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Mordfall Daniela Kammerer - Innsbruck 2005

4.960 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Juni, Studentin ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mordfall Daniela Kammerer - Innsbruck 2005

02.02.2013 um 23:48
Solche Messer wurden in IBK zum Beispiel im ArmyShop feilgeboten.
Kann mir übrigens durchaus vorstellen, dasss es Obdachlose gibt, die sehr wohl so ein messer immer bei sich haben. Zählt dann wahrscheinlich zu den wertvolleren Hanseligkeiten dieser Menschen, die auch nichts wirklich haben, wo sie ihre Sachen lassen können...

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Mordfall Daniela Kammerer - Innsbruck 2005

04.02.2013 um 15:09
Hab ich Euch jetzt verschreckt mit den vielen Fotos ? *seufz* :(


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Mordfall Daniela Kammerer - Innsbruck 2005

04.02.2013 um 18:07
mal eine tabelle zum sonnenaufgang und zur dämmerung.
zur tatzeit war es fast hell
http://www.sunrise-and-sunset.com/de/osterreich/innsbruck/2013/juni/23

die jahreszahl ist dabei uninteressant, aber es war mittsommernacht , die kürzeste nacht des jahres.

nee ich habe mir die fotos mal in ruhe angeschaut , weil ich am wochenende keine zeit hatte ins internet zu gehen. sehr gut und man bekommt einen eindruck von der umgebung.
ich bin nächste woche in insbruck und wenn ich die zeit habe schaue ich es mir mal "live" an.

noch eine sache zum messer. ich kenne einen metzger , der seine messer immer mit nach hause nimmt , weil sie einfach zu teuer sind. die haben spezielle etuis und sind in einer umhängetasche. warum sollten köche das nicht auch so machen ?
gibt es dort in der nähe eine metzgerei ?
metzger fangen teilweise um 5 uhr an zu arbeiten , und ein messer mit blut oder verschmierte kleidung würde da nicht auffallen.


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Mordfall Daniela Kammerer - Innsbruck 2005

04.02.2013 um 19:12
@ZenCat1
Zitat von ZenCat1ZenCat1 schrieb:Hab ich Euch jetzt verschreckt mit den vielen Fotos ?
Als erst noch einmal vielen lieben Dank für die Mühe die Du Dir damit gemacht
hast. Nun kann auch ich viel besser die örtlichen Gegebenheiten einschätzen und
das Eine oder Andere stellt sich für mich nun ganz anders dar. Besonders das
Stud.-Heim/Jugendzentrum in der Dreiheilgenstrasse habe ich mir doch ein wenig
anders vorgestellt. Bei dem Foto von den Tel.-Zellen ist mir als erstes der Papier-
korb in´s Auge gesprungen, der genau an der Stelle steht wo ich auf dem Tatort-
foto die Zeitung ausgemacht habe. Nun kann man wohl davon ausgehen das die
Zeitung eher zufällig dort gelegen hat und nicht als Transportutensil für das Messer
gedient haben könnte. Eine Frage habe ich direkt. Ist das Haus gegenüber der
Tel.-Zellen mit der gesamten Hausbreite auf einer Sichthöhe mit den Telefonen
oder eher nach links versetzt ?

@itfc
Zitat von itfcitfc schrieb:noch eine sache zum messer. ich kenne einen metzger , der seine messer immer mit nach hause nimmt , weil sie einfach zu teuer sind. die haben spezielle etuis und sind in einer umhängetasche. warum sollten köche das nicht auch so machen ?
gibt es dort in der nähe eine metzgerei ?
metzger fangen teilweise um 5 uhr an zu arbeiten , und ein messer mit blut oder verschmierte kleidung würde da nicht auffallen.
Das Metzger Ihre Arbeitsutensilien ähnlich wie Köche ggbf. nach Arbeitsende
mit nach Hause nehmen wußte ich bislang noch nicht. Bei Köchen war es mir
aufgrund der TV-Sendung bekannt. Danke auch für die Tabelle, da war ich mir
etwas unsicher darüber was ein möglicher Tatzeuge um diese Uhrzeit überhaupt
sehen konnte. So wie es aussieht müßte es schon relativ hell gewesen sein.

