Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

Nochmals bitte! Wer hat deutsche Zeitungsartikel aus der ersten Woche nach der Tat, auch Aufrufe der Polizei nach Zeugen!

@Jomiko

Mit dem ersten Bild wurde bei XY Fahndet. Das zweite Bild stammt aus dem VOX Einspieler. Mörderjagd - wie Profiler ermitteln.

Nun ich glaube nicht, dass das erste Bild aus XY so schlecht war, dass ihn nicht mal einheimische kannten. Auch das zweite Bild lässt doch den gleichen Schluss zu. Es ist ja nicht nur das Bild was einen Täter überführen könnte. In der Region wird doch schnell mal über auffällige Personen gesprochen. Das heisst, sie sind auch bekannt. Von daher spielt es keine Rolle ob mit zwei Bilder fandet wurde.

Nach XY und VOX gingen bei der Polizei etliche Hinweise ein. Vermutlich auch Personennamen. Offensichtlich alles ohne Erfolg.

Ich bin zwar auch der Auffassung, dass dem Täter dieser Waldrand genannt Hölzl nicht unbekannt war. Aber einen Ankerpunk wird er in der Gegend nicht gehabt haben. Ich glaube auch, dass das für den Taxigast zutriff.

Ich denke der Täter war eher berufsbedingt im Hölzl, würde er in der Umgebung wohnen hätte man ihn schon längst erkannt. Er war nur kurzzeitig da, als Kermesarbeiter(wenn es in der Zeit sowas in der Nähe gab) , jemand mit Verbindung zur Deponie und paar Tage mit Übernachtungsmöglichkeit, oder oder oder...

Vielleicht könnte dies sein Geruch/dreckige Hände und die Tatortverschleierung erklären

Und Nürnberg-Altenfurt kann niemals zufällig ausgesucht worden sein. Der Täter muss ein Bezug dahin gehabt haben und auch einen Grund wieso er bis nach Nürnberg fährt und nicht z.b. nach München oder x-beliebiges anderes Ziel wo er weis er kommt entspannt zurück und nicht auf so ein nächtliches Abenteuer und Geldausgeberei

@Cavo93

Ein schrulliger Typ mit Eltern Nähe Telefonzelle Altenfurt? Er kommt nach der ganzen Prozedur heim...blutverschmiert...sie verkleiden ihn und sagen ihm...fahr‘ sofort wieder dahin...wir auch immer...und Räum‘ dort auf!? Finde ich nicht mal so abwegig!

AndreasFöhr schrieb:Ein schrulliger Typ mit Eltern Nähe Telefonzelle Altenfurt? Er kommt nach der ganzen Prozedur heim...blutverschmiert...sie verkleiden ihn und sagen ihm...fahr‘ sofort wieder dahin

Nein. Die hätten gesagt: Geh' mal duschen. Und dann verbrennst du im Ofen die Klamotten und verschwindest hier.

Edit: Er kam nicht blutverschmiert heim. Er kam in irgendeinem Anzug, den er vllt. im Wohnwagen in der Wäsche der Langendonks fand.

schluesselbund schrieb:Aber einen Ankerpunk wird er in der Gegend nicht gehabt haben. Ich glaube auch, dass das für den Taxigast zutriff.

Ach so – und ich dachte schon, die seien identisch ...

Cavo93 schrieb:Und Nürnberg-Altenfurt kann niemals zufällig ausgesucht worden sein.

Nämlich weil?

Cavo93 schrieb:Und Nürnberg-Altenfurt kann niemals zufällig ausgesucht worden sein. Der Täter muss ein Bezug dahin gehabt haben und auch einen Grund wieso er bis nach Nürnberg fährt und nicht z.b. nach München oder x-beliebiges anderes Ziel wo er weis er kommt entspannt zurück und nicht auf so ein nächtliches Abenteuer und Geldausgeberei

Dann hätte er mit dem Tank vorab genau kalkulieren müssen und wissen müssen das er bis dahin kommt, denn der Tank war beim abstellen in Altenfurt auf Reserve und weit wäre er nicht mehr gekommen. Ich denke, dass Nürnberg-Altenfurt daher zufällig gewählt wurde. Genauso zufällig wie die Tatsache, dass die Tatwaffe Tokarev T33 auch vom NSU im Polizistenmord von Heilbronn verwendet wurde, der erste NSU Mord ganz in der Nähe des Taxizustiegs in Altenfurt stattfand und vom NSU auch Wohnmobile genutzt wurden.

