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Ehepaar Hagen seit 1994 vermisst

2.295 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Sohn, Bonn ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Ehepaar Hagen seit 1994 vermisst

04.05.2017 um 22:25
Das Problem wird wohl eher hier sein das es nach so vielen Jahren nichts mehr zu finden gibt. Man kann nur noch hoffen das sich ein möglicher Mitwisser erleichtert und so noch die Wahrheit rauskommt.

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Ehepaar Hagen seit 1994 vermisst

19.05.2017 um 12:22
das ganze ist wohl der PERFEKTE Mord...  

es wirkt schon alles sehr sehr Professionell durchgeführt  und nichts aber auch gar nichts dem Zufall überlassen ....

Die Logik sagt einem nachwievor... es war der Sohn ...

allerdings glaube ich nicht das er ohne Hilfe war...

da muss es mehrere Leute geben die daran beteiligt gewesen sind.......

aber die Chance das das alles noch geklärt wird liegt bei 1%....


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Ehepaar Hagen seit 1994 vermisst

19.05.2017 um 12:40
Zitat von elvis69elvis69 schrieb:da muss es mehrere Leute geben die daran beteiligt gewesen sind.......
Wenn man diejenigen , die die vor dem Haus geparkte Fahrzeuge dort abgestellt haben, dazu zählt, wären es mehrere Leute , die da zusammen kämen .

Vllt war das alles so abgemacht , dass die auftauchen ,in der Zeit ,wenn die beiden  das Boot holen gingen ? Sie haben sich doch eine Menge Zeit dazu gelassen, bis sie zurückgekehrt sind .....plus der spätere ominöse Anruf ?
  


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Ehepaar Hagen seit 1994 vermisst

19.05.2017 um 14:37
Ich bin der Meinung, dass das ganze zwar bis ins kleinste geplant war, jedoch nur mit einem, max. Zwei Tätern. Die Wahrscheinlichkeit, dass jemand mit dem schlechten Gewissen nicht zurecht kommt und früher oder später auspackt steigt mit jedem potentiellen mitwisser/mittäter. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass es viele Menschen gibt, die "nur" einen Kumpel für so ein Verbrechen decken. Der Beste Freund, oder ein sehr enger Familienangehöriger eventuell. Bleibt zu hoffen, dass der Täter oder einer der eventuellen Mitwisser das Geheimnis nicht auf lebenslang ertragen.


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Ehepaar Hagen seit 1994 vermisst

20.05.2017 um 10:13
ich denke  das eher in die Richtung das der Sohn Profis beauftragt hatte  die das ganze für Ihn durchgeführt haben ... 

sowas machste als ´´NICHT BERUFS KILLER´´ nicht mal auf die schnelle so professionell das auch wirklich null Spuren übrig bleiben ....

Da wird keiner mehr  ´´singen´´ warum auch ?  es gibt ja null Beweise die jemanden mit der Tat belasten geschweige den Überführen würden ...

Die Indizien die gegen den Sohn sprechen sind sicherlich wenns manns zusammen zählt ne klare Richtung wer der Drahtzieher an der Ganzen Geschichte ist ,,,aber eben auch nicht mehr ....


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Ehepaar Hagen seit 1994 vermisst

21.05.2017 um 21:57
Ich denke zum jetzigen Zeitpunkt scheint es wohl wirklich das perfekte Verbrechen gewesen zu sein. Man wird ja von den Eltern nichts mehr finden, dafür ist es zu lange her. Und die Indizien gegen den Dohn werden wohl auch eher mager sein sonst hätte man bestimmt was versucht.


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25.05.2017 um 22:35
@Intaro
Sehe ich genau so. Es ist der perfekte Mord. Indizien gibt es, aber Beweise fehlen. Dieser Mordfall wird nie aufgeklärt werden, sei es, jemand verplappert sich.


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Ehepaar Hagen seit 1994 vermisst

27.05.2017 um 00:23
@elvis69
Irgendwo geb ich Dir recht, aber:
Warum verschafft sich der Sohn dann kein sicheres Alibi und schickt aus seinem Frankreichurlaub eine Karte.
Und warum lässt er nicht einen der Wagen in Richtung holländische Grenze verschwinden und macht sich somit verdächtig, weil er 14 Tage den Wagen nicht bemerkt haben will.

Hätte man das mit Profikillern nicht den auch insgesamt professioneller und bis ins letzte durchdacht getan.

