Cindy Koch aus Oberhausen (1997)

Es hieß doch Cindy hätte Alkohol im Blut gehabt und hätte sonst nie getrunken,somit wird sie sicherlich nicht gefahren sein,daher sollte man davon ausgehen das der Täter entweder sein Fahrzeug an der Turbinenhalle hat stehen lassen um Cindy nach Hause zu fahren (da angeschwibst) oder er hatte gar kein Fahrzeug dabei ,,,,,,,

Aber es ist ja nicht bekannt, wieviel sie getrunken hat. Ich kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass der Täter noch so eine Strecke zurückgelegt hat mit Schnittverletzung und wahrscheinlich Blut befleckter Kleidung. Oder aber er wohnte in der Nähe. Wie weit war es noch mal von Cindys Wohnung bis zum nächsten Bahnhof.

Wer weiß in was für einen Rausch der war angetrieben durch pures Adrenalin,es gab schon Täter die Blutverschmiert am heiligten Tage durch die Welt gerannt sind und niemand ist es aufgefallen ,,,aber ich denke auch das sie ihn kannte zumindest flüchtig und hat ihn eventuell gebeten sie nach Hause zu fahren vielleicht auch weil er eventuell in der Nähe wohnte ....grausam wie man mit so einer Tat die er begangen hat weiter leben kann,all die Jahre die jetzt verstrichen sind wahrscheinlich hat er selbst jetzt Kinder im Alter wie Cindy damals war .

@LL-COOLA-A der Sterkrader-Bahnhof ist da fußläufig zu erreichen. also ist es wahrscheinlich, dass er einfach mit dem Bus/ der Bahn weg gefahren ist... man weiß ja nicht wie schlimm er verletzt war, wenn er sich in die Hand geschnitten hat, dann kann er ja auch einfach seinen pulli o.ä. drum geweickelt haben und damit zur Bahn gegangen seien, denke das wäre nicht so sehr aufgefallen.
ich finde es immer noch erschreckend, dass es schon bald 20 Jahre her ist und man da scheinbar keine Anhaltpunkte hat...

ich frag mich, ob immer ein DNA-Vergleich gemacht wird, wenn irgendwo in Deutschland jemand verhaftet wird, ich glaube nicht? glaube nur, bei schwerwiegerenden Straftaten?
auch wenn ich nicht weiß warum nicht, denke würde einiges ggf. aufklären...

Wenn wir bei jeder Verhaftung, bei der noch nicht einmal geklärt ist ob die Person sich strafbar gemacht hat einen DNA Vergleich machen würden, wären die ohnehin schon völlig über forderten Dienststellen ruckzuck gar nicht mehr handlungsfähig, die Kosten würden explodieren und wir würden so ziemlich alles aufgeben wofür Menschen zum Glück, jahrzehntelang gekämpft haben... Dieser Sicherheitswahn inkl.Überwachung und all den Neben Erscheinungen ist höchst bedenklich in meinen Augen, man könnte jetzt darüber philosophieren welche Rolle der Staat im Leben eines Menschen spielen darf und soll, wäre vielleicht ganz gut so eine Diskussion,aber sicherlich nicht hier im Thread.. Frohes Fest Euch da draussen!

@Svensvenson naja n dna abgleich von verurteilten fände ich nicht schlimm. aber gut, dass nur am Rande.

ich frag mich, ob der Fall irgendwann noch aufgeklärt wird, ich würde es mir wünschen

Cindys Sohn ist heute in etwa so alt, wie seine Mutter war, als sie getötet wurde. :-(

Es wird Zeit, dass dieser Fall aufgeklärt wird und die Familie endlich zur Ruhe kommt.


Ich glaube auch nicht, dass Cindy jemand wildfremden mit zu sich nach Hause genommen hätte- oder anders, ich hätte es nicht getan. Wie sie da so gestrickt war, ist ja nicht bekannt und auch nicht, wie vertrauensselig sie insgesamt so war.
Das ihre Freundin nichts von einer neuen Bekanntschaft wusste, finde ich auch nicht ungewöhnlich. Mit 20 erzählt man sich vielleicht nicht mehr alles ganz genau- oder vielleicht wollte sie es auch erstmal geheim halten, weil noch ganz frisch.

Ist eigentlich etwas über Hobbies bekannt oder wie Cindy ihre Freizeit unter der Woche so gestaltete?

Sie muss ihrem Mörder ja nicht in der Turbinenhalle das erste Mal begegnet sein, das kann ja auch anderenorts geschehen sein. Eine oberflächliche Bekanntschaft, man sah sich ein paar Mal, sprach vielleicht ein paar Worte miteinander. Verstand sich gut, traf sich wieder, kam sich näher. Gab es seinerzeit in der Nähe der Turbinenhalle noch Firmen, die Nachtschichten fuhren?
Vielleicht hat er irgendwo dort in der Nähe gearbeitet und Cindy fuhr nochmal los, um ihn von der Arbeit abzuholen? Verbredung zum Frühstück und zum unterhalten, von mir aus auch mit der Option auf mehr- bei ihr zu Hause?


