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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

17.045 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Ungeklärt, Feuer ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

29.01.2017 um 23:21
@schluesselbund
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Drittens das Verbringen nach Nürnberg. Und da scheint mir ein Teil des Rätzels zu sitzen. Ein so weites Verbringen kann nicht nur damit erklärt werden, der Täter wollte vom Tatort ablenken. Wenn er das wollte hätte es x andere Varianten gegeben.
Möglicherweise hatte er bei der Abfahrt noch gar kein genaues Ziel vor Augen. Er könnte einfach losgefahren sein mit dem Vorhaben soweit wie möglich Abstand zum eigentlichen Tatort zu schaffen. Erst während der Fahrt könnte ihm die Idee gekommen sein nach Nürnberg zu fahren. Vielleicht sah er während der Fahrt ein Autobahnschild auf dem Nürnberg stand. Manchmal sind es diese Kleinigkeiten.

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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

29.01.2017 um 23:22
@schluesselbund
Ok schon auf Google Maps Bildern schaut die Gegend nicht so interessant aus und User die
dort waren empfinden das noch trostloser , jedenfalls haben die Beiden sich entschieden da
zu rasten evt. auch zu übernachten.
Ist jemandem bekannt ob das Waldstück Staatsforst ist oder Privatbesitz ?
Jedenfalls auch die gute Bekleidung des Täters hatte er die vielleicht noch von einem wichtigen
(Behördentermin ) an wo irgendetwas sehr negatives für ihn abgelaufen ist ?


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

29.01.2017 um 23:59
@Dwarf

Ist ja möglich was du schreibst. Nur scheint mir das all zu banal. Wenn man davon ausgeht, dass er unterwegs den Kanister mit Benzin füllte, sich eventuell vorher Diesel darin befunden hat, und diesen auch noch verbraucht bis Nürnberg, da sehe ich eher ein gewolltes vorhaben als eine Kleinigkeit.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

30.01.2017 um 00:02
@Cosmo69

Bin mir da nicht sicher, aber ich meint gelesen zu haben, das Hölzl gehöre einer Genossenschaft.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

30.01.2017 um 00:07
@schluesselbund

Dazu müsste man wissen woher der Täter diesen Kanister hatte. Dann würde man daraus wahrscheinlich weitere Rückschlüsse ziehen können.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

30.01.2017 um 11:33
Bahnhof Siegsdorf / Telefonzelle

Ich muss - ohne die Gemeinde Siegsdorf in irgendeiner Weise in Verruf bringen zu wollen - erwähnen, dass der Bahnhof, so klein er auch ist, in den 90er Jahren ein Treffpunkt für undurchsichtige Gestalten war.
Ausdrücklich sage ich, dass das heute nicht mehr so ist und die Gemeinde Siegsdorf seit einigen Jahren wohl zu den vorbildlichsten, auch finanzell gesehen, Gemeinden in Südost-Bayern zählt.

Kinder und Heranwachsende wurden damals von ihren Eltern gewarnt, sich nicht mit den Typen, die teilweise nicht aus unserer Gegend stammten, abzugeben. Es bildete sich über lange Jahre eine seltsame Szene, die sich am frühen Abend unter der Woche und Samstag nach Mittag am Bahnhof zusammen rottete.

Warum das Ehepaar L. absichtlich von der Bundesstraße 306 abzweigte um in die Siegsdorfer Ortsmitte zum Bahnhof zu gelangen um nur zu telefonieren, ist nicht nachvollziebar. Auf der Route Marquartstein (eventuell vorher mit Rosenheim) Reit im Winkl, Ruhpolding, Eisenärzt hätte es zahlreiche Gelegenheiten gegeben, an besser gelegenen Telefonzellen einfach ranzufahren und zu telefonieren.

Das Ehepaar L. wählte aber bewusst, obwohl sie vermutlich vorher noch nie in Siegsdorf waren, eben diesen Bahnhofsbereich.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

30.01.2017 um 12:15
Folgende Aufenthaltsorte des Ehepaars L. am Tat-Tag sind gesichert:

1) Bahnhof Siegsdorf, dort wurde um/ab 14:30 der Anruf abgesetzt.

2) Hölzl. Dort wurde der Camper von Zeugen gegen/ab 15h gesichtet.