-- Zum besseren Verständnis @all

-- Nachfolgende Betrachtung basieren auf einer "Widmung" in einer Studienarbeit
-- (Diese Arbeit darf aufgrund der Rechte Dritter hier nicht veröffentlicht werden)
-- welche am Anfang bzw. nach der Einleitung mit den Worten beginnt:
-- Dem Andenken an Daniela Kammerer

@Buchfink
es gab doch das Gerücht, dass D.K. evtl. nach Wien wechseln wollte. Nun fand ich gestern Abend eine Widmung an D.K., die 2 Jahre nach ihrem Tod erfolgt ist und die bekundigt, dass sie zumindest dort bei einem Menschen noch nicht Vergessenheit geraten ist. Wahrscheinlich haben sich die Beiden von früher her gekannt, denn D.K. und der Verfasser kommen aus demselben Bezirk.
Ich frage mich die ganze Zeit woher die Beiden sich gekannt haben. Die einzige
Gemeinsamkeit wo sie sich begegnet sein können wäre das Bundesgymnasium in
Gmünd. Sie wäre damals 10 Jahre und Er 15 Jahre alt gewesen. Könnte dann so
etwas wie die erste "Sandkastenliebe" gewesen sein. Darüber hinaus dürften
Beide auch die Volksschule in Schrems besucht haben. Also zwei Gemeinsamkeiten
sind auf jeden Fall gegeben als da wäre Schrems und Gmünd, vielleicht kamen sie
sogar aus dem selben Ort. Ja und die dritte Gemeinsamkeit ist das beide zu der
Zeit (2005) studiert haben, wenn auch an verschiedenen Orten.

Als D.K. 14 war hat Er mit 19 sein Studium in Wien begonnen und danach gibt es
keine sichtbaren Gemeinsamkeiten mehr. Ein romantischer Schulflirt aus vergangenen
Tagen der Ihm vielleicht nachhaltig in Erinnerung geblieben ist. Er hat seine gesamte
Studienzeit und darüberhinaus in Wien verbracht. Es ist aber nicht ganz von der Hand
zu weisen das die Beiden sich irgendwann, mit D.K.´s Studienbeginn, wieder
begegnet sind. Vielleicht gab es ja die "Fortsetzung" einer romant. "Sandkastenliebe".
Natürlich kann ich nicht auszuschließen das es sich hierbei schlicht um eine verwandt-
schaftliche Beziehung handelte. Auf jeden Fall ist es bemerkenswert das er sein
Diplomarbeit dem Andenken an D.K. gewidmet hat - Hut ab und meinen Respekt dafür.

Ja und da kämen wir zu einem weiteren Indiz warum D.K. möglicherweise nach
Wien wechseln wollte. Zum einen eine möglicherweise neu entflammte Jugendliebe
und zum anderen der Bezug zur engeren Verwandschaft in Wien. Auf jeden Fall
bekommt dieses Gerücht das D.K. nach Wien wechseln wollte eine andere
Gewichtung da dieser Wechsel nun um einiges plausibler und vor allem nachvollziehbar
wird. Wenn einmal angenommen ein Kommilitone eine, aus D.K.´s Sicht, harmlose
Freundschaft fälschlich als etwas Anderes aufgefaßt (ein besonderes Problem
bei Männern !)
und mehr hinein interpretiert hat könnte das womöglich Anlaß
für eine geplante Tat gewesen sein.

Erwähnen muß ich noch das meine gedanklichen Überlegungen weitestgehend
auf den Hinweisen beruhen welche @Buchfink dankenswerterweise gegeben hat
und mich veranlaßt haben, nach Rücksprache mit @Buchfink, diese Überlegungen
einfach mal hier einfließen zu lassen. Vielleicht erkennt ja jemand Zusammenhänge
oder hat Wissen um die Vorgänge und erkennt da irgendeine Gemeinsamkeit die
uns hier nicht aufgefallen ist.

Mit freundlichen Grüßen

Lohengrin

P.S. Ziemlich "kryptisch" mein "Geschreibsel", aber besser ging es nicht im Hinblick
auf die "Sandkasten-/Jugendliebe"


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Mordfall Daniela Kammerer - Innsbruck 2005

04.02.2013 um 19:32
@ZenCat1
Zitat von ZenCat1ZenCat1 schrieb:Auf Nachfrage sagten die meisten, sie hätten sich auch nicht gemeldet, wenn sie was konkretes gesehen hätten, weil dann hätten sie ja auf eine Gegenüberstellung gehen müssen und hätten Angst gehabt, wenn der "Täter" dann freikommt, dass er sich bei ihnen rächt.
Das deckt sich mit meiner Annahme das viel mehr Anwohner als angenommen
von der Tat etwas mitbekommen haben, ja sogar direkte Augenzeugen waren.
Daher auch meine Frage mit dem gegenüberliegenden Haus bei den Tel.-Zellen.
Die Häuser 6, 8 und 10 dürften "Logenplätze" an dem Morgen gewesen sein.
Vor allem der Anwohner der die Aufnahmen vom Tatort mit den Ermittlern
gemacht hat, die er dann an "Die Neue" gegeben hat, müßte in dem Haus Nr.8
oder 10 gewohnt haben - auch wenn ich die Aufnahmen noch nicht gesehen habe.
Um nochmal auf die alten Leutchen zurückzukommen, gerade bei älteren Leuten ist
es doch in der Regel so das dieses schon recht zeitig, also zwischen vier und
fünf Uhr, auf den Beinen sind.

