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Was haltet ihr von Abtreibung?

6.826 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Kind, Baby, Schwangerschaft ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Was haltet ihr von Abtreibung?

22.03.2016 um 11:41
@Lepus
Die Diskussion geht nun mal Grundsätzlich um vernünftige Entscheidungen und einen vernünftigen Umgang mit seiner Sexualität damit man wenigstens die Abtreibungen auf ein Minimum reduzieren kann. Abrr daran scheint ja nicht viel zu liegen.

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Was haltet ihr von Abtreibung?

22.03.2016 um 11:41
@wichtelprinz

Schaffst du es auch mal einen Beitrag zu verfassen der nicht auf polemischen Unterstellungen fusst? Ist ja schlimm. In meinen Augen sind die Intentionen von @Eya und @Lepus klar erkennbar. Nur weil du diese nicht ganz verstehst brauchst du hier nicht ständig irgendwelche irreführenden Gegenfragen mit inkludierten Behauptungen schreiben.

Das fördert nicht zwangsweise die Diskussion.


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Was haltet ihr von Abtreibung?

22.03.2016 um 11:43
Zitat von datrueffeldatrueffel schrieb:Sind nicht beide Sexualpartner dafür verantwortlich, ob es zur möglichen Zeugung eines Kindes kommen kann oder nicht?
So sollte es sein, ja.

Und genau deswegen, sollte man als abtreibende Frau nicht einfach sagen: "mein Körper, ich bestimme selbst" und den Mann da gänzlich außen vor lassen.

Das kann man nur, wenn man von Anfang an selbstbestimmt handelt, also auch dafür sorgt, dass es mit der Verhütung läuft. Is ja immerhin der Körper der Frau..... ;)



@YePe
Oooch du, ich habe 15 Jahre Erfahrung mit verschiedenen hormonellen Mittelchen, zuletzt dann den Nuvaring. Ich weiss nicht, wie Frauen das schaffen, schwanger zu werden, obwohl sie verhüten, denn mir ist da nie etwas passiert. An Unfruchtbarkeit meinerseits kann es jedenfalls nicht liegen.

Das sind ganz klar Anwendungsfehler, wenn man trotz hormoneller Verhütungsmethode schwanger wird. Anwendungsfehler oder Verzicht auf Verhütung, die zu einer Schwangerschaft führen.

Man kann mir nämlich nicht erzählen, dass die gut 100000 Schwangerschaftsabbrüche in Dtl. pro Jahr, auf eine Nichtwirkung hormoneller Präparate zurückzuführen sind. Dann wäre der Pearl-Index nämlich garnicht so niedrig.


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Was haltet ihr von Abtreibung?

22.03.2016 um 11:45
Zitat von KältezeitKältezeit schrieb:Und genau deswegen, sollte man als abtreibende Frau nicht einfach sagen: "mein Körper, ich bestimme selbst" und den Mann da gänzlich außen vor lassen.
Unter normalen Umständen bin ich da ganz bei dir. Wenn es aber zu einem gesundheitlichen Problem der Frau kommen könnte, so ist es in meinen Augen auch die Entscheidung der Frau, ob es zu einer Abtreibung kommen kann, oder nicht. Hier würde ich als Mann, aber dennoch zur Seite stehen und jedwede Entscheidung der Frau mittragen.


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Was haltet ihr von Abtreibung?

22.03.2016 um 11:49
@datrueffel
Die Nachfrage nach vernünftigem Verhalten ist also nicht erwünscht.
Aber so sprüche wie "wo gehobelt wird fallen späne" ist ja kein polemisches Argument.

Ists mein Problem wenn Leute sich ertappt fühlen wenn man auf die Vernunft aufmerksam macht? Ists ein Problem fürs Forum?


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Was haltet ihr von Abtreibung?

22.03.2016 um 11:50
Zitat von datrueffeldatrueffel schrieb:Wenn es aber zu einem gesundheitlichen Problem der Frau kommen könnte, so ist es in meinen Augen auch die Entscheidung der Frau, ob es zu einer Abtreibung kommen kann, oder nicht. Hier würde ich als Mann, aber dennoch zur Seite stehen und jedwede Entscheidung der Frau mittragen.
Gesundheitliche Risiken für Frau oder Kind, oder aber die Abtreibung bei einer Vergewaltigung, klammere ich absichtlich aus.

