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Frauenmorde im Elbe-/Weserraum

1.373 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Serienmörder, Bremerhaven, Cuxhaven ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Frauenmorde im Elbe-/Weserraum

05.10.2022 um 22:26
Da stimme ich dir zu, allerdings ist es doch auffällig, dass auch bei den in den Medien diskutierten Verdachtsfällen Leichen gefunden wurden.
Ulrike Burmester würde ich ihm auch zuordnen, aber auch in dem Fall wurde mit Hilfe von etwas Glück eine Leiche gefunden.
Im Fall Birgit Meier hat er sich vermutlich etwas mehr Gedanken gemacht, da es vorher einen direkten Kontakt zu dem Opfer gab.
Eventuell auch, weil er sie nach einer nicht nach Plan verlaufenen Entführung nun einmal im haus hatte und er die Leiche loswerden wollte.
Ohne Frage gibt es im Cuxland einige Möglichkeiten eine Leiche verschwinden zu lassen, aber auch in anderen Verdachtsfällen gab es doch durchaus andere Möglichkeiten die Opfer verschwinden zu lassen, als sie einfach recht sorglos irgendwo abzulegen.

Ausschließen kann man aber natürlich nichts, und es gibt auch einige Punkte, die für Wichmann als Täter sprechen könnten, wie zum Beispiel die gefundenen Straßenkarten mit einem Bezug ins Cuxland.
Aber auch dann stellt sich noch die Frage, ob er tatsächlich für alle Taten in Frage kommt, und ob es sich dabei dann auch um Fälle von vermissten Anhalterinnen handelt.

Es gab da doch zum Beispiel diesen Doppelmord am Cuxhavener Fischereihafen...

Ich hoffe, dass die nun wieder aufgenommenen Ermittlungen ein paar neue Ansätze ergeben, womit man potentielle weitere Fälle etwas besser eingrenzen kann.

Vielleicht erfahren wir ja schon bei Aktenzeichen xy etwas mehr

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Frauenmorde im Elbe-/Weserraum

05.10.2022 um 22:33
Zitat von darkstar69darkstar69 schrieb:Bei etwa Minute - 16 wird gesagt, dass er tatsächlich immer nur für ein paar Monate in Haft war.
Ich vermute, dass dies Resozialisierungsmaßnahmen waren. Hat er nicht sogar eine Ausbildung in dieser Zeit gemacht? Dann musste er evtl Praktika machen? Oder oder
Oder er hat ggf in einer Wohngruppe an Resozialisierungsmaßnahmen teilgenommen? Zufällig im Münsterland?
Danke, ich habe es mir angehört. Wenn es aber Resozialisierungsmaßnahmen waren, hätte er doch kaum Zeit gehabt, ein Auto zu stehlen und damit zu cruisen, da muss man doch arbeiten oder Sozialdienste ableisten? Eine Ausbildung hatte er zumindest nicht abgeschlossen.

Wenn er da in einer Wohngemeinschaft lebte und in einer Resozialsierungsmaßnahme befindlich war, könnte das doch auch gesagt werden?
Dann wäre es ihm ja relativ gut gegangen während der Haftzeit und das passt m.E. nicht so ganz zu seiner Äußerung gegenüber Helga H. der er sagte, dass er nie wieder inhaftiert werden wolle.

Wenn das noch eine Maßnahme im Münsterland war, das wäre noch der Oberhammer. Ich glaube das aber nicht.

Ich finde leider den Artikel, mit den konkreten Meldedaten von KWW in Linkenheim- Hochstetten bei Karlsruhe nicht so schnell, aber in der Ausgabe der Zeit Crime Nr.28/ 2020 steht, dass KWW von 1975-1978 bei Helga H. gelebt habe.
Ich meine, ich hatte das hier oder im KWW Thread in der Vergangenheit aber auch schon gepostet.


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Frauenmorde im Elbe-/Weserraum

05.10.2022 um 22:36
Zitat von Kolumbo1989Kolumbo1989 schrieb:Es gab da doch zum Beispiel diesen Doppelmord am Cuxhavener Fischereihafen...
An diesen ungeklärten Fall erinnere ich mich auch. Zumal es sich da auch um ein Ehepaar gesetzteren Alters gehandelt hat bei den Opfern, ganz ähnlich wie bei den Doppelmorden in der Göhrde.


