Cindy Koch aus Oberhausen (1997)

Ist ein interessanter Hinweis, das mit dem Bahnhof wusste ich gar nicht, was aber daran liegt, dass ich nicht ortskundig bin.

Ich denke aber schon, dass auch in diese Richtung ermittelt wurde. Mich würde mal interessieren, ob in dem Fall noch irgendwie ermittelt wird bzw. was der letzte Stand der Ermittlungen war. Wäre schön, wenn sich der Sohn evtl. noch mal melden würde.

Hatte glaube ich schon erwähnt, dass der sterkrader Bahnhof direkt da in der nähe ist. Wäre demnach weder ein Problem für den Täter dort mit Bus/Zug nach hause, noch zum eventuell an der Turbinenhalle stehendes Auto zu fahren.

"Ja, und da hab ich dann Cindy gefunden...mit ´nem Messer im Hals"

Quelle (bei Minute 7:16):

UNGEKLAERTE MORDE Fall Cindy Koch aus Oberhausen 10.08.1997

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Ich frage mich gerade, ob Stiche in den Hals (ich verstehe "Hals", nicht "Herz") eher ein seltenes Vorgehen bei einem Täter sind oder doch etwas häufiger!
Weiß da jemand Bescheid?

Ich kenne mich da auch nicht wirklich aus, aber "...mit'm Messer im Hals" habe ich schon damals als ziemlich krass empfunden. Die Frage ist halt, was in der Wohnung passiert sein muss, dass der Täter so die Nerven verliert und so einen Hass entwickelt?

@LL-COOL-A

Dann hörst Du auch "Hals"...ich habe schon seit langem einen anderen Mordfall "im Hinterkopf" und mir ist gerade aufgefallen, dass es eine Übereinstimmung gibt (leider wird die Größe der vom Täter weggeworfenen Jacke nicht genannt...würde mich sehr interessieren!!!)

Zum Vergleich der ungelöste Mord an Beatrix Hemmerle, begangen im August 1989:

"Der Täter hat ihr schwerste Stich- und Schnittverletzungen am Hals und an den Händen zugefügt"
(wobei ich vermuten würde, dass sich die Verletzungen an den Händen aus Abwehrversuchen des Opfers ergeben haben, der Täter also lediglich auf den Hals gezielt hatte)

Quelle: bei Minute 10:07; der Fall beginnt bei Minute 4:30:
https://www.youtube.com/watch?v=3tBHFDGx3bo

(es wäre auch interessant, den echten Vornamen des Sohnes zu kennen; ich gehe davon aus, dass er nur im Filmbeitrag "Dominik" genannt wird)

Ja, ich habe den Beitrag schon mindestens 15 Mal gesehen und bisher immer nur "Hals" verstanden. Bin mir eigentlich auch ziemlich sicher, dass sie das sagt 😉

Bin gerade noch unterwegs, werde mir den Beitrag später mal zuhause ansehen. Hat der Täter in diesem Fall auch brauchbare DNA-Spuren hinterlassen oder nur die Jacke? Wo hat sich dieser Mord ereignet?

@LL-COOL-A

Ja, es wurde DNA an der Jacke sichergestellt; Tatort: "Am Weidengraben" in Trier

August 1989: Die 31-jährige Beatrix Hemmerle wird in ihrer Wohnung Am Weidengraben in Trier kaltblütig erstochen. Ihr 12-jähriger Sohn hört die Schreie und findet seine Mutter blutüberströmt im Wohnzimmer. Vom Täter keine Spur. Nur eine Lederjacke wird am Tatort gefunden.

Der Fall Hemmerle ist der älteste noch ungeklärte Mord der Mordkommission im Polizeibezirk Trier. Die Jacke ist auch nach 21 Jahren noch das wichtigste Indiz bei diesem Mord. Auf ihr befinden sich DNA-Spuren, die zu einem Hauptverdächtigen führen sollen – ein Hoffnungsschimmer für die Trierer Beamten, die den Fall noch nicht aufgegeben haben.

Quelle:
http://www.volksfreund.de/nachrichten/region/region/Region-Ungeklaerte-Mordfaelle-So-jagt-die-Trierer-Polizei-die-Taeter;art1129,2500150

Aus meiner Sicht wäre interessant, in welche Schule/Klasse "Dominik" gegangen war!