Und Geldbewegungen, die auf so etwas hindeuteten gab es wohl auch nicht, obwohl man das als Geschäftsmann auch gut verschlüsseln könnte


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Ehepaar Hagen seit 1994 vermisst

29.05.2017 um 10:50
da denke ich musste unterscheiden ... gesetz dem Fall es waren Profi Killer am werke ...

DIE haben ihren Job zu 99,9% erfüllt Punkt...

Der Sohn das darfst dann halt net vergessen macht dann hier und da Fehler weil er mit der Situation einfach überfordert ist und natürlich null

Erfahrung hat welchem Druck er dann ausgesetzt ist.. Stichwort Polizei , Medien , Umfeld ,eigene Familie etc.....

Solange die entscheidenen Personen sich nicht freiwillig stellen lol und das schließe ich jetzt mal ganz hellseherrisch aus...

ist das DER PERFEKTE MORD so wie er im Buche steht....


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Ehepaar Hagen seit 1994 vermisst

01.08.2017 um 09:01
Hallo alle zusammen. Ich kenne den Fall schon länger, aber habe mich gestern und heute nochmal ein bisschen eingelesen und möchte einfach mal loswerden, was mir so im Kopf rumgeht, auch wenn das eine oder andere sicherlich schon angebracht wurde.

Zunächst einmal hat ja anscheinend jemand versucht, es so aussehen zu lassen, als ob die Hagens in Urlaub gefahren wären. Das kann meiner Meinung nach nur jemand aus dem Umfeld sein, keine völlig fremde im Rahmen eines Raubüberfalls oder ähnliches. Allerdings sind demjenigen eine Fehler unterlaufen. Einige davon sind kleine Fehler, die verständlich sind, weil man ja nicht jedes Detail und Angewohnheit weiß. Zum Beispiel warum von Frau Hagen einige Badutensilien noch da waren, die sie normalerweise mitnimmt. Oder warum die Spülmaschine nicht angestellt war. Dass man diese kleinen Angewohnheiten nicht kennt, ist nachvollziehbar. Aber dass man die Autos beide in der Garage hat stehen lassen, ist schon ein grober Schnitzer, wenn man bedenkt, dass die Hagens eigentlich immer mit dem Auto nach Holland gefahren sind. Was können Gründe dafür sein?
- Zeitmangel (man hat den Zeitplan zu knapp aufgestellt und muss weitermachen, keine Zeit mehr auch noch ein Auto wegzufahren)
- Leichtsinn / Unbedachtheit --> Glaube ich nicht, weil ja alles sehr akribisch geplant war.
- Angst, dass jemand (Nachbarn oder unterwegs) beobachten, wie das Auto weggefahren wird.

Nun mal eine Frage:
Hat nur der Sohn berichtet, die Hagens hätten geplant, nach Holland zu fahren, oder haben auch Freunde, Familie, ... von diesen Urlaubsplänen gewusst?? Oder sind die Hagens so sporadisch und spontan nach Holland gefahren, dass Freunde und Familie nicht immer bescheid wussten?

Dann zu den Autos der Familie, die ja nach und nach verschwunden sind (ausgebrannt und gestohlen): Mal davon ausgehend, dass das kein Zufall ist, bleibt die Frage nach dem Warum. Was könnte damit verdeckt worden sein? Wurden die Leichen in diesen Autos transportiert? Aber die Autos sind ja erst eine ganze Weile nach dem Verschwinden des Ehepaars abhanden gekommen. Wurde davor die Autos nicht untersucht auf Spuren oder mit Leichenspürhunden? Kommt mir seltsam vor. Aber natürlich möglich, dass sie bis dato nicht untersucht wurden und dann beseitigt wurden, bevor dies nachgeholt werden kann.

Nächste Frage: Wenn der Sohn tatsächlich der Täter ist, muss ja sein Freund zumindest Mitwisser sein, wenn nicht sogar Mittäter. Aber was hat er davon? Einfach nur als Freundschaftsdienst wohl kaum. Er muss ja Geld dafür bekommen haben, ein Teil des Erbes. Ich gehe mal davon aus, dass das überprüft wurde, aber nichts festgestellt/nachgewiesen wurde. Weiß jemand was darüber? Was macht dieser Freund beruflich, wie geht es im finanziell?

Weiß jemand, was aus der Beziehung des Sohnes wurde? Wie seine Freundin zu dem Verdacht gegen ihn stand?

