Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

@y-ray

Also doch spuren zu verwischen? Auch da wieder ist eine Bekanntschaft nicht auszuschliessen.

Wenn ich mich in einen Täter versetze und einen Grund brauche, den Film aus der Kamera zu nehmen, muss ich zumindest annehmen, dass ich auf dem Film selbst drauf sein könnte, oder dass ein Ort fotografiert wurde, an welchem die L's augenscheinlich nie gewesen sein dürfen, weil das MEIN ORT, MEIN ANKERPUNKT ist. Ich hätte zwar gleich mit dem 1. Taxi nach Hause fahren können, doch dann könnte die Kripo ja einen Bezug herstellen, also wechsel ich das Taxi am Hauptbahnhof.

Das sind die Merkmale, aufgrund welcher ich denke, dass der Täter in direkter Umgebung von Litzlwalchen zu suchen ist / zu finden sein könnte.

y-ray schrieb:Das sind die Merkmale, aufgrund welcher ich denke, dass der Täter in direkter Umgebung von Litzlwalchen zu suchen ist / zu finden sein könnte.

Oder zumindest damals zu finden war.
Also muss er verkleidet gewesen sein, alles sonst wäre unrealistisch.

@Kodama
Naja, damals liefen mache vielleicht noch freiwillig so rum, wenn man aber aus der Umgebung kommt und Mist gemacht hat, dann den Entschluss fällt, WEG HIER, wäre eine Verkleidung gar nicht mal so verkehrt...

Vielleicht wäre es ja sinnvoll, alte Faschingsbilder aus Litzlwalchen oder Umgebung zu wälzen?

Passt auch zeitlich alles.
Die L.s campierten dort schon länger, der Täter beobachtete sie, vermutlich aus sehr großer Entfernung.
Evtl. holt er noch die Waffe von zuhaus.
Es kommt zum Mord. Der Täter bringt die Waffe nach Hause, maskiert sich und kehrt zum Wohnmobil zurück um dies nach Altenfurt zu fahren.

Ein Ortsansässiger Psychopath, aufgrund des Wochenendes evtl. alkoholisiert, fühlt sich durch die Anwesenheit der L.s gestört.
Könnte sein.

@Kodama
@y-ray

Dass der Mörder in der nähe zu Litzenwalde zu suchen ist, oder sich mindesten in der Gegend auskennt ist anzunehmen. Natürlich kann man auch die Tat einem Psychopathen zu schreiben. Aber ob ein Psychopath die Leichen nach Nürnberg bringt? Ich weiss es nicht. Und dann noch den Film aus der Kamera entfernt. Weiter die Benutzung zweier Taxi. Dann noch die Bezahlungsart. Vermutlich wollte er noch mit der Kreditkarte der Langendonks dies machen. Überhaupt verwundert mich, dass da ein Zusammenhang rekonstruiert werden konnte. Sind ja auch Zeiträume zwischen dem Abbrand des Campers und dem Mord. Also im Sinn von Zeitungsmeldungen und Polizeiarbeit. Letztlich habe ich mir schon die Frage gestellt, ob der Fahrgast überhaupt der Täter ist.

"Vermutlich wollte er noch mit der Kreditkarte der Langendonks dies machen."
Das denke ich nicht - so schlau war er dass er haette Wissen können dass die Abrechnung das Taxi und die Fahrt beraten hätte und somit Litzwalchen gefunden worden wäre.

"Letztlich habe ich mir schon die Frage gestellt, ob der Fahrgast überhaupt der Täter ist."
Ja das frage ich mich auch immmer öfters

Warum wollte erst nach Marquartstein?
Wieso zufällig dahin um sich dann umzuentscheiden.
Er haette auch Prien, Bernau oder Traunstein nennen können.

@Tiho
Da er ja mit der Kreditkarte Bezahlen wollt, und es seine eigene gewesen wäre, so müsste ja der Fall gelöst sein. Bezahlt er mit der Karte der Langendonks so ändert das nicht viel. Der Taxifahre spiel da die Hauptrolle.

@schluesselbund
"

schluesselbund schrieb:Da er ja mit der Kreditkarte Bezahlen wollt

aber je nach Einsatz - ob bei der ersten oder der zweiten Fahrt und Fahrziel, hätte es vielleicht nicht auffallen können.
z.B. zweite Fahrt nach München und mit KK bezahlt...dann weiter mit Zug oder wieder das Taxi gewechselt.

Ich denke es war nie seine absicht mit irgendeiner karte zu zahlen.
Diente nur zur Beruhigung des Taxifahrers

"Ich denke es war nie seine absicht mit irgendeiner karte zu zahlen.
Diente nur zur Beruhigung des Taxifahrers"

Wieso Beruhigung? Vielleicht als Aufmacher um besser auf die Valuta umschwenken zu können.

Wenn an dem Wochenende in Nürnberg nicht viel los war hat der zweite Taxler sicher noch ein gutes Geschäft gemacht - der Wechselkurs wurde bestimmt "gut" zu seinen Gunsten berechnet.

