Cindy Koch aus Oberhausen (1997)

Vielleicht hatte er eine Grundhass auf Frauen und der wurde von Cindys Verhalten getriggert.
Dann kamen noch Drogen dazu und er tickte vollkommen aus. Deshalb auch die Übertötung.
Die Messer mit denen er zustoch brachen wohl ab und er holte neue Messer aus ihrer Küche.
Dann verletzte er sich selbst noch. Wohl ziemlich erheblich
Schon das spricht für eine ugeplante Tat.

snowdon schrieb:Daher halte ich es für wahrscheinlich, daß irgendetwas bei ihm nicht funktioniert hat. Dann ein falsches Wort von ihr und...

Durchaus Möglich. Halte ich sogar für nicht unwahrscheinlich.
Vielleicht wollte sie aber auch plötzlich nicht mehr. Dann hätte er sie aber wohl eher vergewaltigt und das war wohl nicht der Fall.
Ich glaube auch nicht, daß es wirklich zum Sex kam.
(Die Ermittler halten sich da ja bedeckt)

snowdon schrieb:Daher halte ich es für wahrscheinlich, daß irgendetwas bei ihm nicht funktioniert hat. Dann ein falsches Wort von ihr und...

Also der Beschreibung nach stand der Typ ja in Saft und Kraft wenn ich das mal so salopp sagen darf.Deswegen kann ich mir das nur schwer vorstellen.
Aber das der einen Grundhass auf Frauen hatte wie @Nightrider64 schrieb das glaub ich tausendprozentig.

Retsiemfoh schrieb:Also der Beschreibung nach stand der Typ ja in Saft und Kraft wenn ich das mal so salopp sagen darf.Deswegen kann ich mir das nur schwer vorstellen.
Aber das der einen Grundhass auf Frauen hatte wie @Nightrider64 schrieb das glaub ich tausendprozentig.

Ich glaube zwar auch, daß der Täter einen Grundhass in sich trug, aber das schließt trotzdem nicht aus, daß der Mörder deutlich unterdurchschnittlich bestückt war oder schlicht keinen hochgekriegt hat. Ich halte dies soger für den wahrscheinlichsten Auslöser.
Das mit in "Saft und Kraft stehen" ist so eine Sache für sich, besonders damals. Es war zwar 1997 bereits am Abflauen, aber Bodybuilding wurde früher gerne mit "vielen bunten Smarties" betrieben. Eine nicht triviale Menge der Saft und Kraft Typen damals hatte zwar einen Körper der bei Frauen ankam und Männer neidisch machte, aber die Leistung im Bett ließ durch die Pillen zu wünschen übrig. Ganz zu Schweigen von den negativen körperlichen Seiteffekten, die auftreten konnten und taten.

Ich könnte mir auch was ganz anderes, lapidares, vorstellen, warum der ausgetickt ist. Zum Beispiel, Cindy rauchte ja (im Film von UM sieht man Zigarettenkippen in Originalaufnahme), sie wollte rauchen, er fand das vielleicht eklig. Oder sie bat ihm nix zu trinken an, oder aber, er wollte gar was anderes als Sex, nämlich Geld. Fürs Fahren. Oder die Kombi Geld und Sex. Cindy wollte zweiteres ebenfalls, aber Geld? Nee, das war nicht ausgemacht.

Bitte das jetzt nicht falsch verstehen, aber mir fiel beim Schreiben gerade ein, dass sie in ihrem alkoholisierten Zustand (laut Mutter bei UM trank sie sonst nie Alk) evtl. noch eine leichtfertige Zusage in Richtung "Taxigeld" machte, dies aber eben nicht ernst meinte.
Sie denkt dann in Wohnung nicht mehr dran und zieht sich aus... der Typ will aber das Geld, was "abgesprochen" war und dann erst Sex. Und dann spottet sie vielleicht noch in ihrem alkoholisierten Leichtsinn drüber und sagt sowas wie: "Das hab ich doch nicht ernst gemeint..." oder ähnliches.
Treibt den zur Weißglut... evtl. verstärkte dann auch noch anderes seine Wut. Wie oben, so Kleinigkeiten wie Rauchen oder das nicht angebotene Getränk.

Es ging ihm aber nicht wirklich ums Geld, sondern ums Prinzip. Er fühlte sich vielleicht einfach nur verarscht und hatte sich dann nicht mehr unter Kontrolle.