Mit freundlichen Grüßen

Lohengrin


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Mordfall Daniela Kammerer - Innsbruck 2005

04.02.2013 um 20:09
Zitat von ZenCat1ZenCat1 schrieb: Hab ich Euch jetzt verschreckt mit den vielen Fotos ? *seufz
Also mich keinesfalls, im Gegenteil :) ich schau immer wieder.....
und je mehr ich mir diese Bilder anschaue komme ich ebenfalls wie @Lohengrin zu dem Entschluß
Zitat von LohengrinLohengrin schrieb: das viel mehr Anwohner als angenommen
von der Tat etwas mitbekommen haben, ja sogar direkte Augenzeugen waren.
Meines Erachtens müssen das mehr Anwohner mit bekommen haben, gerade auch die Anwohner von gegenüber...auch in Bezug auf die Lichtverhältnisse
es war fast hell, es war mittsommernacht , die kürzeste nacht des jahres.
Zitat von LohengrinLohengrin schrieb:Nachfolgende Betrachtung basieren auf einer "Widmung" in einer Studienarbeit
-- (Diese Arbeit darf aufgrund der Rechte Dritter hier nicht veröffentlicht werden)
-- welche am Anfang bzw. nach der Einleitung mit den Worten beginnt:
-- Dem Andenken an Daniela Kammerer
Das ist ja auch interessant mit dieser "Widmung", man dankt in Diplom-und Promotionsarbeiten den Menschen, die einem wichtig sind,die einem etwas bedeuten und denen, die tatkräftig unterstützt haben während dieser Zeit.

Zitat von LohengrinLohengrin schrieb: Es ist aber nicht ganz von der Hand
zu weisen das die Beiden sich irgendwann, mit D.K.´s Studienbeginn, wieder
begegnet sind.
Ist das Fakt oder Vermutung@Lohengrin ? Wenn sie sich in der Studienzeit von Daniela wieder getroffen haben, und gegebenenfalls eine Liasson hatten, dann würde das die Widmung erklären...nur bei Sandkasten/Jugendliebelei für mich eher nicht. Also ich würde meine Sandkastenlieb in meiner Studienarbeit nicht erwähnen, es sei wir hätten steten Kontakt und wären freundschaftlich eng verbunden.


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Mordfall Daniela Kammerer - Innsbruck 2005

04.02.2013 um 20:31
@Lohengrin
Zitat von LohengrinLohengrin schrieb:Eine Frage habe ich direkt. Ist das Haus gegenüber der
Tel.-Zellen mit der gesamten Hausbreite auf einer Sichthöhe mit den Telefonen
oder eher nach links versetzt ?
Erstmal hab ich mich offenbar vertan - vor einigen postings hab ich von den Häusern 18-20 oder so geschrieben - danke für die Aufklärung diesbezüglich, das wäre die falsche Richtung gewesen, die Nummern gehen abwärts. Hier haben wirs:

5fb40f 1zelledefreggerOriginal anzeigen (0,4 MB)

Das Haus oben links an der Ecke, rosa/erdfarben und unten grau, wo die beiden roten Autos und der blaue Lieferwagen davorstehen, das ist die Hausnummer 14. Demzufolge ist also das Haus daneben, das breite, gelbe, die Nummer 12, das orange daneben die Nummer 10. Diese Nummer 10 ist auch recht breit, wie man hier erkennen kann:

e6b871 1vorhallenbadrichtgzelleOriginal anzeigen (0,4 MB)

D.h. also, dass dieses Haus Defreggerstr. Nr. 10 direkt, absolut direkt gegenüber der Telefonzellen ist, nicht versetzt. Und die angrenzenden Häuser sind ja auch nicht so weit versetzt, dass man von dort nichts sehen würde - wenn man sich also die schiere Menge der Fenster anschaut, die auf diese Straße rausgehen, und Ihr seht ja auch auf den Bildern, dass die Straße dort relativ schmal ist - dann gehe ich dringendst davon aus, dass da noch etliche Leute mehr was gesehen oder zumindest gehört haben.

Wie Ihr rausgefunden habt, war es zu der Uhrzeit schon fast hell, zudem sind dort, sieht man ja auch auf einigen Bildern, in regelmäßigen Abständen Straßenlampen aufgebaut - die Sicht muss also bestens gewesen sein. Und auch, wenn viele der Schlafzimmer vielleicht auf die andere Seite rausgehen, ist es doch, wie Lohengrin sagt, Fakt, dass um diese Uhrzeit vor allem ältere Leute ganz sicher schon wach sind, und auch viele jüngere werden sich schon zur Arbeit bereit gemacht haben oder sind vielleicht erst heimgekommen.

Und, nicht zu vergessen, es war eine außergewöhnlich warme Sommernacht, ich bin überzeugt, dass da die meisten Fenster offen waren...

Ich mag gar nicht daran denken, dass da vielleicht wirklich jemand mehr weiß und zu ignorant ist, um das gemeldet zu haben, mir wird ganz übel dabei...