Diese Faktoren machen aber nur einen Bruchteil der Abtreibungen aus, die jährlich vorgenommen werden und da muss man sich halt fragen, wieso das so ist. Aber wie hier ja schon oftmals bemerkt wurde, ist die Zahl der Abtreibungen rückläufig. :)
Zitat von datrueffeldatrueffel schrieb:Hier würde ich als Mann, aber dennoch zur Seite stehen und jedwede Entscheidung der Frau mittragen.
Die Einstellung gefällt mir. ;)


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22.03.2016 um 11:53
Zitat von KältezeitKältezeit schrieb: Gesundheitliche Risiken für Frau oder Kind, oder aber die Abtreibung bei einer Vergewaltigung, klammere ich absichtlich aus.
Okay, das konnte ich so nicht direkt rauslesen, deswegen hatte ich das nochmal explizit angesprochen ^^
Zitat von KältezeitKältezeit schrieb: Die Einstellung gefällt mir. ;)
Was bringt es denn, wenn ein Mann zwingend auf die Geburt des Kindes besteht (sei es behindert oder es besteht Gefahr für Leib und Leben der Mutter oder des Kindes) nur der Geburt wegen?

Letzendlich ist es schwer genug sich für eine Abtreibung zu entscheiden - einer der schwersten überhaupt - also warum muss man das dann auch noch noch schwieriger machen und eventuell gefährlich machen?


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22.03.2016 um 11:58
Zitat von wichtelprinzwichtelprinz schrieb:Die Nachfrage nach vernünftigem Verhalten ist also nicht erwünscht.
Und wer sagt, das DEIN vernünftiges Verhalten für ALLE allgemeingültig ist? Nur weil DU gewisse Ideale und Vorstellungen hast musst du diese nicht auf alle anderen übertragen.
Zitat von wichtelprinzwichtelprinz schrieb:Aber so sprüche wie "wo gehobelt wird fallen späne" ist ja kein polemisches Argument.
Das habe ich doch gar nicht gesagt. Deine Beiträge sind aber teilweise von grundauf polemisch und eben das finde ich in dieser Diskussion, über dieses Thema hier schlichtweg unpassend. Ich bin auch sehr gerne polemisch, aber nicht in so einer Diskussion.
Zitat von wichtelprinzwichtelprinz schrieb:Ists mein Problem wenn Leute sich ertappt fühlen wenn man auf die Vernunft aufmerksam macht?
Und wieder eine unterschwellige Unterstellung. Du unterstellst dir unbekannten Usern ob deines Empfindens, dass diese sich "ertappt" fühlen. Wobei ertappt? Dabei, dass seine von dir abweichende Meinung haben?
Zitat von wichtelprinzwichtelprinz schrieb:Ists ein Problem fürs Forum?
Ich sprach von Diskussion und nicht vom Forum.


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22.03.2016 um 12:04
@datrueffel
Zitat von datrueffeldatrueffel schrieb:Das habe ich doch gar nicht gesagt. Deine Beiträge sind aber teilweise von grundauf polemisch und eben das finde ich in dieser Diskussion, über dieses Thema hier schlichtweg unpassend. Ich bin auch sehr gerne polemisch, aber nicht in so einer Diskussion.
Jo ich komm Dir mal gleich - wer sagt Dir das Deine Einstellung zur Polemik die allgemein gültige, ideale Einstellung dazu ist? :D merkst was?


Nein ertappt das es wohl nicht vernünftig ist über Sterilisation zu lamentieren beim Thema unerwünschte Schwangerschaft/Abtreibung. Klar, wenn sich alle unfruchtbar machen dann gibts das Problem nicht mehr - toll. Nein, die Diskussion sollte sich eher darum drehen wie beide Beteiligten dazu beitragen könnten das es nicht dazu kommt.
Es dann wieder einem der beiden Beteiligten zu überlassen ist für mich rückständig und da stellt sich mir einfach die Frage ob die Frauen von Heute keine Typen mehr finden welche es eben nicht egal ist.


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Was haltet ihr von Abtreibung?

22.03.2016 um 12:37
Der schwierigste Fall empfinde ich bei einer Abtreibung, ist, wenn die Frau das Kind nicht will, aber der Mann möchte sehr gerne der Vater sein und sich um das Kind kümmern.

Ich frage mich gerade, wie oft das genau so vorkommt? Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass es da Studien oder Umfragen zu gibt, oder?

