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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

17.045 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Ungeklärt, Feuer ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

07.08.2017 um 21:42
Zitat von MenedemosMenedemos schrieb:Das verstehe ich jetzt nicht ganz. Meine Frage bezog sich auf die Hypothese, dass der Täter nicht in an sein Depot kam, weil die Langendonks den Zugang versperrten.
Darf ich dazu auf meinen Kommentar von oben verweisen?
Zitat von DwarfDwarf schrieb:So ein Waldstück wie das Hölzl kann doch von mehreren verschiedenen Seiten aus betreten werden. Von oben, unten, links, rechts. Jemand der ein Depot irgendwo in diesem Waldstück angelegt hätte, der müsste doch das Waldstück nicht ausgerecht an der Stelle betreten, an der die Langendonks gerade campten. Er könnte doch problemlos von einer der anderen Seiten zu seinem Depot gehen.
Erkläre doch bitte mal genauer warum der Täter deiner Meinung nach nicht an sein Depot kam.

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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

07.08.2017 um 22:31
Zitat von DwarfDwarf schrieb:Erkläre doch bitte mal genauer warum der Täter deiner Meinung nach nicht an sein Depot kam.
Zunächst mal: Mit einem Fahrzeug kommt man nur über den Weg in das Waldstück, an dem die Langendonks campierten.

Und warum er nicht an sein Depot kam?
Die Langendonks mussten nicht DIREKT am Depot geparkt haben. Da der Wald sehr licht ist (kein Unterholz) kann sich das Depot auch 100 Meter entfernt befunden haben und der Täter konnte es nicht nutzen.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

07.08.2017 um 22:58
Zitat von MenedemosMenedemos schrieb:Zunächst mal: Mit einem Fahrzeug kommt man nur über den Weg in das Waldstück, an dem die Langendonks campierten.
Derjenige der zu seinem Depot möchte kann doch auch einfach in der Nähe parken und ein Stück zu Fuß zum Hölzl gehen.
Desweiteren muss er ja nicht unbedingt mit dem Auto kommen. Er könnte auch mit dem Fahrrad fahren oder mit dem Bus (eine Bushaltestelle befindet sich direkt an der Straße) zu seinem Depot kommen.
Zitat von MenedemosMenedemos schrieb:Und warum er nicht an sein Depot kam?
Die Langendonks mussten nicht DIREKT am Depot geparkt haben. Da der Wald sehr licht ist (kein Unterholz) kann sich das Depot auch 100 Meter entfernt befunden haben und der Täter konnte es nicht nutzen.
Da müssen die Langendonks aber Adleraugen gehabt haben, wenn sie auf 100 Meter Entfernung erkennen können was jemand aus einem Depot heraus holt. Ich stelle mir unter einem Depot eine Art von kleinerer Aufbewahrungskiste, die man vergraben oder gut verstecken kann vor. Oder meinst du etwas anderes damit?
Das man solch einen eher kleineren Gegenstand auf 100 Meter Entfernung ganz genau erkennen kann halte ich für nahezu unmöglich.
Das sich dort eine Person aufhält kann man bei guter Sicht durch die Bäume natürlich erkennen. Aber du musst dir das vielleicht mal bildlich vorstellen: Die Langendonks sitzen oder stehen bei ihrem Wohnmobil vor dem Hölzl und schauen geradeaus ins Hölzl hinein. Das Depot des Täters befindet sich in 100 Meter Entfernung auf dem Boden. Er muss sich also auch noch runter bücken um an sein Depot zu gelangen und um es zu öffnen. Dabei verdeckt er wahrscheinlich sogar noch teilweise mit seinem Körper den Langendonks die Sicht, wenn er vor seinem Depot in die Knie geht.