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Mordfall Daniela Kammerer - Innsbruck 2005

04.02.2013 um 20:35
Zitat von QuinzyQuinzy schrieb:Wenn sie sich in der Studienzeit von Daniela wieder getroffen haben, und gegebenenfalls eine Liasson hatten, dann würde das die Widmung erklären...nur bei Sandkasten/Jugendliebelei für mich eher nicht. Also ich würde meine Sandkastenlieb in meiner Studienarbeit nicht erwähnen, es sei wir hätten steten Kontakt und wären freundschaftlich eng verbunden.
Absolute Zustimmung!


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04.02.2013 um 21:22
@Quinzy
Zitat von QuinzyQuinzy schrieb:Ist das Fakt oder Vermutung
Sorry, habe das vielleicht falsch formuliert. Vorerst würde ich das nur
nur als Vermutung meinerseits gelten lassen.
@Quinzy
Zitat von QuinzyQuinzy schrieb:es sei wir hätten steten Kontakt und wären freundschaftlich eng verbunden.
Eine enge Verbundenheit aus der sich vielleicht mehr als nur Freundschaft entwickelt hat.
Eines von beiden, vielleicht auch nur familiär geprägt, wird sicherlich der Grund für die
"Widmung" gewesen sein.

Worauf ich aber eigentlich hinaus wollte ist der Punkt das es für dieses "Gerücht", das D.K.
nach Wien wollte, zwei Faktoren dafür sprechen das an diesem "Gerücht" mehr dran war
als bisher angenommen wurde. Zum einen eben ein enger -nennen wir ihn vorerst- Jugend-
freund und zum anderen nahe Verwandschaft, beides direkt in Wien. Das ist zwar keine Bestätigung aber aus meiner Sicht ein weiterer Anhaltspunkt das es so gewesen sein könnte.

So ein Ortswechsel bedarf auch gewisser Vorbereitung, wobei der schwierigste Punkt sicher
die Unterkunft sein dürfte. Wenn sich also aus D.K.´s Sicht betrachtet zwei Anlaufpunkte für
das kurzfristige Wohnproblem anbieten, könnte das einen Entschluß ihrerseits befördert
haben. Normalerweise müssen ja bereits im Vorfeld entsprechende Kontaktaufnahmen
mit der UNI in Wien stattgefunden haben. Jetzt den richtigen Mann am richtigen Ort (Wien)
und ich wüßte eine ganze Menge mehr. ;-)

Mit freundlichen Grüßen

Lohengrin


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Mordfall Daniela Kammerer - Innsbruck 2005

04.02.2013 um 21:33
@ZenCat1
Zitat von ZenCat1ZenCat1 schrieb:D.h. also, dass dieses Haus Defreggerstr. Nr. 10 direkt, absolut direkt gegenüber der Telefonzellen ist, nicht versetzt.
Und vermutlich überwiegend von älteren Leuten bewohnt wird, wobei die
Dachgeschoßwohnungen ausschließlich von Jungvolk/Studenten belegt ist.
Mir ist noch aufgefallen das links neben der Haustür ein Schild an der
Hauswand angebracht ist, bloß kann ich nicht entziffern was darauf steht.
Fall da mal jemand in der Nähe ist kann er ja mal einen Blick drauf werfen
und vielleicht mal nachprüfen wieviel Parteien da eigentlich wohnen ;-)

Mit freundlichen Grüßen

Lohengrin


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Mordfall Daniela Kammerer - Innsbruck 2005

04.02.2013 um 21:40
Zitat von LohengrinLohengrin schrieb: Sorry, habe das vielleicht falsch formuliert. Vorerst würde ich das nur
nur als Vermutung meinerseits gelten lassen.
Ok, wir gehen von einer Vermutung aus. Wenn unsere Vermutung nicht zutreffend wäre, sprich sie haben sich seit dem "Sandkasten" nicht mehr gesehen würde ich besagte Widmung als " sehr merkwürdig" einstufen. Mir würde dazu spontan keine Erklärung einfallen.
Zitat von LohengrinLohengrin schrieb:Eine enge Verbundenheit aus der sich vielleicht mehr als nur Freundschaft entwickelt hat.
Eines von beiden, vielleicht auch nur familiär geprägt, wird sicherlich der Grund für die
"Widmung" gewesen sein.
...vielleicht auch nur familiär geprägt.....wie verstehe ich das? Steht der Autor der Widmung auch in einem familiären Verhältnis zu Daniela?
Zitat von LohengrinLohengrin schrieb:Worauf ich aber eigentlich hinaus wollte ist der Punkt das es für dieses "Gerücht", das D.K.
nach Wien wollte, zwei Faktoren dafür sprechen das an diesem "Gerücht" mehr dran war
als bisher angenommen wurde.
Ja, da stimme ich dir zu.

Ist bekannt, ob der Autor der Widmung anderweitig liiert ist?