Warum er nicht bis nach München fährt, weil Nürnberg weiter weg ist und dort niemand einen Bezug zum Hölzl herstellen würde. Die A9 bot sich daher an, möglichst weit weg vom Tatort zu kommen. Die Verschleierung des Tatorts erkennt man ja auch daran, dass er erst nach Nürnberg Hbf mit dem Taxi gefahren ist und dort in ein anderes Taxi eingestiegen ist. So wusste der 1. Taxifahrer nicht wo er hin ist und der 2. Taxifahrer wusste nicht das er aus Nähe des brennenden Wohnmobils kommt. Der Taxigast ging sogar durch den Bahnhof durch, damit der 2. Taxifahrer nicht weiß wo er herkommt. Der Tatortbezug zum Hölzl kam ja erst aufgrund der Auffälligkeit des Verhaltens des Taxigastes zustande. Hätte er sich bis München fahren lassen und von dort ein 3. Taxi genommen, wäre wahrscheinlich niemand auf ihn als Verdächtigen und das Hölzl als Tatort gekommen.

schnullbacke schrieb:Dann hätte er mit dem Tank vorab genau kalkulieren müssen und wissen müssen das er bis dahin kommt, denn der Tank war beim abstellen in Altenfurt auf Reserve und weit wäre er nicht mehr gekommen. Ich denke, dass Nürnberg-Altenfurt daher zufällig gewählt wurde

Das macht Sinn! Da hast Du mich überzeugt...Altenfurt war dann wohl Zufall!

FriedrichA.III schrieb:Ach so – und ich dachte schon, die seien identisch ...

Gut denken darf jeder. Schreiben eher weniger.
Fakt ist doch, dass der Täter im Hölzl nicht gesehen wurde. Genau so Fakt ist, dass in Altenfurt der Brandstifter des Camper nicht gesehen wurde. Auch nicht wie dieser zur Telefonzelle gelangte. Bis dahin bleibt der Täter = Mörder = Camper Fahrer ein Phantom. Dass das Phantom zum Taxigast wird glaube ich nicht. Für mich erhält da der Fall einen Schnitt.

Was mich bis heute interessiert, und worauf ich noch keine zufriedenstellende Antwort gefunden habe:

Was hat es eigentlich mit dem mysteriösen Bulgaren auf sich, der zum Zeitpunkt des Mordes in Tatortnähe war? Es existiert sogar ein Foto von ihm.

Wer weiß mehr?

Doch @schluesselbund, schreiben darf auch jeder.

Also mit anderen Worten: Der ungeduschte Fahrgast mit der fettigen Perücke hat die Ermittler rein zufällig auf die Spur des Tatorts gebracht? Wir haben es jetzt also mit zwei Phantomen zu tun. Das wird ja immer besser ...

1986born schrieb:Was hat es eigentlich mit dem mysteriösen Bulgaren auf sich, der zum Zeitpunkt des Mordes in Tatortnähe war? Es existiert sogar ein Foto von ihm.

Hierzu habe ich auch noch nicht weiter lesen können. Außer das dieser gesucht wird und wahrscheinlich in Tatortnähe gesichtet wurde. Aber woher das Bild stammt oder wann man ihn gesehen hat und glaubt er könne mit der Tat was zu tun haben oder Aussagen machen das ist mir schleierhaft.

FriedrichA.III schrieb:Doch @schluesselbund, schreiben darf auch jeder.

So es dann nicht gelöscht wird. Was auf meine Gedanken nicht zutrifft. Jedenfalls lebe ich noch.

FriedrichA.III schrieb:Wir haben es jetzt also mit zwei Phantomen zu tun.

Davon "muss" man ausgehen.
Aber wenn ich mir die letzten Seiten ansehe da werden schon 3 Phantombilder eingestellt. Plus Mörder wären es dann vier Phantome womit wir es zutun haben.