NFS94 schrieb:Sie war 20 Jahre alt und hatte ein kleines Kind, ggfls. wäre eine solche Zufallsbekanntschaft zudem nicht das erste mal passiert. Vielleicht hatte sie einfach Angst, abgestempelt zu werden? Deshalb könnte sie darauf bedacht gewesen sein, zunächst die Freunde und Freundin loszuwerden um dann quasi freie Bahn zu haben.

Wenn dem so wäre, wäre Cindy vermutlich mit ihm nach Hause gefahren, oder an einen anderen Ort, und hätte ihn nicht mit in ihre Wohnung genommen wo doch ihre Familie im selben Haus wohnte.
Man wird vermutlich lieber von einer Freundin „abgestempelt“ als von der eigenen Familie.

Forester schrieb:m Filmbeitrag ging sie leicht angeschlagen auf die Damentoiletten und ist relativ zeitnah mit dem Täter gegangen.

Wenn mir übel ist, ich merke mit mir stimmt etwas nicht und.ich dann sicherheitshalber die Toiletten aufsuche, ist ein ONS das letzte was ich suche.

Leicht angeschlagen wahrscheinlich weil sie betrunken war, aber deswegen muss einem ja nicht gleich übel sein.
Ich denke sie musste vermutlich einfach nur aufs Klo!

snowdon schrieb:Ich denke, irgendeine Reaktion/Äußerung von Cindy oder irgendein Sachverhalt in der Wohnung hat ihn an seiner allerempfindlichsten Stelle getroffen, stichflammenartig und unbeherrschbar. Für irgendeine Art vorheriger Planung der entsetzlichen Tat spricht in meinen Augen gar nichts.

snowdon schrieb:ch kann nicht glauben, daß es da zu einem Sexualakt gekommen ist, der ihn in einen befriedigten Zustand versetzt hat. Wie sollte das dann unmittelbar in so eine Tat umschlagen?

Daher halte ich es für wahrscheinlich, daß irgendetwas bei ihm nicht funktioniert hat. Dann ein falsches Wort von ihr und...

Eine Tat im Affekt wird das gewesen sein.

Sehe ich alles auch so.
Obwohl ich nicht ausschließen würde, dass er sie nach dem ersten Angriff (würgen) vergewaltigt haben könnte. Vielleicht ging’s dann doch plötzlich…

Kristian schrieb:Was hier allerdings bereits auffällt, ist die Tatsache, das bisher immer davon die Rede war, dass der PKW, der alte Renault R5, Cindy gehörte. In dem XY Beitrag fragt Cindy allerdings ihre Oma, ob sie sich ihren Wagen für den Abend leihen dürfte. Woher die Annahme stammt, dass es sich hierbei um Cindys Fahrzeug handelt, liegt außerhalb meiner Kenntnis. Hier im Forum ist allerdings - ohne Quellenangabe - immer die Rede von "Cindys Renault".

Viele dieser Details sind doch überhaupt nicht wichtig. Was tut es zur Sache, ob beide Brüder beim Grillen dabei waren oder nur einer, wem der Renault gehörte und ob nun Cindys Mutter oder die Oma auf den Kleinen aufgepasst hat? Das alles spielt für die Aufklärung des Falles keine Rolle...

An die Bluse glaube ich übrigens auch nicht, denn die hätte eher nicht zum Rest des beschriebenen Outfits gepasst. Sie sah mir davon abgesehen auch nicht wie eine "Blusenträgerin" aus...wobei ich sie nicht persönlich kannte und mich da natürlich täuschen kann. Ich denke, sie wird so ne Art Muskelshirt getragen haben.

Cassandra71 schrieb:n die Bluse glaube ich übrigens auch nicht, denn die hätte eher nicht zum Rest des beschriebenen Outfits gepasst. Sie sah mir davon abgesehen auch nicht wie eine "Blusenträgerin" aus...wobei ich sie nicht persönlich kannte und mich da natürlich täuschen kann. Ich denke, sie wird so ne Art Muskelshirt getragen haben.

In einem anderen Beitrag bzw. Video hieß es, dass sie ein weißes, ärmelloses Shirt trug.

Aber egal. Fakt ist, dass sie zuerst ihre Freundin fragte, ob diese nicht bei ihr übernachten wolle. Wollte Cindy somit sicher gehen, dass sie nicht mehr alleine losfuhr, weil sie sich zu gut kannte? Zumindest beweist das, dass sie die Freundin nicht loswerden wollte, um alleine dorthin zurückzukehren.