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Mordfall Daniela Kammerer - Innsbruck 2005

04.02.2013 um 22:00
Uiii, so schwere Fragen so spät noch am Abend. Ich will versuchen
darauf eine Antwort zu geben da ich versprochen habe mich in einer
bestimmten Sache zurückzuhalten, da habe ich sozusagen mein Wort
darauf gegeben. Also, nicht falsch verstehen ;-)

@Quinzy
Zitat von QuinzyQuinzy schrieb:wie verstehe ich das? Steht der Autor der Widmung auch in einem familiären Verhältnis zu Daniela?
Darauf habe ich im Moment keinen belegbaren Hinweis, daher sollte das
nur eine weitere denkbare Option wiedergeben.
Zitat von QuinzyQuinzy schrieb:Ist bekannt, ob der Autor der Widmung anderweitig liiert ist?
Das ist mir nicht bekannt.

Schade, nun wird das nix mit dem Roman ;-)

Mit freundlichen Grüßen

Lohengrin


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Mordfall Daniela Kammerer - Innsbruck 2005

04.02.2013 um 22:10
Zitat von LohengrinLohengrin schrieb:Ich will versuchen
darauf eine Antwort zu geben da ich versprochen habe mich in einer
bestimmten Sache zurückzuhalten, da habe ich sozusagen mein Wort
darauf gegeben. Also, nicht falsch verstehen ;-)
Ok, ich verstehe ;-) ...nicht falsch:)....schwere Fragen am Abend ja, aber spät am Abend, kommt drauf an wann man aufgestanden ist :) und schnelle Atworten :) ...hab vielen Dank @Lohengrin


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Mordfall Daniela Kammerer - Innsbruck 2005

04.02.2013 um 23:01
kann es auch sein das sie die widmung erhalten hat weil sie an ihrer uni irgendwas für seine arbeit recherchierte oder besorgte wo er in wien keinen zugriff hatte?
worüber (welches thema) hatte die arbeit ? irgendwas was mit ihrer uni übereinstimmt?


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Mordfall Daniela Kammerer - Innsbruck 2005

04.02.2013 um 23:09
So, nun muß ich aber wieder auf den Tatort zurückkommen und
ganz speziell auf dieses vermaledeite Fahrrad. Bislang habe ich dafür noch
keine schlüssige Erklärung, warum sie das Rad am Lichtmast abgestellt
hat und wenn ich mir die Aussage des Ermittlungsleiters in Erinnerung
rufe wonach sie das Rad "fein säuberlich" abgestellt hat" gehe ich zumindest
davon aus das der Fahrradständer runtergeklappt war. Bei einer Tat im
Affekt würde sie das Rad nie und nimmer erst noch ordentlich abstellen. Eher
wäre zu vermuten dass das Rad dabei zu Boden fällt, im besten Fall schräg
am Lichtmast angelehnt ist bzw. an den Lichtmast gefallen ist. Das alles
spricht nicht für eine Affekthandlung oder eine Tat die aus dem aus dem
Hinterhalt erfolgte. Wenn sich jetzt noch herausstellen sollte das Daniela
ihr Rad abgeschlossen hat ( @ZenCat1 will versuchen einen Zeitungsartikel
aus dem Archiv zu besorgen) dann bleibt für mich nur die Schlussfolgerung
des es sich um eine vorsätzlich geplante Tat gehandelt hat und der Täter
Daniela unter irgend einem Vorwand zum Rapoldipark gelockt hat. Für mich
ergibt sich daraus wiederum die Schlußfolgerung das der Park bzw. die Gegend
um den Park für den Täter von besonderer Bedeutung sein muß. Eine davon wäre
z.B. die Möglichkeit durch den Park unerkannt und unauffällig entweder zur Arbeit
zu kommen oder aber schlichtweg über einen Umweg (einen Bogen in nördlicher
Richtung gehend) durch den Park zu seiner Wohnung zu gelangen. Letzterem würde
ich eher den Vorzug geben. Und sollte sich heraus stellen das Daniela ihr Rad
abgeschlossen hat dann gibt es mich nur eine Erklärung wo genau der Täter
wohnt oder gewohnt haben muß. Normalerweise hätte er das Rad doch auch als
"Fluchtfahrzeug" nutzen können zumal es sich wohl um ein Herrenrad gehandelt
haben soll und bei einer männlichen Person nicht weiter aufgefallen wäre.
Bis dahin werde ich mir eure mögl. Szenarien in Bezug zum Fahrrad ansehen.
Diese Fahrrad bringt mich noch richtig in Fahrt ;-)

@itfc
Zitat von itfcitfc schrieb:irgendwas was mit ihrer uni übereinstimmt
Da gibt es keinerlei Übereinstimmung für eine Recherche seitens Daniela.