Und der erste wird auch gut gerechnet haben - v.a. wenn sie für sich selbst gefahren sind.

latte3 schrieb:Ich denke es war nie seine absicht mit irgendeiner karte zu zahlen.
Diente nur zur Beruhigung des Taxifahrers

Aber was hätte er getan, wenn der Taxifahrer darauf eingegangen wäre? Oder wenn der Taxifahrer gesagt hätte, sie machten an einem Geldautomaten Halt und er solle Geld ziehen?

Hat der Täter das in der Aufregung nicht bedacht oder hätte er es dann tatsächlich getan oder hätte er dann behauptet, er könnte die Karte nicht finden? Alles aus Tätersicht keine erfreulichen Alternativen. Sehr rätselhaft...

Auf jeden Fall, meine ich, hätte er, um nicht groß aufzufallen, zumindest den Taxifahrer in Altenfurt mit DM bezahlt, wenn er soviel DM gehabt hätte. Später, am Bahnhof, hätte er mit seiner Kreditkarte immer noch einen Geldautomaten aufsuchen können oder den zweiten Taxifahrer mit Fremdwährung oder auch mit der Kreditkarte entlohnen können, da war die Spur ja nicht mehr so heiß.

Ich glaube, wenn er den Taxifahrer in Altenfurt anstandslos in DM bezahlt hätte, hätte der sich an die Fahrt gar nicht erinnert und wäre nicht zur Polizei gegangen. Denn etwas abgerissene Leute zu später Stund sind für Taxifahrer wahrlich keine Seltenheit. Und vom zweiten Taxifahrer hätte man dann auch nie was gehört.

Aber der Täter hatte nicht einmal 30 DM zur Verfügung (mehr dürfte es nicht gekostet haben). Aus dieser Tatsache kann man durchaus Schlüsse ziehen.

schluesselbund schrieb:Letztlich habe ich mir schon die Frage gestellt, ob der Fahrgast überhaupt der Täter ist.

Die Überlegung, dass es mehrere Tatbeteiligte geben könnte, habe ich ja auch schon vor längerer Zeit in die Diskussion eingebringen wollen.

@latte3
@schluesselbund
Im obigen Beitrag Antworten auf eure Beiträge (Zitieren hat aus irgendeinem Grund nicht richtig geklappt).

@Menedemos

Bei mir hat die Zitierfunktion noch mir geklappt. Weiss nicht warum? Alles schon probiert geht nicht.

Zu der damaligen Zeit wäre es eigentlich die logischte Sache gewesen den Kunden an einen Bankautomaten zu fahren. Da das Bezahlen mit Kreditkarten im Taxigeschäft unüblich war. Und Fremdwährungen wurden nur in Ausnahmefällen akzeptiert. Auch war damals noch das Ritsch Ratsch System gängig.

Ich habe mich auch schon über eine zwei Täter These geschrieben. Aber mehr aus der Überlegung hinaus, dass es sehr selten bis gar nie vorkommt, dass ein Täter schiesst und die Kehle durchschneitet. Auch das weiter Verbringen passt da nicht so Recht hin. Wird dies doch eher bei Sexualstraftaten Vorkommen. Letztlich kam dann noch die Überlegung dazu, warum nur ein Täter nach Nürnberg gefahren ist. Aus dieser Sicht kam ich zu Schluss, dass es mehrere Täter gewesen sein müssten. Was ich nicht so recht glaube. Von daher habe ich mir die Frage gestellt, in wieweit der Taxifahrgast etwas mit dem Mord zu tun hat. Fuhr er lediglich den Camper nach Altenfurt?
Oder mal ganz kurz gedacht. Ohne Taxifahrermeldung an die Polizei wäre da wohl nie ein Zusammenhang hergestellt worden. Der Tatort wäre entweder Nürnberg oder unbekannt gewesen. So scheint Treffpunkt und Tatort Litzelwalchen Waldrand zu sein. Und genau so was vermute ich. Da sich Täter und Opfer schon mal begegnet sind. Oder sogar gekannt haben.

schluesselbund schrieb:Bei mir hat die Zitierfunktion noch mir geklappt. Weiss nicht warum? Alles schon probiert geht nicht.

Klappt das??

also

[ZI-TAT]

Text

[/ZI-TAT]

muss gehen! Die Bindestriche sind dabei natürlich zu entfernen...

-

@HerculePoirot
Bei mir hat's ja so weit geklappt (klappt sonst auch ganz), nur wurde diesmal nicht der Name des Autors mit angezeigt.

y-ray schrieb:Text

doch ganz einfach!

@y-ray

So ganz einfach scheint es nicht. Da muss mein Compi Fachmann hin.

schluesselbund schrieb:Zu der damaligen Zeit wäre es eigentlich die logischte Sache gewesen den Kunden an einen Bankautomaten zu fahren

Ganz klar, wäre die logische folge gewesen...ist mir auch sehr rätselhaft.
Hat der Kunde Zeitdruck / Eile vorgegaukelt? Wäre noch eine Erklärung, aber insgesamt alles sehr schwammig, da sich der Taxifahrer sowieso nicht mehr erinnerte, ob und was während der Fahrt geredet wurde.