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08.08.2017 um 13:10
Zitat von heideblumeheideblume schrieb am 31.05.2017:Abgesehen davon, ob es tatsächlich so war: Ich verstehe überhaupt nicht, warum nach der Entdeckung der Plantage die Pflanzen mit großem Tamtam herausgerissen wurden und das Ganze zudem noch in der Presse berichtet wurde. Anschließend hieß es, nach dem Täter werde gefahndet. Nun, der wird sich hüten, noch einmal ins Wäldchen zurückzukehren. Warum bitte, hat man die Pflanzen (die ja offensichtlich sowieso nicht auffielen) nicht einfach stehengelassen und die Gegend so lange observiert, bis die Plantagenbesitzer mal wieder auftauchen? Verstehe ich absolut nicht!
Ich verstehe es unter diesen Umständen auch nicht ganz...und somit bleibt diese "neue" Plantage"  für mich mit
dem Mordfall verbunden.
Es ist jetzt knapp ein Jahr vergangen seit der  Entdeckung.

Vielleicht hatte der Züchter mal oder immernoch kontakt mit den Täter(n) von damals.


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08.08.2017 um 13:32
Zitat von MenedemosMenedemos schrieb:Zunächst mal: Mit einem Fahrzeug kommt man nur über den Weg in das Waldstück, an dem die Langendonks campierten.
Das ist richtig.
Zitat von MenedemosMenedemos schrieb:Und warum er nicht an sein Depot kam?
Schaut man sich Bild 15 an, so dürften die Langendonks doch ein Stück abseits des Weges Campiert haben. Also wenn jemand da durchfahren wollt war genug Platz.
Zitat von latte3latte3 schrieb:und somit bleibt diese "neue" Plantage" für mich mit dem Mordfall verbunden.
Diese Plantage wurde doch erst Jahre nach dem Mord entdeckt? Habe jetzt das nicht gleich auf dem Radar. Wann war das?


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08.08.2017 um 19:22
@schluesselbund
@Dwarf
Ach Leute. Wer immer etwas im Wald versteckt hat, legt größten Wert darauf, dass ihn beim Graben an der Stelle keiner beobachtet, egal, ob die beobachtenden Personen 10, 100 oder 200 Meter entfernt sind. Es spielt keine Rolle, ob sie aus der Entfernung genau erkennen können, was dort aus dem Boden gehoben wird, die Gefahr besteht immer, dass sie neugierig werden und sich nähern - oder dass sie sich umschauen, wenn der Grabende schon wieder weg ist.

Wenn ich z.B. im Wald eine Menge Geld versteckt habe und brauche nun dringend einen Teil davon - dann werde ich doch niemals herumbuddeln, wenn Leute in der Nähe sind, sondern dann, wenn ich meine absolute Ruhe habe.


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08.08.2017 um 19:23
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Diese Plantage wurde doch erst Jahre nach dem Mord entdeckt? Habe jetzt das nicht gleich auf dem Radar. Wann war das?
Das war im September voriges Jahr
Zitat von latte3latte3 schrieb:und somit bleibt diese "neue" Plantage" für mich mit dem Mordfall verbunden.
Ist vielleicht etwas übertrieben. Aber warum nicht?
Polizei und auch Sensation-Presse ziehen jedoch keinen zusammenhang in Betracht.

Kann das nun bedeuten, man schliesst im Mordfall die Depot \ Revier Verteidigung als Motiv aus?
Die versprochene folgemeldung zum Plantagen fund lässt weiter auf sich warten. Bleibt spannend.

Spannend kann evtl. auch diese aktuelle Sache werden

https://www.traunsteiner-tagblatt.de/startseite_artikel,-nach-razzia-in-chieming-und-traunreut-70-kilo-munition-beschlagnahmt-_arid,347020.html


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08.08.2017 um 19:39
Zitat von latte3latte3 schrieb:Kann das nun bedeuten, man schliesst im Mordfall die Depot \ Revier Verteidigung als Motiv aus?
Ich denke nicht, dass man daraus schließen kann, dass die Polizei die Depot-Theorie ausschließt. Eher ist der Zusammenhang zwischen einer kleinen Hanfpflanzung und derartiger Schwerkriminalität schwer herzustellen, dazu kommt natürlich noch die zeitliche Distanz.
Zitat von latte3latte3 schrieb:Spannend kann evtl. auch diese aktuelle Sache werden
Danke für die Recherche, aber der Waffennarr dürfte mit 69 Jahren zu alt sein, um als damaliger Täter in Frage zu kommen. Man denkt als Erstes an die Reichsbürgerszene, aber es gibt natürlich auch andere Leute, die Waffen horten. Er hatte anscheinend sogar gewisse Komplizen. Vielleicht kommt einer von denen für unseren Fall in Frage?


