Kriminalfälle
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

17.045 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Ungeklärt, Feuer ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

30.04.2017 um 09:39
@hesselbach
Danke für deinen Beitrag!
Es ist immer wieder eine Freude, überhaupt ausgearbeitete Hypothesen zu lesen und erst recht, wenn sie einigermaßen schlüssig klingen.

Denn das tut deine Hypothese.

Gegen einen Ortsbezug des Täters spricht ja im Grunde nur, dass keiner der Anwohner den Typen auf dem Phantombild kannte. Ich will das Problem nicht kleinreden. Aber man darf nicht vergessen, es war nur ein Phantombild und gerade am Lande denkt man sich im Zweifelsfall vielleicht "nein, mein Nachbar, unmöglich, der kann das niemals gewesen sein..." Dann hieß es anfangs noch, der Taxigast sei zu 100% Österreicher gewesen, was eventuelle Zeugen vielleicht auch irritiert hat. Ich würde jedenfalls nicht aus allen Wolken fallen, wenn der Fall doch noch einmal aufgeklärt wird und sich herausstellte, dass der Täter aus der nächsten Umgehung stammte.

Weiterhin ist es natürlich nicht ganz einfach, ein Szenario zu entwickeln, wo jemand grundlos dermaßen ausflippt. Aber wenn der Täter ein ausgemachter Choleriker war, die Situtation sich aus ursprünglich nichtigem Anlass aufschaukelte, warum nicht? Ich finde, du hast ein recht nachvollziehbares Beispiel für ein solches Szenario beschrieben.
Zitat von hesselbachhesselbach schrieb:weshalb er im anzug war
Was haltet ihr davon: Er zog den Anzug an, um sich zu stellen!
Als er aber nach zwei Stunden am Tatort vorbeifuhr und bemerkte, dass den Mord - zu seinem eigenen größten Erstaunen - noch niemand bemerkt hat, überdachte er und änderte schlussendlich seine Pläne.

Dass er den Anzug erst nach der Tat angezogen hat mit der Absicht, sich der Polizei zu stellen, ist mir gerade erst gekommen. Ich finde die Idee aber nicht völlig abwegig. Irgendwie muss man ja erklären, warum er Anzug und Krawatte trug. Dass er in diesem Aufzug einfach so durch den Wald spazierte, schließe ich aus, selbst wenn er noch so verschroben war.

Anzeige
melden

Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

30.04.2017 um 13:11
Zitat von hesselbachhesselbach schrieb: es löste sich ein schuss, der etwas anrichtete. pause. danach wird ihm klar, dass er aus der sache so nicht mehr rauskommt, er beschließt spontan die leute zum schweigen zu bringen, schießt sein magazin leer,
Auch von mir danke für den Beitrag & herzlich willkommen! 

Zu dem zitierten oben 
 Volle Zustimmung, nach einem ersten, versehentlichen Schuss braucht es gar nicht viel.egal wo der Schuss einschlug... der Schreck des Schützen, die schreie der Opfer, Panik...
Ich kann mir vorstellen, dass man sehr schnell die Kontrolle verliert. 
I