Wieso gibt es überhaupt diese 2 Phantombilder? 2 Taxifahrer = 2 Phantombilder?
Ich finde nämlich zwischen diesen Beiden wenig Ähnlichkeiten!
Kann denn niemand Zeitungsartikel vom 9.6 bis 14.6 einstellen die die Tat mit der Traunsteiner Gegend in Verbindung bringt?

@Jomiko

Jomiko schrieb:Kann denn niemand Zeitungsartikel vom 9.6 bis 14.6 einstellen die die Tat mit der Traunsteiner Gegend in Verbindung bringt?

Wie du selber siehst im Themen-Wiki sind solche Zeitungsartikel nicht mehr abrufbar.
Man kann im Themen-Wiki und mit Hilfe der Bilder doch noch einiges nach verfolgen.
Aber was willst du dann genau wissen?

Tritonus schrieb:Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau
gestern um 18:59

Quelle: https://www.tz.de/muenchen/stadt/urlaubsfahrt-in-den-tod-62473.html

Steht im Einführungspost.
(Hervorhebung von mir.)
Der Tatort im Hölzl wurde am 18.6. entdeckt.

Aus dem Artikel der tz viel mir folgender Passus auf:

Dann aber änderte er seine Reisepläne und ließ sich um 5.10 Uhr auf der Bundesstraße 304 bei Matzing (Kreis Traunstein) absetzen. Er zahlte anstandslos den Preis von knapp 500 Mark – allerdings in französischen Francs und österreichischen Schillingen. Dann stieg er aus.

Erleichtert fuhr der Taxifahrer wieder heim. Tage später überflog er die Schlagzeilen der Nürnberger Zeitungen. Dabei traf ihn fast der Schlag: Die Polizei suchte Zeugen für einen extrem grausamen Doppelmord an einem holländischen Urlauber-Ehepaar. Truus (61) und Harry Langendonk (63) waren am Abend des 7. Juni 1997 im Chiemgau ermordet und in der selben Nacht nahe Nürnberg in ihrem eigenen Wohnmobil verbrannt worden! Der Taxifahrer wählte sofort die Nummer der ermittelnden Traunsteiner Polizei. Mit seinem Anruf kam Bewegung in die Ermittlungen eines Verbrechen, dass im Juni 1997 ganz Deutschland schockte.

Das heisst: Obwohl nach meiner bisherigen Ansicht erst der Taxifahrer den Konnex zwischen dem Brandort bei Nürnberg und dem Tatort in Litzelwalchen hergestellt hat, war - aus welchem Grund denn? - bereits seinerzeit die Kripo Traunstein die zuständige Polizeidienststelle. Nur das letzte Telefonat der Ls aus Siegsdorf/Landkreis Traunstein ist doch kein zureichender Gesichtspunkt, die Zuständigkeit, die in den ersten Stunden ganz gewiß bei der Kripo Nürnberg lag, nach Traunstein zu geben?? Hatte die Kripo schon am Tattag oder in der folgenden Nacht/Tagen irgendwelche Erkenntnisse, die zur Zuständigkeit der Kripo Traunstein führten?

Jeden Artikel in den heimischen Medien die in der ersten und zweiten Woche nach der Tat veröffentlicht wurden! Egal welcher Art auch Aufrufe der Polizei nach Zeugen usw.

Dieser Artikel ist etliche Jahre nach der Tat aktualisiert worden und Aktuelles mit Vergangenem vermischt. Und ja der Profiler Horn schrieb sie folgten seinen Spuren ab dem Ort wo er das Taxi verließ und fanden so den Tatort

feb schrieb:Der Taxifahrer wählte sofort die Nummer der ermittelnden Traunsteiner Polizei. Mit seinem Anruf kam Bewegung in die Ermittlungen eines Verbrechen, dass im Juni 1997 ganz Deutschland schockte.

feb schrieb:Obwohl nach meiner bisherigen Ansicht erst der Taxifahrer den Konnex zwischen dem Brandort bei Nürnberg und dem Tatort in Litzelwalchen hergestellt hat, war - aus welchem Grund denn?

Dies Meinung hält sich auch im Forum. Einige Tage nach dem Brand des Wohnmobils in Altenfurt soll es einen Zeitungsartikel in der Nürnberger Presse gegeben habe. Gesehen bzw gelesen habe ich den nie. Weiter scheint dieser Zeitungsartikel unauffindbar zu sein.