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Frauenmorde im Elbe-/Weserraum

1.373 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Serienmörder, Bremerhaven, Cuxhaven ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Frauenmorde im Elbe-/Weserraum

09.09.2018 um 14:53
Der Fall wird die Ermittler weiter beschäftigen, möglicherweise Jahre. „Wir haben schon zahlreiche Rückmeldungen von anderen Dienststellen über mögliche Verbindungen - nüchtern betrachtet wird uns das noch eine lange Zeit beschäftigen“, sagt Fossenberger. Auch andere Fragen müssen die Ermittler noch klären: Bisher sind die Motive des Verdächtigen offen geblieben. Und bei zumindest einigen Taten könnte er Hilfe von einem Komplizen gehabt haben.

https://www.abendblatt.de/region/niedersachsen/article215285577/Moeglicher-Serienmoerder-knapp-29-Morde-verantwortlich.html

Wie schon im Thread zu KWW und zum "Großen Killer" diskutiert, werden diverse weitere Taten weiterhin in Betracht gezogen. Diese vermutlich auch.

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09.09.2018 um 16:13
@darkstar69
Das scheint leider ein Bezahlartikel zu sein? Jedenfalls kann ich ihn so nicht öffnen.


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Frauenmorde im Elbe-/Weserraum

09.09.2018 um 16:17
@Rotmilan
Ich konnte und kann ihn öffnen und vollständig lesen. Bezahlt hab ich nix.

Neuer Versuch?

https://www.abendblatt.de/region/niedersachsen/article215285577/Moeglicher-Serienmoerder-knapp-29-Morde-verantwortlich.html


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Frauenmorde im Elbe-/Weserraum

09.09.2018 um 17:17
@darkstar69
Danke, jetzt klappt es bei mir auch. Da wartet wohl noch eine Menge Arbeit auf die Ermittler. Es wäre ja sehr wünschenswert, dass der ein oder andere Fall noch geklärt wird.


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Frauenmorde im Elbe-/Weserraum

11.09.2018 um 14:19
https://www.sueddeutsche.de/panorama/goehrde-morde-puzzle-mit-hundert-teilen-1.4124014

https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/lueneburg_heide_unterelbe/Goehrde-Moerder-Polizei-prueft-100-weitere-Faelle,goehrde282.html

Es wird spannend. Offenbar werden einige Vermisstenfälle bzgl einer möglichen Täterschaft des KWW und Komplizen untersucht. Das spricht schon sehr für die Fälle des Todesdreiecks, wie ich finde.


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Frauenmorde im Elbe-/Weserraum

14.09.2018 um 16:04
Dieses Cross-Posting endet hier jetzt. Es gibt einen Thread zu KWW und den Göhrde Morden. Das reicht um sich dort mit seinen mutmaßlichen Taten auseinander zu setzen. Wie oft soll man denn noch hin und her switchen um immer wieder dasselbe zu lesen?

Zur Not lege ich das "Todesdreieck" und den "großen Killer" auf Eis, wenn es hier nur noch um KWW geht.


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Frauenmorde im Elbe-/Weserraum

03.04.2019 um 14:18
Die Entwicklungen und Erkenntnisse der letzten Monate (bzw. Jahre) haben bei mir dazu geführt, wieder verstärkt über die Variante KIDNAPPING nachzudenken (was das Verschwinden der 7 jungen Frauen aus dem Cux-Land angeht).

In der Serien- und Region-übergreifenden
Frauenmorde in Münster und Heidelberg (Seite 17)
lief es (zumindest für mich) auf einen Täter hinaus, der sehr gut aus dem schwerkriminellen Drogen-Mileu stammen könnte - aber dessen Handeln nicht unwahrscheinlich auch einen übergeordneten politischen Bezug gehabt haben könnte.

Dazu passt die neugewonnen Erkenntnis aus den Beiträgen @FXDLR 's in der Drei verschwundene Mädchen (1977,1978 und 1979) (Seite 3) (Beitrag von GonzoX), wonach sämtliche von 1977 bis 1982 bekannte "Tatorte" einen Drogenbezug (Ausnahme Angela Martens Garlstedt) UND eine potentielle Anwesenheit amerikanischer Soldaten aufwiesen.