melden

Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

30.04.2017 um 20:42
@hesselbach,

wenn man sich gut mit dem Fall beschäftigt hat, weiss man, dass die Theorie mit dem Interesse der Landendonks am Modellflug hier schon bis zum Abwinken durchexerziert wurde.
Das Womo am Hölzel stand über eine Distanz zu den Modellfliegern, die es den Langendonks bei Interesse nur mit einem sehr guten Fernglas ermöglicht hätte, sich an den Kunstflugvorführungen zu erfreuen. Mehrfach wurde hier schon mitgeteilt, dass man ein Modell nur auf etwa 100 Meter beobachten kann, je nach dem wie gross es ist. Bei einer Distanz von 150 Metern oder mehr erkennt man nur einen schwarzen Punkt. Da eine Freude entwickeln zu wollen, dürfte eher gegen Null gehen. Jedoch finde ich Deinen Beitrag in Bezug auf den Täter, der hier Ortsbezug gehabt haben könnte, doch nachvollziehbar. Hier dann jedoch immer wieder die Frage, warum erkannte da die ganze Zeit kein Mensch den Täter aufgrund des Phantombildes, das erstellt wurde. Nicht zu vergessen, dass der zweite Taxifahrer mehrere Stunden mit dem Typ zusammen auf engsten Raum verbrachte und man hier doch davon ausgehen kann, dass das Phantombild realistisch widergegeben wurde. Auch gab es in dem Zusammenhang ja noch den visuellen Eindruck des ersten Taxifahrers. Sicher wurde damals ein Abgleich beider Eindrücke zugrunde gelegt und man war sich im Ergebnis einig, was das Phantombild betrifft. 


1x zitiertmelden

Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

30.04.2017 um 21:46
Vielen dank für die freundliche begrüßung  menedemos und latte3! Noch ein paar gedanken:   1) Den Hinweis von menedemos auf die erste Falschbeschreibung des  TV als Österreicher als Ursache für den fehlenden Erfolg finde ich wichtig.  Auch die dorfgemeinschaft, in der man einen nachbarn womöglich weniger schnell nennt ist ein wichtiger aspekt.  wenn nun der TV auch noch sohn einer ortsgröße (großbauer, politiker, fuhrunternehmer, großbetrieb) wäre,  oder ein auto aus solch einer familie beobachtet worden wäre, wäre die  wahrscheinlichkeit nicht groß, dass dies die ermittlungen beeinflussen könnte? ( amigos und parteifreundschaften). 2) Den anzug aufgrund einer möglichen  selbstanzeige anzuziehen ist ebenfalls ein interessanter gedanke! Dennoch, es gibt genug schräge typen, die in – durchaus abgewetzten  - anzügen herumlaufen, obwohl man keinen anlass erkennen kann.  Ich selbst kenne mindestens eine person, die ohne festen wohnsitz den ganzen tag in bibliotheken verbringt und nachts dann  im wald oder in leerstehenden häusern übernachtet. Immer hat diese person einen anzug an, der nicht einmal schäbig aussieht, aber insgesamt nicht gut riecht. Aber auch so, kann es ja einen anlass gegeben haben und die langendonks lagen leider „zufällig“  auf dem weg. Allerdings würde der unschöne geruch zu ersterem typus passen. 3) Dass leute aus nichtigem anlass oder aus wichtigtuerei schnell in rage geraten können, dafür gibt es ja leider viele traurige beispiele).selbsternannte hilfssherriffs sind leider auch häufig unterwegs.  Was ein wohnmobil auf einem waldweg-  wo es nach solcher leute denken „nichts zu suchen hat“ - auslösen kann, kann ich mir einfach gut vorstellen.  und wenn dann falsche oder missverständliche worte fallen und auch noch eine waffe mitgeführt wird ….  


1x zitiertmelden

Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

30.04.2017 um 21:59
Es kannauch sein, dass der Modellflugplatz das ursprüngliche Ziel war und als dort nichts los war, hat man das Wohnmobil ein Stück entfernt davon abgestellt. Es gibt nur drei Gründe  für die Auswahl des Fahrtziels: Zufall, Modellflugplatz oder Verabredung mit einem Dritten. 


melden

Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

30.04.2017 um 22:07
@Flusspanther

Der Standort impliziert eine Verabredung mit einem Dritten, weil kein Ortsfremder die Ausfahrt zum Hölzel nur mal so im Vorbeifahren, wenn nicht gewollt, finden würde.   


