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Ehepaar Hagen seit 1994 vermisst

2.295 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Sohn, Bonn ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Ehepaar Hagen seit 1994 vermisst

15.02.2019 um 21:04
Nicht mehr ganz frisch, aber hier noch nicht aufgetaucht: http://www.general-anzeiger-bonn.de/bonn/stadt-bonn/Streit-ums-Erbe-des-verschwundenen-Ehepaars-Hagen-article3981696.html

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Ehepaar Hagen seit 1994 vermisst

17.02.2019 um 12:22
Das fällt aber unter "selbst schuld". Ich würde doch Nachweise für so etwas nicht entsorgen, sondern zusammen mit den notariellen Unterlagen aufheben. Zumal es ja noch nicht ewig her ist. Die 10 Jahre waren ja erst 2002/2003 rum.


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Ehepaar Hagen seit 1994 vermisst

05.03.2019 um 16:43
Kölner schrieb (Beitrag gelöscht):In anderen Fällen sieht man doch auch Bilder von Verdächtigen in der Presse, lange bevor diese Verurteilt (oder Freigesprochen) werden.
Der Fall ist nun 25 Jahre alt. Und es gibt Persönlichkeitsrechte/Persönlichkeitsschutz. Man darf nicht einfach jemanden ohne erheblichen Grund mit einer Straftat in Verbindung bringen. Deshalb gibt es auch keine Fotos und das ist gut so!


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Ehepaar Hagen seit 1994 vermisst

05.03.2019 um 18:07
@x-aequitas
Vielen Dank, für den interessanten Artikel.
Nach dem Verschwinden seiner Schwester habe er den Dauerauftrag dann geändert und das Geld wie notariell vereinbart bis 2002 auf das Konto seines Neffen als Erben überwiesen. Denn obwohl der im Verdacht stand, etwas mit dem Verschwinden seiner Eltern zu haben, habe er zu ihm gehalten. Damit habe er, der Onkel, den notariellen Vertrag erfüllt. Genau das aber bestreitet sein heute 52-jähriger Neffe und fordert unter Berücksichtigung des Wertverfalls des Geldes seit 1974 nun für zehn Jahre die gesamte Summe, und zwar 107.371 Euro.
http://www.general-anzeiger-bonn.de/bonn/stadt-bonn/Streit-ums-Erbe-des-verschwundenen-Ehepaars-Hagen-article3981696.html

Der Sohn Hagen hatte also, lt. Aussage des Vorauserben/ Onkel, ab dem Verschwinden von Doris H. 1000 EUR monatlich an den Sohn Hagen überwiesen.
Also grob: 1000 EUR monatl. ab 08/1994 bis 05/2002. Das sind 94.000 EUR. Dazu veranschlagt er den Kaufkraftverlust des Geldes, daher die 107.371 EUR.


Wie kommt der Sohn auf die Idee, dass die Inflation mit einberechnet werden kann?


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Ehepaar Hagen seit 1994 vermisst

05.03.2019 um 18:42
Zitat von jadajada schrieb:http://www.general-anzeiger-bonn.de/bonn/stadt-bonn/Streit-ums-Erbe-des-verschwundenen-Ehepaars-Hagen-article3981696.htm...
Interessanter Artikel - Aaaaaber, der Onkel hätte doch garnicht unmittelbar nach dem Verschwinden seiner Schwester an seinen Neffen überweisen dürfen. Das Gericht hatte doch damals entschieden das der Sohn Klaus das Erbe erst antreten darf wenn die Eltern für Tot erklärt wurden - also nach 10 Jahren.
Das hätte doch dann auch für die Zahlungen des Onkels gegolten. Der Onkel hätte monatlich an den "Verwalter - Treuhänder" überweisen müssen und nicht an den Sohn.


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Ehepaar Hagen seit 1994 vermisst

05.03.2019 um 20:00
@Kölner
Zitat von KölnerKölner schrieb:Aaaaaber, der Onkel hätte doch garnicht unmittelbar nach dem Verschwinden seiner Schwester an seinen Neffen überweisen dürfen.
Der Onkel, darf sein Geld überweisen an wen er möchte.
Im Artikel wurde ja auch beschrieben, dass er zum Sohn Hagen hielt. Daher wahrscheinlich die weitere Ausführung der Überweisungen an die Erben von Doris H.

Nach dem Verschwinden seiner Schwester habe er den Dauerauftrag dann geändert und das Geld wie notariell vereinbart bis 2002 auf das Konto seines Neffen als Erben überwiesen. Denn obwohl der im Verdacht stand, etwas mit dem Verschwinden seiner Eltern zu haben, habe er zu ihm gehalten. Damit habe er, der Onkel, den notariellen Vertrag erfüllt.

http://www.general-anzeiger-bonn.de/bonn/stadt-bonn/Streit-ums-Erbe-des-verschwundenen-Ehepaars-Hagen-article3981696.html

Wahrscheinlich steht hier Aussage gegen Aussage. Der Onkel sagt, er hätte Geld gezahlt. Der Sohn Hagen sagt, er hätte nie Geld erhalten.