Man sollte also schlussfolgern, bei dem Täter handelte es sich um einen kiffenden US-Soldaten.
Oder aber um jemanden der die Nähe dieser zum Drogenverkauf suchte.
Vielleicht aber auch um quasi das Gegenteil: Ein Radikaler der die Amerikaner (und die mit ihnen verkehrenden kiffenden alternativen Mädchen) hasste und deswegen dort vor Ort war (die Ablageorte Uta Flemmngs Fahrrad und zweier Leichen im Lampertheimer Wald waren strategisch brisante Orte und potentielle Anschlagziele).

Auch Kombinationen dieser Typen wären denkbar: zB ein dealender US-Soldat.
Oder jemand aus dem linksradikalen Milieu, der sich aber auch in verschiedenen anderen kriminellen Disziplinen betätigte.

Letzteren Typus könnte ich mich mir auch gut als Kidnapper vorstellen.

Hierzu möchte ich nun zwei weitere Quellen einführen, die ein Bootswrack betreffen, welches einige Wochen nach dem Verschwinden Christina Bohles herrenlos auf der Elbe trieb:
(aus Urheberrechtsgründen kann ich nicht den kompletten Artikel einstellen)

aus den Cuxhavener Nachrichten, 14.9.82

Bildschirmfoto 2019-04-03 um 13.58.32Original anzeigen (0,5 MB)


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Frauenmorde im Elbe-/Weserraum

26.04.2019 um 22:14
In den folgenden Wochen beschäftigten sich die Cuxhavener Nachrichten nciht mehr weiter mit dem Wrack.
Wie ich erst kürzlich entdeckte, bemühten sich aber Reporter des Hamburger Abendblatts das Rätsel des untgergegangenen Bootes zu entschlüsseln:

Hamburger Abendblatt, 4.10.82 (Ausschnitt aus dem Artikel)
https://www.abendblatt.de/archiv/1982/article203302121/Der-Untergang-der-Maxi-Kriminalstueck-voller-Raetsel.html (leider fehlerhaft digitalisiert)

Bildschirmfoto 2019-04-26 um 21.43.17Original anzeigen (1,0 MB)


Da sich der Text nicht sehr gut lesen lässt, fasse ich noch mal mit den für uns interessanten Informationen zusammen:

- Boot Maxie wurde (vermutlich) in Nacht von 10. auf 11.9.82 (Freitag auf Samstag) gesprengt
- Ort des Diebstahls war Liegeplatz auf Werftgelände der Firma Interboat in Hamburg-Moorfleet
- Boot wurde mit Gas gesprengt - obwohl das Boot über keine Gasanlage verfügte, gekocht wurde mit Spiritus
- "Mitte August" wurde vom gleichen Liegebplatz schon ein anderes Boot gestohlen: die Rolling Home. Sie wurde kurze Zeit später vor Blankenese treibend wiedergefunden.
(Christina Bohle verschwand am 14.8.82)
- trotz der heftigen Explosion kein Hinweis auf verletzte oder tote Passagiere, ein Unfall wurde ausgeschlossen


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Frauenmorde im Elbe-/Weserraum

09.05.2019 um 18:59
Den potentiellen Kidnapper - oder sogar dessen Gruppe - stelle ich mir also gerade als Kriminelle-mit-Boot vor.
Wenn man damals im großen Stil Drogenhandel betreiben wollte, gab es meinem Verständnis nach drei Methoden, den Stoff übers Meer an Land zu bringen:
- die klassische Methode als Schmuggelware versteckt im Frachtschiff; und dann im Kofferraum vom Hafen zum Händler und Kunden (riskant, Zollkontrollen)
- oder aber in der eigenen Yacht z.B. von Amsterdam zu einem der kleineren Spoortboothäfen oder auch nur einer Anlegestelle irgendwo an einem Flüsschen oder Kanal
- vielleicht auch eine Mischung aus beidem; als Gepäck eines Matrosen, der die heiße Ware dann küstennah - vielleicht an eine Boje o.ä. gebunden - abwirft und dann von den Händlern in ihrem Boot aufgelesen wird.