Mit freundlichen Grüßen

Lohengrin


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Mordfall Daniela Kammerer - Innsbruck 2005

05.02.2013 um 08:42
@Lohengrin
Zitat von LohengrinLohengrin schrieb: Wenn sich jetzt noch herausstellen sollte das Daniela
ihr Rad abgeschlossen hat ( @ZenCat1 will versuchen einen Zeitungsartikel
aus dem Archiv zu besorgen) dann bleibt für mich nur die Schlussfolgerung
des es sich um eine vorsätzlich geplante Tat gehandelt hat und der Täter
Daniela unter irgend einem Vorwand zum Rapoldipark gelockt hat.
Das Fahrrad hat für mich auch große Priorität - das Abschließen oder nicht Abschließen ist ein ganz wichtiger Punkt. Wir waren uns hier vor ein paar Threadseiten eh schon (fast) alle einig: Wenn Daniela nur schnell telefonieren wollte, aus welchen Gründen auch immer, hätte sie keinen Grund gehabt, das Rad neben der Zelle abzuschließen. Das hätte sie mE nur getan, wenn sie damit rechnete, den Park mit jemandem, den sie dort treffen wollte, wieder zu verlassen - ohne Rad.

Das wiederum hat uns zu der Theorie geführt, dass der Täter uU motorisiert war. Denn: Wenn er zu Fuß gekommen und die beiden zu Fuß weitergegangen wären, hätte Daniela doch auf jden Fall das Rad mitgenommen und geschoben - sie hätte dann ja später irgendwann zurück in ihre Studentenbude gemusst. Außer, sie hatte nicht vor, weit zu gehen, also dass der Täter im direkten Bereich um den Park wohnte. Dann hätte sie das Rad vielleicht dort stehen lassen - aber sonst?
Zitat von LohengrinLohengrin schrieb:Für mich ergibt sich daraus wiederum die Schlußfolgerung das der Park bzw. die Gegend
um den Park für den Täter von besonderer Bedeutung sein muß. Eine davon wäre
z.B. die Möglichkeit durch den Park unerkannt und unauffällig entweder zur Arbeit
zu kommen oder aber schlichtweg über einen Umweg (einen Bogen in nördlicher
Richtung gehend) durch den Park zu seiner Wohnung zu gelangen.
Meine Rede von Anfang an ;) Der Park hatte für den Täter Bedeutung, nicht für Daniela. Er lag auf seinem Nachhauseweg, nicht auf ihrem. Der Park ist übrigens, soweit ich weiß, nirgends wirklich "abgesperrt", da sind also keine Zäune oder so - im Sommer sind halt am Rand überall dichte Büsche und Sträucher, aber eigentlich kommt man (fast) überall wieder raus. Der Täter hätte theoretisch schnell hinter dem abgesperrten Rad in den Park huschen können, ein paar Schritte raufgehen und ums Eck, von wo aus ich auch eines der Fotos gemacht habe, wieder rauskommen können. Wenn er dann um die Ecke in die andere Straße eingebogen ist, war er eigentlich schon weg. Er hätte auf allen Seiten und in allen Bereichen wieder auf die Straße raus gekonnt, auf welche auch immer.
Zitat von LohengrinLohengrin schrieb:Und sollte sich heraus stellen das Daniela ihr Rad
abgeschlossen hat dann gibt es mich nur eine Erklärung wo genau der Täter
wohnt oder gewohnt haben muß.
Und damit machst Du mich schon wieder mehr als neugierig!! Für mich ist in dem Bereich absolut alles offen - ausgehend davon, dass, wenn Daniela das Rad abgeschlossen hat, der Täter motorisiert war. Dann hätten sie überall hinfahren können, für mich zeichnet sich da überhaupt keine Idee ab, wohin. Außer eben der ganz nahe Bereich, dass Daniela sich nicht mehr die Mühe machen wollte, das Rad dorthin mitzunehmen. Aber ansonsten - bitte klär uns auf, Lohengrin!!


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Mordfall Daniela Kammerer - Innsbruck 2005

05.02.2013 um 08:50
Zitat von LohengrinLohengrin schrieb:Wenn sich jetzt noch herausstellen sollte das Daniela
ihr Rad abgeschlossen hat ( @ZenCat1 will versuchen einen Zeitungsartikel
aus dem Archiv zu besorgen)
Ich hoffe, wir erwarten uns nicht zuviel von dem Foto :( Ich weiß noch genau, dass das Rad darauf sehr gut zu sehen war, kann aber natürlich nicht mehr sagen, ob das Bild so gut war, dass man auch sieht, ob es abgesperrt war. Der Fokus war natürlich auf der Telefonzelle - ich bin überzeugt, dass man auf dem Originalfoto sehen würde, ob das Rad abgesperrt war oder nicht - ob das nach dem Druck immer noch so war, wird sich herausstellen.