Nachtrag:

Sollte es sich um ein "Survivalmesser" der Machart, wie im Filmbeitrag bei Minute 19:20 vorgestellt, handeln drängt sich mir der Gedanke auf, dass Beatrix Hemmerle u.U. von einem Kind/Jugendlichen ermordet worden sein könnte...derartige Messer lagen in den 80ern bei etlichen jungen Leuten als eine Art "Jugendsünde" in den Schubladen (man denke an die damals sehr populären "Rambo"-Filme, die zu dieser Mode beigetragen haben dürften!)
Ich frage mich ganz konkret ob es sich um einen "Freund" ihres Sohnes gehandelt haben könnte!
Gegen eine Hypothese, dass es sich in beiden Fällen um den gleichen Täter gehandelt haben könnte spricht allerdings, dass...wenn ich mich richtig erinnere...die DNA des Täters im Fall Koch bis dato nicht in Erscheinung getreten war.

@Matthäi
Genau das wäre meine nächste Anmerkung gewesen, dass dann die DNA im Mordfall Cindy mit diesem übereingestimmt hätte und man so beide Taten miteinander hätte in Verbindung könnte.

Ich frage mich auch, ob tatsächlich ein 12 oder 13jähriger in der Lage gewesen wäre, eine solche Tat zu begehen. Die Lederjacke sieht mE auch eher nach einer Herrenjacke aus.

Schon eine etwas komisch Tat, da steigt jemand nachts einfach durch einen Balkon in eine Wohnung ein tötet eine junge Frau ohne ersichtlichen Grund oder etwas zu entwenden - wenn es denn wirklich so gewesen ist.

Der Verlobte konnte ja offenbar ausgeschlossen werden. Wäre interessant zu wissen, ob die Frau irgendwelche Feinde oder Affären hatte?

Mein Gefühl sagt mir, es war jemand der in der Turbinenhalle
Gearbeitet hat. Cindy wird bereits beim heimbringen der Freundin gewußt haben, das sie nochmal zurück fährt. Sie hat es aber nicht eilig gehabt, sonst wäre sie nicht noch mit Ihrer Freundin nach Mc Donalds gefahren, demnach wusste sie, der Typ ist später auch noch da und von wem kann man es mit Sicherheit behaupten? Von einem der dort Arbeitet. Was mich ein wenig irritiert, warum ist sie erst um 7:00 Uhr nach Hause gekommen? Die Disco macht um 5:00 Uhr zu, oder war das 1997 anders? Auf jeden Fall ist sie bis zum Schluß geblieben, wäre auch ein Indiz dafür, das sie bis zu seinem Feierabend dort geblieben ist.

Desweiteren frage ich mich, wer bis Toreschluß in der Disko kein Alkohol trinkt und somit in der Lage ist, Cindy nach Hause fährt? Auch wieder jemand der dort arbeitet und während seiner Arbeitszeit nicht trinken darf. Ferner schließe ich es aus, das Cindy ihren Mörder außerhalb/nach der Turbinenhalle aufgenommen hat, sie hat ihn dort getroffen und es schien klar gewesen zu sein, das er mit zu ihr kommt, daraufhin konnte sie Alkohol trinken, da sie wußte, sie wird gefahren.

@micki4478
Also meines wissens nach hatte die turbinenhalle immer so bis 6 uhr offen.
Gebe dir aber recht ich denke auch das es jemand war der da gearbeitet hat.
Dann passt es auch mit der uhrzeit das sie um 7 zuhause war. Ich hab selber mal in einer disco gearbeitet und wenn die um 5 zugemacht hat war ich auch erst 30 bis 45 minuten später raus.

Ich hatte ja schon vor einigen Monaten gepostet, dass ich ebenfalls davon ausgehe, dass es jemand war, der in der Turbinenhalle gearbeitet hat. Und warum dieser durch das Raster gefallen ist, ist einfach damit zu erklären, dass es nur jemand war, der zum Gläsersammeln etc. eingestellt war und somit wohl kein Angestellter war.

Ich kenne das auch noch von damals, dass eine Disco zwar "nur" bis 5:00 Uhr geöffnet hatte, aber wenn die letzten Gäste erst gegen 6:00 Uhr raus sind, es auch gut & gerne 7:00 Uhr geworden ist. Was sich auch mit der Ankunft von Cindy daheim deckt.

@LL-COOL-A
Am Anfang war ich auch dieser Meinung. Aber nachher war ich mir auch nicht mehr so sicher.
Die Mutter erwähnte ja die schwere Schritte.
Wenn er in die Arbeit geht, zieht man sich ja gewöhnlich leichte bequeme Schuhe an.
Wenn er ein Motoradfahrer gewesen ist, hat er vielleicht die Motorradstiefeln an und die leichten Schuhe in einem Rucksack. Aber das haben wir auch bereits in einer unseren Beiträgen kommentiert.

