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Die Göhrde-Morde

15.830 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Hamburg, Doppelmord ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Die Göhrde-Morde

Die Göhrde-Morde

11.04.2014 um 22:44
Guten Abend, zusammen,

vielen Dank, @evoluzzer für Deinen Hinweis auf das eingeschränkte Sammelrecht in Wäldern, das war mir auch noch nicht bekannt.
@Lady_Amalthea:
Wenn die Beerensammler nichts mit dem Verbrechen zu tun haben sollten, so wäre eine Erklärung für ihr Verhalten sicherlich eine wie auch immer ausgelöste Angst vor staatlichen Institutionen - die wir mangels belastbarer Informationen nicht deuten können.
Oder die Beerensammler waren sich eines Vergehens z.B. gegen das örtliche Forstgesetz bewusst bzw. es reifte in Ihnen diese Überlegungen, als sie anfangs am Forsthaus ankamen.
Die Begründung für ihr von uns nicht einfach nachvollziehbares Verhalten, was wir hier geschildert bekommen haben, könnte die sichere Entsorgung eines "Ernteüberschusses" gewesen sein.
Vielleicht haben sie wirklich kommerziell Beeren gesammelt (oder andere Waldfrüchte). Daher haben sie zunächst ihre Tagesausbeute verschwinden lassen und im Zuge dessen überkam sie die Befürchtung, dass ihre Aussagen das Interesse der Ermittlungsbehörden an ihrem Heim (und Lager) erwecken könnte. Also mussten sie zu Hause auch noch ein wenig aufräumen.

Anschließend gingen sie zum Förster, um ihren Fund zu melden. Den direkten Kontakt zur Polizei hätten sie unbewusst vermieden.

Damit würden der/die Sammler als Täter ausfallen.
In diesem Zusammenhang verweise ich kurz noch einmal auf meinen Beitrag vom 26.03.2014 auf S. 159 dieses Threads, und zwar zunächst auf Punkt 1.: Wir wissen nicht alles, was die Polizei weiß. Sollte genau dieser Verdacht über die Sammler und ihr Verhalten aufgekommen sein, so hätte die Staatsanwaltschaft das zeitnah nie veröffentlichen dürfen, nicht einmal eine Andeutung wäre möglich gewesen. Denn sie hätte die Beerensammler zivil- oder sogar strafrechtlich verfolgen müssen, auch wenn das Vergehen gar nichts mit dem Mord zu tun gehabt hätte. Die Verfolgungspflicht in dem einen Fall schließt das Veröffentlichungsrecht in dem anderen aus.
Das würde dann auch die fehlende Kooperationsbereitschaft der Sammler mit der Polizei erklären. Sie wollten kein weiteres Risiko eingehen.
Ich weiß nicht, ob man heute nach der Verjährung dieses veröffentlichen dürfte, hilfreich wäre es jedoch, um die Ermittlungen zu entlasten.


Trotzdem gebe ich zu, dass eine solche Häufung der Zufälle, wie sie @bura richtig darstellt, mich auch zum Lotteriespiel an diesem Tage verleitet hätte.

Daher komme ich auch noch einmal auf Punkt 5. meines Beitrags vom 26.03. zurück: Verbindung des Täters zu Ermittlungsbehörden. Der Täter war zusammen mit den Ermittlern vor Ort - sei es als Beamter, sei es als Bestatter, sei es als Pressemensch - und hat in einer unbeobachteten Stunde seinen Trieb nicht mehr kontrollieren können.

In diesem Zusammenhang finde die Theorie wieder reizvoll, dass die Polizei bestimmte, namentlich bekannte Personen im Geheimen verdächtigt hat, aus juristischen Gründen aber keine Handhabe hatte, Ermittlungen gegen diese anzustrengen.

Diesen Gedanken würde ich gerne auch noch gemeinsam weiterdenken.

In diesem Sinne,

A.