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05.10.2022 um 22:41
Zitat von RotmilanRotmilan schrieb:Wenn es aber Resozialisierungsmaßnahmen waren, hätte er doch kaum Zeit gehabt, ein Auto zu stehlen und damit zu cruisen, da muss man doch arbeiten oder Sozialdienste ableisten? Eine Ausbildung hatte er zumindest nicht abgeschlossen.
Vielleicht hatten dann Freunde/Mitresozialisierte oder so ein Auto? Weshalb sollte er sich kein Auto stehlen können? Vielleicht hatte er dann auch nur einen anderen Bezugspunkt zum Münsterland und hat dort ein Auto gestohlen? Vielleicht wars auch ganz anders
Zitat von RotmilanRotmilan schrieb:Ich finde leider den Artikel, mit den konkreten Meldedaten von KWW in Linkenheim- Hochstetten bei Karlsruhe nicht so schnell, aber in der Ausgabe der Zeit Crime Nr.28/ 2020 steht, dass KWW von 1975-1978 bei Helga H. gelebt habe.
Genau in dieser Zeit fand die Heidelberger Serie statt, die genau dann auch wieder endete. (Wenn man nicht Erika Handschuh dazu zählen möchte). Die Polizei brachte die beiden Serien in Zusammenhang. Der Ausgang/die potentielle Resozialiserung von KWW könnte das erklären.


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05.10.2022 um 22:41
Zitat von Kolumbo1989Kolumbo1989 schrieb:Ulrike Burmester würde ich ihm auch zuordnen, aber auch in dem Fall wurde mit Hilfe von etwas Glück eine Leiche gefunden.
Ulrike B. halte ich auch für ein Opfer von KWW. Zumal ihr Vater auf dem Friedhofsamt in LG beschäftigt war. In Adendorf kannte man sich sicher und U. wird KWW mindestens vom Sehen her bekannt gewesen sein.
Zitat von Kolumbo1989Kolumbo1989 schrieb:Aber auch dann stellt sich noch die Frage, ob er tatsächlich für alle Taten in Frage kommt, und ob es sich dabei dann auch um Fälle von vermissten Anhalterinnen handelt.
Ich könnte mir vorstellen, dass an der Cuxland Serie nicht nur ein Täter beteiligt war. Das Gebiet ist ja nicht so klein.


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Frauenmorde im Elbe-/Weserraum

06.10.2022 um 08:54
Zitat von FüchschenFüchschen schrieb:Natürlich wird er außer zum Beispiel mit ehemals involvierten Kriminalbeamten auch mit den Angehörigen sprechen.
Ja, dass Reinhard Chedor auch die Angehörigen der Opfer aufsucht und mit ihnen spricht, wurde ja im Podcast erwähnt, u a wird explizit davon gesprochen, dass Herr Chedor bei dem Gespräch, das die Zeit-Journalistin mit Anja Beggers Mutter, Inge Beggers, geführt hat, ebenfalls mit anwesend war.
Zitat von FüchschenFüchschen schrieb:In seiner Position gibt man so etwas den Beamten, die dafür zuständig sind. Das ist eine Fleißarbeit, die nie von Leitenden ausgeführt wird.
Naja, in welcher Position?
Herr Chedor ist mittlerweile pensioniert, ermittelt also im Grunde genommen „privat“ und nicht in einer „offiziellen Position“, ähnlich wie z B Wolfgang Sielaff im Fall seiner verschwundenen/ermordeten Schwester Birgit Meier.
Gehe daher nicht davon aus, dass er irgendwelche Aufgaben an Beamte „delegieren“ kann.
Zitat von darkstar69darkstar69 schrieb:Oder er hat ggf in einer Wohngruppe an Resozialisierungsmaßnahmen teilgenommen?
Bin mir ziemlich sicher, dass es (Anfang der) 70er-Jahre soetwas wie Wohngruppen zur Resozialisierung noch nicht gab.
Werde mal schauen, welche Infos man diesbezüglich im Internet findet.


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Frauenmorde im Elbe-/Weserraum

06.10.2022 um 09:51
Zitat von ThoFraThoFra schrieb:Bin mir ziemlich sicher, dass es (Anfang der) 70er-Jahre soetwas wie Wohngruppen zur Resozialisierung noch nicht gab.
doch. Das Thema hatten wir schon. (Ich meine im KWW-Thread müsste es Links dazu geben)
In den sechziger Jahren wurden diverse Resozialisierungsmaßnahmen gerade für jugendliche Straftäter eingeführt. Es gab verschiedene Projekte und Methoden. Ob man diese nun damals Wohngruppe nannte, weiß ich nicht. Aber man hat versucht, den Gefängnischarakter aufzuheben. Es wurden begleitende Ausbildungs- und Erziehungsmaßnahmen eingeführt und eben auch Teilhabe am gesellschaftlichen Leben.