Welche Strecke fuhr das Ehepaar L. um in einer Fahrzeit von ca. 20-30min zum Hölzl zu gelangen?
Hier gibt es nur 2 Optionen:

1) Staatsstraße 2105
Auf dieser Strecke kommt man ohne genaue Ortskenntnisse nicht auf direktem Wege zum Tatort, auch nicht durch Zufall. In der zur
Verfügung gestandenen Zeit ist diese Option auszuschließen, sofern es keinen Lotsen ( ! ) gab.

2) B306, 304
Es besteht, denke ich, Einigkeit in der Annahme, dass es am wahrscheinlichsten ist, dass das Ehepaar nach dem Telefonat wieder
aus der Ortsmitte ausfuhr, um auf die B306 zu gelangen, wo sie herkamen. Auch hier gilt: Damit man um 15h im Hölzl sein kann,
muss man diesen Ort direkt ansteuern, ohne weiteren Halt. Die reine Fahrzeit beträgt tatsächlich ca. 20/25 Minuten.

Aus Traunstein kommend, auf der B304 in Richtung Westen, liegt das Hölzl in Fahrtrichtung links. Bei einer Geschwindigkeit von ca. 50km/h die beschriebene Einfahrt zu erkennen, dann ggf. zu wenden und bewusst diese Örtlichkeit zu wählen, ist bemerkenswert.

Das gezielte Ansteuern der Telefonzelle in S. und danach die unmittelbare Anfahrt zum Tatort lässt für mich dringend darauf schließen dass das Ehepaar L. in Siegsdorf mit jemanden verabredete:
a) Es stieg jemand in das Wohnmobil zu und lotste es ins Hölzl.
b) Es fuhr jemand voraus und lotste sie zum Hölzl.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

30.01.2017 um 12:32
Vll wollten sie ja doch was kaufen /verkaufen , vll ging es ja doch um die Geige . Aber würde man denn nicht stutzig werden wenn jmd. Etwas im Wald abkaufen will?!!!! Ich bin doch nicht Räuber Hotzenplotz....


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

30.01.2017 um 14:01
Folgende Überlegung:

1) Der Täter kommt aus der Gegend, wohnt aber nicht mehr dort und war zu Besuch im Chiemgau.
2) Der Täter hatte sein Quartier in Marquardtstein, darum auch zunächst die Anweisung an den Taxifahrer dorthin zu fahren.
3) Eventuell wollte der Täter zunächst in sein Quartier, um sich frisch zu machen und danach nochmal zurück zum Tatort.
4) Er änderte dann seinen Plan, weil es noch sehr früh am Morgen war und er die Sache erledigt haben wollte bevor zu viele Leute wieder unterwegs sind.
5) Vermutlich hatte er auch seinen Wagen noch in Litzlwalchen an der Zufahrt zur Deponie stehen und wollte ihn nicht länger dort stehen lassen.
6) Nach dem der Taxifahrer den Täter ausstiegen ließ, ging er zum Tatort, beseitigte noch oberflächliche Spuren, nahm die Einstiegshilfe mit und warf sie auf dem Weg zu seinem Auto in den Wald.
7) Der Täter fuhr wieder zurück in sein Quartier in Marquardtstein.
8) Der Täter wird an diesem Sonntag noch einen wichtigen Termin/Verabredung gehabt haben, den er unbedingt einhalten musste, darum auch die Eile und der Zeitdruck.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

30.01.2017 um 14:37
@Schimpanski
Die Punkte 2 - 8 denke ich, sind nach allem was wir wissen, absolut plausibel und dürften der Wahrheit sehr, sehr nahe kommen.

Punkt 1 ist momentan noch ein wenig spekulativ, könnte aber genau so sein.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

30.01.2017 um 14:47
@MahatmaPech
Zitat von MahatmaPechMahatmaPech schrieb:Das gezielte Ansteuern der Telefonzelle in S. und danach die unmittelbare Anfahrt zum Tatort lässt für mich dringend darauf schließen dass das Ehepaar L. in Siegsdorf mit jemanden verabredete:
a) Es stieg jemand in das Wohnmobil zu und lotste es ins Hölzl.
b) Es fuhr jemand voraus und lotste sie zum Hölzl.
Demnach würd die Fahrroute ein untergeordnete rolle spielen. Da alle drei Wege zeitlich wie KM mässig gleich sind.


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30.01.2017 um 14:56
@schluesselbund
Es sind 2 Weg-Optionen.