Jedenfalls... in so einem Fall, bei dem der Mann wirklich die Frau auf Knien anfleht, dass sie das Kind doch austragen möge... er würde sich auch darum kümmern, vielleicht dies sogar schriftlich festhalten würde, sich dazu also schriftlich verpflichten würde... dabei die Frau von jeglichen Unterhaltsansprüchen ausnehmen würde (sie bräuchte also niemals auch nur einen Cent für den Unterhalt des Kindes zu zahlen)... (ich weiß allerdings nicht, ob das überhaupt geht... ich meine mal gelesen zu haben, dass man nicht auf die Unterhaltszahlungen verzichten kann, egal, was man da schriftlich vereinbart hat).

In so einem Fall also... kann man da nicht dann einen Kompromiss finden? Also bspw., die Frau würde das Kind austragen und dann an den Mann übergeben?

Uh... auch schwierig, oder? Na ja, die Frau muss 9 Monate ein Kind austragen, dass sie nicht will bzw. ablehnt... kann man eigentlich auch von niemanden verlangen.

Wirklich ein sehr schwieriges und sehr emotionales Thema.

Ich kann gar nicht wirklich sagen, wie ich dazu stehe... ich empfinde die Möglichkeit an sich wichtig... dass die Frau bestimmen kann, was mit ihrem Körper da geschieht... und wenn sie das Kind nicht haben will, sie auch niemand dazu zwingen kann... die Freiwilligkeit, bzw. die Freiheit dazu muss in meinen Augen weiterhin bestehen bleiben.

Allerdings... die andere Seite in mir findet es auch wiederum schwierig, weil ich nicht wirklich weiß, wie vorschnell da manche vielleicht entscheiden und das später sehr, sehr bereuen... einen Fall, den ich hier auch schon mal geschildet habe, soweit ich weiß, ist mir da mal begegnet. Die Frau in diesem Fall, die damals hat abtreiben lassen, hat dadurch später psychische Probleme bekommen.


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22.03.2016 um 12:42
Zitat von moricmoric schrieb:Uh... auch schwierig, oder? Na ja, die Frau muss 9 Monate ein Kind austragen, dass sie nicht will bzw. ablehnt... kann man eigentlich auch von niemanden verlangen.
"Schwierig" sind eigentlich nur die letzten 1-2 Monate. Wenn Frau vorher schon einigermaßen fit war und sich auch in der Schwangerschaft fit hält und es sonst keinerlei gesundh. Beeinträchtigungen gibt (Schwangerschaftsdiabetes z. B.), dann ist Schwanger-Sein und Entbindung mal kein Hexenwerk.

Und ja, ich kenne 2 Männer, die darunter gelitten haben, dass das Kind weggemacht wurde. Eine Statistik darüber, wie oft das vorkommt, habe ich leider auch nicht finden können.


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22.03.2016 um 12:45
Zitat von KältezeitKältezeit schrieb:"Schwierig" sind eigentlich nur die letzten 1-2 Monate. Wenn Frau vorher schon einigermaßen fit war und sich auch in der Schwangerschaft fit hält und es sonst keinerlei gesundh. Beeinträchtigungen gibt (Schwangerschaftsdiabetes z. B.), dann ist Schwanger-Sein und Entbindung mal kein Hexenwerk.
Hm... okay... ich dachte da eher an die psychische Belastung ein Kind auszutragen, dass man ablehnt, einfach nicht haben will. Die körperliche Belastung, denke ich, kann da auch mit hinein spielen, sehe ich da aber auch nicht als vordringlich an.
Zitat von KältezeitKältezeit schrieb:Und ja, ich kenne 2 Männer, die darunter gelitten haben, dass das Kind weggemacht wurde. Eine Statistik darüber, wie oft das vorkommt, habe ich leider auch nicht finden können.
Ja, das meine ich... und 2 Fälle sind da schon viel... ich kenne da jetzt keinen in meiner unmittelbaren Umgebung, aber ich denke schon, dass dies nicht sooo selten vorkommt.

Aber was wäre denn da die Alternative? Die Frau sagt nein, der Mann ja... und dann muss die Frau das Kind austragen?

Wer bekommt da und warum Recht?

Ich glaube, das gäbe eine Schlammschlacht vor den deutschen Gerichten.


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22.03.2016 um 12:58
@moric

Die von dir geschilderte Situation ist bestimmt schwierig. Man kann diese Situation aber sehr gut verhindern indem man bzw. Frau verhütet.