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Die Göhrde-Morde

11.04.2014 um 22:53
Ich denke nicht das die Beerensammler den direkten kontakt zum Förster anfangs mieden weil ein paar mehr Beeren im Korb waren.
Es wäre ein einfaches gewesen den überschuß oder die gesammte Ernte zum Auto zu bringen oder die irgendwo zu verstecken.

Außerdem könnte ich mir auch vorstellen das die Beerensammler Ihre Beeren nicht verwertet haben


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Die Göhrde-Morde

11.04.2014 um 22:55
@Albertus

Ich glaube, dass der Förster über zu viel gesammelte Beeren eher empört gewesen wäre als die Polizei. Aber mit dem Hintergrund, dass im Wald zwei Leichen liegen, wäre es wohl allen total Banane gewesen wieviel Beeren die gesammelt haben. Selbst wenn die sich darüber Sorgen gemacht hätten, hätten sie den Überschuss Zuhause wegpacken können oder im Wald auskippen. Das ist mit Sicherheit kein Grund, nicht gleich die Polizei zu rufen.

Vermutlich machen wir uns auch viel zu viele Gedanken darüber. Die waren vielleicht einfach so typische RTL Nachmittags Protagonisten, um das mal nett auszudrücken ;)


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11.04.2014 um 23:02
Guten Abend, @Tuskam

das beträfe sicherlich nur die Menge, die sie vor Ort hatten.

@Lady_Amalthea
Ihr Beerengroßvertrieb zu Hause hätte sie nach ihrer eigenen Wahrnehmung doch in Schwierigkeiten gebracht. Und obacht: sie hatten 15 - 20 Minuten Zeit, nach dem schockierendem Anblick beim schnellen Gang zum Forsthaus Gedanken auszutauschen, Gedanken, die in diese von mir entwickelte Richtung hätten gehen können.

Und - ganz wichtig:
Es ist nur eine Überlegung von mir, wie es hätte sein können.

Ich denke, wir sollten den Ansatz á la "dat hätt isch nie so jemacht, isch wäre jleich zur Polente jerannt" vermeiden. Vor unserer Tastatur oder mit unserem I-Pad oder Smartphone am Schreibtisch, vor dem Fernseher oder sonstwo denken wir anders als in der konkreten Situation, in welche diese Person unvermittelt geraten sind.

In diesem Sinne,

A.


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Die Göhrde-Morde

11.04.2014 um 23:05
@Tuskam
Zum Thema Beerensammler:
gab es 1989 bereits ein Sammel-Limit?
Aber wie Du schon sagst, ein paar überschüssige Beeren versus
Leichenfund zweier Personen!!! Was wiegt da mehr?

Ich habe ja bereits geschrieben, dass ich daran nicht glaube.

Albertus' Punkt 5 sollte man mal näher beleuchten!


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Die Göhrde-Morde

11.04.2014 um 23:07
@Albertus

schrieb:

Daher komme ich auch noch einmal auf Punkt 5. meines Beitrags vom 26.03. zurück: Verbindung des Täters zu Ermittlungsbehörden. Der Täter war zusammen mit den Ermittlern vor Ort - sei es als Beamter, sei es als Bestatter, sei es als Pressemensch - und hat in einer unbeobachteten Stunde seinen Trieb nicht mehr kontrollieren können.
.................................................................................................................................

Dieser Tatabaluf würde aber nicht in unser Zeittableau passen.

Die Opfer wurden laut neuesten Informationen letztmalig um 15 Uhr lebend gesehen.

Der "Aufmarsch" aller Beteiligten der Ermittlungen und Spurensicherung in nennenswerter Stärke, begann zwischen 18 und 19 Uhr. Wäre der Mörder unter ihnen, hätten meiner Meinung nach Herr K. und Frau W. die Göhrde längst wieder verlassen.