Es wäre sehr erleichternd gewesen für mich, wenn sich jemand der hier mitschreibenden Studenten gemeldet hätte - die Unibibliothek hat tolle Öffnungszeiten und auch die "Neue" lagernd, um dort zu lesen und zu kopieren braucht man aber einen Studentenausweis, den ich nicht habe. Deshalb dauert das auch so lange, ich hab einfach nicht die Möglichkeit, während der Arbeitszeit ins Innsbrucker Landesarchiv mit seinen unsäglichen Öffnungszeiten zu gehen und dort den/die Artikel auszugraben.

Ich versuche diese Woche mein Bestes, schon weil ich selber unendlich neugierig bin auf den Artikel und besonders die Fotos - wenn ichs aber nicht schaffe, schaffe ichs nicht :(


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Mordfall Daniela Kammerer - Innsbruck 2005

05.02.2013 um 11:57
In einem Zeitungsbericht habe ich noch folgendes zu einem Fahrrad gefunden...
Auch warum sie in einer Telefonzelle lag, war vorerst noch nicht geklärt. "Sie hatte ein Handy mit aufgeladener Wertkarte bei sich", sagte Pupp.

In der Nähe des Hauses wurde auch ein Herrenfahrrad gefunden. "Es spielt eine noch ungeklärte Rolle", sagte Pupp. Ob es Daniela, dem Täter oder einer unbeteiligten Person gehöre, wusste man vorerst noch nicht
Um welches Fahrrad mag es handeln...ist hier die Rede von Danielas Fahrrad und was versteht man unter.....in der Nähe des Hauses"? ...Das Telefonhäuschen...?

Quelle: http://www.news.at/articles/0525/10/115158/mordalarm-innsbruck-junge-studentin-morgen

Wenn ihr Fahrrad nun irgendwo gelegen ,angelehnt war und nicht fein säuberlich abgestellt war, würde das schon wieder ein anderes Licht auf diese Sache werfen...."fein säuberlich" abgestellt und womöglich abgeschlossen wurde für mich aussagen, das Daniela es SELBER und in RUHE ohne HAST erledigt hat...sie hatte womöglich noch Zeit bis was auch immer.....Verabredung,möglicherweise?

Wenn das Fahrrad allerdings so schnell irgendwo angelegt, abgelegt war, könnte das bedeuten, das dies in Eile getan wurde, unachtsam, schnell...vielleicht auch nicht von ihr selbst....sie wurde vom Täter überrascht und schob das Fahrrad in Eile von sich bzw. "warf es weg".....

Interessant wäre in der Tat besagter Artikel mit Foto....
Zitat von ZenCat1ZenCat1 schrieb:Es wäre sehr erleichternd gewesen für mich, wenn sich jemand der hier mitschreibenden Studenten gemeldet hätte - die Unibibliothek hat tolle Öffnungszeiten und auch die "Neue" lagernd, um dort zu lesen und zu kopieren braucht man aber einen Studentenausweis,
vielleicht hat ja doch noch jemand die Möglichkeit @ZenCat1 zu entlasten...???
Wenn sich jetzt noch herausstellen sollte das Daniela
ihr Rad abgeschlossen hat, dann bleibt für mich nur die Schlussfolgerung
des es sich um eine vorsätzlich geplante Tat gehandelt hat und der Täter
Daniela unter irgend einem Vorwand zum Rapoldipark gelockt hat.
Ja, das sehe ich auch so. Ich würde auch von einer vorsätzlichen Tat ausgehen, wobei der Rapoldipark mehrere Bedeutungen haben könnte,
Zitat von ZenCat1ZenCat1 schrieb: Der Park hatte für den Täter Bedeutung, nicht für Daniela. Er lag auf seinem Nachhauseweg, nicht auf ihrem.
Das könnte eine Möglichkeit sein, er wohnte eventuell in der Nähe des Parkes. Allerdings könnte es aber auch genauso gut sein, wie hier schon mal angedacht und erwähnt, er war mit einem Fahrzeug am Park und wohnt ganz woanders, vielleicht entgegengesetzt. Vielleicht hat er den Park gewählt um vom eigentlichen Motiv ablenken zu wollen, eine falsche Fährte legen, bezüglich des Motives und Täterkreis. Der Park war doch allgemein als Drogenumschlagplatz bekannt, Obdachlose hielten sich dort gerne auf, er hatte einen schlechten Ruf und wird mit Kriminalität in Verbindung gebracht. Normalerweise hält sich dort doch keine junge Betriebswirtschaftsstudentin auf und vor allem was soll sie dort gewollt haben...für mich käme da nur eine Verabredung in Frage. Da man den Park mit Drogen,Kriminalität ect. in Verbindung bringt, könnte man auch schnell denken, das der Täter aus dem "Millieu" kommt, es gab doch auch solche Spekulationen in dieser Richtung, oder nicht? Möglicherweise brachte er sie am Park um, hat selber allerdings keine Verbindung zum Park, hat sein Auto in einer Nebenstraße geparkt und fährt nach Hause, wo auch immer das sein mag....
Zitat von LohengrinLohengrin schrieb: Und sollte sich heraus stellen das Daniela ihr Rad
abgeschlossen hat dann gibt es mich nur eine Erklärung wo genau der Täter
wohnt oder gewohnt haben muß.
Wenn die motorisierte These nicht in Frage kommt, und der Täter tatsächlich dort gewohnt hat, schließe ich mich @Lohengrin an und für mich wäre dann auch mehr oder weniger klar, wo in etwa der Täter zum Tatzeitpunkt dann gewohnt haben muß, gegebenenfalls noch wohnt.
Ich denke, sie wollte dann weder telefonieren noch dort auf eine Verabredung warten, sondern nur ihr Fahrrad dort abstellen/abschliessen um dann in die Wohnung des Täters zu gehen, vorrausgesetzt die motorisierte These wäre außen vor.