Variante 3 könnte ich mir als ursächlich für die Boots-Explosion 1982 in der Elbmündung vor Cuxhaven vorstellen.
Es würde dann auch einiges über die Täter aussagen...die in der Lage waren ein Boot auf diese riskante Weise (Gasexplosion) zu zerstören.
Auch mussten sie über einige seefahrerische Kenntnisse verfügen:
- Eindringen in den Hafen + Kurzschließen der Yacht + Navigieren bis zur Elbmündung



Bildschirmfoto 2019-05-09 um 18.54.32Original anzeigen (0,2 MB)

Bildschirmfoto 2019-05-09 um 18.52.33Original anzeigen (0,2 MB)


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Frauenmorde im Elbe-/Weserraum

20.06.2019 um 21:08
Vor einigen Jahren hatte @curt hier mal die Idee geäußert, der Täter im Falle Irene Warnkes hätte sich auch gut in einem Boot dem Tatort nähern können.

Beitrag von curt (Seite 9)

Damals erschien mir diese Idee nicht sehr plausibel.
Versetzt man sich aber mal in die Gedankenwelt des von mir nun favorisierten Täters, der einer Gruppe von Drogenhändlern (bzw. Schmugglern) angehört und hierzu mit seinem Boot durch die Gegend schippert............wäre dieses Plätzchen unter der Brücke nahezu die perfekte Ortswahl.
Sowohl für das Anlanden der vermeintlichen Drogen - aber auch für das Verbringen eines Opfers auf ein Boot.
Die Brücke führt über den Elbe-Weser-Schiffahrtweg, der aus zwei Kanälen und dem Lauf des Flusses Geeste besteht.
Wikipedia: Elbe-Weser-Schifffahrtsweg


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Frauenmorde im Elbe-/Weserraum

20.06.2019 um 22:08
Ich hatte damals Fotoaufnahmen gemacht an der besagten Brücke. Mir kam die Idee mit dem Boot, als ich gerade fotografierte, als unter der Brücke ein Motorboot Richtung Campingplatz in Richtung Bederkesa fuhr. An der Brücke, wo man Irene Warnke abgegriffen hat, bzw. wo sie runtergeschleppt worden war zum Grabben (evtl. war sie dahin auch im dunkeln geflüchtet vor dem Täter und dann in den Graben geraten und ertrunken). Irene soll ja Kopfverletzungen gehabt haben. Das würde bedeuten, das der Täter sie oben an der Straße/Brücke angegriffen und mit irgendetwas verletzt hat. Nachdem sie versucht hat zu fliehen, ist sie wahrscheinlich während der Flucht vor dem Täter in den Graben gefallen und ertrunken. Ich könnte mir sogar vorstellen, das der Täter evtl. nachts sogar mit einem Boot gekommen war und das unter der Brücke platziert hat. Evtl. getarnt als Angler. Viele die getrampt sind von den Frauen sind nicht mehr aufgetaucht. Vielleicht wurden sie ja sogar mit dem Boot irgendwohin verfrachtet wo keiner sie finden sollte und ansonsten auch keiner hinkommt.


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Frauenmorde im Elbe-/Weserraum

21.06.2019 um 21:54
Warum gibt es in diesem Fall immer noch keine Neuigkeiten - warum wurde der Täter noch nicht gefaßt.
Wem gehörte die so genannte "Opel" Kette? Hatte Irene Warnke einen Freund und ihm diese Kette geschenkt?
Oder gehörte ihr die Kette, weil jemand ihr diese Kette geschenkt hatte? Wer kennt diese Kette? Bei welchem Opel Fahrer fehlte evtl. diese Kette damals seit dem Mord? Warum wurde diese Kette noch nicht auf einem Foto gezeigt? Warum wurde diese Kette nicht auf DNA untersucht bzw. wenn ja warum gibt es keine Ergebnisse darüber? Irgendjemand wird diese Kette am Tatort/Fundort ja wohl gehört haben. Wieso wird oder wurde die bisher nicht untersucht, bzw. warum gibt es darüber keine Auskunft? Fragen über Fragen? Wenn es eine DNA vom Täter gibt, sollte es doch möglich sein, den Fall endlich mal nach so vielen Jahren aufzuklären.


