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Alles, was ich tue, tue ich nur für MICH

39 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Ich ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Alles, was ich tue, tue ich nur für MICH

11.02.2005 um 09:56
Zu viel Friends geschaut?

Also, d.H. wenn ich in deinen Augen nicht egoistisch erscheinen will, soll ich niemandem Helfen oder Spenden?

Wenn jeder freiwillige Helfer jetzt nicht egoistisch erscheinen will, soll er aufhören zu helfen?

Wenn das geschieht, dann kann ich nur noch sagen: ARME WELT!


Die Intelligenz auf der Welt ist eine Konstante, die Weltbevölkerung wächst.
--= The Master of Fönadepten =--


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Alles, was ich tue, tue ich nur für MICH

11.02.2005 um 12:16
@all

Könnte es vielleicht sein, dass hier ein Missverständnis aufgetreten ist?

Ich selbst habe die Intension von @neurotiker so empfunden, als ob er eine „Sache“ entdeckt hätte, die ihn auf eine Weise wie „erschreckt“ hat. Darum meine Bemerkung mit der „Luft rauslassen“…

Wie ich Neurotiker verstanden habe, meint er wohl die Art „Heuchelei“ von Gutmenschen, die in Wirklichkeit keine sind. Z.B. meint er Herr Bürger, ein Mann der in seinem Leben seiner Arbeit nachgeht, nicht viel von sich reden macht, nur am Abend am Stammtisch vielleicht, wenn er was über die Stränge gehauen hat…

Herr Bürger, hat so seine „Probleme“ mit anderen Kulturen, die in seinem Land ansässig sind und projiziert seinen Frust auf diese und macht indirekt diese für seine nicht ganz „komfortable“ Lage dafür verantwortlich. Warum benehmen die sich nicht und passen sich uns an usw... Er selbst kann nicht auf grossem Fuss leben, da sein Einkommen dies nicht zulässt. Herr Bürger, ein ganz „normaler“ Bürger.

Auch sonst achtet Herr Bürger nicht sonderlich wie es um die Umwelt steht, er denkt die Greenpeace, sei irgendwie schon gut, aber direkt sie unterstützen, will er doch nicht. Weil er selbst schaut selber gern Fern, vergnügt sich an verschiedenen Talkshows, macht an einem Sonntag einen Ausflug in die „Natur“ mit Freunden, mit dem Auto versteht sich und hinterlassen da auch schon mal achtlos ihren Müll in der Landschaft, er selbst fährt gerne Auto.

Jetzt passiert irgendwo eine Katastrophe, alle Medien berichten von dem Unglück, schreckliche Bilder! Er wird konfrontiert damit. Seine Freunde am Stammtisch haben dieses Ereignis zum Tischgespräch gemacht: „Ist schon wahnsinnig…“ ist immer wieder zu vernehmen. In die Runde, wo angeregt über das Ereignis geredet wird, platzten zwei Kinder rein, mit einer Spendenbüchse, sie sammeln für die Betroffenen des „Unglücks“.

Die meisten in der Runde zücken den Geldbeutel und spenden einen kleinen Betrag, weil sie „irgendwie“ nicht anders können und sie „irgendwie“ im Innern was vernehmen, das sie „irgendwie“ berührt.

Als die Kinder sich bedankt haben, schauen sich die Tischrunde mit einem merkwürdig anderen Blick an. Sie denken nun für sich, das sie jetzt was „gutes“ getan haben und es vielleicht jetzt reichen würde, gäbe es einen Gott, der einem nach so genannt „guten Taten“, beurteilen würde, sie jetzt eine Art Beruhigung erfahren, die sie sich auch noch gegenseitig einander bestätigen…

Dann gibt es einfach auch eine andere „Kategorie“, ähnlich so wie es @buddel erwähnt hatte. vernünftig denkende Menschen empfinden ein Mitgefühl und sagen sich: „ich hab was, was ich den Betroffenen, die nichts mehr haben, davon was abgeben kann, dass ihnen vielleicht hilft aus deren „schlimmen“ Situation, heraus zu kommen.