Ich frage mich, weshalb sie die Turbinenhalle beim ersten Mal so überstürzt verlassen hat. Hatte sie vielleicht Alex auf ihr biederes Outfit angesprochen und sie musste es ihm einfach zeigen? Aber möglichereise war ihr Outfit 1997 auch gar nicht so bieder.

Das Umziehen kann allerdings auch einen ganz simplen Grund gehabt haben. Lt. XY sollen sie ja noch einen Abstecher in ein Fastfood-Restaurant gemacht haben. Vielleicht hat sie sich ganz einfach bekleckert oder sie bemerkte, dass sie für diesen heißen Augusttag/Nacht zu warm angezogen war. Ich zermartere mir vor allem den Kopf, wie sich der Mörder unbemerkt aus diesem Mehrfamilienhaus stehlen konnte. Ein Fremder fällt doch in der Nachbarschaft auf, vor allem hätte man sich doch an ihn erinnert, wenn man von dem Mord gehört hätte. Hatte sie tatsächlich diesen langhaarigen Begleiter im Auto, den Zeugen noch gesehen hatten? Vielleicht traf sie ja auf dem Parkplatz wen anderen, der in dieser Gegend gar nicht unbekannt gewesen wäre, aber

auch nicht in die Gruppe fiel, die zum DNA-Abgleich eingeladen wurde.

In einem Video hieß es auch, dass die Mutter die 2 Etagen zu Cindys Wohnung hinaufging. Das bedeutet, dass in der Etage zwischen der Mutter und Cindy noch wer anderer lebte. Der Mörder ging also ein immenses Risiko ein, das Haus bei Tag unbemerkt zu verlassen, es sei denn er wäre eine Person gewesen, die mit einer der Parteien bekannt war und öfters dort aus- und einging . Liege ich falsch, oder befindet sich im Erdgeschoss ein Geschäft. Gab es dieses damals auch schon und wer hatte zu diesem Zugang? Wenn jetzt nach einem langhaarigen Mann gefahndet wird und der Mörder hatte aber kurze, schwarze Haare, so gerät dieser eventuell erst gar nicht in Verdacht. Die Polizei konnte anhand der DNA zwar Haarfarbe festlegen, aber mit Sicherheit nicht die Länge. :) :) :)

https://www.kurier.de/inhalt.suche-nach-moerder-cold-case-cindy-koch-neue-hinweise-nach-tv-sendung.0094b12b-83df-43c1-b77b-5c596fcdeb0a.html

Hoffentlich ist der richtige Hinweis dabei, um vielleicht Personen zu überprüfen, die noch nicht im Visier der Ermittler waren.

xoxalb schrieb:Hoffentlich ist der richtige Hinweis dabei, um vielleicht Personen zu überprüfen, die noch nicht im Visier der Ermittler waren.

Man kann es sich nur wünschen. Für mich aber immer wieder ein Rätsel, weshalb oft Jahre vergehen müssen, damit diese Hinweise der Polizei gemeldet werden.

Mich wundert, das keinen den Täter aus dem Haus hat gehen sehen. Der wird ja bestimmt blutverschmutze Sachen (T-shirt oder an den Armen) gehabt haben. Um diese Zeit sind doch meist schon ältere Leute auf, um evtl Brötchen zu holen oder sind mit dem Hund Gassi gehen oder welche schauen aus dem Fenster, weil sie gerade frühstücken. Und vor allem der Wagen stand ja falsch geparkt - da gibt es dann auch immer die ganz genauen Leute, die da immer genau hinschauen.

Wenn er eventuell sein T-Shirt nicht anhatte, sich danach wusch und dann wieder anzog, wird niemand Blutspuren gesehen haben. Aber du hast recht. Es war ein warmer Sommertag. Viele Menschen gehen dann schon aus dem Haus, um bei der großen Hitze wieder zu Hause zu sein. Deshalb frage ich mich ja, ob es sich bei dem Mörder wirklich um diesen 1,90 m großen Mann mit langen Haaren gehandelt hat. Der müsste ins Auge gestochen sein.

Sicherlich sind in dieser Turbinenhalle ca. 2500 Menschen gewesen. Aber auch dort muss er eventuell in Begleitung gewesen sein, die seine Abwesenheit ab einer bestimmten Uhrzeit bemerkt haben muss. Wenn nicht, dürfte er sich ja auch mit dem einen oder anderen unterhalten haben.