Alles in allem scheint ja vieles dafür zu sprechen, dass es der Sohn war. Rein menschlich kann ich es aber kaum glauben. Der Sohn und sein Freund hätten sich so derart akribisch absprechen müssen, in allem was sie sagen, dass ich kaum glauben kann, dass da keine Ungereimtheiten auffallen. Außerdem war der Sohn Alleinerbe von reichen Eltern. Er hätte doch sowieso irgendwann alles bekommen bzw. ging es ihm auch zu Lebzeiten der Eltern wohl kaum finanziell schlecht. Dazu kommt, dass er ja nicht nur seine Eltern verloren hat, sondern sich auch die Großfamilie von ihm abgewandt hat, weil sie mit der Zeit auch glauben, dass er es war. Er hat also alle verloren. Dann muss er noch über Jahrzehnte hinweg mit den Ermittlungen gegen ihn und den immer wiederkehrenden Befragungen leben. Und mit der Angst, dass doch alles rauskommt. Gut ok, die letzten Punkte hat er vielleicht nicht geahnt. Vielleicht hat er (angenommen er war es) nicht geahnt, dass er derart massiv unter Verdacht stehen wird und dass das ganze Jahrzehnte später immer noch/wieder Thema sein wird. Außerdem hat er die Früchte seiner Tat (das Erbe), ja erst 10 Jahre später bekommen. Also alles in allem finde ich, wenn ich jetzt einfach mal von mir ausgehe, dass sich die Tat nicht gelohnt hat und die negativen Folgen definitiv die positiven (das Erbe) überwiegen. Das alles hat jetzt nichts zu heißen, natürlich kann er es trotzdem gewesen sein, es ist sogar wahrscheinlich, aber ich kann es kaum fassen.


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Ehepaar Hagen seit 1994 vermisst

01.08.2017 um 12:15
@FräuleinTong

Ich schwanke wie Du hin und her. Soweit ich mich an die Berichte erinnere, wollten, die Hagens nach Holland fahren und Freunde und Verwandte wussten davon. Das ausgebrannte Auto war in der Tat erst viel später und im Ausland, ich sehe da nicht wirklich einen Zusammenhang. Außer den, dass der Sohn seinerzeit noch keinen Zugriff auf das Erbe hatte und wenigstens die Versicherungssumme kassieren wollte. Aber das ist reine Spekulation. Kann tatsächlich passieren, dass einer einen Jaguar abfackelt.

Ob der Sohn so flüssig war während seiner Studienzeit und tatsächlich finanziell so unterstützt wurde, wie er es erwartete, wurde bezweifelt. Eventuell hat es ihm nicht gereicht. Dafür spricht, dass er bereits damals parallel Geschäfte mit Autos machte, um Geld zu verdienen. Andere konzentrieren sich auf ihr Studium oder nehmen Studentenjobs an, auch wenn sie aus vermögenden Familien stammen. Ich denke, um Autos dieser Preisklasse anzukaufen, benötigte er Bargeld, was er nicht hatte. Vielleicht hat er tatsächlich keine Ahnung gehabt, dass er auf das Erbe lange warten muss.

Andererseits: Dumme Zufälle passieren. Es war bekannt, dass die Hagens nicht unvermögend waren. Es kann ja durchaus sein, dass es ein völlig anderes Tatmotiv als das des Sohnes war und es um Raubmord ging. Es spricht viel dagegen, die saubere Wohnung etc., aber warum nicht? Wer alles als Außenstehender von dem Urlaub wusste, konnte wohl nicht ermittelt werden.


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01.08.2017 um 12:34
Zitat von FräuleinTongFräuleinTong schrieb:Alles in allem scheint ja vieles dafür zu sprechen, dass es der Sohn war.
Mich wundert eigentlich, wie Du darauf kommst.

Denn eigentlich hast Du ganz gut angesetzt, bist erst mal davon ausgegangen, dass es der Sohn gewesen sein könnte, hast dann aber doch einige - doch recht wesentliche - Widersprüche erkannt, die mit dieser Annahme eigentlich nicht so gut zu vereinbaren sind.

Auch das Motiv fehlt, er hatte Generalvollmacht. Klar kann man immer Spekulieren, dass diese ihm entzogen werden sollte, aber das ist reine Spekulation, ohne wirkliche Grundlage, wir kennen diesbzgl. jedenfalls keine Infos in diese Richtung.

Und die Ermittler werden sicherlich die Geldflüsse vor und nach dem Verschwinden untersucht haben, ob hier Auffälligkeiten waren. Zusätzlich hat der Sohn auch die 10 jährige Sperre des Erbes "überstanden".


