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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

17.045 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Ungeklärt, Feuer ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

19.09.2022 um 22:02
Zitat von Papaya64Papaya64 schrieb:Was hatte er genau an? Vor meinem geistigen Auge Hemd, Hose, Sakko und eine lose gebundene Krawatte mit offenem Kragen. Schuhe unbekannt.
Laut Kriminalpolizei:
Bekleidung
Während der Taxifahrt von Nürnberg zurück in die Nähe des Tatortes war der Unbekannte bekleidet mit dunklem, evtl. braunem Sakko, Hemd und Krawatte.
Quelle: https://www.polizei.bayern.de/fahndung/personen/unbekannte-straftaeter/004939/index.html

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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

20.09.2022 um 07:17
Zitat von Papaya64Papaya64 schrieb:Meine Hypothese ist, dass er sich bei Harrys Klamotten bedient hat, weil seine eigenen verschmutzt oder blutig waren.
Das denke ich auch. Das kann schon in Litzlwalchen so entschieden worden sein, aufgrund das die fahrt ein Risiko darstellte, oder man zog sich erst in Nürnberg ein Hemd, Sakko und Krawatte düber.
Ich halte es heute auch für durchaus möglich das man sich in den 2 Stunden bis zum wegfahren des WoMo eine Perücke besorgt hatte, und man irgendwie Zugriff darauf hatte.
Schließlich will man ihn bis heute nicht gesehen haben. Möglicherweise zeigt das Phantombild zwar richtige richtige Gesichtskonturen, aber eben nicht mit den richtigen Haaren/
Zitat von S.MüllerS.Müller schrieb:Jemand wollte aus gutem Grund nicht, das man die Leichen dort findet. Die Spekulationen, warum der Camper gerade nach Nürnberg gefahren wurde und nicht z.B. nach Österreich sind müssig und unterstellen ja gerade, das der Täter irgenwie einen Gesamtplan hatte. Den hatte er aber offensichtlich nicht, denn er handelte spontan und plante nur jeweils den nächsten Schritt aus der Situation heraus.
Ich stimme Dir zu das der Gesamtplan jeweils aus der Situation heraus entstanden ist. Nicht mehr und nicht weniger !
Das Ergebnis ist der Gesamtplan !
Der Weg zum Bahnhof und die Taxifahrten mögen zwar als Unklug erscheinen, letztendlich waren sie wohl zwingend.
Bei den paar Wenigkeiten die er gesprochen hat, hat er wohl aber bewusst die Worte gewählt die er für Notwendig hielt. Das ständige ändern des Fahrzieles ! Bis heute hat das eine Menge Fragen aufgeworfen. Ich sage er hat vosichtshalber Informationen weiter gereicht, die im Falle eines Falles auch so im nachhinein kommuniziert werden. Letztendlch wird das alles vielleicht gar nichts zu bedeuten haben und nichts als verbreitete heiße Luft sein.


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20.09.2022 um 08:20
Zitat von Sherlock_HSherlock_H schrieb:Nur habe ich in den 25 Jahren seit der Tat keine plausiblere Erkläung gelesen.
Vieleicht hat gar nicht der Taxigast den Camper nach Nürnberg gefahren. Oder er hat sich unterwegs umgezogen.
Zitat von S.MüllerS.Müller schrieb:Jemand wollte aus gutem Grund nicht, das man die Leichen dort findet. Die Spekulationen, warum der Camper gerade nach Nürnberg gefahren wurde und nicht z.B. nach Österreich sind müssig und unterstellen ja gerade, das der Täter irgenwie einen Gesamtplan hatte. Den hatte er aber offensichtlich nicht, denn er handelte spontan und plante nur jeweils den nächsten Schritt aus der Situation heraus.
Was für ein Grund könnte das nur gewesen sein?
Also nach Österreich, das halt ich für müssig. Und ja richtig es gab einen Gesamtplan.
Dass da spontan und Schrittweise aus der Situation heraus gehandelt wurde ergibt sich mir nicht. Vielleicht magst du das mal näher Darstellen. Und erklärst auch gleich wie das fehlerfrei möglich war. Die Tat ist nicht aufgeklärt.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

20.09.2022 um 08:45
Mindmap5

Anbei die Übersicht zur Kleidung. Hab ich was vergessen?


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20.09.2022 um 09:31
@S.Müller

Einen weiteren Grund warum er evtl. die Oberbekleidung wechselte/was übergezogen hat: Seine eigentliche Kleidung hatte deutliche Blutanhaftungen.


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20.09.2022 um 10:42
Zitat von ExilHarzerExilHarzer schrieb:Einen weiteren Grund warum er evtl. die Oberbekleidung wechselte/was übergezogen hat: Seine eigentliche Kleidung hatte deutliche Blutanhaftungen.
Vermutlich nicht wenn er sie im Freien erschossen hat und die Kehle erst durchgeschnitten hat, nachdem sie tot waren. Ohne Blutdruck spritzt ja auch nichts.