1x zitiertmelden

Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

01.05.2017 um 00:39
Zitat von hesselbachhesselbach schrieb:weil sie an den modellfliegern interessiert waren. dann beschlossen sie das gleich mit einer kaffepause zu kombinieren (tisch hinter dem wohnmobil spricht nicht gegen das interesse an den fliegern: ab und zu dort gucken aber unbeobachtet kaffee trinken können).  
Hallo erst mal. Es freut mich einen neuen mit Schreiber zu begrüssen.

Interessiert am Modelfliegen, aber hinter dem Wohnmobil Kaffee trinken? Nebst dem, dass sie wohl nicht viel mitbekommen haben, weil sie zu weit weg waren, schein mir die Logik nicht ganz aufzugehen.
Zitat von hesselbachhesselbach schrieb: schlage ich folgendes szenario vor: ein mann könnte dort vorbeigekommen sein und hat sich provoziert gefühlt, dass die langendongs in "seinem" (fortwirt, selbtsernannter umweltschützer) wald "wild" campen. er wird sie angepöbelt haben, es kam zum wortgefecht, dabei zog er seine waffe um zu drohen, es löste sich ein schuss, der etwas anrichtete. pause.
Natürlich vorstellbar.  Dabei ergeben sich aber auch ein paar Ungereimtheiten. Da wären zuerst die vielen fehl Schüsse.
Weiter eine Tokarev. Auch eher unüblich für die genannten Berufsgruppen.
Zitat von hesselbachhesselbach schrieb: das kombiniert mit einem waffennarr,


Will ich so nicht erkennen. Letztlich noch die Kehlenschnitt deuten doch klar auf einen Irren hin.
Zitat von hesselbachhesselbach schrieb: Den Hinweis von menedemos auf die erste Falschbeschreibung des TV als Österreicher als Ursache für den fehlenden Erfolg finde ich wichtig.
Das mag nur eine geringe Auswirkung gehabt haben. ZU dieser Zeit wurde XY auch in Österreich ausgestrahlt.

Weiter teile ich die Meinung mit @krimifan.
Zitat von krimifan.krimifan. schrieb:weil kein Ortsfremder die Ausfahrt zum Hölzel nur mal so im Vorbeifahren, wenn nicht gewollt, finden würde.



melden

Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

01.05.2017 um 13:50
@krimifan.
Der Standort impliziert eine Verabredung mit einem Dritten, weil kein Ortsfremder die Ausfahrt zum Hölzel nur mal so im Vorbeifahren, wenn nicht gewollt, finden würde.  
Dieser Tatort impliziert ganz sicher nicht eine Verabredung mit einem Dritten. Dieser Weg am Waldrand ist ganz leicht von der B304 aus zu sehen und die Einfahrt ist auch früh genug zu erkennen. Wenn ein Parkplatz für die vorgesehene Pause nicht geeignet ist (zu laut, zu nah an der Strasse, …) dann bleibt auch einem Ortsfremden keine andere Wahl als den nächstebesten Feldweg zu nehmen. Im Übrigen sprechen sowohl Profiler Horn als auch Oberstaatsanwalt Giese von Zufallsopfern.


melden

Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

01.05.2017 um 13:55
die feiertage lassen ein wenig mehr zeit hier zu lesen, nachzudenken und zu schreiben... 
gut, ich kenne die örtlichkeiten nur von den luftbildern. wenn man es als ortsfremder nicht finden würde, muss man das nochmal durchdenken, auch ob es tatsächlich unbedingt einen ortskundigen dritten brauchte, der das wohnmobil dorthin lenkt. es war ja auch schon eimmal weiter vorne überlegt worden, ob ein wendemanöver zufällig diesen weg gezeigt haben könnte. 
der kehlenschnitt heißt für mich aber eher nicht "irre" sondern entweder, dass es ein profi (kann das auch für die berufsgruppen metzger und jäger gelten? - ich kann das nicht einschätzen) war oder ein gefühlskalter mensch oder es geschah, weil eben nichts anderes übrig blieb - es waren ja immerhin zwei stunden zeit.  
die fehlschüsse würden aber dafür sprechen, das von Versehen zur Vollendung umgeschwenkt wurde. die betriebsamkeit die beobachtet worden sein soll, weiß ich nicht mehr genau, war die vor den schüssen oder danach (wie ich oben annahm)?
    