Noch zu Deiner Frage bzgl. der geplanten Fahrt nach Holland. nach dem XY-Beitrag war diese sogar mit dem Bootssteg-Inhaber gegenüber von den Eltern zumindest angekündigt.

Und nach dem XY-Beitrag war es ja auch sehr normal, dass sie sich dort häufig aufgehalten haben, daher ist es schon doch recht glaubhaft, dass der Sohn sie dort wähnte.


Und die Autos, ja, Du hast Recht, dass sie bis zu dem Verschwinden dieser Autos mehrfach hätte untersucht werden können, auch das ist einfach für eine angenommen Täterschaft des Sohnes nicht stimmig.


Wir kennen eigentlich nicht wirklich belastendes, was gegen den Sohn sprechen würde.

Ich denke, es könnte auch im Umfeld auch andere Personen gegebenen haben, die von dem Verschwinden profitiert hätten. Es wurden in der fraglichen Zeit auch 2 unbekannte Autos von einem Zeugen gesichtet.

Aber hier haben wir einfach keinen Einblick und es läuft nur auf Spekulieren raus u.U. mit der Verdächtigung eines evtl. Unschuldigen.


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01.08.2017 um 12:48
Zitat von SCMP77SCMP77 schrieb:FräuleinTong schrieb:Alles in allem scheint ja vieles dafür zu sprechen, dass es der Sohn war.Mich wundert eigentlich, wie Du darauf kommst.
Lass es mich umgekehrt formulieren: Es gibt auch nicht viel, was dafür spricht, dass es jemand anders war. Ein klassischer Raubmord wäre ja insofern aufgefallen, dass etwas gefehlt hätte im Haus und Schränke etc. durchsucht worden wären. Einfach nur an Rache (wegen was auch immer), ohne sich zu bereichern glaube ich auch nicht so recht. Und wenn man sich nicht direkt beim Mord bereichert, indem man dort etwas mitgehen lässt, bleibt ja nur das Erbe.

Außerdem finde ich schon, dass es da einiges gibt, was den Sohn verdächtig macht:
- Dass er versucht hat dagegen vorzugehen, dass eine so hohe Belohnung ausgesetzt wird.
- Und dass er nicht sonderlich kooperativ bei den Ermittlungen war.
- Das in der Folge beide Autos abhanden gekommen sind, kann auch so gewertet werden. Allerdings passt dies nicht mit der Sichtung der 2 fremden Autos zusammen. Aber dass kann auch ein Irrtum oder sonst was sein. Auffällig ist es jedenfalls schon.
- Irgendwo habe ich auch gelesen, dass der gesamte Frankreichurlaub mit dem Freund nicht mehr nachzuvollziehen war, ob er überhaupt stattgefunden hat.
- Die späte Vermisstenmeldung (eine Woche nachdem er bemerkt hat, dass sie weg sind).
- Und wenn man mal diverse Fälle betrachtet, wo ein Angehöriger als letztes jemanden gesehen hat, war schon recht häufig auch dieser Angehörige der Mörder. Jetzt mal rein statistisch gesehen.

Natürlich sind das alles keine Beweise, ganz richtig, Kann auch alles Zufall sein. Ich bin total hin- und hergerissen. Auf der einen Seite finde ich schon, dass viel dafür spricht und es wahrscheinlich ist, auf der anderen Seite wäre es so ungeheuerlich, dass ich es kaum glauben mag....


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01.08.2017 um 13:17
@FräuleinTong

WIR haben das Problem, dass wir nichts vom Umfeld der Familie kennen.

Familien, wo viel Geld ist, gibt es nicht nur positive Seiten.