Und die Frage ist ja, wie kam er in die Turbinenhalle?
Falls mit Auto oder mit Freunden die ihn bis zur Turbinenhalle gefahren haben, würde er sich keine schweren Schuhe anziehen, nicht auf dem Weg in die Arbeit, besonders im Sommer nicht. Mit Motorrad eher schon, muss aber auch nicht sein.Wenn mit Motorrad, dann muss er nach der Tat sein Motorrad abgeholt haben. Und das ist nach google Maps nicht grad ein kurzer Weg. Vielleicht musste er am selben Tag (Sonntag) am Abend wieder in die Arbeit?
Würde er nach so einer Tat wieder in die Arbeit gehen? War er in der Arbeit ?

Ich spekuliere mal, vielleicht hat Cindy Ihm vorgeschlagen, das er bei Ihr übernachten kann und Sie fährt Ihn morgen in die Arbeit? Geplant war ja aber auch, das Sie Ihren Sohn noch am selben Tag ( Sonntag) abholt.

Hier so mal ein kleiner Zusammenhang in kurzen Stichworten...

Auto verkehrt abgestellt, Schwere Schritte, Täter konnte nicht gesehen werden, der Kranz an der Tür = Spion abgedeckt, Mutter immer wach gewesen sobald Cindy kam und ging, danach auch wie Cindy mit Täter kam,

Mutter Ihre Aussage: Sie hört das Auto von Cindy kommen, Sie ging zum Fenster, Cindy steigt aus, frei und gelöst, als ob kein Fremder mit Ihr gewesen ist.Den Täter hat Sie nicht erkennen können. Sie hatte zwar ein Spion, aber der war abgedeckt.So hätte SIE sehen können mit wem Cindy nach oben ging, aber Sie konnte es nicht,... aber, Sie hat nur eer..erkennen können das 2 MENSCHEN nach oben gingen, am schweren Gang, Cindy hatte auch so schwere Stiefel an.. und da war noch ein 2ter der auch so schwere Schritte hatte....
Mutter ging erst um 20:00 Uhr zur Cindy rauf.

Cindy Ihre Freundin weiss nix, auch komisch!

Polizei sucht nach HInweisen.
Wie wäre es mit Todeszeitpunkt ? 09 Uhr in der früh oder 10 Uhr in der Früh ??

Ich muss euch ehrlich sagen, für mich ist dieser Fall ein Misch Masch, die vielen Zufälle hier. Ich weiss nicht mehr was ich glauben soll. Ob Mitarbeiter, Bekannter,Freunde, jemand aus der Familie, etc...
Vielleicht weiss jemand was, aber er/sie darf nicht reden, sonst ist er/sie in Gefahr ?

Gründe für die Tat ? Drogen ? Sorgerecht Kind ? Eifersucht ? Täter verlor die Beherrschund während eines Streites, oder beim Sex ? und und und ....

Also, ich denke, durch ihr neues Outfit wollte sie einer bestimmten Person auffallen, wahrscheinlich jemanden der den gleichen Kleidungsstil bevorzugt, also würde ich fast sagen, das der Täter sich tatsächlich in einem bestimmten Bereich der Turbinenhalle aufgehalten hat. Ferner muss sie tatsächlich gewußt haben, das der Typ nicht in der Zeit verschwindet in der Cindy ihre Freundin nach Hause bringt, sonst kann ich Cindys gelassenheit noch nach Mc Donalds zu fahren nicht verstehen. Bezgl. der schweren Schuhe auf der Arbeit, ich kenne so manche Leute die auf der Arbeit lieber die unbequemere Variante an Klamotten wählen, nur um ihrem Stil treu zu bleiben und ich weiß nicht, ob es dort damals eine bestimmte Kleiderordnungspflicht gab, in einer Disco denke ich eher nicht. Wie der Täter zur Arbeit gekommen ist, dazu gibt es verschiedene Möglichkeiten, kann aber auch nicht so ohne weiteres nachvollzogen werden, da nach der ausgeführten Tat über weitere Vorgehensweisen des Täters nichts bekannt ist. Der Spion abgedeckt und das vorsichtige Blick hinter der Gardine wird denke ich dadurch seinen Ursprung gefunden haben, das es eventuell schon früher mal zwischen Cindy und ihrer Mutter gegeben haben, da sie sich vielleicht zu sehr kontrolliert gefühlt hat. Die Freundin vermute ich, wird sie im Ungewissen gelassen haben, weil der Typ vielleicht ein krasseres Erscheinungsbild hatte, als das was sonst so in das Beuteschema von Cindy und ihrer Freundin fiel und um keine Sprüche von ihrer Freundin zu kassieren hat Cindy sie deshalb und darüber im Ungewissen gelassen.