Warum der Sohn Hagen im Jahre 2018 eine Klage anstrebt, hat vielleicht mit der Verjährung zu tun.

Die allgemeine Verjährungsfrist nach BGB haben sich 2002 verändert. Von 30 Jahre auf 3 Jahre.
https://lexetius.com/BGB/195,2

Vielleicht greift aber auch der § 197 (3) BGB, wenn der Anspruch auf die Zahlung (1000 EUR monatlich) rechtskräftig festgestellt wurde.


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Ehepaar Hagen seit 1994 vermisst

05.03.2019 um 20:10
Vielleicht hat ein Jurist Lust, Zeit und Laune auf den Artikel einzugehen?


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Ehepaar Hagen seit 1994 vermisst

05.03.2019 um 20:11
@ Jada
Zitat von jadajada schrieb:Der Onkel, darf sein Geld überweisen an wen er möchte.
Im Artikel wurde ja auch beschrieben, dass er zum Sohn Hagen hielt. Daher wahrscheinlich die weitere Ausführung der Überweisungen an die Erben von Doris H.
Klar darf er überweisen an wen er möchte. Die Frage ist nur ob diese Zahlungen letztendlich angerechnet werden. Fakt ist schliesslich das es vereinbart war, das er an seine Schwester, Doris Hagen monatlich zu zahlen hat.
Der Rechtsanwalt wurde schliesslich als sog. Abwesenheitspfleger für Doris Hagen eingesetzt. Lt. meinem Rechtsverständnis hätte dann auch der Onkel an den Abwesenheitspfleger zahlen müssen.
Ob er nun den Sohn Hagen für schuldig hält oder nicht dürfte hier keine Rolle spielen.

LG


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Ehepaar Hagen seit 1994 vermisst

05.03.2019 um 20:21
@Kölner
Zitat von KölnerKölner schrieb:Fakt ist schliesslich das es vereinbart war, das er an seine Schwester, Doris Hagen monatlich zu zahlen hat.
Und an deren Erben.
Denn der Großvater hatte seinem Sohn, eben jenem Onkel, am 12. Dezember 1974 als Vorauserbe seinen Immobilienbesitz in Sankt Augustin übertragen und ihn per notarieller Urkunde dazu verpflichtet, seiner Tochter Doris Hagen, beziehungsweise deren Erben, nach seinem Tod zehn Jahre lang monatlich 1000 D-Mark als Ausgleich zu zahlen.
http://www.general-anzeiger-bonn.de/bonn/stadt-bonn/Streit-ums-Erbe-des-verschwundenen-Ehepaars-Hagen-article3981696.html

Der Sohn Hagen wurde (m.E.n) nie als erbunwürdig erklärt. Daher vielleicht, wollte der Onkel der Vereinbarung nachkommen.


Ich weiß nicht, wie sich die Angelegenheiten, die der Abwesenheitspfleger zu regeln hatte, mit der vom Erblasser gewünschten Zahlung korrelieren.
Vielleicht weil kein Tod von D.H. fest stand und der Anspruch der monatl. Zahlung nicht übergehen konnte, da keine Erbe.


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Ehepaar Hagen seit 1994 vermisst

05.03.2019 um 20:45
@ Jada

Aber Doris Hagen konnte erst beerbt werden, als sie für tot erklärt worden ist von Amtswegen.
Deshalb musste doch das arme Söhnchen 10 Jahre lang auf das grosse Geld warten, trotz mehrerer Prozesse.


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Ehepaar Hagen seit 1994 vermisst

05.03.2019 um 21:22
!! Ich habe einen Rechenfehler !! Der Großvater hatte verlangt 1000 DM pro Monat an DHbzw. deren Erben zu überweisen.
Der Sohn des Paares fordert von seinem Onkel einen fünfstelligen Betrag, der ihm zustehe und den ihm sein Onkel vorenthalten habe.
Wenn man dem Artikel trauen kann, fordert der Sohn Hagen nur den Kaufkraftverlust.

Hier:
fünfstelligen Betrag
Genau das aber bestreitet sein heute 52-jähriger Neffe und fordert unter Berücksichtigung des Wertverfalls des Geldes seit 1974 nun für zehn Jahre die gesamte Summe, und zwar 107.371 Euro.
Fordert Sohn Hagen nun den Kaufkraftverlust des Geldes seit 1974 ein?