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Die Göhrde-Morde

11.04.2014 um 23:18
Guten Abend, @EDGARallanPOE
Zitat von EDGARallanPOEEDGARallanPOE schrieb:Dieser Tatabaluf würde aber nicht in unser Zeittableau passen.
Wenn der Ablauf sich so zugetragen hat, dann hättest Du recht und dieser Teil meiner Theorie würde gegenstandslos werden.

Wir wissen aber nicht, ob aus welchem Grunde auch immer die Opfer ihren Aufenthalt dort - geplant oder ungeplant - verlängert haben und ob die Verbindung zu den Behörden direkter oder indirekter Natur waren. Heute ist bei jedem größerem Unfall oder Feuerwehreinsatz direkt ein Kameramann vor Ort, der illegaler Weise den Polizeifunk abhört, um schnellstmöglich Bilder aufzunehmen und zu vermarkten. Gab es dieses Phänomen damals auch schon, vielleicht in Bad Bevensen, Lüneburg oder Umgebung?
Oder man hat vorsorglich schon einmal einen Bestatter informiert, über den ja dann auch Informationen an Dritte im Vorfeld weitergeflossen sein könnten?

Ganz ehrlich: Wasserdicht, plausibel und stringent sind auch diese Theorien nicht. Das weiß ich, das gebe ich freimütig zu. Ich versuche jedoch trotz der Ungereimtheiten weiterzudenken. Andere Anhaltspunkte haben wir ja nicht.

In diesem Sinne,

gute Nacht,

A.


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Die Göhrde-Morde

11.04.2014 um 23:25
@EDGARallanPOE
Ja stimmt. Zeitlich haut es nicht hin.
Presse war damals bestimmt nicht so schnell vor Ort wie heute.
Die Bestatter hatten sicher auch was anderes zu tun und konnten sich
keinesfall mal kurz für einen Doppelmord ausklinken.

Wer konnte dann vielleicht seinen Trieb nicht mehr kontrollieren?
Einer von der Trachtengruppe itself?


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Die Göhrde-Morde

11.04.2014 um 23:40
Ich vermute ja eher, dass die am Fundort der Leichen gar nicht sammeln durften; Naturschutzgebiet. Aber so richtig rund wird mir das nicht. Kann natürlich sein, dass die mit dem Förster in der Vergangenheit Stress hatten wegen ihrer Sammelei und daher erwogen haben, es GAR nicht zu melden. Und dann, reichlich spät, sie den Förster doch angerufen haben.
Aber das ist alles wüstes Spekulieren, so lange wir über die Beerensucher nichts wissen.

Die Sache mit einem Täter, der mit der Polizei kooperierte, haben wir ja früher diskutiert, weil die Gleichzeitigkeit Polizeiermittlung und Mord diesen Verdacht aufkommen ließ. Wenn das Eintreffen der Polizei so spät erfolgte, wie wir es jetzt vermuten, schwindet für mich die Notwendigkeit eines solchen Theorie.


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11.04.2014 um 23:48
was ist denn daran unrund,ich sehe da kein problem ?
die beerensammler sind einfach nur erstmal nach hause gefahren .
ich hätte das vermutlich auch getan um mich erstmal zu sammeln ,oder ich wäre zur nächsten polizeistelle gefahren ,wenn ich gewußt hätte wo sie ist .


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12.04.2014 um 00:08
Ähm, wie wäre es mit 110 vor, während oder nach dem Sammlungsprozess?


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12.04.2014 um 00:19
Wo wir gerade nochmal beim Thema sind......

In meiner Eigenschaft als eher "bequemer" Zeitgenosse hätte ich mich nicht weit von dem Fundort entfernt. Denn ich bin ja der einzige, der die Polizei punktgenau zum Fundort führen kann. Wenn ich also erst nach Hause fahre, muss ich ja dann nach wenigen Stunden wieder dorthin fahren um mit der Polizei zum Fundort zu laufen.