Ich meine, ich als Frau kann bestimmen ob ich schwanger werden möchte oder nicht. Wenn ich es unter keinen Umständen möchte, kümmere ich mich selbstverantwortlich um die Verhütung und warte nicht darauf ob der Mann ein Kondom verwendet oder nicht. ICH will es nicht, also verhüte ICH.

In einer Partnerschaft sollten solche Dinge wie Verhütung, Schwangerschaft, Kinderwunsch ja/nein/vielleicht später, offen an- und besprochen werden. Nachvollziehbar, dass langjährige Paare auf Kondome verzichten, ich denke die Pille ist da eine ziemlich gute Lösung.

Mir kann niemand erzählen, dass es in unserer jetzigen Zeit noch immer Frauen gibt (vorallem hier in Europa) die, nach erfolgter Beratung vom Gyn, Beratung von einer Apothekerin oder durch Dr.Google, es noch immer nicht gerafft haben wie man die Pille einnimmt, welche Medikamte die Wirkung abschwächen, dass Erbrechen/Durchfall die Pille unwirksam machen. Es gibt nachwievor den Beipackzettel, wenn man den nicht versteht, gibt es auch den Hinweis, dass man sich an einen Arzt oder Apotheker wenden soll. Da die Pille rezeptpflichtig ist, klärt der Gyn sowieso vorher alles ab und berät die Frau.


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22.03.2016 um 13:09
@nanusia
Zitat von nanusiananusia schrieb:Ich meine, ich als Frau kann bestimmen ob ich schwanger werden möchte oder nicht. Wenn ich es unter keinen Umständen möchte, kümmere ich mich selbstverantwortlich um die Verhütung und warte nicht darauf ob der Mann ein Kondom verwendet oder nicht. ICH will es nicht, also verhüte ICH.
Das ist sicher richtig. Aber als Frau/Mann entscheidet man sich auch "mit wem man ins Bett" steigt. Sollte sich also der Kinderwunsch in entgegengesetzte Richtung bewegen so sollte mans vielleicht gar nicht darauf ankommen lassen. Ist bei den Männern aber das Selbe. Man(n) kann auch nicht mit jemandem ins Bett steigen von dem er weiss das sie keine Kinder will und bei eintretender Schwangerschaft sie dann damit "belästigen".


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22.03.2016 um 13:15
@wichtelprinz

Ja, das stimmt!

Ich meine, dass man darüber offen sprechen sollte und wenn man draufkommt, dass man bezüglich Kinderwunsch so gar nicht kompatibel ist, sollte man sich das schon überlegen. Denn wenn die Frau unbedingt ein Kind möchte (daweil aber die Pille nimmt), der Mann aber auf keinen Fall, dann muss/sollte er sich um die Verhütung kümmern, in solch einem Fall könnte ich, wenn ich Mann wäre, der Frau nicht vertrauen.


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22.03.2016 um 13:43
Zitat von KältezeitKältezeit schrieb:dann ist Schwanger-Sein und Entbindung mal kein Hexenwerk.
nun ja sicherlich individuell sehr verschieden...aber das sei mal dahingestellt.

Gab schon mehrere von diesen berühmten Versuchen wo man Männern durch Stimulation die gleichen "Schmerzen" zugefügt hat wie sie eine Frau bei der Geburt erfährt.
Ebenfalls gab man Ihnen die Hormone (Endorphine usw...) die ja normalerweise bei der Frau ausgeschüttet werden, so dass es "erträglicher" wird. Um halt gleiche Bedingungen zu schaffen.

Trotz dessen haben fast alle irgendwann abgebrochen, und "packten" es einfach nicht.

Das soll jetzt kein Grund für ne Abtreibung sein...jedoch wird es bei der ein oder anderen wohl schon ne Rolle mit spielen, grade auch in Zeiten des Netzes wo man viele Horrorstorys über den Geburtsvorgang lesen kann....


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22.03.2016 um 13:49
Und deine Frage musst du einfach nochmal wiederholen - bei dem ganzen Wust an Beiträgen gestern, ging die unter.
Gerne doch ;)
@Kältezeit

Was ist denn dann mit einer "Verhütungspanne" wie ich sie ein paar Seiten vorher beschrieben habe?

Nicht nur das, soweit ich weiß wird in den meisten Beipackzetteln nichts von rückwirkender Herabsetzung der Wirkung geschrieben.