@michi4478 ja genau, dies haben wir auch in einer unseren vielen Beiträgen bereits kommentiert.

Ich weiss nicht von wo ich folgende Information habe:Cindy verlies ja mit Ihrer Freundin die Turbinenhalle so gegen 03 Uhr, dann ging es zum MC Donald.
Danach fuhr Sie Ihre Freundin nach Hause. Cindy war bereits um 03:40 Uhr zu Hause, hat sich innerhalb von 10 Minuten umgezogen, Sie muss es EHER sehr eilig gehabt. Nach Gelassenheit sieht es nicht aus.

Also gehe ich davon aus, die Freundin wollte nach Hause, hatte hunger und Cindy vielleicht auch oder auch nicht.Es muss ein sehr kurzer Besuch beim Mc Donald gewesen sein. Vielleicht hat man sich seine Bestellung mitgenommen.
Hier sind uns folgende Punkte nicht bekannt:
Cindy fuhr Ihre Freundin nach Hause und von dort ab fuhr Cindy nach Hause. Die Fahrtdauer würde mich hier interessieren ( Die Fahrtdauer bis zu Ihrer Freundin und von da ab bis zu Ihr nach Hause).

Ich war selbst mal DJ und es hat keine Kleiderordnungspflicht gegeben. Klar, man wird nicht mit kurzen Hosen oder mit Trainingsanzug in die Arbeit kommen. Aber viel mehr sind es die Schuhe. Von Abend bis in den frühen Morgen mit schweren Schuhen zu Arbeiten, habe ich sehr sehr selten gesehen oder gar nicht. Wenn dann in einem Cafehaus oder in einem Wirtshaus. Falls der Täter hinter der BAR tätig war, dann vielleicht.

Dieser Fall ist so irrführend oder man lässt sich selbst in die Irre führen.

Das der Besuch bei Mc Donalds, die Heimfahrt der Freundin und die Fahrt nach Hause sich innerhalb von ca. 40 Min. abgespielt hat, mag im ersten Moment wirklich den Eindruck schaffen, das sie es eilig hatte, aber ganz ehrlich, wenn Cindy Bedenken gehabt hätte, das der Typ in der nächsten halben Std. die Turbinenhalle verläßt, dann hätte ich mir an ihrer Stelle Mc Donalds und das Wechseln des Outfits, geschenkt nur um schnellstens wieder dahin zu kommen. Was die Schuhe betrifft, ich denke auch dort wird es eventuell Umkleideräume/Personalräume gegeben haben, somit durchaus möglich das der Täter mit Stiefeln/schwere Schuhe zur Arbeit gekommen und auch wieder gegangen ist. So irreführend finde ich den Fall garnicht, das ganze ist nur mit ziemlich vielen und dummen Zufällen behangen.

Das mit den schweren Schritten würde ich nicht überbewerten. Es kann auch ein Typ sein, der einfach generell zum Stark-Aufstampfen beim Laufen neigt, oder es kam der Mutter so laut vor, weil Cindy im Vergleich dazu eher leiser auftrat und es noch so früh war, dass man Geräusche in der Stille lauter wahrnimmt als sie tatsächlich waren. Selbst kleine Kinder hören sich in Hausfluren manchmal an, als ob eine Elefantenherde unterwegs ist, weil die einfach anders laufen und weniger Rücksicht nehmen. Aber solche Erwachsenen gibts halt auch.

@Comtessse ja habe ich auch bereits erwähnt.
Aber wir gehen mal davon aus das er welche getragen hat.

@micki4478 Mc Donald ist paar Meter von der Turbinenhalle entfernt. Kurz bevor Sie ins Auto stiegen haben Sie sich bestimmt was zum Essen geholt, das sind grad mal 5 minuten die man dafür braucht. Von der Turbinenhalle bis zu ihr nach Hause braucht sie auch grad mal 10 Minuten.
Wenn es ein Mitarbeiter gewesen ist wo Sie eh schon weiss das er bis spätens ca 06 Uhr bleiben wird, würde Sie sich auch nicht so beeilen.
Es kann ein Mitarbeiter oder auch ein Gast gewesen sein. Beides ist möglich. Vielleicht hat der Gast auch kein Alkohol getrunken da er auch mit einem Fahrzeug in der Turbinenhalle war.