Mordfall Jutta Hoffmann (1986 - "Waldbad Lindenfels")

@don-2

Gibt es vielliecht auch noch andere Gruende, um nach Lindenfels zu fahren? Weshalb sollten zwei Maenner sich dort aufhalten? Ich fange mal an zu spekulieren.

- sie waren touristisch da, weil sie sich fuer Burgen interessieren (ich kenne einige erwachsene Maenner, die Wochenenden damit verbringen, Burgen zu besichtigen)
- sie waren touristisch da, weil sie essen gehen wollten
- sie waren mit anderen verabredet, um sich gemeinsam das Fussballspiel anzusehen
- sie waren wegen einer anderen Freizeitaktivitaet dort, zB einem Verein
- sie waren auf der Durchreise woandershin, zB Michelstadt, und haben angehalten um... sich die Gegend anzusehen, sich die Beine zu vertreten, etwas zu essen...

Das waeren die offensichtlichen Moeglichkeiten, die mir auf Anhieb einfielen.

Mir ist beim Durchlesen des Threads aufgefallen, dass Szenarien monatelang diskutiert wurden, um dann auf einen Schlag gelöscht zu werden.
Hier sollte die Frage dann doch erlaubt sein, warum diese drastischen Schritte unternommen wurden. User, die Monate lang mitdiskutiert haben wurden gesperrt.
Schade, denn jede Idee ist wichtig, damit dieses Verbrechen letztendlich doch aufgeklärt wird.
Es steht außer Frage, dass der Fall Jutta Hoffmann zu Lebzeiten und mit Engagemant gelöst werden muss und man dies auch weiter verfolgen sollte.
Es ist keinem geholfen, wenn man den Fall, wie seit 26 Jahren geschehen, in der Schublade liegen lässt. Menschen beschäftigen sich nach wie vor mit dem Verbrechen und es besteht ein öffentliches Interesse die wahren Tathergänge zu ermitteln.    
Also Leute weiter diskutieren, einbringen, auch auf die Gefahr hin, dass man gelöscht bzw. gesperrt wird. 

@krimifan.
Mich erschließt sich unabhängig vom Szenario immer noch nicht wo diese Strategie etwas bringen soll.

Da erzählt man also rein fiktiv überall blos nicht bei der Polizei rum daß das mit JFK ganz ganz sicher der Schwippenkel von ELvis war.
Macht dann Druck daß sich die Pol. in Bewegung setzt.

Nun habe das mal theoretisch Erfolg, neue Zeugen melden sich und man findet denjenigen welchen.
Was nun wenn sich herausstellt daß es eben nicht der Schwippenkel von Elvis war? Was machst Du dann?

Man sucht hier sicher kein Bauernopfer und es gilt immer die Unschuldsvermutung. In dubio pro reo.
Jutta beging jedoch kein Suizid und sie wurde auch nicht von "Ausserirdischen" entführt sondern getötet, somit gibt es Täter / zumindest einen Täter und diesen gilt es zu ermitteln.
Irren ist menschlich. Sollten meine Überlegungen, wider meiner Überzeugung, komplett falsch sein, würde ich sie stante pedes korrigieren und mich ggf. auch entschuldigen. Aber nichts tun bedeutet Stillstand. Der Fall liegt schon viel zu lange in der Schublade und zum Glück sind hier engagierte Menschen, die viel Energie daran setzen, durch Recherche und Meinungsaustausch Ideen und Szenarien zu entwickeln, um die Wahrheit herauszufinden. Hier wurde ein Szenario entwickelt, über das wir uns unterhalten, dass es begründet zu prüfen gilt, und wie man im Thread nachlesen kann wohl auch auf Ermittlerseite geprüft wird. Insbesondere kristallisiert sich für den interessierten User hier heraus, ob Alibis von damals heute noch unter Eid bestehen würden.

@krimifan.

Es gibt eine Menge andere Ansatzpunkte, die man sich ansehen koennte, zB andere ungeklaerte Mordfaelle aus der weiteren Umgebung. Es gibt einen Moerder, der gar nicht so weit entfernt gelebt hat, aber ich bin mir nicht sicher, ob er damals schon dort gewohnt hat. Koennte durchaus der Fall gewesen sein, aber da ich mir nicht sicher bin, schreibe ich das mal nicht rein. Und dann gab es noch die sogenannten Anhalterinnenmorde an der Bergstrasse, einige Jahre frueher, einer davon war in Hemsbach, Ablageort Lampertheimer Wald. Dieser Wald ist von der Bergstrasse gesehen auf halbem Wege nach Alzey.

