Der Fall Sonja Engelbrecht

@Arwen1976
@bärlapp
Was wenn Sonja in Pecher verliebt war und vielleicht auch umgekehrt? Dann hätte sie ja mit seinen Machenschaffte nix zu tun gehabt aber die Verbindung zu ihm wäre da gewesen. Vielleicht war das noch relativ frisch und Sonja hat es keinem erzählt weil sie wusste, dass es keiner gut finden würde. In dem Alter macht man ja oft noch Dinge die man später nie wieder machen würde ,-)

syntthetische weiche und harte Drogen waren damals, wie ihr alle richtig bemerkt habt in der Technoszene sicherlich beheimatet, im Bereich Gothic/Wave eher selten - ausser bei den ganzen EBM Leuten, da war die Schnittmenge grösser

@MonacoFranze : dann war es bei Euch in Muc wirklich so, wie bei uns hier oben. Danke für die Info :)

@Chicamausi1306

An so was habe ich auch schon gedacht. Pecher müsste bei Frauen ja angekommen sein, reicher Bankierssohn, fährt tolles Auto, wahrscheinlich selbstbewußtes Auftreten. Aber auch bestimmt so, dass man als junges Mädchen eine Verbindung zu ihm nicht unbedingt gleich den Eltern auf die Nase binden würde und auch kein Typ, mit denen man zusammen bei den Mädels erscheint.

ja, das war mit Ausnahmen schon deutschlandweit recht ähnlich.....

@MonacoFranze
nur bei uns auf dem Land nicht, da kann ich absolut nicht mitreden. :) Wir waren dann bei den Ausnahmen dabei. :)

@bärlapp
Naja vielleicht wollte sie sich ja mit ihm noch treffen. Dass der um die Uhrzeit noch wach war war bestimmt keine Seltenheit ;-) Vielleicht war ja auch Markbert mit ihm befreundet.

@Chicamausi1306
Ja, aber wahrscheinlich hätte Sonja eine evtl. Liebelei mit Pecher vor Markbert auch geheimhalten wollen und wollte ihn deshalb loswerden. Schade, dass wir auch nicht wissen, mit wem Markbert von der Wohnung aus telefoniert hat. Aber lt. Polizei wurde dieser Anruf ja abgeklärt und hat sich anscheinend als unwichtig erwiesen. Wir wissen ja auch nicht, ob Pecher jemals zu dem Fall Sonja verhört wurde. Er hielt sich zwar viel in dieser Gegend auf, aber ob die Polizei direkt auf ihn zukam, das ist uns nicht bekannt.

Bei wem hat jetzt Sonja wieder ihr Praktikum gemacht? Bei einem Anwalt und wie hieß der nochmal?

Themis schrieb:Naja, er hat sich die Geschichte, wenn sie denn erfunden ist, im nachhinein ausgedacht und da wußte er ja, dass ihn niemand gesehen hat ...

Ich denke aber, es wäre schon noch cleverer gewesen, zu sagen, dass man sich direkt nach der Wohnung getrennt hat. Ich meine, es wurde hier erwähnt, dass es unterwegs auch schon Telefonzellen gab und nicht erst am SMP - er hätte dann auch sagen können, Sonja wollte da ihre Schwester anrufen und er ging vor, weil er fürchtete, die Tram sonst nicht mehr zu bekommen. Wäre alles besser als zu sagen, dass man den gesamten Weg zum SMP gemeinsam gegangen ist und sich dabei dem Risiko aussetzen, dass auf diesen knapp 25-30 Minuten (?) doch jemand ihn allein gesehen hat.
Aber klar, ein Beweis für die Richtigkeit seiner Aussage ist das nicht. Ich finde nur, dass er es sich beim Lügen schon noch etwas leichter hätte machen können. Erst recht, wenn man nicht direkt am nächsten Tag gefragt wird, sondern 2 Wochen Zeit hat, um sich was zurechtzulegen.

Blanche schrieb:Aber klar, ein Beweis für die Richtigkeit seiner Aussage ist das nicht. Ich finde nur, dass er es sich beim Lügen schon noch etwas leichter hätte machen können. Erst recht, wenn man nicht direkt am nächsten Tag gefragt wird, sondern 2 Wochen Zeit hat, um sich was zurechtzulegen.