6x zitiertmelden

Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

01.05.2017 um 14:05
achso ja, die kombination interesse an den modellfliegern / unbeobachtes kaffetrinken halte ich durchaus für einen der möglichen üblichen kompromisse sein: die frau wollte in ruhe unbeobachtet kaffetrinken und interessierte sich gar nicht so für die flieger, der mann konnte ab und zu mal nach den fliegern gucken und dazu bewegte er sich vielleicht sogar vor das wohnmobil die fehlenden 50 meter den hügel hinauf?  


1x zitiertmelden

Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

01.05.2017 um 15:44
Zitat von hesselbachhesselbach schrieb:der kehlenschnitt heißt für mich aber eher nicht "irre" sondern entweder, dass es ein profi (kann das auch für die berufsgruppen metzger und jäger gelten? - ich kann das nicht einschätzen) war oder ein gefühlskalter mensch oder es geschah, weil eben nichts anderes übrig blieb - es waren ja immerhin zwei stunden zeit.
Absolute Zustimmung.
Zitat von hesselbachhesselbach schrieb:gut, ich kenne die örtlichkeiten nur von den luftbildern. wenn man es als ortsfremder nicht finden würde, muss man das nochmal durchdenken, auch ob es tatsächlich unbedingt einen ortskundigen dritten brauchte, der das wohnmobil dorthin lenkt.
Niederländer campieren an den unmöglichsten Orten. Ich sehe da auch keinen Anlass, zwangsläufig von einer wie auch immer gearteten Verabredung auszugehen.
Zitat von krimifan.krimifan. schrieb:wenn man sich gut mit dem Fall beschäftigt hat, weiss man, dass die Theorie mit dem Interesse der Landendonks am Modellflug hier schon bis zum Abwinken durchexerziert wurde.
Das Womo am Hölzel stand über eine Distanz zu den Modellfliegern, die es den Langendonks bei Interesse nur mit einem sehr guten Fernglas ermöglicht hätte, sich an den Kunstflugvorführungen zu erfreuen.
Ja, wir haben das häufig durchexerziert. Aber offenbar sind bei diesen Exerzierübungen unterschiedliche Leute trotzdem zu unterschiedlichen Ergebnissen gekommen. Ich sehe das nämlich anders: Der Flugplatz ist zwar 150m vom Standort des Womos entfernt, aber es wird anscheinend immer vergessen, dass Modellflugzeuge nicht ortsfest sind. Man kann sein Flugzeug zum Beispiel hin zum Waldrand steuern und dann können die Langendonks die Fluggeräte sehr gut gesehen haben. Ein Beweis, dass sie der Modellflugzeuge wegen dort campierten ist das natürlich nicht, aber ausschließen kann man diese Möglichkeit auch nicht. Außerdem ist denkbar, dass sie ursprünglich zwar schon an der Fliegerei ein gewisses Interesse hatten, als sie aber feststellten, dass sie von ihrem Standplatz aus die Flugzeuge doch nicht so gut sehen konnten wie erwartet, waren sie zu bequem, wieder umzuparken. Alles möglich.


melden

Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

01.05.2017 um 17:20
Zitat von hesselbachhesselbach schrieb:die betriebsamkeit die beobachtet worden sein soll, weiß ich nicht mehr genau, war die vor den schüssen oder danach (wie ich oben annahm)?
Die Betriebsamkeit wurde vor den  Schüssen wahrgenommen. 
Die Schüsse und schreie wurden in litzlwalchen wahrgenommen, ohne etwas dazu zu sehen.


melden

Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

01.05.2017 um 17:53
Warum fuhr der "Täter" mit dem Taxi von Nürnberg wieder zurück nach Litzelwalchen und lies sich in unmittelbarer Umgebung des Hölzels absetzen und weshalb erkannte den Mann trotz Phantombild bisher keiner?