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Mordfall Daniela Kammerer - Innsbruck 2005

05.02.2013 um 14:36
die motorisierte these mal anders. wenn er da in der gegend wohnte und sagte , komm her wir treffen uns da , ich stell mein auto schnell ab , bzw suche einen parkplatz. das würde zeit geben das rad "ordentlich" abzustellen. das würde für mich erklären warum sie dort wartete, denn an einem park der so einen ruf hat würde keine frau freiwillig um die zeit länger warten denke ich mal.
sie hätte im hinterkopf das wissen das "er" ja ganz in der nähe ist.
dann eskaliert etwas , was auch immer , und der täter verschwindet zu fuß.
nur so eine idee nachdem ich die bilder angeschaut und die ganzen autos gesehen habe.


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Mordfall Daniela Kammerer - Innsbruck 2005

05.02.2013 um 17:58
@all
Erst einmal ein herzliches Hallo in die Runde! Ich habe mich in den letzten beiden Tagen durch den gesamten Thread gelesen, auch deshalb, weil ich zwar aus Österreich komme, von diesem Fall aber bislang noch nichts gehört hatte. Erst @Quinzy hat mich darauf aufmerksam gemacht.

Ich finde eure Diskussion hier sehr, sehr gut und auch aufschlussreich! Wahnsinn, was ihr hier schon geleistet habt.

Ich befürchte, für den Moment kann ich nicht allzu viel beitragen, ich denke, das Gelesene muss sich erst ein wenig setzen bei mir.

Mir kam nur vor einigen Seiten spontan die Idee, was wäre, wenn D.K. diese Telefonzellen sehr wohl bewusst angesteuert hat und von diesen telefonieren wollte - und in meiner Theorie auch hat.
Was ich meine: Sie hat ja den ganzen Abend über mehr oder weniger verzweifelt versucht, irgendjemanden zu erreichen. Vielleicht hat dieser jemand jedoch, wenn er ihre Nummer am Display gesehen hat, einfach nicht mehr abgehoben. Und deshalb hatte sie die Idee, in die Nähe seiner Wohnung zu fahren, ihn von dort aus von der Telefonzelle anzurufen - in der Hoffnung, dass er dann eher abhebt, wenn er die Nummer nicht erkennt bzw. zumindestens nicht ihr zuordnet. Er hebt tatsächlich ab und sie vereinbaren ein Treffen. Er will partout nicht, dass sie zu ihm kommt und sagt daher: "Bleib dort, ich komme runter/rüber" ...
Das würde erklären, warum sie an anderen Telefonzellen vorbeigefahren ist: sie wollte ihn aus unmittelbarer Nähe anrufen, vielleicht auch mit dem Gedanken, dass er dann sagt: "Na gut, wenn du schon mal da bist, komm' halt in Gottes Namen rauf zu mir" ... oder sowas in der Art.

Die allererste Frage wäre daher, ob die Polizei die Telefonzellen auch überprüft hat, ob von diesen kurz vor dem Mord noch ein Anruf abgesetzt worden ist. Vielleicht ja nicht aus der, in der sie aufgefunden wurde, sondern aus einer mit einer Türe - wenn ich "in Ruhe" telefonieren will, nehme ich vermutlich - ohne groß darüber nachzudenken - eine, wo ich ein bisschen "Privatsphäre" habe. Auch wenn um diese Zeit vermutlich ohnehin nicht viel los war auf der Straße.

Ansonsten denke ich, würde sich auch dieser Ablauf in einige der oben diskutierten Theorien mühelos einbauen lassen - eben mit dem Unterschied, dass das Treffen erst sehr kurzfristig anberaumt wurde.

Und vielleicht ging es ja nicht um die Wohnung desjenigen, sondern seinen Arbeitsplatz und sie hat ihn von der Telefonzelle aus auf seinem Handy angerufen, wissend, dass er nun bald Schluss haben würde und sich mit ihr dort treffen könnte und sie dann gemeinsam zu ihm gehen oder sich aussprechen oder was auch immer sie erreichen wollte ...


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