Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

1997 war nach mauerfall - schon  7 jahre...

zu der zeit gab es schon erntehelfer - apfelpflücker, gurkensammler? oder pflücker aus Ro, Ungarn usw.

@Tiho
7 Jahre hört sich lang an? Oder wenig? Muss ich wohl fragen, denn Naturwissenschaftler würden jetzt anfangen zu lachen :)

1993/1994 schlossen einige Sowjetkasernen in den neuen B Ländern. Die Soldaten der Roten Armee versuchten alles zu Geld zu machen und versuchten z.B. Uniformen, Abzeichen, Opt. Geräte und auch Waffen zu verhöckern. 
Ich hatte zu dieser Zeit gernznah eine Arbeitsstelle. In dieser Firma arbeiteten viele Bürger aus den neuen B Ländern. Von einigen hatte ich Sachen gekauft.
Mir wurde eine Makarow 9mm Pistole mit Munition aus Armeebestand der Russen angeboten. Ich glaube so 120-150 DM.
Ich hab das natürlich sein lassen aber ich möchte nicht wissen, wieviel Makarow Pistolen unregistriert im Umlauf sind. Selbst an einer AK47 hätte man rannkommen können.
Gut, das war jetzt Makarow und keine Tokarev.
Wollte nur aufzeigen, wie einfach man damals an Waffen herankommen konnte.

@tschunior

Das betrifft nicht nur die neuen Bundesländer. Das geschah im ganzen Ostblock. Auffallend dabei ist nur

Tiho schrieb:laut Plizei Jugo. Produktion der Pistole + bulgarische Munition

Mir ist noch etwas aufgefallen:

Vielleicht war die Geschichte mit der Geigenausstellung nur ein Missverständnis und die Langendonks wollten sich in Wirklichkeit eine Ausstellung des Malers Willy Geiger ansehen, der früher am Chiemsee gelebt hatte? Oder seines Sohnes Rupprecht? Mittlerweile ist sein Haus ein Museum, aber das war es damals noch nicht. (https://www.museen-in-bayern.de/das-museumsportal/museumssuche/museen/museum/das-kuenstlerhaus-geiger-die-bax.html)

Wenn sie "Geiger" und das holländische Wort für Ausstellung gesagt hätten, hätte die Tochter ja trotzdem denken können, dass es sich um eine Geigenausstellung handeln könnte, weil man ja manchmal Titel von Veranstaltungen im Ausland nicht extra übersetzt.

Das ist zugegeben etwas weit hergeholt, aber schaden tut es ja auch nichts, ein bisschen über Kultur am Chiemsee zu lernen.

Ich kann leider kein Bild einfügen, aber wenn man bei Google Maps Übersee (den Standort des Künstlerhauses Geiger, das sie sich ja vielleicht nach dem Besuch der Geiger-Ausstellung o.ä. ansehen wollten) eingibt und von Marquartstein ausgehend eine Route mit den Punkten Übersee, Nußdorf und Berchtesgadener Land erstellt, sieht der Weg zum Hölzl meiner Meinung nach nicht mehr ganz so abstrus aus.

Aber wie gesagt, es ist nur eine Idee.

@Noella
Gem. Wörterbuch (!) heißt 'Geige' auf holländisch 'viool'.
Da kann ich mir eigentlich überhaupt nicht vorstellen, dass es in einem Gespräch zwischen Eltern und Töchtern zu dem von Dir beschriebenen Missverständnis gekommen sein kann.

Makarov war eigl die Pistole in der DDR egal ob NVA oder Sowjetarmee , die t 33 spielte eigl keine Rolle mehr.

Seefahrer schrieb:Gem. Wörterbuch (!) heißt 'Geige' auf holländisch 'viool'.

ich vermute die Opfer sprachen schon so gut deutsch sich in DE zu verständigen.
Aber was wenn sie wirklich Geiger mir Geigenausstellung verwechselten.

@Noella
Bringt sie das dann nach Litzlwalchen und dort treffen sie zufällig auf einen der sie "abknallt"?

@Tiho

Das ist einer der Schwachpunkte meiner Geiger-Theorie, ich habe keine Erklärung, wie sie dann in den Wald gekommen sein könnten.

@Noella

Ich glaube diesen Schwachpunkt teilen wir uns alle, wir wissen nicht wie oder was sie entgegen der Planung da hin geführt hat. Im Prinzip einmal um den See herum. Unwissenheit, Plan falsch gelesen, dann verfahren und  falsch abgebogen. Aber dann dort irgendwo im Nirgendwo am Waldrand halten und dann das Unglück haben auf seinen Mörder zu treffen.

Schon allein dieser eine Punkt wirft so viele Fragen auf.

Was genau ist eigentlich an der Aussage von Profiler Horn („Die Langendonks kamen für andere nicht vorhersehbar an diese Örtlichkeit“) so schwer zu akzeptieren?