Wenn der "Täter" direkt aus Litzelwalchen gekommen wäre, hätte es sicher jemanden gegeben, der ihn erkannt hätte. Also kam der "Täter" mit der "Prinz Eisenherz" Frisur nicht direkt aus der Umgebung. Ich vermute jedoch, dass der "Täter" den Standort am Hölzel schon im Vorfeld aus welchen Gründen auch immer kannte und die Langendonks mit ihm dorthin gefahren sind. (Kontaktfreudigkeit) Das Womo der Langendonks stand ja so geparkt, dass es auch aus der Ferne sichtbar war. Jetzt greife ich den Gedanken von @hesselbach auf, und ergänze, dass es doch auch mit einem Fernglas gut möglich gewesen sein könnte das "störende" Objekt eben aus der Ferne erspäht zu haben und man sich dann schnurstraks dorthin aufmachte. Jetzt noch die gelben Nummernschilder im Visir und schon mag da der Zeitgenosse ggf. rot gesehen haben. Im übrigen wissen wir nicht ob unser Kandidat mit der Prinz Eisenherz Frisur überhaupt der "Täter" war. Keiner hat ihn schiessen sehen, es ist nur bekannt, dass er mit Anzug und Schweissgeruch dem Taxifahrer aufgefallen ist, hier nicht zu vergessen die schwarzen Fingernägel, die der Taxifahrer auch gesehen hat. Alles in allem kann der Tatablauf auch so gewesen sein, dass der Typ mit der Prinz Eisenherz Frisur nicht der "Täter" war, sondern anwesend eben bei den Langendonks und der wirkliche Täter ein Ortsansässiger war, dem man die Tat bis heute nicht nachweisen konnte. Ich gehe davon aus, dass es Mitwisser gibt. Der Typ mit der Prinz Eisenherzfrisur dürfte dann der erste Mitwisser gewesen sein.


melden

Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

01.05.2017 um 18:21
Möglicherweise standen da ja in der Vergangenheit schon des öfteren Womos am Hölzel und das war dem wirklichen Täter schon lange ein Dorn im Auge?

Sollte man mir jetzt bei dem Szenario oben entgegenhalten,warum dann der Typ mit der PrinzEisenherzfrisur bei dem "Gemetzel"  ohne Verletzungen davon kam, könnte man die Überlegung anstellen, dass man sich kannte.. woher auch immer.  


melden

Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

01.05.2017 um 18:53
hab ein wenig gesucht und quergelesen. tschunior hatte das szenario so ähnlich schon geschrieben (ortskundiger förster, der sich aufgeregt haben könnte und deshalb die situation eskaliert ist).

die erwägung von krimifan, dass ein zweiter täter (vater, sohn, freund)  im nachhinein geholfen haben könnte und daher täter und anzugsträger unterschiedliche personen sind, würde ich auch nachvollziehbar finden können. 

weshalb ich quergelesen hatte: gab es aussagen zu den modellfliegern? wieviele waren da? gab es da vielleicht kontakt / streit? das in xy gezeigte (beobachtendes ehepaar bei den modellfliegern) soll ja nicht ganz so gestimmt haben...  

doof auch das es den vox-beitrag nicht mehr gibt, viele andere vox-filme sind noch bei youtube zu sehen... 

und was auch gefragt wurde (habe aber keine antwort in erinnerung), weiß man, ob es DNA-Spuren
gibt?  schön ist es, dass der vox-beitrag bzw. die aktuelle fahnung offenbar eine menge spuren gebracht hat und ich denke, die auswertung braucht halt eine ganze zeit, da sind drei monate nicht viel... 


melden

Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

01.05.2017 um 18:57
möchte 
 "eine menge neue spuren" durch "einige neue unerwartete erkenntnisse" ersetzen... 


melden

Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

01.05.2017 um 19:34
Zitat von hesselbachhesselbach schrieb:die fehlschüsse würden aber dafür sprechen, das von Versehen zur Vollendung umgeschwenkt wurde.