(Mache ich auch bei meinem Erlebensfall der gesetzlichen Rente geltend=))
Zitat von KölnerKölner schrieb:Aber Doris Hagen konnte erst beerbt werden, als sie für tot erklärt worden ist von Amtswegen.Deshalb musste doch das arme Söhnchen 10 Jahre lang auf das grosse Geld warten, trotz mehrerer Prozesse.
Der Onkel ist wohl der Forderung des Erblassers nachgekommen - ohne Erbschein.


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Ehepaar Hagen seit 1994 vermisst

05.03.2019 um 21:47
Hätte fast Lust mir den Prozess vor dem LG Bonn anzuschauen.

LG Bonn 1 O 240/18 - das persönliche Erscheinen von KH wurde vom Gericht angeordnet.

Es müsste doch herauszufinden zu sein für wann die Verhandlung terminiert wurde und ob der Termin öffentlich ist.

Andererseits bin ich mir fast sicher das KH nicht vor Gericht erscheinen wird, er hat es all die Jahre erfolgreich geschafft unerkannt zu bleiben und wird es jetzt kaum riskieren, einem Fotografen vor die Kamera zu laufen... .

Abgesehen davon passt diese Klage für mich persönlich genau in das Bild welches ich von KH habe. Er hat schon damals versucht mithilfe div. Klagen (erfolglos) die 10 Jahres Frist nicht abwarten zu müssen.
Sogar gegen das Ausloben der Belohnung in Höhe von 1 Mio DM zur Aufklärung des Falles hat er (erfolglos) geklagt.

Interessant wäre auch die Frage wovon KH gelebt hat in den 10 Jahren bis er das Erbe antreten konnte.


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Ehepaar Hagen seit 1994 vermisst

05.03.2019 um 22:14
Zitat von KölnerKölner schrieb:Interessant wäre auch die Frage wovon KH gelebt hat in den 10 Jahren bis er das Erbe antreten konnte.
https://www.bild.de/news/inland/mord/millionaers-paar-verschwand-vor-20-jahren-spurlos-37066280.bild.html
Laut dem Bild Artikel ist KH Ingenieur. Damit kann man gutes Geld verdienen.


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Ehepaar Hagen seit 1994 vermisst

05.03.2019 um 22:30
Alles sehr komisch - die Bild schreibt das er jetzt Ingenieur sei.

In der Welt stand das er damals BWL studiert hat.
Der BWL-Student meldet seine Eltern allerdings erst einen Monat später als vermisst.

Ebenfalls habe ich gelesen das er lange auf Malta gelebt hat..... .

Interessanter Fall - wie gesagt die 10 Jahre bevor er ans Erbe kam, wovon und wo hat er zu der Zeit gelebt ?


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Ehepaar Hagen seit 1994 vermisst

11.05.2019 um 21:22
@Kölner

Also in dem Artikel steht, dass KH zu dem Termin persönlich erscheinen muss.
Wäre echt interessant, wenn jemand aus dem Forum da hingehen könnte.

Ich bin 100% deiner Meinung, was den Charakter dieses Menschen angeht.
Ich denke er hat einfach so lange gewartet, bis er wusste, dass die Kontoauszüge vernichtet waren, um sich jetzt die €107.000 nochmals unter den Nagel zu reißen. Scheint ein absolut kalter, berechnender Mensch zu sein.


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Ehepaar Hagen seit 1994 vermisst

14.05.2019 um 17:22
und ich würde einiges drauf wetten das ER mit der ganzen nummer sogar durchkommt....


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Ehepaar Hagen seit 1994 vermisst

14.05.2019 um 18:36
Zitat von KölnerKölner schrieb am 05.03.2019:Interessanter Fall - wie gesagt die 10 Jahre bevor er ans Erbe kam, wovon und wo hat er zu der Zeit gelebt ?
Na so wie's aussieht von den Zahlungen seines Onkels, die er jetzt im Nachhinein als zu gering ansieht.

In dem Artikel steht, dass der Betrag von 1000 DM von Großvater und Onkel einvernehmlich auf 2400 DM erhöht wurden, offenbar um den Kaufkraftverlust der Jahre 1974 (Vertragsschluss) bis 1992 (Tod des Großvaters) zu kompensieren.

Der Onkel hat die 2400 DM auch zwei Jahre lang an seine Schwester gezahlt. Nach deren Verschwinden zahlte er an den Neffen.

Leider sagt der Artikel nichts darüber aus, welchen monatlichen Betrag er an den Neffen zahlte, den freiwillig erhöhten Betrag von 2400 DM oder den vertraglich verpflichtenden von 1000 DM (bzw. deren Entsprechung in Euro).

Sollte es der geringere Betrag gewesen sein, könnte dies ein nicht unberechtigter Grund für die Klage sein.


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