Das ist genau das, was ich immer sage. Er hätte sich ein Riesen Lügengebilde bauen können und eine total logische Erklärung abgegen können. Die Geschichte ist so unwahrscheinlich, dass Sie wahrscheinlich schon wieder wahr ist.

ABER

Er wusste ja dann nicht, was seine Freunde evtl. Aussagen. Das musste ja schon konform zu seiner sein. Ich weiß nicht, ob nach dem Krieg etc. die Telefonverbindung dorthin so gut war. Ich kann es nicht beurteilen. Also hätte er sich auch 14 Tage lang nicht vergewissern können.
Dann eine Lügengeschichte? Hmmmm

Ja, er hätte nicht aussagen können, dass sie getrennt die Wohnung verlassen haben - aber alles Weitere dürften seine Freunde ja nicht wissen, wenn sie ihnen nicht gerade hintergergegangen sind. :-)
Er hätte z.B. auch sagen können, dass es Sonja kurz nach dem Aufbrechen schlecht ging und sie beschloss, doch wieder in die Wohnung zu gehen und von dort aus ihre Schwester anzurufen und da zu warten und "Robert" hätte wiederum mit der Begründung, er wolle seine Tram kriegen (da Sonjas Schwester ihn laut Sonja nicht nach Hause bringt), allein weitergehen können. Sonja wäre dann auf dem Rückweg zur Wohnung etwas zugestoßen.

@Blanche

Ups stimmt, das war wohl ein Denkfehler von mir!

@bärlapp
(angeblich) in der Kanzlei von Max Streibl, ehem. bayerischer Ministerpräsident, Teil der Amigo Affäre rund um Bestechung, Misswirtschaft und Betrug

@MonacoFranze
@bärlapp

Einerseits ist das natürlich sehr interessant. Andererseits war Sie doch höchstens Praktikantin, was kann Sie schon mitbekommen haben?! Aber nichts ist unmöglich.

Ich möchte darauf Hinweisen, dass auch Tanja Gräff Praktikantin in einer einschlägig berüchtigten Anwaltskanzlei war. Sie ist auch spurlos verschwunden.

Es ist mal wieder eine von den vielen Möglichkeiten.

Habe seit langen mal wieder Zeit hier mitzulesen und auch zuschreiben.

Dass Sonja ein Praktikum in einer Anwaltskanzlei gemacht hat und auch Tanja Gräff ist meiner Meinung nach purer Zufall. Wie viele Praktikantinnen gibt es in deutschen Anwaltskanzleien? Was soll Sonja dort mitbekommen haben, dass sie jemand nachts abpasst und dann umbringt? Also zwischen ihre Tätigkeit als Praktikantin und ihrem Verschwinden sehe ich keinen Zusammenhang.

@muccimucci

Sehe ich genauso purer Zufall, hier gibt es wahrscheinlich keinen Zusammenhang.

Glaube auch, daß es da wahrscheinlich eher keinen Zusammenhang mit dem Praktikum gibt, aber trotzdem

@MonacoFranze

woher weißt du daß Sonja (angeblich) in der Kanzlei von Max Streibl ihr Praktikum gemacht hat und hältst du diese Aussage für glaubwürdig?

dass sei ein Praktikum in einer Kanzlei gemacht hat wurde offiziell kommuniziert; dass dies die Kanzlei von Streibl war, hab ich hier im Forum irgendwo gelesen - Basis vermutlich irgendein Zeitungsbereicht. An sich ja nix Besonderes, jeder x-beliebige bayerische Politiker ist Jurist und hat ne Kanzlei - in dieserm Falle - sofern die infos stimmt, halte ich dies für durchaus interessant: Streibl war meines Wissens in Waffenschiebereien (Schreiber) in den Nahen Osten und andere krumme Deals verwickelt - bin mir nicht ganz sicher, aber ich denke man hat (Max) Streibl auch in irgendeiner Form vor Gericht gestellt und verurteilt (der Gute ist ja mittlerweile verschieden, sein Sohn kandidiert meines Wissens geläutert für dei Freien Wähler....)

@MonacoFranze

Und Du vermutest da evtl einen Zusammenhang zum verschwinden von Sonja??