Worauf ich hinaus will ist, dass hier jemand zügig und auf direktem Wege, vermutlich binnen 20min von der Ortsmitte Siegsdorf bis zum Tatort fuhr. Ohne links oder rechts zu schauen, an der schönen Traun entlang..... Kneipp-Anlagen...., 2 herrliche Freibäder auf der Strecke.....

Die Fahrt zum Hölzl ist absurd.

Ich sehe das ein holländisches Rentner-Ehepaar ohne Ortskenntnisse nicht machen.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

30.01.2017 um 15:07
Das der Täter bei Verwandtschaft im Chiemgau war an diesem Wochenende wurde hier ja schon öfters vermutet!
Allerdings sollte ich doch dann den Weg zum Tatort aus Richtung München kennnen, eigl. Warum musste der Taxi Fahrer eine Karte kaufen , zur Verschleierung ?


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

30.01.2017 um 15:15
@MahatmaPech
Zitat von MahatmaPechMahatmaPech schrieb:Die Fahrt zum Hölzl ist absurd.
In der Tat das Hölzl ein unwirklicher Ort. Und läd zu nichts ein. Google schlägt drei Varianten von Siegsdorf nach Litzelwalchen vor. Die zwei welche du benannt hast, plus eine über Chieming. Persönlich würde ich dies fahren. Und nach der Verzweigung bei Chieming Richtung Litzelwalchen gibt es ein Waldstück sehr schön gelegen da wäre eine Rast angezeigt.

@Alex001
Der Kartenkauf verwundert doch sehr. Dass der Täter überhaupt keine Kenntnisse hat wo es lang geht fällt schwer zu glauben. Immerhin hat er den Weg nach Nürnberg auch gefunden.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

30.01.2017 um 15:33
Er müsste zumindest die Abfahrt Richtung Traunstein kennnen und dann gibt es ja auf Landstraßen meistens auch nicht so viele Möglichkeiten von a nach b zu kommen


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

30.01.2017 um 15:46
Vielleicht hatte er keinen Führerschein und kannte deshalb nur die Wege mit Bus und Bahn. Er sagte ja auch etwas in der Art zu dem Taxifahrer. Ich weiß den genauen Wortlaut gerade nicht mehr.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

30.01.2017 um 16:05
Dafür kann er aber gut mit einem Wohnmobil fahren......;-)


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

30.01.2017 um 16:31
Zitat von MahatmaPechMahatmaPech schrieb:Worauf ich hinaus will ist, dass hier jemand zügig und auf direktem Wege, vermutlich binnen 20min von der Ortsmitte Siegsdorf bis zum Tatort fuhr. Ohne links oder rechts zu schauen, an der schönen Traun entlang..... Kneipp-Anlagen...., 2 herrliche Freibäder auf der Strecke.....
Tja...Fragen über Fragen.
Nicht nur das Täter verhalten ist mysteriös, - scheinbar zum Teil auch das Verhalten der Opfer.
Wenn man nur wüsste wann der Dritte in Erscheinung trat und eingriff? Erst am Hölzl oder doch schon vorher?


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

30.01.2017 um 17:11
@Alex001

Ja stimmt, das war Unsinn was ich geschrieben hab. Aber vielleicht hatte er zwar einen Führerschein, aber kein Auto. So das er zwar fahren konnte, aber in der Regel mit Bus und Bahn fuhr.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

30.01.2017 um 17:20
@Alex001
Das mit dem Landkartenkauf würde ich erst mal nicht überbewerten.

Er hatte sicher erst während der Fahrt langsam damit raus gerückt, wo er genau hin wollte.

Man stelle sich vor, der Täter sagt, er will nach Litzlwalchen - der Taxler hört Antenne Bayern 3 und bekommt brühwarm serviert, dass ein vermeintlicher Mörder in seinem Taxi sitzt.

Zum Zeitpunkt der Rückfahrt wusste der Täter ja noch nicht, wie viel von den Geschehnissen (Schüsse in TS, abgefackelter Camper bei N) bereits öffentlich wurde, bzw. ob bereits nach ihm konkret gefahndet wurde.
Er hielt sich zunächst bedeckt, was sein eigentliches Endziel betraf. Hätte ich auch so gemacht.


Wie gesagt: Hier waren Vollprofis aus der OK am Werk.


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