Hat man im Auto eigentlich seinerzeit Fingerabdrücke des Täters gesichert? Die hätte man ja mit denen der männlichen Angestellten in der Turbinenhalle vergleichen können. Wobei man das ja auch nur bei begründetem Tatverdacht darf, oder?

Es wurden ja auch am Tatort Fingerabdrücke bzw. DNA gefunden, die man mit Sicherheit überprüft hat und durch die Datenbank gejagt hat - andere Spuren waren im Auto sicher auch nicht vorhanden.

Ich gehe von folgendem Szenario aus.... Cindy hat in der Turbinenhalle jemand interessantes kennen gelernt (wahrscheinlich einen Mitarbeiter). Der hat ihr gesagt: In einer halben Stunde kann ich hier weg... Während dessen ist sie nach Hause gefahren und hat sich umgezogen. Wieder in der Turbinenhalle angekommen bietet der Typ ihr an durch einen Mitarbeiter ausgang die Disco zu verlassen (vllt weil er da schon vorhatte sie zu töten oder zu vergewaltigen und keine Zeugen wollte) oder auch einfach aus prakmatischen Gründen. Dann hat er sie gefahren weil sie beschwipst war und hatte dann bei ihr zu Hause extremes Glück wegen dem Vordach und dem zu gehängten Spion nicht entdeckt zu werden. 

Dann könnte ich mir in ihrer Wohnung folgende Szenarien vorstellen...:
1. Nach einem längeren Gespräch wollten sie ins Bett und er hat sich an sie ran geschmissen und wollte sie ins Bett kriegen, was sie ablehnte. Wütend darauf weil er sich extra die umstände gemacht hat fing er an sie zu bedrängen und sie fing an zu schreien und droht ihm mit Anzeige. Verzweifelt merkt er das es kein zurück mehr gibt und erwürgt sie.
2. Sie wollte ebenfalls mit ihm schlafen, doch er konnte nicht und Cindy machte sich (vllt weil sie leicht angetrunken war) darüber lustig und er verlor die Fassung.
3. Er hatte so oder so vor sie zu vergewaltigen hielt sie fest oder betäubte sie mit Ko tropfen und als er fertig war brachte er sie um.
4. Es gab einen Streit der aus dem Ruder lief, vllt mit ihrem Ex oder sonst wem.

Da sie unbekleidet tod auf dem Bett aufgefunden wurde kann man ziemlich sicher davon ausgehen das sie erst vergewaltigt und dann umgebracht wurde.

Ich denke nicht, dass sie durch einen Mitarbeiter-Ausgang die Turbinenhalle verlassen hat. Als Nicht-Mitarbeiterin würde sie doch in einem Bereich, der sonst nur den Mitarbeitern zugänglich ist, viel eher auffallen. Weil sich die Kollegen untereinander kennen. 

Ich habe meine Abende in der Turbinenhalle so in Erinnerung, dass es da gar nicht aufgefallen ist, wer da durch den regulären Ausgang hinausgeht. So viele Menschen, die sich da rumtummeln - da achtet man nicht auf den Einzelnen und kann unbemerkt die Diskothek verlassen. 

TrannyDani91 schrieb:Da sie unbekleidet tod auf dem Bett aufgefunden wurde kann man ziemlich sicher davon ausgehen das sie erst vergewaltigt und dann umgebracht wurde.

Von Vergewaltigung war in diesem Kriminalfall nie die Rede.

TrannyDani91 schrieb am 28.03.2017:1. Nach einem längeren Gespräch wollten sie ins Bett und er hat sich an sie ran geschmissen und wollte sie ins Bett kriegen, was sie ablehnte.

Glaubst du ernsthaft, eine Frau nimmt nen Typen aus der Disco mit nach Hause, um ihm ihre Briefmarkensammlung zu zeigen?

Ne ist mir schon klar, wenn man jemand aus der Disco mit nimmt will man auch poppen. Aber da sie ja ermordet und nackt aufgefunden wurde muss man davon ausgehen das er irgendwas wollte womit sie nicht einverstanden war. 

Du schreibst aber doch, dass er sie ins Bett kriegen wollte und sie ablehnte...und darauf habe ich reagiert.

