 250, 00dm.....na ja, ich haette nur 30, 00 dm in der geldboerse gelassen u. mit in den wald genommen. Das restliche geld haette ich z. B. Unter dem kofferraum teppich oder in der reserveradmulde versteckt
Daran sieht man übrigens, wie komplett unterschiedlich Menschen mögliche Riskiken beurteilen.

Ich persönlich würde niemals das Geld irgendwo im Auto lassen - und sei die Stelle noch so ungewöhnlich; erst recht nicht, wenn das Auto nahezu mitten im Wald oder am Waldrand steht. Ich würde das Geld in jedem Fall in den Wald mitnehmen und "am Mann" tragen - sowohl im Jahr 1989 als auch 2014. So wird P. R. bestimmt auch gedacht haben.
Das Risiko im Wald Opfer eines Raubes zu werden ist objektiv + subjektiv bestimmt geringer als auf offener Strasse -z.B. in der Fußgängerzone von Bad Bevensen- die Handtasche entrissen zu bekommen.


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13.04.2014 um 09:10
Und dann noch die erwähnten Totenkäfer. Dabei dürfte es sich wohl um Aaskäfer gehandelt haben.

Wikipedia: Aaskäfer

Wenn es am Fundort der ersten Opfer von Aaskäfern gewimmelt hat, dann dürfte das auch beim zweiten Fundort der Fall gewesen sein. Geht man davon aus, dass bei Frau W. der BH zerschnitten war und dass sie bäuchlings mit entblößter Brust auf dem Waldboden lag, dann könnte Käferfraß die Ursache dafür sein, dass die Brustorgane fehlten.


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