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20.09.2022 um 14:29
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Vieleicht hat gar nicht der Taxigast den Camper nach Nürnberg gefahren.
Was macht es für einen Unterschied ob er mitgefahren ist, oder selbst gefahren ist ?

Was soll das sein, wenn man sich dort auf dem Parkplatz verabredet hätte und anschließend Retour an den Ort fährt von wo der Fahrer/ Täter gekommen ist ?

Macht irgendwie NULL Sinn !

Erklär doch einfach deine These und überzeuge damit, bevor andere recht schlüssige Thesen erklären sollen. Danke ! 🤓


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

20.09.2022 um 14:36
Hat man auch schon mal daran gedacht das man den Camper in Nürnberg absichtlich an den Erdhügel gefahren hatte, weil im Vorfeld schon ein Frontschaden hätte vorhanden und entstanden sein können ? Ein Schaden der sie gezwungen hatte bis zu 3 Stunden im Hölzl zu verweilen ? Da kann es auch einige Möglichkeiten geben.


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20.09.2022 um 15:57
Zitat von SpiderWebSpiderWeb schrieb:Erklär doch einfach deine These und überzeuge damit, bevor andere recht schlüssige Thesen erklären sollen. Danke !
Nur mal schön langsam mit den Pferden. Für mich ist da gar nichts schlüssig. Fängt nämlich schon damit an, dass angenommen wird, die Tat sei nur einer Person geschuldet. Wozu es überhaupt kein Bewies gibt.

Weiter glaube ich auch nicht, dass der Taxigast Kleider von den Ls benutzte. Und halte es auch für möglich, dass der Taxigast er erst in Altenfurt auftauchte. Er den Camper aber nicht abfackelte. So Benzin Dieselgeruch hätten die Taxifahrer wohl wahrgenommen.
Zitat von S.MüllerS.Müller schrieb:Jemand wollte aus gutem Grund nicht, das man die Leichen dort findet.
Ganz richtig.
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Was für ein Grund könnte das nur gewesen sein?
Dann will ich ihn jetzt nennen. Die Leichen mussten Richtung Nürnberg verbracht werden. Aber auch nicht weiter. Altenfurt diente wohl nur dazu um den Camper abzufackeln. Und glaube auch, dass sich der Fahrer im Raum Nürnberg auskannte.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

20.09.2022 um 17:07
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Für mich ist da gar nichts schlüssig. Fängt nämlich schon damit an, dass angenommen wird, die Tat sei nur einer Person geschuldet.
Das sehe ich nicht so. Die Thesen die im Raum stehen halten offen ob es 1 oder 2 Täter gibt.
Die 1 oder 2 Täter Thesen variieren nur entsprechend. Kommt darauf an was man sich gerade widmet.
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Die Leichen mussten Richtung Nürnberg verbracht werden. Aber auch nicht weiter.
Ging ja auch nicht weiter. Der Sprit war ja abgesunken bis auf wenige Liter.


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20.09.2022 um 17:47
Zitat von SpiderWebSpiderWeb schrieb:Hat man auch schon mal daran gedacht das man den Camper in Nürnberg absichtlich an den Erdhügel gefahren hatte, weil im Vorfeld schon ein Frontschaden hätte vorhanden und entstanden sein können ? Ein Schaden der sie gezwungen hatte bis zu 3 Stunden im Hölzl zu verweilen ? Da kann es auch einige Möglichkeiten geben.
Absolut. Kurz vorher gab es einen Unfall mit Blechschaden zwischen Langendonk und dem Taxigast. Man einigte sich, im Hölzl drüber zu reden, da L als Inhaber einer professionellen LKW - Wartungswerkstatt und verhandlungsbereit war, das Problem ohne Polizei zu lösen. Der Taxigast versuchte jedoch mehr Profit herauszuholen als L lieb war und die Lage eskalierte.

Beim Verlassen des Hölzl versuchte der Taxigast erfolglos, einen Unfall zu provozieren um den bestehenden Schaden am Womo zu kaschieren. Er fuhr dann bis Nürnberg, um diese Kaschierung in einem Erdhügel zu vollenden.

Der Unfallgegner seines eigenen Unfalls war damit nicht mehr auffindbar und galt als Fahrerflucht. In diese Richtung wurde aber nie ermittelt, da er nach seiner stressigen Rückkehr den Schaden nicht anzeigte, sondern in einer Schrauberwerkstatt reparieren ließ.

Offenbar wurde in diese Richtung nicht ermittelt, und es ist aussichtslos, dies heute noch rekonstruieren zu wollen, zumal man nicht weiß, welches Auto der Taxigast fuhr.


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20.09.2022 um 18:10
Zitat von Papaya64Papaya64 schrieb:Beim Verlassen des Hölzl versuchte der Taxigast erfolglos, einen Unfall zu provozieren um den bestehenden Schaden am Womo zu kaschieren
Bist du dir sicher das man einen Unfall provozieren will, wenn im Womo zwei Leichen mit durchschnittener Kehle liegen?