Interessant ist aber, dass der Haupttäter die Waffen sicherheitshalber nicht bei sich im Haus lagerte, jedenfalls nicht alle. Ich denke, dass es viele Verstecke außer Haus gibt, nicht wenige davon im Wald.


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08.08.2017 um 19:42
Zitat von latte3latte3 schrieb:Kann das nun bedeuten, man schliesst im Mordfall die Depot \ Revier Verteidigung als Motiv aus?
Es gibt eventuell einen anderen Grund, dass die Polizei die Depot-Theorie ungern thematisiert: Eine solche Annahme würde nämlich fast automatisch zu der Vermutung führen, dass die Polizei das Waldstück damals nicht sorgfältig genug nach solchen Spuren abgesucht hat...


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08.08.2017 um 20:15
Zitat von MenedemosMenedemos schrieb:Es spielt keine Rolle, ob sie aus der Entfernung genau erkennen können, was dort aus dem Boden gehoben wird,
Genau das Gegenteil ist der Fall, denn gerade das spielt eine riesen Rolle. Wenn du eine Person in einem Waldstück siehst, die sich zum Boden bückt und du nicht erkennen kannst was genau sie da macht, vermutest du dann sofort das derjenige dort etwas illegales macht und rufst die Polizei? Kann ich mir nicht vorstellen. Die viel wahrscheinlichere Reaktion darauf ist, das man sich überhaupt nichts dabei denkt, weil es einen gar nicht interessiert was die Person dort macht. Oder man denkt sich das demjenigen vielleicht etwas auf den Boden gefallen (z.b. seine Geldbörse) ist und er es jetzt wieder einsammelt.

Die gesamte Depot-Theorie ist unrealistisch. Gründe wurden dafür ja schon viele genannt. Die Polizei hat das gesamte Waldstück nach den Morden gründlich untersucht. Die Tritthilfe haben sie ja auch gefunden. Dabei wären frisch gegrabene Löcher sicher aufgefallen.
Zitat von MenedemosMenedemos schrieb:Es gibt eventuell einen anderen Grund, dass die Polizei die Depot-Theorie ungern thematisiert: Eine solche Annahme würde nämlich fast automatisch zu der Vermutung führen, dass die Polizei das Waldstück damals nicht sorgfältig genug nach solchen Spuren abgesucht hat...
Das klingt nach Verschwörungstheorie. Es gibt eigentlich keine Anzeichen das die Polizei in diesem Fall nicht ordentlich und korrekt gearbeitet hätte.


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08.08.2017 um 23:04
Zitat von DwarfDwarf schrieb:Wenn du eine Person in einem Waldstück siehst, die sich zum Boden bückt und du nicht erkennen kannst was genau sie da macht, vermutest du dann sofort das derjenige dort etwas illegales macht und rufst die Polizei? Kann ich mir nicht vorstellen.
Das ist Quatsch. Mag ja sein, dass das manche Leute nicht interessiert. Wenn einer aber ne Stunde lang gräbt, erregt das allerdings bei den meisten schon Interesse. Vor allem aber muss man das aus der Sicht des Täters betrachten. Der kann nicht einschätzen, mit was für Leuten er es zu tun hat. Kein Mensch würde z.B. ein illegales Waffendepot ausheben, wenn andere Personen das beobachten können.
Zitat von DwarfDwarf schrieb:Die Polizei hat das gesamte Waldstück nach den Morden gründlich untersucht. Die Tritthilfe haben sie ja auch gefunden. Dabei wären frisch gegrabene Löcher sicher aufgefallen.
Warst du damals dabei? Allein dass die Einstiegshilfe gefunden haben, besagt nicht viel, die war ja groß genug und lag an der Oberfläche. Der Täter hatte zwei Wochen Zeit, ein eventuelles Loch wieder zuzuschütten.