Also fokussieren wir uns nur auf den Einzigen den wir kennen. Und wenn wir seinen Täterschaft annehmen, kommen wir auf Widersprüche
Zitat von FräuleinTongFräuleinTong schrieb:Außerdem finde ich schon, dass es da einiges gibt, was den Sohn verdächtig macht:- Dass er versucht hat dagegen vorzugehen, dass eine so hohe Belohnung ausgesetzt wird. Und gebracht hat es auch nichts.
Den Bedenken des Sohnes kann man durchaus auch Verständnis entgegen bringen, denn die Erfahrung lehrt, dass hohe Belohnungen eher zu Falschmeldungen führen, daher stehen auch StA solch hohen Belohnungen kritisch gegenüber.
Zitat von FräuleinTongFräuleinTong schrieb: - Und dass er nicht sonderlich kooperativ bei den Ermittlungen war.
Da kennen wir den Hintergrund nicht. Er soll ja auch Anfangs kooperativ gewesen sein. Und wenn man aber irgend wann erkennt, dass man dem Gegenüber nie überzeugen kann, weil er von der Schuld ausgeht, dann ist es eben besser, dass man sich weiterer Befragungen entzieht, weil es von einem bestimmten Punkt an einfach nichts mehr bringt. Und zwar wenn man alles gesagt hat, was zur Tataufklärung notwendig ist.
Zitat von FräuleinTongFräuleinTong schrieb: - Das in der Folge beide Autos abhanden gekommen sind, kann auch so gewertet werden.
Und da hast Du weiter oben den alles relativierende Punkt genannt, es war genug Zeit, dass die Autos hätten untersucht werden können.
Zitat von FräuleinTongFräuleinTong schrieb:Allerdings passt dies nicht mit der Sichtung der 2 fremden Autos zusammen. Aber dass kann auch ein Irrtum oder sonst was sein. Auffällig ist es jedenfalls schon.
Klar könnte ein Irrtum sein aber wäre ein weiteres Argument was dagegen sprechen würde.
Zitat von FräuleinTongFräuleinTong schrieb:- Irgendwo habe ich auch gelesen, dass der gesamte Frankreichurlaub mit dem Freund nicht mehr nachzuvollziehen war, ob er überhaupt stattgefunden hat.
Das mag sein, ist aber nichts belastendes, man braucht hier in D aus gutem Grund kein Alibi nachzuweisen. Wir kennen nicht die Umstände dieser Fahrt und können das nicht werten.
Zitat von FräuleinTongFräuleinTong schrieb:- Die späte Vermisstenmeldung (eine Woche nachdem er bemerkt hat, dass sie weg sind).
Das ist eben auch erklärbar, aus dem XY-Beitrag geht hervor, dass die Eltern eben sehr häufig die Gelegenheit nutzten an ihrem Boot zu sein.

Und dann sollte man sich überlegen, was die späte Meldung dem Sohn gebracht hätte, wenn er der Täter war. Dazu gibt es eben auch keine befriedigende Antwort.
Zitat von FräuleinTongFräuleinTong schrieb:- Und wenn man mal diverse Fälle betrachtet, wo ein Angehöriger als letztes jemanden gesehen hat, war schon recht häufig auch dieser Angehörige der Mörder. Jetzt mal rein statistisch gesehen.
Solche Betrachtungen haben nichts mit dem Fall selber zu tun. Man muss schon fallspezifische Argumente bringen, welche die Täterschaft stützen. An dieser Stelle ist Statistik Fehl am Platz.[/quote]
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01.08.2017 um 13:27
@SCMP77
Hast schon recht... Aber auch für die Ermittler ist der Sohn der Hauptverdächtige, oder? Wenn alles so einfach zu erklären und zu entkräften ist, wäre das nicht der Fall, oder? Vielleicht haben die Ermittler noch weitere Kenntnisse, die wir nicht haben. Aber du hast natürlich recht, er muss es nicht gewesen sein! Du scheinst an der Täterschaft des Sohnes ja explizit Zweifel zu haben, so wie ich dich verstehe. Glaubst du stattdessen explizit an eine andere Theorie?


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Ehepaar Hagen seit 1994 vermisst

01.08.2017 um 13:36
Ich bin in diesem Fall ganz neu, und obwohl ich nur wenige Kilometer entfernt wohnte seinerzeit, noch nicht so richtig
mit der Faktenlage vertraut. ich hole das nach, man möge mir solange verzeihen.

Aber ich habe eine Frage zu dem Frankreich-Urlaub bzw. der Tatsache, dass dieser nicht nachvollzogen werden konnte.
Das verstehe ich nicht. Der besagte Freund hat diesen Urlaub doch wohl bestätigt? Wenn ja, hat er also so stattgefunden
oder besagter Freund ist ein Komplize in diesem "Mord"-Fall.
Gehe ich gutgläubig davon aus, dass der Urlaub so stattfand, dann muss es doch irgendeinen Beleg über Hotelaufenthalte oder sonst
irgendetwas geben. Zeugen, Rechnungen, Mautstationen, Handydaten, EC-Abbucheungen oder was auch immer.
Wäre ich Täter würde ich doch auf jeden Fall dafür sorgen, dass mein Urlaub nachvollziehbar ist. Das passiert doch automatisch.
Da ist doch irgendetwas nicht plausibel. Oder hab ich das falsch verstanden?

Wenn ich mehr Zeit habe, lese ich mir hier noch alles durch. Versprochen.