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Die Göhrde-Morde

12.04.2014 um 00:33
@EDGARallanPOE
Da reagiert auch jeder anders. Gibt sicherlich auch einige die einen Leichenfund im Wald nicht melden. Erst kommt der Schock und dann wird von heut auf morgen nicht mehr drüber nachgedacht.

Ich hab keine Ahnung wie ich in so einer Situation reagieren würde. Denke aber schon das ich die Försterfrau informiert hätte.
Meine Mutter und Ihre Schwester hatten mal am Waldrand beim bestaunen und ausgraben von irgendwelchem Grünzeugs kontakt mit einem leicht vergrabenen blauen Sack!
Das wurde mir mal vor 2 od. 3 Jahren erzählt. Die Stelle finden die heute sicherlich nicht wieder.
Ich hab da richtig rabatz gemacht warum nicht nach dem Inhalt geschaut wird.
Das war den beiden alles etwas zu gruselig und dann wurde die Stelle gleich gewechselt


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Die Göhrde-Morde

12.04.2014 um 00:35
Man muss bedenken, dass es keine Handys gab. Von dort aus anrufen und abwarten, bis die Poizei kommt, war noch nicht möglich. Vielleicht hat ihnen der Umstand sogar das Leben gerettet. Wie der Tütenmann wohl reagiert hätte, wenn er die Beerensucher direkt am Ablageort der 1. Opfer angetroffen hätte?


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Die Göhrde-Morde

12.04.2014 um 01:10
Die beerensammler haben den mann wahrschedinlich nicht angesprochen, weil er ihnen komisch vorkam. Der mann soll ununterbrochen gehuestelt haben.....
wie im vorbericht stand gab es damals noch keine handys u. In roethen naehe forsthaus gab es keine gaststaette u. Mit ziemlicher sicherheit keine telefonzelle. Falls ich dort noch einmal runter fahre, werde ich fotos machen...ihr muest es einfach sehen, roethen ist kein richtiger ort...dort sind nur ganz wenige vielleicht 3-4 aeltere haeuser fast im wald u. Das grosse forsthaus, viel wiesen u. Ziemlich direkt am forsthaus eine bushaltestelle....ich wollte noch aussteigen u. Die busverbindung anschauen...auf der wiese neben dem forsthaus stand ein mann, der mein fahrzeug u. Mich beobachtete...ich fuhr ziemlich langsam, hatte eine aeltere s klasse in langversion mit...der mann warf mir boese blicke zu....so ungefaehr, was hast du hier zu suchen, fahr weiter du gehoerst hier nicht hin.


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Die Göhrde-Morde

12.04.2014 um 01:14
Ich denke, man sollte sich keine Gedanken über mögliche "Beeren-Sammelverbote" machen, in den 80er-Jahren war es -in jedem Fall in anderen Gebieten Deutschlands- definitiv erlaubt, in Wäldern Beeren zu pflücken (analog dazu auch Pilze). Ob dies damals in NDS anders war, kann ich nicht beurteilen...

Die jetzt in den letzten Stunden mehrfach angesprochene Zufalls-Thematik des 12.07.89 hab ich mir auch noch mal durch den Kopf gehen lassen.
Es fällt halt zugegeben schwer, den -auch durch XY dargestellten- vermeintlich harmlosen Blaubeersammlern irgendetwas suspekt/mystisch höheres anzudichten, als das es wirklich den Anschein hat.
Die hier angedeutet extrem niedrige Wahrscheinlichkeit des kuriosen Zusammentreffens der Vorgänge am 12.07.89 liegt wohl nicht im "millionenstel-Bereich" - aber es bleibt schon ein extremes Kuriosum, was mit normalen, menschlichen Logiken/Zufällen kaum mehr in normale Zusammenhänge zu verbinden ist.
Nach aktuellem Stand muss man aber einfach mal annehmen, dass die B-Sammler irgendwie dann doch sauber durchleuchtet worden sind.