Was MICH an der Depottheorie ein bisschen zweifeln lässt, ist vielmehr etwas anderes: Dass das Waldstück doch nicht so unfrequentiert ist. Allein in den 30 Minuten am Samstagnachmittag, als ich da war, wollte ein Touristenpaar - wie berichtet - genau da reinfahren. Das Hölzl ist also nicht menschenleer, kein Ort, wo man am hellichten Tag völlig ungestört illegalen Aktivitäten nachgehen kann. Diverse Ortschaften liegen in unmittelbarer Nähe, die Bundesstraße auch. Gerade weil ich es für durchaus denkbar erachte, dass die Langendonks dort einen spontanen Zwischenstopp eingelegt haben, können immer wieder auch andere Personen auf diese Idee gekommen sein. Und sei es nur zum Pinkeln. ICH würde im Hölzl jedenfalls kein Depot anlegen. Aber ich bin auch nicht der Täter.


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08.08.2017 um 23:38
Zitat von MenedemosMenedemos schrieb:Das ist Quatsch. Mag ja sein, dass das manche Leute nicht interessiert. Wenn einer aber ne Stunde lang gräbt, erregt das allerdings bei den meisten schon Interesse. Vor allem aber muss man das aus der Sicht des Täters betrachten. Der kann nicht einschätzen, mit was für Leuten er es zu tun hat. Kein Mensch würde z.B. ein illegales Waffendepot ausheben, wenn andere Personen das beobachten können.
Wie kommst du jetzt auf eine Stunde? Von einer Stunde lang graben war zuvor nicht die Rede. Ich habe von einem Depot in Form einer kleineren Box gesprochen, die man leicht vergraben oder verstecken kann.
Wenn jemand eine Stunden lang ein Loch gräbt, womöglich noch mit einem Spaten in der Hand, ist das in der Tat auffällig. Von so einem Szenario bin ich aber wie bereits gesagt nicht ausgegangen.

Warum gräbt er aber denn ausgerechnet tagsüber, wo ihn jeder leicht sehen kann, anstatt Nachts? Deiner Meinung nach möchte er doch dabei nicht gesehen werden. Dann ist tagsüber doch grundsätzlich schon mal die falsche Uhrzeit für so eine Aktion.
Zitat von MenedemosMenedemos schrieb:Was MICH an der Depottheorie ein bisschen zweifeln lässt, ist vielmehr etwas anderes: Dass das Waldstück doch nicht so unfrequentiert ist. Allein in den 30 Minuten am Samstagnachmittag, als ich da war, wollte ein Touristenpaar - wie berichtet - genau da reinfahren. Das Hölzl ist also nicht menschenleer, kein Ort, wo man am hellichten Tag völlig ungestört illegalen Aktivitäten nachgehen kann. Diverse Ortschaften liegen in unmittelbarer Nähe, die Bundesstraße auch.
Eben. Es wohnen auch Anwohner in direkter Nähe. Man kann davon ausgehen, dass sicher auch mal Jogger oder Menschen die ihren Hund ausführen dort entlang gehen.
Zitat von MenedemosMenedemos schrieb:Warst du damals dabei? Allein dass die Einstiegshilfe gefunden haben, besagt nicht viel, die war ja groß genug und lag an der Oberfläche. Der Täter hatte zwei Wochen Zeit, ein eventuelles Loch wieder zuzuschütten.
Warst du denn dabei? Du zweifelst doch daran, dass die Polizei ihre Arbeit ordentlich getan hat. Ich zweifele das nicht an. Dann ist es auch an dir diese Behauptung zu untermauern.