Es gab auch einen Serienmoerder, der in der Gegend Frankfurt/Taunus unterwegs war, aber das passt raeumlich nicht so gut.

Das waeren doch mal Denkanstoesse. Wieso moechtest Du unbedingt Rufmord im Internet begehen, wenn Deine Beweise gegen die betreffende Person nicht einmal ausreichen, zur Polizei zu gehen?

Und dann koennte man sich zB auch die Mikrofilme der Zeitung von 1990 und dem darauffolgenden Jahr ansehen. Ich kann das leider nicht, ich wohne nicht in der Naehe. Aber so wuerde Bewegung in die Sache kommen.

@AnnaKomnene
Definition Rufmord: Die Zerstörung des Ansehens eines Menschen durch schwere öffentliche Verleumdung.

Wo bitte habe ich einen Namen genannt, damit man mich des Rufmords im Internet bezichtigen kann?
Ich habe mich auf die hier diskutierten Sachverhalte bezogen.
PS Da hast Du auch mitgeschrieben, bist dann also auch eine Rufmörderin.

Mir geht es um die folgenden Beitraege:

Beitrag von krimifan. (Seite 113)
Beitrag von krimifan. (Seite 111)

Die sprechen fuer sich. Du wuerdest gerne jemanden oeffentlich anprangern, und die Identitaet laesst sich aus einem Geburtstag ableiten. Daran erkennt man Dich sofort.

Nochmal, die überschaubaren Beiträge (7), die ich in diesem Thread geschrieben habe, beruhen auf Sachverhalten, die hier diskutiert wurden. 

Das von Dir zitierte Geburtsdatum wurde hier schon am 23.4.2016 um 22:01 Uhr von Parenthood im Thread erwähnt.
Ich gehe davon aus, dass Du zukünftig von solchen haltlosen Verdächtigungen Abstand nimmst.

Angeprangert wurde im Mittelalter, solche sadistischen Methoden sind mir fremd.

Ich möchte auch nicht weiter mit Dir diskutieren, das bringt nichts und artet nur in Beleidigungen aus.

@krimifan.

Hier ist noch einer Deiner Beitraege:

Beitrag von krimifan. (Seite 111)

Wie Du schon richtig sagst, die Szenarien wurden hier geloescht. Wieso genau moechtest Du sie hier diskutieren? Wieso gehtst Du damit nicht direkt zur Polizei?

Ich denke, inzwischen ist die Luft hier endgültig raus. Es mag für den einen oder die andere überraschend kommen, aber es ist deutlich geworden, dass dieser Fall nicht von allmy-Detektiven gelöst werden wird. Da hier seit Wochen nur noch im Kreis gedreht wird und die user sich nun auch noch gegenseitig anmachen, schliessen wir dieses an sich sehr traurige Thema erst einmal. Sollte es tatsächlich eines Tages Neuigkeiten geben, kann der thread gerne wieder geöffnet werden.

Jutta hat gelebt. Wurde 15 Jahre alt. War eines von 5 Kindern der Familie Hoffmann. Hatte einen Zwillingsbruder, den Horst. Er ist heute mit seinen Motorradshows sehr bekannt. Jutta wurde am 10 Februar 88 als Wachsleiche von einem Hund erschnüffelt.

Der Fall wird als Tötungsdelikt bewertet. Sprich, keiner wird hier mehr nach der Zeit verurteilt.

Man sollte meiner meinung nach jedoch schon Ross und Reiter nennen dürfen und das nicht nur hier bei Allmy.
Es gibt die Menschenwürde, die gilt immer ,auch bei einer 15 Jährigen Schülerin.
Danke, dass der Fall hier wieder geöffnet wurde.

@krimifan.

Ich glaube nicht, dass das schon verjaehrt ist, es gibt doch eigentlich sehr viele Ansaetze dafuer, dass das ein Mord war. Und ich waere nicht so pessimistisch, dass sich da niemand mehr meldet. Vielleicht gibt es doch noch Zeugen, oder es werden irgendwo noch Spuren gefunden. Einige Gegenstaende aus ihrem Besitz fehlen ja wohl noch. Die koennten zB noch irgendwo auftauchen.