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Die Göhrde-Morde

12.04.2014 um 01:23
Es wird hier etwas passieren, man arbeitet intensiv an dem fall da bin ich mir sicher...die polizei soll auch noch weitere spuren gesichert haben, die auswaertig eingelagert sind. Wenn man den richtigen taeter findet oder ermittelt, kann man ihm die taten nachweisen......es ist schon sehr komisch, das viele dinge an einem tag passierten.......u. ihr habt noch etwas nicht beruecksichtigt....die reinolds waren dort oefters im goehrde wald u. Hatten sonst immer ihren groesseren hund mit. Am mordtag war das erste mal, das der hund zu hause blieb.....haette sie der taeter auch mit hund angegriffen.....wahrscheinlich nein........


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Die Göhrde-Morde

12.04.2014 um 03:23
Ich mache jetzt einmal etwas unkonventionelles.

Ich bitte darum, dass was ich jetzt schreibe nicht überzubewerten.

Ich halte es auch nicht für ein vordringliches Diskussionsthema.

Vielmehr geht es mir darum meine Überlegung einfach mal in den Raum zu stellen.


In einer PN wurde ich vor kurzem auf etwas hingewiesen. Da ich mich ungern mit fremden Federn schmücke, werde ich diesen Hinweis hier nicht erwähnen, sondern es demjenigen selbst überlassen, zu gegebener Zeit das hier zu posten. Dieser Hinweis hat mich auf das gebracht was ich jetzt poste.


Mein Grundgedanke ist folgender.

Fast alle Serienmörder entwickeln ein Verhaltensmuster, ihre sogenannte Handschrift. Dabei entwickeln sie um die Taten herum, einen fast rituellen Ablauf dem sie bei einer erneuten Tatbegehung folgen.

Dieser rituelle Tatablauf kann unterschiedliche Elemente beinhalten.

- Auswahl eines bestimmten Opfertypus

- Auswahl einer bestimmten Örtlichkeit

- Auffälligkeiten bei der Positionierung der Leichname

- Verstümmelung bestimmter Körperteile

- Einhaltung von Zeitintervallen zwischen einzelnen Taten

- Einbeziehung mystischer Symbolik


Mein Kommentar zielt in Richtung Zeitintervall und mystische Symbolik.



Ich habe einfach mal die Tattage hergenommen.


21.Mai und 12 Juli

Dazu stelle ich folgende Fixpunkte in Relation.

Mondphasen---Sommersonnenwende---Tagesabstand der 2 Tattage-Tierkreiszeichen


Herausarbeiten möchte ich, dass mir bei meinen Zahlenspielereien ein Bezug zu unserem Kalendersystem ins Auge gefallen ist.



Zentrales Element ist für mich die Zahl 12.

Ist es ein Zufall, dass die 2 Tat am 12.Juli begangen wurde, oder hat sich der Täter diesen Tag errechnet?

Also an die Arbeit


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MONDPHASEN

Kalendarisch ist der Zustand des Mondes in 4 Kategorien eingeteilt

Vollmond

abnehmender Halbmond

Neumond

zunehmender Halbmond

Hier habe ich eine Gemeinsamkeit der beiden Tattage gefunden. Beide Tage haben genau einen Tag Abstand zu einer der oben aufgeführten Zustände.

21. Mai......Ein Tag nach Vollmond

12. Juli......Ein Tag nach zunehmendem Halbmond
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SOMMERSONNENWENDE

Wenn wir die Tage vom ersten Mord bis zur Sommersonnenwende zählen, erhalten wir die Zahl 31.

Die Mehrzahl der Monate unseres Kalenders hat 31 Tage ( 7 Monate) Unter diesen Monaten ist auch der Mai sowie der Juli.

Wenn wir die Tage von der Sommersonnenwende bis zum 2 Mord zählen erhalten wir die Zahl 21 womit wir wieder den gedanklichen Brückenschlag zum ersten Tattag herstellen können.
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TAGESABSTAND DER TATTAGE

Zählen wir vom Tag des ersten Mordes, bis zum Tag des zweiten Mordes erhalten wir 52.