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20.09.2022 um 18:17
Zitat von RetsiemfohRetsiemfoh schrieb:Bist du dir sicher das man einen Unfall provozieren will, wenn im Womo zwei Leichen mit durchschnittener Kehle liegen?
Nein. Aber jede Hypothese hat ihre Schwachstelle. ;-)


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20.09.2022 um 18:26
Zitat von DonnieBrasco1DonnieBrasco1 schrieb:Vermutlich nicht wenn er sie im Freien erschossen hat und die Kehle erst durchgeschnitten hat, nachdem sie tot waren. Ohne Blutdruck spritzt ja auch nichts.
Wenn er sie danach mit durchschnittener Kehle ins Wohnmobil verladen hat, ist die Chance sich mit Blut einzusauen recht hoch.


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20.09.2022 um 18:43
Ah ja und nach dem Unfall sind sie zum Picknick am Waldrand gefahren.....?


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20.09.2022 um 18:49
Zitat von S.MüllerS.Müller schrieb:Ah ja und nach dem Unfall sind sie zum Picknick am Waldrand gefahren.....?
Nein um zu besprechen ob man den Schaden privat und ohne Polizei regeln kann.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

20.09.2022 um 19:05
Zitat von Papaya64Papaya64 schrieb:Nein um zu besprechen ob man den Schaden privat und ohne Polizei regeln kann.
So schlecht finde ich die Idee gar nicht. Zumindest kann man so etwas auch in Betracht ziehen. Realistischer als Geigengeschichten.


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20.09.2022 um 19:13
Zitat von S.MüllerS.Müller schrieb:Ah ja und nach dem Unfall sind sie zum Picknick am Waldrand gefahren.....?
Zitat von Papaya64Papaya64 schrieb:Nein um zu besprechen ob man den Schaden privat und ohne Polizei regeln kann.
Es würde schon reichen wenn man als Unfallgegner seine Papiere nicht dabei gehabt hätte und man die hätte erst holen müssen um alles weitere zu regeln.
Wäre so etwas alles kurz vor dem Hölzl geschehen, ohne groß Aufmerksamkeit zu erregen, hätte man sich aufs Hölzl durchaus einigen können.

Nur eine These wie vieles andere auch.

Wir wissen immer noch nicht wie sie ins Hölzl gekommen sein könnten, deshalb muss man davon ausgehen das sie aus freiem ermessen da rein gefahren sind.
An eine Verabredung im Hölzl glaub ich aber schon mal gar nicht. Zumindest nicht im Zusammenhang mit einer längerern Vorgeschichte. Wenn dann eher kurzfristig, das auch die Nachmittagspläne umgeworfen haben könnte.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

20.09.2022 um 19:17
Zitat von SpiderWebSpiderWeb schrieb:Es würde schon reichen wenn man als Unfallgegner seine Papiere nicht dabei gehabt hätte und man die hätte erst holen müssen um alles weitere zu regeln.
Wäre so etwas alles kurz vor dem Hölzl geschehen, ohne groß Aufmerksamkeit zu erregen, hätte man sich aufs Hölzl durchaus einigen können.
Ich finde das ganz interessant. Darüber habe ich noch nie nachgedacht. Dass der Schaden schon vorher bei einem Unfall mit dem späteren Täter entstanden sein könnte.

Die Langendonks machten vielleicht sogar Fotos von dem Schaden und von dem anderen Auto.

Der Täter hatte vielleicht keinen Führerschein (mehr) und musste also vielleicht mit sehr großen Schwierigkeiten rechnen.

Die Polizei müsste eigentlich wissen ob der Schaden schon vorher bestand oder durch den Erdhügel entstanden ist. Ob sie das damals überhaupt untersucht hat, steht auf einem anderen Blatt.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

20.09.2022 um 19:20
Zitat von DonnieBrasco1DonnieBrasco1 schrieb:Die Langendonks machten vielleicht sogar Fotos von dem Schaden und von dem anderen Auto.
Die These würde sicherlich das ein oder andere erklären können.
Und das mit den Fotos auf jeden Fall.
Zitat von DonnieBrasco1DonnieBrasco1 schrieb:Der Täter hatte vielleicht keinen Führerschein (mehr) und musste also vielleicht mit sehr großen Schwierigkeiten rechnen.
Möglicherweise, oder eben Alkoholisiert.
Zitat von DonnieBrasco1DonnieBrasco1 schrieb:Die Polizei müsste eigentlich wissen ob der Schaden schon vorher bestand oder durch den Erdhügel entstanden ist. Ob sie das damals überhaupt untersucht hat, steht auf einem anderen Blatt.
Ob das feststellbar gewesen wäre ist fraglich. Vlt. hat man daran auch einfach nicht gedacht und es gab ja auch keinen Anlass dazu das erst mal annehmen zu können oder müssen.


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