Wie genau das nun bei KWW ausgesehen hat oder haben könnte, wissen wir aber nicht. Aber er wurde ausdrücklich nach Jugendstrafrecht verurteilt und eingebuchtet. Er wird also in jedem Falle irgendwelche Resozialisierungsmaßnahmen für junge Straftäter erfahren haben. Nur welche, das wissen wir nicht. Jetzt wissen wir aber, dass er eben nicht durchgehend im Gefängnis saß und nicht durchgehend eingesperrt war. Er hatte in irgendeiner Weise Ausgang und offenbar diesen ja über Monate hinweg.

Edit:

hier zB wurde diskutiert:

Frauenmorde in Münster und Heidelberg (Seite 25) (Beitrag von darkstar69)


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Frauenmorde im Elbe-/Weserraum

06.10.2022 um 19:04
Zitat von ThoFraThoFra schrieb:Naja, in welcher Position?
Herr Chedor ist mittlerweile pensioniert, ermittelt also im Grunde genommen „privat“ und nicht in einer „offiziellen Position“, ähnlich wie z B Wolfgang Sielaff im Fall seiner verschwundenen/ermordeten Schwester Birgit Meier.
Gehe daher nicht davon aus, dass er irgendwelche Aufgaben an Beamte „delegieren“ kann.
Ich stelle mir das so vor, dass Herr Chedor, sobald er die Probensammlung erledigt haben wird, dieses Paket an den zuständigen Kriminalhauptkommissar oder Ersten Kriminalhauptkommissar oder einfach Kriminalkommissar übergibt. Sicher hat er zuvor mit dem Leiter der Gesamt-Abteilung besprochen, es dürfte wohl Cuxhaven sein, wenn die Verschwinde-Fälle da angesiedelt sind, welche Meilensteine es gibt in dem Projekt gibt und wann er was übergeben darf. Natürlich hat die Gesamtleitung den Sachbearbeitern, wie die Kommissare manchmal auch genannt werden, Bescheid gegen, wie das Projekt laufen wird.

Herr Chedor darf natürlich nichts delegieren. Das hat vorher schon die Gesamt-Leitung mit einem Projekt, in denen Meilensteine festgelegt sind, beschlossen, wer was macht und wann. Ich gehe davon aus, dass die Polizei weiß, wie Projekte strukturiert werden. Sie kommt ja nicht aus dem vorletzten Jahrhundert. Ehrenamtliche Mitarbeiter können sehr wohl in die laufende Arbeit integriert werden. Das ist anderswo auch so. Ohne Ehrenamt würde so manches in Deutschland wegbrechen.

Da fällt mir ein, seli, wenn ich richtig erinnere, hat heute eingestellt, welche Fälle die Chedor-Gruppe bearbeitet hat. Das konnte ich noch nicht lesen, da ich oft Offline unterwegs bin. Anhand der Liste der Fälle kann man sehen, ob die Verschwinde-Fälle Cuxhaven betreffen oder andere Orte.


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Frauenmorde im Elbe-/Weserraum

06.10.2022 um 19:50
Zitat von FüchschenFüchschen schrieb:wenn ich richtig erinnere, hat heute eingestellt, welche Fälle die Chedor-Gruppe bearbeitet hat.
das war voreilig. Es ist noch nicht bekannt, um welche Fälle es bei AZxy am 12.10.22 geht. Ich hatte den neuen Thread nur überflogen.
Mord- und Vermisstenfälle im Landkreis Cuxhaven (Beitrag von rwkot11)


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Frauenmorde im Elbe-/Weserraum

07.10.2022 um 00:12
Zitat von FüchschenFüchschen schrieb:Es ist noch nicht bekannt, um welche Fälle es bei AZxy am 12.10.22 geht.
Hier wird nur ( scheinbar) der Vermisstenfall Anja Beggers erwähnt, der gezeigt werden soll ( scheinbar deshalb, weil in solchen Wiederaufnahmen oft Fälle auftauchen, von denen man vorher noch nichts gehört hat)
Sechs Frauen vermisst
Eine 16-Jährige möchte zum ersten Mal in eine Disco. Plötzlich fehlt von ihr jede Spur. In den folgenden Jahren verschwinden fünf weitere junge Frauen in der Region. Gibt es einen Zusammenhang?
Quelle:https://www.zdf.de/gesellschaft/aktenzeichen-xy-ungeloest/aktenzeichen-xy-ungeloest-vom-12-oktober-2022-100.html (Archiv-Version vom 04.10.2022)


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07.10.2022 um 09:45
@seli

https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/68437/5338340


Diese Pressemeldung hat die Polizei Cuxhaven zu dem Beitrag in der nächsten Aktenzeichen XY Sendung am kommenden Mittwoch, den 12.10.2022, herausgegeben. Es soll wohl doch um alle sechs Vermisstenfälle der Serie gehen.