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09.08.2017 um 02:28
Ich gehe mal davon aus, das das Depot schon bestanden hat falls es ein solches gab. Nun wie könnt so was aussehen. Bzw. wie würde man das Bewerkstelligen. Also nur ein Aushub 50 x 50 x 50 Ware rein und wieder zudecken glaube ich eher nicht. Da schwebt mir eher vor, eine Plastik Tonne mit Deckel zu vergraben. Diese wird danach leicht mit Erdreich überdeckt. Eventuell noch ein Ast darüber. Dies ist Witterungsbeständig. Anbei ermöglicht es eine ganz einfache und schnelle Bedienung. Da würde ein Besuch gerade mal ein viertel Stunde dauern. Ein Beobachter wäre da im Hölzl auszuschliessen. Da viel zu wenig frequentiert. Zudem müsste er auch was erkennen. Noch eine Anmerkung. Die Hanfpflanzen waren ja auch schon ziemlich gross, als sie entdeckt wurden.

Wie auch immer, aber ein Depot scheitet meiner Meinung nach aus. Selbst wenn ein solches existiert hätte, kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass ein Abholer der Ware danach einen Doppelmord begeht nur um etwas zu verschleiern.
Zitat von MenedemosMenedemos schrieb:Allein in den 30 Minuten am Samstagnachmittag, als ich da war, wollte ein Touristenpaar - wie berichtet - genau da reinfahren.
Das überrascht mich jetzt total. Dauer doch mein Besuch im Hölzl auch dreiviertel Stunden. Ich kann nur sagen Menschenleer. Und sieht man sich das Bild 14 an wo das Wohnmobil gestanden hat sind es von der 304 aus 200 Meter. Alles ruhig und verlass.

Ich gehe mal davon aus, dass nur jemand sich im Hölzl aufhält wenn ein Grund dazu gegebene ist. Vielleicht wollte das Touristenpaar aus gleichem Grund das Hölzel besuchen wie @Menedemos.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

09.08.2017 um 08:10
Habt ihr eigl. schon mal versucht im Wald zu graben?
Meistens vollkommen durchzogen von Wurzeln der Bäume.
Also da gibt es bestimmt bessere Orte für eine plastiktonne.
Ne kleine Geldkassette oder von mir aus auch ne Waffe wo reingeschoben OK, aber sonst....


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

09.08.2017 um 09:36
Zitat von DwarfDwarf schrieb:Wenn jemand eine Stunden lang ein Loch gräbt, womöglich noch mit einem Spaten in der Hand, ist das in der Tat auffällig. Von so einem Szenario bin ich aber wie bereits gesagt nicht ausgegangen.
Wir wissen ja alle nicht, von welchem Szenario wir ausgehen müssen. Ich denke, es gibt auch nicht das Verbrecher-Einheits-Versteck. ;) Je größer das mutmaßliche Depot, desto länger muss sich der Täter auch damit aufhalten.
Zitat von DwarfDwarf schrieb:Warum gräbt er aber denn ausgerechnet tagsüber, wo ihn jeder leicht sehen kann, anstatt Nachts?
Auch hier kommt es auf die Art des Verstecks an. Wenn er graben muss, mit Spaten und so, muss er auch ein bisschen was sehen können.
Zitat von DwarfDwarf schrieb:Warst du denn dabei? Du zweifelst doch daran, dass die Polizei ihre Arbeit ordentlich getan hat. Ich zweifele das nicht an. Dann ist es auch an dir diese Behauptung zu untermauern.
Ich zweifle nicht an, dass die Polizei ordentliche Arbeit geleistet hat. Aber meist findet man nur, wonach man sucht. Wenn die Polizei ein solches Szenario anfangs nicht auf der Rechnung hatte, wird sie auch nicht gezielt nach solchen Spuren (frische Erdbewegungen etc.) gesucht haben.
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Das überrascht mich jetzt total. Dauer doch mein Besuch im Hölzl auch dreiviertel Stunden. Ich kann nur sagen Menschenleer. Und sieht man sich das Bild 14 an wo das Wohnmobil gestanden hat sind es von der 304 aus 200 Meter. Alles ruhig und verlass.
Unsere Besuche sind beide natürlich statistisch nicht signifikant. Aber meines Erachtens kann man als Täter nicht direkt überrascht sein, wenn er im Hölzl gestört wird. Absolute Sicherheit gibt es natürlich nirgends, aber es gibt sicher noch abgeschiedenere Waldstücke. Mit Gassigehern, wie @Dwarf schrieb, muss man hier grundsätzlich auch immer rechnen. Die haben ja keine ausgedehnten Spaziergänge mit prächtiger Aussicht im Sinn (dafür eignet sich das Hölzl nicht), aber mal kurz von Litzlwalchen aus oder von der Bundesstraße aus den Hund ausführen, dafür taugt das Hölzl allemal. Andererseits will man natürlich auch als Täter nicht stundenlang im Gebirge herumkraxeln, um an seine heiße Ware zu kommen. Trotzdem, das perfekte Versteck war das Hölzl nicht.
Zitat von Alex001Alex001 schrieb:Habt ihr eigl. schon mal versucht im Wald zu graben?
Meistens vollkommen durchzogen von Wurzeln der Bäume.
Es gibt im Hölzl aber auch diverse Kiesgruben. Ich denke schon, dass sich dort Stellen finden, wo man leichter graben kann.