Auch wenn es eher unwahrscheinlich ist, aber es kann passieren, dass man Sex hat, die Pille nimmt, innerhalb des vierstündigen Zeitfensters wieder ausscheidet und sich beim darauf folgenden Eisprung tatsächlich was einnistet. OBWOHL man den restlichen Zyklus anderweitig verhütet. Das Zurückdenken vergessen die meisten dann doch. Und auch, dass Spermien erstaunlich lange überleben können.

Einfach doof gelaufen und da muss man dann durch? Was ist, wenn frau trotz Spirale (also ohne eigene Blödheit) schwanger wird? Oder der Arzt das Implanon falsch gesetzt hat?
Muss sie dann für den Fehler zahlen oder darf sie dann abtreiben?
Und nu wühl ich mich erstmal durch die ganzen anderen Beiträge :D


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22.03.2016 um 13:50
Der Beitrag ging an @Kältezeit

Kann in der App leider nicht editieren^^


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22.03.2016 um 13:56
Allgemein zur Abtreibung (234 Seiten sind mir jetzt zu viel zum lesen...) kann ich sagen, daß ich befuerworte, daß es diese Moeglichkeit gibt. Man darf das natuerlich nicht mit einer "normalen" Verhuetungsmethode verwechseln, es sollte eine absolute Ausnahme bzw. Notmaßnahme sein. Denn sicherlich ist es fuer die Frau auch eine belastende Entscheidung, gerade wenn sie von anderen Personen zu einer Entscheidung gedraengt wird, egal ob fuer oder gegen eine Schwangerschaft.
In einer festen Beziehung wird es sicherlich einfacher sein. Da hat man schon ueber das Themen Nachwuchs und Verhuetung gesprochen, zumindest sollte zumindest letzteres der Fall gewesen sein. Sollte es dann zu einer Schwangerschaft kommen, ist sie meistens gewollt. Trotzdem sollte das Recht auf Abtreibung erhalten bleiben, beispielsweise fuer den Fall, daß bei einer Untersuchung herauskommt, daß das Kind nicht ueberlebensfaehig sein wird.
Außerdem ist keines der bekannten Verhuetungsmittel (außer vielleicht welche, die die Gebaer- oder Zeugungsfaehigkeit voellig beenden) zu 100% sicher, dabei spielt auch gar keine Rolle, ob dich die Unsicherheit aus Systematik- oder Anwendungsfehlern ergibt.
Situationen in denen es um Gewalt geht (Vergewaltigung, auch in der Ehe bzw. anderer Lebenspartnerschaft) oder eine Gefahr fuer die Mutter besteht, sollte es ebenfalls die Moeglichkeit einer Abtreibung geben.

Allgemein kann ich fuer mich sagen, daß ich diesbezuegliche religioese Ansichten nicht teile. Eine religioese Auffassung kann naemlich nicht das Selbstbestimmungsrecht des Menschen (in diesem Fall der Frau) einschraenken. Denn genau DAS wuerde die Frau zur Gebaermaschine herabstufen. Es sollte also bei Wunsch nach Schwangerschaftsabbruch ein eingehendes, neutrales und vor Allem ergebnisoffenes Beratungsgespraech geben, wie es jetzt der Fall ist. Der/Die Beratende darf dabei nicht mit dem Ziel in die Beratung gehen, ein bestimmtes Ergebnis zu erziehlen und die Frau darf nicht "begruenden" muessen, warum sie diesen Weg gehen will, das wuerde einen noch staerkeren Druck aufbauen als jenen, der sicherlich bei einer solchen Entscheidung schon vorhanden ist.
Abtreibungen ganz verbieten, wie es manche religioese Gruppierungen fordern, nuetzt gar nichts sondern bewirkt genau das Gegenteil, es fuehrt dazu, daß Schwangerschaften durch unprofessionelle Eingriffe oder "Hausmittel" beendet werden, die keinesfalls den Eingriff eines Arztes ersetzen koennen und zu Krankheit oder sogar Tod der Frau fuehren koennen.


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22.03.2016 um 15:12
Zitat von BeckyBecky schrieb:Auch wenn es eher unwahrscheinlich ist, aber es kann passieren, dass man Sex hat, die Pille nimmt, innerhalb des vierstündigen Zeitfensters wieder ausscheidet und sich beim darauf folgenden Eisprung tatsächlich was einnistet.
Es ist sogar eher selten, dass man nach Absetzen der Pille oder eines anderen Hormonpräparates, sofort schwanger werden kann.

Noch viel seltener ist dann wohl dein vorgebrachtes Beispiel, wenn nicht gar beinahe unmöglich. ;)


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