Ich bin mir nicht sicher, ob wirklich dieser langhaarige der Täter war. (Abgesehen davon wird es 1997 viele Langhaarige gegeben haben). Das habe ich auch schon oben erwähnt. Angenommen sie hat auf dem Parkplatz jemanden Bekannten (vlt sogar verheiratet) getroffen, der ihr seine Hilfe anbot, weil er bemerkte, dass sie nicht mehr fahrtüchtig war, dann hätte sie demjenigen arglos das Fahren ihres Autos überlassen.

Staller schrieb:Ich bin mir nicht sicher, ob wirklich dieser langhaarige der Täter war. (Abgesehen davon wird es 1997 viele Langhaarige gegeben haben). Das habe ich auch schon oben erwähnt. Angenommen sie hat auf dem Parkplatz jemanden Bekannten (vlt sogar verheiratet) getroffen, der ihr seine Hilfe anbot, weil er bemerkte, dass sie nicht mehr fahrtüchtig war, dann hätte sie demjenigen arglos das Fahren ihres Autos überlassen.

Laut Filmbeitrag war sie aber mit diesen ehemaligen Mitschülern zusammen. Die hätte sie doch wohl kaum sitzenlassen, wenn sie nicht in der Disco über den mutmaßlichen Latin Lover gestolpert und mit ihm abgezogen wäre. Oder meinst du, sie ist mit dem Südländer raus, hat ihn draußen (warum auch immer) abgewiesen, und dann erst einen Dritten (den späteren Täter) getroffen? Das wären aber ziemlich viele Zufälle auf einmal.

Staller schrieb:Viele Menschen gehen dann schon aus dem

Man muss aber bedenken, dass es auch ein Sonntag war da haben viele eher wenig zu tun besonders morgens.

ErnstHellfritz schrieb:Laut Filmbeitrag war sie aber mit diesen ehemaligen Mitschülern zusammen. Die hätte sie doch wohl kaum sitzenlassen, wenn sie nicht in der Disco über den mutmaßlichen Latin Lover gestolpert und mit ihm abgezogen wäre. Oder meinst du, sie ist mit dem Südländer raus, hat ihn draußen (warum auch immer) abgewiesen, und dann erst einen Dritten (den späteren Täter) getroffen? Das wären aber ziemlich viele Zufälle auf einmal.

Du hast schon recht. Aber hat sie wirklich jemand mit ihm ins Auto steigen sehen. Sie kann als Raucherin mit ihm auch eine Zigarette geraucht haben und ist letztendlich alleine weg, zumindest bis zum Parkplatz.

Ich habe diese Möglichkeit nur konstruiert, weil ich mir einfach nicht vorstellen kann, dass der Mörder dieses Mehrfamilienhaus so mir nichts dir nichts verlassen konnte, ohne von jemandem gesehen zu werden. Deshalb habe ich in Betracht gezogen, ob es nicht eine Person war, die sich bei Sichtung herausreden hätte können und dies dann auch glaubhaft herübergekommen wäre, wie z.b. Bekannter der mittleren Mieter usw.

Es war ja Sonntagmorgen, da werden die meisten noch geschlafen haben... Ich denke nicht, dass der Täter ewig in der Wohnung verweilt ist.

Hat die Mutter von Cindy eigentlich wieder Jemanden das Haus verlassen hören?

Mohnblume123 schrieb:Hat die Mutter von Cindy eigentlich wieder Jemanden das Haus verlassen hören?

Davon wurde nichts gesagt. Ich denke mal, dass sie abgelenkt war. Cindy kam mit ihrem Mörder ja erst gegen 7 nach Hause. Die Mutter wird im Bad gewesen sein, Frühstück gemacht haben. Zudem standen Cindys Brüder bald auf und somit wird niemand im Treppenhaus gehört worden sein.

@Staller, ja ich denke auch.
Vermutlich war es auch reiner Zufall, dass Cindys Mutter ihre Tochter kommen hat sehen...

Mohnblume123 schrieb:Vermutlich war es auch reiner Zufall, dass Cindys Mutter ihre Tochter kommen hat sehen...

Aber schon krass. Er musste ja wieder raus. Er hätte ohne weiteres einem Hausbewohner begegnen können. Wenn er irgendwie auffällig gewesen wäre, hätte man bestimmt früher nach Cindy geschaut und nach ihm fahnden können. Aber Hätte, Hätte, Fahrradkette. Welche Mutter beobachtet schon ständig ihre erwachsene Tochter, schon gar nicht, wenn man davon ausgeht, dass sie Besuch hat. Man hätte ihr ein neues Glück gegönnt und schon alleine deswegen nicht gestört.