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09.08.2017 um 16:09
Also dass mit Gassigehen ins Hölzl schliesse ich praktisch aus. Von Biebing aus müsste man über einen Trampelpfad die 304 überqueren. Von Hartmann aus wie von Litzlwalchen aus wäre das Hölzl auch nur über einen solchen zu erreichen. Gibt es aber nicht. Es ist schon so, ins Hölzl gelangt man nur von der 304 aus. Und dann steht man da wie bestellt und nicht abgeholt. Mindestens so mein empfinden beim Besuch des Hölzl.
Zitat von MenedemosMenedemos schrieb:Trotzdem, das perfekte Versteck war das Hölzl nicht.
Aber nahe zu. Schnell erreichbar. Gut und unauffällig zugänglich für jemanden der das Hölzl kennt. Also da irgend heisse Ware zu Deponieren oder jemanden Abschlachten ergibt sich gerade zu.

Noch was zu einem Depot. Es ist natürlich unsinnig davon auszugehen der "Täter" hätte erst etwas vergraben wollen. So was hätte er genau so gut andern Tags auch erledigen können. Oder einfach wieder erschein wenn niemand vor Ort ist. Und das dürfte die Regel sein.
Zitat von MenedemosMenedemos schrieb:Ich denke schon, dass sich dort Stellen finden, wo man leichter graben kann.
Dem ist sicher so.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

09.08.2017 um 17:32
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Also dass mit Gassigehen ins Hölzl schliesse ich praktisch aus. Von Biebing aus müsste man über einen Trampelpfad die 304 überqueren. Von Hartmann aus wie von Litzlwalchen aus wäre das Hölzl auch nur über einen solchen zu erreichen. Gibt es aber nicht. Es ist schon so, ins Hölzl gelangt man nur von der 304 aus. Und dann steht man da wie bestellt und nicht abgeholt. Mindestens so mein empfinden beim Besuch des Hölzl.
Naja, der Polizist, der die Hanfplantage entdeckt hat, hat auch seinen Hund ausgeführt. Aber du hast schon Recht, von Litzlwalchen aus führt z.B. kein Weg ins Hölzl, es geht tatsächlich nur über die B304, sprich über den Weg, den die Langendonks reingefahren sind. (Also zumindest gilt das für den nördlichen Teil und nur der interessiert uns ja).
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Aber nahe zu. Schnell erreichbar. Gut und unauffällig zugänglich für jemanden der das Hölzl kennt. Also da irgend heisse Ware zu Deponieren oder jemanden Abschlachten ergibt sich gerade zu.
Das sind ja ganz neue Töne von dir! :)


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09.08.2017 um 18:12
Von den Hauptdiskutanten war bereits eine ansehnliche Quote Vorort, Respekt.