HerculePoirot schrieb:Die Langendonks kamen für andere nicht vorhersehbar an diese Örtlichkeit

Weil das keinen Ansatz einer Lösung aufgibt, weder in die eine, noch in die andere Richtung. Weil das eine Notlösung bzw. Ausrede ist für Alles. Dafür braucht man meiner Meinung nach kein Profiler sein um solch eine sinnfreie Horoskop Aussage zu treffen die wie ein Balsamtext alles erklärt.

@Destinova
viele profiler aussagen kommen mir wie das horoskop vor.

eingestehen muss ich aber, dass ich mich zu wenig damit auskenne. 
Aber Täter z.B. auf 16-65 einzugrenzen - ja prima.

Tiho schrieb:viele profiler aussagen kommen mir wie das horoskop vor.

Das mag wohl einfach an diesem Fall liegen, der nicht nur uns zur Verzweiflung bringt, weil man sich kaum eine Antwort erklären kann, ohne direkt wieder auf der anderen Seite in Unsinn zu verfallen. Es gibt zuviele Widersprüche in diesem ganzen Fall. Und selbst Profiler kommen anscheinden damit nicht klar, deren Worte man dann auf die Goldwaage legt. Genauso wie die nach 20 jahren erschienene Fernsehausstrahlung.

@Destinova

Also die Langendonks müssen mMn keinen Ansatz zur Lösung liefern, die fuhren da entlang und der Platz gefiel ihnen. Eine spontane Entscheidung wie man sie vor allem im Urlaub häufig trifft.
Viel interessanter ist für mich die Motivation des Täters für den Aufenthalt an diesen Ort und insbesondere das Mitführen einer Schusswaffe.

@Destinova
war auf andere fälle bezogen...

@HerculePoirot
@Destinova


mittlerweile glaube ich - in Verbindung mit dieser Hypnose Zeugenaussage bezügl. Ford aus AT...

an einen Zufall - ein beinahe Unfall oder anderes Ereignis - ein Treffen auf einen aggressiven vielleicht gefrusteten Täter,
ein Spieler der wieder das Monatsgehalt verzockt hat und
der eine Art Amoklauf veranstaltete.

Menedemos schrieb am 02.02.2017:Ich glaube nicht so recht, dass er das war. Dass der Täter über die Berliner Symphoniker geplaudert hat, ist dem Taxifahrer erst unter Hypnose "eingefallen". Doch der Hypnotiseur meinte schon da, dass der Taxifahrer kein besonders guter, zuverlässiger Proband für eine Hypnose war. Der Taxifahrer hatte vermutlich vor der Hypnosesitzung bereits erfahren, dass die Langendonks eine Geige an Bord hatten. Vielleicht hat er in Hypnose was zusammenfantasiert.
Und in der VOX-Sendung hat er diesen Plausch über die Symphoniker dann wie eine gediegene Tatsache hingestellt. Dabei hatte er sich in wachem Zustand schon nach einer Woche nicht mehr daran erinnern können...

Tiho schrieb:mittlerweile glaube ich - in Verbindung mit dieser Hypnose Zeugenaussage bezügl. Ford aus AT...

Menedemos schrieb am 29.01.2017:Der Taxifahrer schildert den Fahrgast als eher unangenehm und wenig gesprächig. Unter Hypnose meinte er sich später daran erinnern zu können, dass der Gast u.a. über die Berliner Symphoniker gesprochen habe. Der Hypnotiseur hält den Fahrer allerdings für keinen sehr zuverlässigen Hypnose-Probanden ( http://195.202.38.218/onlinedokumente/masterarbeiten/2008/Sebald_Martina.pdf ). Der Taxigast hat weiterhin gesagt, dass er seine Freundin am Bahnhof verpasst habe und deshalb mit dem Taxi nachreisen müsse. (VOX)
Laut Taxifahrer habe der Fahrgast sein Sakko ausgezogen und während der ganzen Fahrt über die Beine gelegt. Der Fahrer mutmaßt, dass er etwas darunter verborgen haben könnte, eventuell die Tatwaffe (BRISANT, VOX).

Jetzt frage ich mich wo die Aussage über das Fahrzeug aus AT herkommt? War das nur im Vox-Bericht zu sehen und wurde hier nie erwähnt?

Hier wurde schon alles angesprochen ;-)

https://www.google.de/search?as_q=hypnose+chiemgau&as_epq=&as_oq=&as_eq=&as_nlo=&as_nhi=&lr=&cr=&as_qdr=all&as_sitesearch=allmystery.de&as_occt=any&safe=images&as_filetype=&as_rights=#as_qdr=all&q=hypnose+%22urlaubsfahrt+in+den+tod%22+site:allmystery.de&*