Allerdings engagiert sich scheinbar die Mutter von Anja Beggers bis heute besonders für die Aufklärung des Verschwindens ihrer Tochter, so dass sie besondere Erwähnung in diversen Zeitungsartikeln findet.


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Frauenmorde im Elbe-/Weserraum

07.10.2022 um 09:55
Zitat von kwieenkwieen schrieb:Allerdings engagiert sich scheinbar die Mutter von Anja Beggers bis heute besonders für die Aufklärung des Verschwindens ihrer Tochter, so dass sie besondere Erwähnung in diversen Zeitungsartikeln findet.
Ja, Inge Beggers, die Mutter von Anja Beggers hat sich sehr engagiert, das Schicksal ihrer verschwundenen Tochter aufzuklären und tut dies wohl, trotz ihrer 82 Jahre, auch noch bis heute.
Z. B. für die aktuelle Folge des „Zeit Verbrechen“ Podcast hat sie mit der Journalistin sowie mit dem pensionierten Hamburger LKA-Chef Reinhard Chedor gesprochen und dort wird u a auch erwähnt, was sie diesbezüglich bereits alles unternommen hat.

Gehe auch davon aus, dass sowohl dieses Engagement seitens der Mutter sowie die Tatsache, dass der Fall Anja Beggers als der erste der Serie angesehen wird (die erste Tat soll laut Profilern ja besonders aussagekräftig bzgl des Modus operandi eines Täters sein) dazu führt, dass über den Fall Anja etwas ausführlicher berichtet wird.


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07.10.2022 um 10:21
@kwieen
Ich weiß, ich hatte den Link bereits hier gepostet
Mord- und Vermisstenfälle im Landkreis Cuxhaven (Beitrag von seli)

Ich war und bin mir nur nicht sicher, ob nicht doch ein Fall dabei sein wird, von dem die Öffentlichkeit noch nichts weiß, gerade bei alten Fällen, die neu aufgerollt werden kommt es immer wieder vor.


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Frauenmorde im Elbe-/Weserraum

07.10.2022 um 13:38
In dieser Pressemitteilung geht die Polizei ja von 6 Vermisstenfällen zwischen 1977 und 1986 aus. Das dürften dann die Fälle Anja Beggers (1977), Angelika Kielmann (1978), Anke Streckenbach (1979), Andrea Martens (1980), Christina Bohle (1982), Jutta Schneefuß (1986)sein.

Wobei Andreas Fall eigentlich in den Bereich des LK OHZ fällt. Allerdings kommt sie aus dem LK Cux.

Hinzu käme noch der Vermisstenfall Uta Flemming (1985) aus dem LK OHZ,
sowie der Mord an Irene Warnke 1986) im LK Cux,
sowie der ungeklärte Mord an Sonja Ady (1987) aus dem LK ROW
sowie der Vermisstenfall Iris Schwarz (1980) Hamburg
Zitat von seliseli schrieb:Ich war und bin mir nur nicht sicher, ob nicht doch ein Fall dabei sein wird, von dem die Öffentlichkeit noch nichts weiß, gerade bei alten Fällen, die neu aufgerollt werden kommt es immer wieder vor.
Wenn da ein weiterer Fall rein käme, wäre es sehr spannend.


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Frauenmorde im Elbe-/Weserraum

07.10.2022 um 20:27
Zitat von darkstar69darkstar69 schrieb:In dieser Pressemitteilung geht die Polizei ja von 6 Vermisstenfällen zwischen 1977 und 1986 aus. Das dürften dann die Fälle Anja Beggers (1977), Angelika Kielmann (1978), Anke Streckenbach (1979), Andrea Martens (1980), Christina Bohle (1982), Jutta Schneefuß (1986)sein.
Wenn man sich die Auflistung dieser von den EB zur Serie gehörig eingestuften Fällen anschaut, fällt m E in‘s Auge, dass die Vornamen der ersten vier Opfer jeweils mit den Buchstaben „An“ begonnen haben, außerdem kam es jedes Jahr zu einer Tat (1977/1978/1979/1980).
Dann kommt es zunächst zu einem Jahr „Pause“ (1981), bevor es dann 1982 wieder ein Opfer gibt, allerdings beginnen die Vornamen der beiden nun noch folgenden Opfer nicht mehr mit „An“.
Bis zur letzten „offiziell“ zur Serie gezählten Tat vergehen dann sogar vier Jahre.