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Frauenmorde im Elbe-/Weserraum

21.06.2019 um 23:38
Hallo @curt ,
Deine Fragen sind sicher berechtigt. Seit mehr als 30 Jahren hat man von Seiten der Polizei nichts mehr zu diesem Fall gehört.
Ich gehe aber davon aus, dass man mittlerweile ihre Utensilien nach DNA-Spuren untersucht hat.
In einem damaligen Artikel wird nach einer Person gefahndet, die möglicherweise Kratzspuren am Körper und im Gesicht hatte. Ich denke, das bedeutet, dass man Hautpartikel unter ihren Fingernägeln gefunden hat. So gesehen müsste man doch die DNA des Täters ermittelt haben.
Vermutlich aus ermittlungstaktischen Gründen behält man aber diese Info für sich.
Was wohl für immer rätselhaft bleibt, ist das Motiv des Täters. Wie hier im Forum vermutet wurde, könnte es sich um einen missglückten Vergewaltigungsversuch gehandelt haben.
Damals wurde allerdings eine Sexualdelikt ausgeschlossen.

Beitrag von GonzoX (Seite 1)

Was die Grabenablage und das nicht-vollzogene-Sexualdelikt angeht, ähneln die Umstände durchaus der Serie, die man dem "Moormörder" Thomas R. zuschrieb. (Der aber 1986 schon im Knast saß / und auch nur für einen der Morde verurteilt wurde).
Hier wurde aber jeweils ein Messer bzw. ein Stilett als Tatwaffe eingesetzt.
Wenn man die "Große Serie" betrachtet, ähnelt der Mord am ehesten demjenigen an Maria-Theresia M., die ebenfalls mit Kopfverletzungen aufgefunden wurde (1977, nähe Heidelberg).

Frauenmorde in Münster und Heidelberg (Seite 15) (Beitrag von GonzoX)

Mir ist auch nicht ganz klar, warum man diesen Mord anscheinend bis heute, der Serie der 7 vermissten Cux-länderinnen zurechnet.
Der Verantwortliche hierfür gab sich doch offensichtlich die größte Mühe, die Leichen der jungen Frauen verschwinden zu lassen, oder aber für sich zu behalten.
Irenes Leiche blieb jedoch am Tatort liegen.

Ich halte nun auch noch andere Varianten für denkbar:
Könnte es sich nicht auch um ein missglücktes Kidnapping gehandelt haben? Als Irene zu große Gegenwehr leistete und laut schrie, musste sie (geräuschlos) im Graben sterben.
Die Täter hatten aber nur an der lebenden Person Interesse.
Oder aber kam sie zufällig an diesem Ort vorbei und überraschte die Täter bei etwas, das niemand sehen durfte. (beispielsweise einer Schmuggel-Aktion per Boot)?


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Frauenmorde im Elbe-/Weserraum

05.07.2019 um 23:46
Heute ein kleiner Bericht bei Nord24, morgen erscheint ein Artikel in der Nordsee Zeitung.

https://nord24.de/landkreis-cuxhaven/cold-cases-polizei-in-cuxhaven-rollt-alte-kriminalfaelle-wieder-auf


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Frauenmorde im Elbe-/Weserraum

06.07.2019 um 00:01
Zitat von muffimuffi schrieb:Heute ein kleiner Bericht bei Nord24, morgen erscheint ein Artikel in der Nordsee Zeitung
Danke für den Hinweis!
Auf diese Nachricht habe ich schon seit Jahren gewartet und ich habe ehrlich gesagt nicht mehr wirklich daran geglaubt das diese Serie noch mal neu aufgerollt wird.
Umso mehr erstaunt und freut es mich, dass ich Unrecht hatte und man nun wieder aktiv in diesen Fällen ermitteln wird
Ich habe in vergangener Zeit immer so gut wie es geht , auch in anderen Fällen versucht, diese Fälle hier einzubringen, dass diese einfach nicht vergessen werden und auch neue Leute von diesen erfahren.
Hinter all diesen 6 schwarz-weiß Bildern stecken auch Leben, Geschichten, Freunde und Familie und es ist einfach erfreulich das diese nun auch seitens der Kripo wieder aufgegriffen werden


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Frauenmorde im Elbe-/Weserraum

06.07.2019 um 15:48
Wer hat denn einen Zugang zur Nordsee-Zeitung? Man kann den Artikel nicht einmal eingeschränkt lesen. Ich hoffe, dass die größeren Zeitungen in der Region daraufhin auch Artikel veröffentlichen