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01.08.2017 um 14:09
@FräuleinTong

Sicherlich nicht aktuell, denn der Verdächtigten-Status darf - ohne neue Erkenntnisse - nicht grenzenlos aufrecht erhalten werden.
Zitat von FräuleinTongFräuleinTong schrieb:Vielleicht haben die Ermittler noch weitere Kenntnisse, die wir nicht haben.
Möglich aber auch nur spekulativ.

Die Aktionen vor ein paar Jahren waren ja auch nicht wirklich begründet sondern dienten eher nur der Verlängerung der Verjährung, falls doch irgend wann "nur" Totschlag nachgewiesen werden könnte. Da hat man sich wieder mal irgendeiner Zeugenmeldung bedient, dann ein Grundstück umgebuddelt und noch Hausdurchsuchungen durchgeführt, alles ohne Ergebnis.

Aber Ermittler sind eben auch fehlbar und es kann eben auch immer sein, dass sie sich auf den Falschen eingeschossen haben. Die Bemerkung des StA "Er spricht nicht mehr mit uns" oder die Behauptung der "klinisch reinen Wohnung", sind eigentlich Anmerkungen der Ermittler/StA, welche in einem Rechtsstaat nicht hingehören. Da wird zum Nachteil des Sohnes öffentlich übertrieben (eine klinisch reine Wohnung gibt es nicht) oder die Gründe werden nicht genannt. Das zeigt einfach eher Vorurteile dem Sohn gegenüber und bei solchen Sachen reagiere ich etwas allergisch.

Und zumindest die Zweifel an der Täterschaft scheinen ja auch aktuell bei den Ermittlern zu überwiegen, andernfalls wäre er schon längst angeklagt worden.

Theorien habe ich keine, man wird auch nur sehr wenig (berechtigterweise) und leider überwiegend einseitig informiert (sehe ich kritisch). Auf einem solchen Stand kann man keine Theorien entwickeln.

Die Frage ist eben, wer konnte davon profitieren und ich vermute, dass es da nicht nur den Sohn gibt. Aber letzteres darf hier nicht diskutiert werden (Allmy-Regeln) und wäre - vor diesem Informationsstand -auch nur Spekulation.


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01.08.2017 um 14:17
@SMP77 Gab es nicht erst im vergangenen Jahr eine weitere Suche, die ergebnislos war? Soweit ich mich erinnere, handelte es sich um ein Grundstück, welches inzwischen dem Sohn gehört. Von daher scheint der Sohn nach wie vor im Fokus zu stehen. Er würde wohl auch kaum davonkommen mit Totschlag, von daher wird es nicht um Verjährungsfristen gegangen sein, denn die wäre bei Totschlag ja längst vorbei, sondern um endlich die Leichen zu finden.


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Ehepaar Hagen seit 1994 vermisst

01.08.2017 um 14:40
@anniz

Es war 2014

http://www.general-anzeiger-bonn.de/region/vorgebirge-voreifel/meckenheim/Ermittler-gruben-wochenlang-Grundst%C3%BCck-um-article1416876.html

Das mit der Verjährungsfrist ist natürlich Spekulation, passt aber ganz zum Jahre 2014. Und soweit ich es noch in Erinnerung hatte, sprach der StA auch die nun um weiter 20 Jahre verlängerte Verjährungsfrist bei Totschlag an.

Das Grundstück dürfte schon lange im Besitz des Sohnes befunden haben, es gehörte schon seinen Eltern.

PS: Und im Artikel steht:
Der Grund für die neue Aktivität: Die Verjährungsfrist von 20 Jahren für Totschlag drohte abzulaufen. Und häufig ist nach so langer Zeit nur noch Totschlag und nicht mehr Mord, der nie verjährt, nachzuweisen.
Zitat von annizanniz schrieb:Von daher scheint der Sohn nach wie vor im Fokus zu stehen
Das mag sein, aber vielleicht hat man deshalb den fall bisher auch nicht lösen können.


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01.08.2017 um 14:52
@SCMP77 Ja, ich dachte, es wäre später gewesen. Sollte der Sohn nichts damit zu tun zu haben, trotz aller Ungereimtheiten, hat er ein ziemlich belastetes Leben. Ähnlich wie andere ursprünglich (falsch) Verdächtigte in anderen Fällen, die es nie mehr loswerden können.

Ich bleibe immer bei der Putzfrau hängen. Schließlich könnte sie entsprechende Kontakte gehabt haben und wusste sehr genau von den Reiseplänen.


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