Unser Jahr hat 52 Wochen.

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Tierkreiszeichen

Es gibt 12 Tierkreiszeichen. Sehr auffällig in diesem Zusammenhang ist die Tatsache , dass der Wechsel der Tierkreiszeichen immer am 21.Tag eines Monates erfolgt. Der Wechsel vom Tierkreiszeichen Stier in das Tierkreiszeichen Zwilling erfolgte am 21.Mai 1989 dem Tag des ersten Mordes. Der Tag des zweiten Mordes würde dann die Gesamtzahl der Tierkreiszeichen symbolisieren.
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Wenn ich das jetzt mal in einen Zusammenhang bringe ergibt das ein rundes Bild

Der Täter könnte unter Umständen die Tattage nicht willkürlich gewählt haben.

Der 21 eines Monates ist ein markantes Datum unseres Kalendersystems. An diesem Tag wechseln die Jahreszeiten, sowie die Tierkreiszeichen. Den Abstand zwischen beiden Taten wählte er punktgenau um einen Jahreszyklus mit 52 Wochen darzustellen. Die Zahlenspielerei mit den Abständen zur Sommersonnenwende hat er sich als zusätzliches mathematisches Schmankerl ausgerechnet.


So......jetzt dürft ihr meine Überlegungen zerreissen. Ich werde es klaglos hinnehmen.


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Die Göhrde-Morde

12.04.2014 um 07:32
Zu den Zufällen des 12.07.: Ich denke, hier würde ich gerne noch mal das Insiderwissen von @LuckyLuciano_ bemühen. Ist es denn wirklich gesichert, dass der 2. Mord am 12.07. statt fand? @Strandschwalbe und @AngRa beziehen sich in diversen Postings aus dem Februar auf die Obduktionsergebnisse von W. und K., die da gelautet hätten, dass der Mord nicht vor dem 14.07. statt gefunden habe. Dies würde bedeuten, dass der Mord unter den Augen der Polizei statt fand, die sicher noch wegen des 1. Mordes vor Ort war. Und das würde eine enorme Aufregung verursachen! Der Wald war zu dem Zeitpunkt vermutlich auch nicht gesperrt, zumindest nicht in dem Maße wie nach dem Auffinden des 2. Opferpaares. Mich verwirrt die Aussage des 2. Obduktionsberichtes ungemein, kann hier jemand Abhilfe schaffen, was denn nun stimmt? Könnte es sein, dass der 12. angegeben wurde, um die Polizei nicht dumm da stehen zu lassen? Und falls der 12.07. definitiv stimmt, wie kommt es zu dem offiziellen Bericht seitens der RM, der hier zitiert wurde?


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Die Göhrde-Morde

12.04.2014 um 07:46
Die Zufallsmystik ( Zusammenfallen von Auffindung der ersten Opfer und zweiter Tat) hat mich an den Göhrdemorden seit jeher interessiert und ich habe mir auch immer mal wieder Gedanken darüber gemacht.

Ich gehe immer noch davon aus, dass es sich tatsächlich um einen sonderbaren Zufall gehandelt hat.

Ich möchte aber auch versuchen mit einem Szenario dieser Zufallsmystik etwas entgegen zu setzen und spekuliere mal drauf los:

Gehen wir mal davon aus, dass die Auffindungszeugen keine Freizeit-Blaubeerensammler mittleren Alters waren, wie im xy Film dargestellt, sondern dass es sich um Waldarbeiter gehandelt hat. Nehmen wir weiter an, dass es sich vielleicht um illegal Beschäftigte aus Osteuropa gehandelt hat, die sich in der Göhrde nicht hätten aufhalten dürfen, dieses aber mit Kenntnis und Einverständnis des Försters getan haben. Diese Komponente hat man in der öffentlichen Darstellung womöglich von vorneherein weggelassen um den damaligen Förster nicht wegen seiner Beschäftigungspolitik kritischen Angriffen auszusetzen. Vielleicht wollte man auch verhindern, dass die Bevölkerung Leute aus diesem Kreis verdächtigt mit den abscheulichen Taten etwas zu tun zuhaben und dass es gar zu Übergriffen auf diesen Personenkreis kommt. Es wird oft wenig differenziert, wenn es um derlei Dinge geht. Dem Förster hätte außerdem noch vorgeworfen werden können, dass er maßgeblich dazu beigetragen hat, dass gefährliche Elemente in die friedliche Göhrde gekommen sind.

Man könnte diese Gedanken auch noch weiter spinnen. Der Täter könnte einer aus diesem Kreis der illegal Beschäftigten sein. Er könnte die zur Tat notwendigen Ortskenntnisse durch Waldarbeiten erworben haben und er war vielleicht jemand, der innerhalb der anderen Illegalen durch Hass auf Paare und durch Gewaltbereitschaft aufgefallen ist. Gut vorstellbar ist, dass ein solches Verhalten schubweise aufgetreten ist. Vielleicht zeichnete sich in den Tagen vor dem 12.7. 1989 herum wieder ein neuer Schub ab, der den Auffindungszeugen nicht verborgen geblieben ist. Solche Schübe kündigen sich an. Sie entstehen nicht von Null auf jetzt.

Die "Blaubeerensammler" könnten irgendwann im Wald die ersten Opfer gefunden haben und über den Fund geschwiegen haben, um wegen ihrer Illegalität ( ausländerrechtlich gesehen) jeglichen Behördenärger zu vermeiden. Vielleicht haben sie auch nur noch Knochen gesehen und sich zunächst gedacht, dass die Toten dort schon sehr lange gelegen haben. Später mag ihnen eingekommen sein, dass der Bekannte mit den aggressiven Anwandlungen etwas mit den Toten etwas zu tun haben könnte. Es wird sich aber nur um einen Verdacht gehandelt haben und sie haben vielleicht gehofft und sich damit beruhigt, dass sich eine solche Tat nicht wiederholt. Dann haben sie vielleicht auch weiter geschwiegen um nicht selber in Verdacht zu geraten usw. Dringenden Handlungsbedarf haben sie vielleicht erst erkannt, als sie beim Bekannten wieder einen aggressiven Schub bemerkt haben. Sie haben sich entschlossen den Fund dem Förster zu melden, damit durch die Untersuchungen des Fundes und durch die Polizeipräsenz im Wald weitere Morde verhindert werden. Ihre Fundmeldung wäre dann aber zu spät gekommen um eine weitere Tat zu verhindern.


Der Täter hätte nach dieser Theorie die Fahrzeuge von den Parkplätzen weggefahren, damit die vermissten Personen nicht mit der Göhrde in Verbindung gebracht werden und ihre Leichen dort nicht gesucht und entdeckt werden.

Als die ersten Leichen dann entdeckt worden sind, hat er die Göhrde verlassen und ist auf Nimmerwiedersehen an einen entfernten Ort untergetaucht. Daher gab es dann auch keine weiteren Paar-Morde mehr im Umkreis.

Die Polizei hat die Auffindungszeugen eingehend überprüft und sie als unverdächtig eingestuft. Aus ihnen wurden dann aus den o.g. Gründen Blaubeersammler, weil es so besser darstellbar ist, dass sie harmlos waren.

Zum Forstamtsbezirk der Göhrde gehört auch das Waldgebiet Lucie, also der Ort in dem Irma B. ermordet worden ist.Denkbar wäre, dass der Täter auch dort damals auch als Waldarbeiter eingesetzt war.

@EDGARallanPOE

Deine Zahlenmystik klingt interessant. Dazu muss ich mir aber noch gesondert Gedanken machen. Ich musste nun erst mal meine Gedanken zur Zufallsmystik loswerden.


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