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Frauenmorde im Elbe-/Weserraum

07.07.2019 um 20:39
Hallo @muffi @darkstar69 @1988 ,

es ist wirklich sehr erfreulich, dass wieder neu ermittelt wird.
Auch wenn die Polizeidirektion Oldenburg ja bisher nur mitgeteilt hat, dass man eine neue Ermittlungsgruppe in Cuxhaven eingerichtet hat (sich aber nicht zu den konkreten Fällen äußern möchte), kann man wohl sicher davon ausgehen, dass es sich um die vermissten Cux-länderinnen handelt.

https://www.weser-kurier.de/region/die-norddeutsche_artikel,-polizei-untersucht-cold-cases-neu-_arid,1840286.html#nfy-reload

Ärgerlich dass man den Artikel in der Nordsee-Zeitung nicht online lesen kann.
Ein vermutlich ähnlicher Artikel erschien vor ein paar Tagen auch schon in der Niederelbe-Zeitung (beide Zeitungen gehören zur selben Gruppe). Dieser war aber nicht besonders interessant.
Es kam noch mal der damals in Bremerhaven ermittelnde Kommissar zu Wort, der auch schon mehrmals in der BILD auftrat.

Was den Artikel in der Nordsee-Zeitung angeht, ist es mir gelungen zumindest einen screenshot einer Vorschau zu machen:

Nordsee-Zeitung vom 6.7.19

Bildschirmfoto 2019-07-06 um 07.43.59Original anzeigen (0,6 MB)


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Frauenmorde im Elbe-/Weserraum

28.07.2019 um 23:19
Da wir wohl von der neuen Cold-Case-Einheit in nächster Zeit noch nicht viel erfahren werden, möchte ich nun meine "Boot-These" noch etwas weiterführen.

Auch zeitnah zum Verschwinden Anja Beggers (7.10.77) tauchte eine aufsehenerregende Yacht im Gebiet auf.

Cuxhavener Nachrichten vom 29.09.77 (Ausschnitt eines Artikels)
Bildschirmfoto 2019-07-28 um 23.07.52Original anzeigen (1,0 MB)
(der Text enthält einen Druckfehler: es war Sonntag, der 25. SEPTEMBER)


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Frauenmorde im Elbe-/Weserraum

29.07.2019 um 00:46
Der Autor vermutete hier also, deutsche Terroristen seien am "Wochenende" aus den Niederlanden per Boot nach Norddeutschland eingereist, kundschafteten am Sonntag Banken in Cuxhaven (und Bremerhaven (anderer Artikel)) aus und haben dann am Montag, 26.09.77 das Bankbaus Neelmeyer in Bremen überfallen.

Wie sich (viel) später herausstellte lag er damit nicht ganz falsch:

https://www.spiegel.de/spiegel/print/d-40680187.html


Das Hauptquartier der RAF befand sich zu jener Zeit (Schleyer-Entführung) tatsächlich in den Niederlanden. Schleyer wurde am 16.9.77 von seinem "Volksgefängnis" in Köln in ein gemietetes Haus nach Den Haag verfrachtet.
Als sie nach einer Schießerei befürchten, dass ihr Versteck auffliegt, setzt sich ein Teil der Gruppe mit (Schleyer im Kofferraum) nach Brüssel ab (19./20.9.77).
Ein weiterer Teil (u.a. Brigtitte Mohnhaupt) fliegt nach Bagdad.
Und eine dritter Trupp (u.a. Christian Klar) flieht nach Norddeutschland (Hamburg).

(Infos aus dem Buch "RAF gegen Bundesrepublik" von Butz Peters (2017))

Sigrid Sternebeck gehörte sowohl zum Schleyer-Wachkommando in Den Haag als auch zum Banküberfall-Team in Bremen.


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Frauenmorde im Elbe-/Weserraum

29.07.2019 um 01:05
Zwei bedeutende Kriminalfälle kommen sich hier also räumlich und zeitlich sehr nah.
Zumindest kann uns dies ermöglichen, tief in die damalige Zeit einzutauchen.
Darf man aber wohl auch darüber nachdenken, ob nicht sogar ein gewisser - indirekter - Zusammenhang bestehen könnte?
Natürlich ohne konkrete Personen zu verdächtigen.


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