So rein hobby-profilermäßig würde ich fast vermuten, dass zwischen 1980 und 1982 (und evtl auch wieder zwischen 1982 und 1986) etwas „einschneidendes“ im Leben des Täters passiert sein könnte - evtl haben sich seine Lebensumstände verändert, sei es durch Heirat, Kinder bekommen, neuer Job etc pp.

Bin mal gespannt, ob einer der weiteren vier von Dir @darkstar69 genannten Fälle am Mittwoch bei „Aktenzeichen XY ungelöst“ genannt bzw als zur Serie zugehörig eingeordnet werden.
Sollte dies nicht der Fall sein, könnte man daraus wohl schlussfolgern, dass die EB bei diesen Fällen von einem anderen Täter ausgehen.

Gab es zumindest im Fall Sonja Ady nicht mal einen konkret Tatverdächtigen?
Hatte irgendwie im Hinterkopf, dass dieser Fall inzwischen sogar gelöst sei, aber vll werfe ich da gerade auch etwas durcheinander…


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Frauenmorde im Elbe-/Weserraum

07.10.2022 um 23:13
Heute ist es übrigens genau 45 Jahre her, dass Anja in Bremerhaven verschwand.
Es war auch ein Freitag Abend.
Im Fernsehen lief gerade die 100. Ausgabe von Aktenzeichen XY.
Anlässlich dieses Jubiläums wurde Eduard Zimmermann mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet.
Drei Tage nach dem dem (vorläufig) letzten der norddeutschen Vermisstenfälle - Jutta Schneefuß (13.06.86) - erhielt er auch das Verdienstkreuz 1. Klasse.
https://www.zdf.de/gesellschaft/aktenzeichen-xy-ungeloest/sb-material/50-jahre-aktenzeichen-xy-ungeloest-100.html


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07.10.2022 um 23:21
Zitat von ThoFraThoFra schrieb:Wenn man sich die Auflistung dieser von den EB zur Serie gehörig eingestuften Fällen anschaut, fällt m E in‘s Auge, dass die Vornamen der ersten vier Opfer jeweils mit den Buchstaben „An“ begonnen haben, außerdem kam es jedes Jahr zu einer Tat (1977/1978/1979/1980).
Nicht nur die Anfangsbuchstaben der Vornamen bilden ein Muster. Es gibt auch ein zeitliches Muster. Zwischen den folgenden Taten liegen immer 8 bis 11 Monate, wenn man das Verschwinden von Iris Schwarz ebenfalls in diese Reihe einsortiert:

Iris Schwarz 1980 in Hamburg verschwunden (Seite 21) (Beitrag von sören42)


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07.10.2022 um 23:55
Zu den verschwundenen Frauen möchte ich hier noch einen Link einstellen. Er ist zwar von der Bild, aber der Vollständigkeit halber ist es vielleicht nicht verkehrt.

https://www.bild.de/regional/bremen/vermisste-personen/das-raetsel-der-verschwundenen-maedchen-42078604.bild.html

Auch eine Karte ist dabei, mit den Orten der verschwundenen Frauen.


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08.10.2022 um 09:41
Dass Irene auf einem einsamen Feldweg unterwegs war spricht ja eigentlich nicht fürs Trampen. Es sei denn sie konnte noch weglaufen und der Täter ist ihr hinterher. Wurde der „Knüppel“ eigentlich gefunden? Und dann wurde er gestört, auf einem einsamen Feldweg? Glaube ich nicht, dann wäre er doch sicher der störenden Person aufgefallen. Er muss sie auch nicht wie in dem Artikel behauptet in den Graben gestoßen haben, da kann sie einfach reingefallen sein. War nicht früher mal die Rede von einer Kette mit einem Opel-Anhänger den sie in der Hand gehabt haben soll? Oder verwechsle ich da was?


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Frauenmorde im Elbe-/Weserraum

08.10.2022 um 09:51
Auch bei Christina glaube ich nicht dass sie getrampt ist, sie wohnte in dem Dorf. Es sei denn natürlich sie wollte ganz woandershin, aber davon war ja bisher nie die Rede. Zuletzt soll sie im Garten der Disco gesehen worden sein, nun einfach zu behaupten sie sei getrampt halte ich für Spekulation.

Diese Bild-Zeitung 🙄, warum schreiben die er habe die Frauen immer bei Vollmond gejagt? Ist das so? Hat jemand einen Mondphasenkalender?


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