Ich glaube der Täter im Fall Cindy Koch liegt im sozialen Nahbereich des Opfers. Ich denke Cindy Koch hatte eine Beziehung/Affäre oder wie man das auch immer nennen will zu einer Person die in ihrer Umgebung nicht positiv aufgenommen worden wäre. Entweder weil sich die Person noch in einer anderen Beziehung befand, weil er vielleicht der Ex von einer Freundin war oder weil ihn die Mutter von Cindy aus irgendwelchen Gründen als schlechten Umgang für das Baby abgelehnt hätte. Cindy hatte meiner Meinung nach ihre Gründe warum sie ihr Umfeld über diese Beziehung im unklaren gelassen hatte.
Sie hat in dieser Nacht ihre Freundin nach Hause gebracht und ist dann noch einmal zu diesem Mann in die Turbinenhalle zurückgekehrt. Das war nicht der große unbekannte sondern jemand bei dem sie sich hat fallen lassen und bei dem die pflichtbewusste Mutter sogar Alkohol getrunken hat, den sie ans Steuer ihres Wagens gelassen hat .
Sie ist mit ihm nach Hause und es kam zum von beiden gewollten Sex.
Danach aber kam es zum Streit. Einer der beiden wollte vielleicht wissen sie das nun weiter geht.  Vielleicht hat Cindy damit gedroht seiner anderen Freundin von der Affäre zu erzählen oder er wollte die Beziehung vertiefen aber sie hat das abgeleht. Die Tatsache, dass es hier zu einem "Overkill" gekommen ist zeigt, dass der Täter in diesem Augenblick hoch emotional gehandelt hat.

Dass er nicht aufgefallen wie er blutverschmiert durch die Welt gelaufen ist kann mehrere Gründe haben

-Er war nach dem Sex noch gar nicht oder noch nicht vollständig begleidet.
-Er hatte nach der Tat Zeit sich zu waschen
-Er hatte ja schwere Motorradstiefel an vielleicht hat er auch eine Lederjacke dabei mit der er das Blut hätte tarnen können.
-Am frühen Sonntag morgen waren 1997 (noch keine Sonntagsbäckereien) außer vereinzelten Hundebesitzer keine Seele auf den Straßen unterwegs.

@Cyenita

Ich glaube nicht, dass die beiden sich vorher kannten. Dagegen spricht m.E., dass (wie du vermutest) niemand aus ihrem Umfeld von diesem Mann gewusst hat. Cindy war volljährig und hatte es sicher nicht nötig, eine Beziehung/Affaire zu verheimlichen...schon gar nicht ihrer Freundin gegenüber. Ein solches Szenario halte ich für realitätsfern.

Sowas machen selbst Menschen, die schon fast 30 oder gar älter sind. Es gibt oft Gründe, weshalb man nicht gleich zu einer Affäre steht oder sich auf eine Affäre mit einem bspw. verheirateten Mann einlässt. Oft geht sowas über Jahre und keiner weiß etwas davon.

Ich finde dieses Szenario sogar sehr wahrscheinlich und überhaupt nicht realitätsfern!

Mauro schrieb am 20.06.2015:Nach wie vor bin ich der festen Überzeugung, dass Cindy an besagtem Abend einen Typ kennengelernt hat und diesen zu einem späteren Zeitpunkt (nach Verabschiedung ihrer Freundin). nochmals kontaktiert hat.

Die Option einer spontanen Verhaltensweise von Cindy, in den frühen Morgenstunden, nochmals aufzubrechen, ist durchaus gegeben.

Nur, es war der Falsche…der Rest ist bekannt.

Mein post am 20.06.2015 gilt nach wie vor… 

Niemand aus Cindy`s Freundes/Bekanntenkreis, konnte bisher einen Hinweis auf eine männliche Person eruieren und somit gab es, bis dato, keinen Verdächtigen. 

Es könnte sich an dem Abend ihres Verschwindens um eine Zufallsbekanntschaft gehandelt haben. 

Eventuell ein Typ, welcher ihr nahe kam, sich mit ihr zu einem späteren Termin, aus welchem Grund auch immer, verabredete und sie seinen Anweisungen folgte. 

Da sie ihm gefallen wollte, hatte sie sich zu Hause nochmals umgezogen und sich ein entsprechendes Outfit verpasst. 

Aus welchem Grund sie ihn mit nach Hause genommen, ihm den PKW, in Bezug auf die Fahrt in Richtung ihrer Wohnung überlassen hat, bleibt weiterhin mysteriös. 

Fakt, ist es kam in ihrer Wohnung zum Sex und nachfolgend, ein Übergriff auf ihre Person. 

Sie wurde brutal ermordet. Ich denke, es handelte sich um eine Zufallsbekanntschaft mit fatalen Folgen.

@LL-COOL-A
Da muss ich dir zustimmen. Ich halte das überhaupt nicht für realitätsfern.

Ich habe keinem erzählt, dass ich jemanden kennengelernt habe, bis es etwas ernsteres daraus geworden ist, auch mit 29, als ich mit meiner jetzigen Lebensgefährtin zusammengekommen bin. Ok, eine Einschränkung: Bei ihr war eine einem gewissen Kreis anscheinend schon klar, obwohl wir noch kein Paar waren: Den Arbeitskollegen. Meiner Familie und engen Freunden habe ich sie aber erst vorgestellt als wir zusammen waren.

Zurück zum Fall: Es kann schon sein, dass sie ihn erst am Abend kennengelernt hat und es einfach nur um Sex ging. Möglicherweise hat er sich auch mehr erhofft und sie hat ihn abgewiesen, da es für sie nur ein One-Night-Stand war. Leider wissen wir nicht, ob sie der Typ dafür war.

Oder sie kannten sich schon länger und es gab Streit, weil sie Schluss machen wollte.

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