Wir hatten ja gerade in den letzten Jahren spektakuläre Lösungen von Fällen die ähnlich alt, oder sogar älter waren. Die Göhrde-Morde zB und noch älter diesen Fall der in XY als "Mord am Bahndamm" ausgestrahlt wurde.
Solange der Täter am Leben ist, gibt es immer eine sehr gute Möglichkeit der Klärung- durch den Täter selbst. Aber sogar nach dem Ableben ist da wirklich kein Fall hoffnungslos.

Destructivus schrieb:Solange der Täter am Leben ist, gibt es immer eine sehr gute Möglichkeit der Klärung- durch den Täter selbst. Aber sogar nach dem Ableben ist da wirklich kein Fall hoffnungslos.

So sehe ich das auch. Man sollte die Hoffnung nie aufgeben. Es ist allemal unbefriedigend den Fall hier auch nach der langen Zeit als ungelöst in der Schublade abgelegt vorzufinden. Vielleicht findet sich ja noch der ein oder andere Ortsansässige der zu dem Verbrechen etwas sagen kann, bzw. möchte.

AnnaKomnene schrieb:Vielleicht gibt es doch noch Zeugen, oder es werden irgendwo noch Spuren gefunden.

Die Möglichkeiten (KTU) werden immer besser und es kann durchaus sein, dass man auch nach über 30 Jahren noch eine Spur findet, die Licht ins Dunkel bringt und wichtig für die Ermittlungen sein könnte. Gerade die Frage, ob die sterblichen Überreste von Jutta immer dort gelegen haben oder man die Leiche irgendwo "zwischengelagert" hat, ist u.a nicht geklärt.

Das Verbrechen geschah am 29.6.86, gefunden wurde sie am 10.2.88.

@krimifan.

Ja, und wie gesagt frage ich mich weiterhin, wieso man sie nicht frueher gefunden hat. Das Gelaende um den Tatort herum ist so beschaffen, dass man an vielen Stellen nur auf allen vieren weiterkaeme, spaetestens nach einigen Metern. Man kann sich von dort also nur auf einem sehr begrenzten Gebiet bewegen, wenn man eine Person unter Kontrolle halten moechte, oder aber eine bewusstlose oder tote Person transportieren muss. Und tief graben kann man noch an weniger Stellen.

Lange Rede kurzer Sinn, da waere nicht viel zu durchsuchen gewesen. Es ist ein relativ kleiner Stadtwald mit umliegenden Haeusern und teilweise unwegsamem Gelaende. Diskret transportieren koennte man sie dort nur zum Friedhof, dann stuende man aber auf einmal mit der Leiche da wie auf dem Praesentierteller.

Wenn ich mich recht erinnere, waren die Maenner aus der Familie ja auch sehr schnell da um nach ihr zu suchen. Wie lange braeuchte man wohl, um ein Loch auszuheben? Oder war sie doch ein Zufallsopfer, und er hatte das Loch bereits vorbereitet und dann nur wie eine Spinne im Netz auf in Opfer gelauert?

krimifan. schrieb am 12.05.2018:Jutta wurde am 10 Februar 88 als Wachsleiche von einem Hund erschnüffelt.

Was mich schon immer umtreibt ist die Frage, warum wird die Leiche ca. 2 Jahre später als Wachsleiche gefunden? Wenn man sich mal anschaut, wie eine Wachsleiche entsteht, dann vermutet man, dass die Leiche vergraben war. Es müsste also jemand die Leiche ausgegraben und am Fundort deponiert haben.

Warum macht man sowas?

DON

@don-2
Würde nur Sinn ergeben, wenn derjenige die Gefahr sehen würde, dass bei einer Durchsuchung oder bei einem zufälligen Auffinden man höchstwahrscheinlich auf ihn kommen würde. Sonst packt doch keiner freiwillig eine Leiche an, zumal vermutlich nicht klar war, in welchem Zustand diese war. Immer mit der Gefahr, trotzdem wegen Leichenspürhunden oder DNA dranzukommen. Aber eigentlich ist der Gewählte Ort gut, wer dachte, dass da mal jemand suchen würde?

Aber kommt denn eine Wachsleiche von alleine an die Oberfläche, um von einem Hund erschnüffelt zu werden?

Guten Abend, ich finde es überhaupt unglaublich das man den Fall noch nicht aufgeklärt hat..... Ich glaube die Leute ( insider) die das lesen wissen einiges mehr als sie zugeben.......

Meine Vermutung es wird ein Bekannter oder ect... Sein