Wart ihr nur auf dem Feldweg oder auch an dem Flugplatz? Ist dort überhaupt noch Betrieb und würde man sich von dort beobachtet fühlen können?


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09.08.2017 um 19:45
Zitat von MenedemosMenedemos schrieb:Das sind ja ganz neue Töne von dir! :)
Generell habe ich auch nie bestritten, dass ein Depot im Hölzl nicht möglich ist. Nur einen Zusammenhang mit der Tat erschliesst sich mir nicht. Und darf auch als unwahrscheinlich angesehen werden. Ob nun der " Täter" was abholte oder was brachte. Genau so, beziehungsweise noch weiter weg scheint mir ein Zusammenhang mit der Hanfplantage. Solche Taten gehören zu einer ganz anderen kriminellen Gesellschaft.
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:oder jemanden Abschlachten ergibt sich gerade zu.
Da drauf wollte ich eigentlich fokussieren. Da ich nach wie vor davon ausgehe, dass die Langendonks nicht so freiwillig ins Hölzl gelangten. Der Auffinder der Hanfplantage dürfte auch ein Ortkundiger gewesen sein. Wie praktisch alle die das Hölzl besuchen.

Nun da ich mich mit der These die Langendonks könnte das Hölzl aus eigenem Antrieb aufgesucht haben mit 90% iger Ablehnung sehe bleibt ein hinlocken hoch im Kurs. Allerdings erachte ich es nach wie vor für möglich, dass die Langendonks schon Tod waren als sie ins Hölzl verbracht wurden. Gut das kann man auch als Schmarren ansehen. Trotzdem erscheint es mir aus unserm Wissenstand überhaupt nicht ganz vom Tag.


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09.08.2017 um 21:19
@schluesselbund

welche hinweise haben wir eigentlich, dass die l.s bei ankunft im hölzl noch am leben waren?

eigentlich doch nur die tatsache, dass sie 30min vorher noch mit einer ihrer töchter von einer telefonzelle in siegsdorf aus telefoniert haben sollen. nun stellt sich mir erstmal die frage, wie denn diese telefonzelle überhaupt ausfindig gemacht werden konnte.

CLIP, also rufnummernübermittlung, stand flächendeckend für analoganschlüsse erst ab 1/98 zur verfügung. CLIR, also rufnummernunterdrückung, war bei quasi allen telefonzellen aktiviert, um rückrufe zu vermeiden (ausnahmen bei einigen anrufbaren telefonzellen möglich). bis dato musste zur ermittlung des anrufers eine aufwendige fangschaltung gelegt werden, was aber hier gar nicht möglich war.

also bleiben letztlich nur augenzeugen, welche die l.s in siegsdorf haben telefonieren sehen. und diesen messe ich bzgl. der genauigkeit zeitlicher einordnung relativ wenig gewicht bei. da kann man sich leicht auch mal um ein stündchen verhauen oder sich bei der personenbeschreibung in die irre führen lassen.
das dann kombiniert mit der unsicherheit der aussage der marquardsteiner kellnerin, deren identifizierung der l.s ja hier bereits in frage gestellt wurde, führt zu einer deutlichen zeitunsicherheit.

wenn die abreise vom letzten campingplatz auch nicht dokumentiert ist, liegt quasi der gesamte samstag im dunkeln!

auch auf die aussage der tocher mag ich hierbei nicht allzuviel geben, da zum einen auch hier gerade infolge der persönlichen situation eine gewisse verwirrung über den zeitpunkt des letzten telefonats gegeben sein kann und zweitens auch der inhalt bzgl. rosenheim und geigenausstellung am chiemsee viel eher zum vorhergenden tag passen würde.


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