Und das bei
Zitat von hesselbachhesselbach schrieb:dass es ein profi (kann das auch für die berufsgruppen metzger und jäger gelten? [/Quote

Wohl kaum. Jemand so hätte die Vollendung auch mit der Waffe begangen. Und warum soll ein solcher Täter umschwenken? Und zur Tatverlängerung noch Kehlenschnitte setzen. Zumal noch davon auszugehen ist, dass die Opfer noch lebten als diese erfolgten. Nenn du mir einen Namen für einen solchen Täter.
Zitat von hesselbachhesselbach schrieb:achso ja, die kombination interesse an den modellfliegern / unbeobachtes kaffetrinken halte ich durchaus für einen der möglichen üblichen kompromisse sein: die frau wollte in ruhe unbeobachtet kaffetrinken und interessierte sich gar nicht so für die flieger,
Die Langendonks wurden als Kontaktfreudig beschrieben. Sollte Herr Langendonk Interesse am Modelfliegen gehabt haben, warum ist er dann nicht gleich zum Flugplatz eingebogen? Wäre nur ein paar Meter von der Einfahrt zum Hölzl entfernt. Und Frau Langendonk hätte auch dort etwas abseits ihren Kaffee trinken können.

Ich denke das ganze Geschehen im Hölzl und am Flugplatz entspricht zu eine grossen Teil der Darstellung von XY. Welche eigentlich nur ein mögliches Szenario wiedergibt.



melden

Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

01.05.2017 um 19:53
der argumentation von schluesselbund und mir zu folgen dürfte ein profi also auszuschließen sein; dafür wurde zu oft und durch die pause zu unsicher geschossen. der messereinsatz lässt drauf schließen, dass  zuende gebracht werden musste, was mit sechs (?) schüssen nicht erreicht wurde. ob der täter gefühlskalt war oder sich überwinden musste spielt wahrscheinlich nur eine sekundäre rolle.   


melden

Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

01.05.2017 um 20:26
@hesselbach

Auch ein Metzger kann zwar nicht gänzlich ausgeschlossen werde, so wie weiter Berufsgruppen auch. Ein Metzger braucht zur Ausübung seiner Tätigkeit keine Schusswaffe. Die Tiere werden betäubt, und nachher gestochen. Ist auch so gesetzlich geregelt.

Ein Jäger muss natürlich schiessen können. Dazu braucht er eine Ausbildung. Und entsprechend Bewilligungen. Rein vom Berufsbild her schliesse ich dennoch einen Jäger aus. Dieser mag es gewohnt sein Leute in seinem Revier anzutreffen. Da so durch zu drehen, so ein Typ wäre schnell erkannt. Auch weist die Tokarev eher nicht auf einen Jäger hin.


3x zitiertmelden

Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

01.05.2017 um 21:06
@Schlüsselbund,

ich schließe hier keinen Ortsansässigen aus, weder Jäger noch Förster noch sonst einen Zeitgenossen. Den Gedankengang von @hesselbach hier in Bezug halte ich für durchaus nachvollziehbar.
Faktisch kann man ja aufgrund dessen, dass eben das Phantombild kein Mensch aus und um Litzelwalchen erkannt hat im Umkehrschluss durchaus darauf schließen, dass es wie gesagt eine Konstellation gegeben hat, bei der sich der wahre Täter X unserem Mann im Anzug hier wissentlich oder auch nicht im Zusammenspiel um eben  die Gegebenheit, dass das Womo hier an einem Platz stand, der berüchtigt oder auch nicht für zwischenmenschliche Dinge, im Fokus war.  


Anzeige

3x zitiertmelden