Dann gibt es weiter Menschen, die tatsächlich Haus, Familie, Land verlassen, um an den betroffenen Orten des Elendes, selbst Hand anzulegen, die ihr „gesichertes“ Leben in der „zivilisierten“ Heimat aufgegeben haben, bereit auch für das ganze Leben lang, weil sie es mit ihrem Gewissen sonst nicht vereinbaren könnten, einfach „nichts“ zu tun, oder mal 100Euro für eine Sammlung zu spenden.

Dann gibt es eben wie bereits erwähnt eine weitere „Kategorie“, die der totalen Unegoisten, die zuerst selbst, bei sich selbst sich in Einklang gebracht haben und dabei ihr EGO völlig aufgelöst haben und EINS mit dem Kosmos geworden sind. Ihre „Aktivitäten“ sind die verschiedensten, die nicht unbedingt einzuordnen sind. Man trifft sie nicht einfach so in der „Öffentlichkeit“ an, sie kommen nicht im Fernsehen, Medien und stehen nicht auf einem Podest. Vielleicht lebt so einer/eine in den Alpen und hütet seine Ziegen…

So geht nun ein jeder seinen Weg, den er geht…



Ich weiss, dass ich nichts weiss (sokrates)


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Alles, was ich tue, tue ich nur für MICH

11.02.2005 um 13:29
Also, ich hätte nichts dagegen, wenn jeder jedem hilft, ob jetzt im Hinterkopf der Egoismus rumspukt oder nicht, so ist es doch allemale besser, als wenn niemand gute Taten vollbringt - ganz simpel.

Greetz

Gaius Julius Cäsar:
"Hüte dich vor dem Anführer, der die Kriegstrommeln schlägt, um die Bürger in patriotistische Glut zu versetzen, denn Patriotismus ist in der Tat ein doppelschneidiges Schwert. Er macht das Blut so kühn, wie es denn Verstand einengt.Und wenn das schlagen der Kriegstrommeln eine fiebrige Höhe erreicht hat und das Blut vor Hass kocht und der Verstand ausgeschaltet ist, braucht der Anführer die Rechte der Bürger nicht einmal ausser Kraft setzen. Die Bürger, von der Angst erfasst und geblendet durch Patriotismus, werden alle ihre Rechte dem Führer unterordnen und das sogar frohen Mutes. Warum ich das weiß? Ich weiß es, denn dies ist, was ich getan habe. Und ich bin Cäsar!"



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Alles, was ich tue, tue ich nur für MICH

11.02.2005 um 14:39
@buddel, zoddy, Coelus


Die Suppenkelle bei der Essensausgabe für Obdachlose schwingen, bei einer Ölkatastrophe mithelfen, Geld spenden, ist ja alles ganz prima.
Aber man muß doch zugeben, daß bei menschlicher Nähe der Spaß bei vielen aufhört.
Niemand will gerne seinen Freundeskreis mal eben so erweitern, da wägen wir gut ab.
Wir haben unsere Homies , die wir jeden Tag sehen, die uns vertraut sind, und in deren Nähe man sich einfach gut fühlt. Aber wer nimmt einfach so mal eben einen Außenseiter in seinen Freundeskreis auf?
Den Typen ,der sich immer ein wenig neben der spur verhält, der womöglich sogar noch schlecht angezogen ist (TODSÜNDE!). Ja, der einem schlicht unsympathisch vorkommt?
Neee, mit solch einem wollen sich die wenigsten belasten, da bildet man sich lieber ein, man sie ja trotzdem ein guter Mensch, weil man dem "Außenseiter" gegenüber immer korrekt sei, und ihn freundlich behandelt. So versuchen wir unser Gewissen zu beruhigen. Und ich wette, bei den meisten Menschen klappt das ganz wunderbar. Coelus hat den Begriff der Liebe ins Spiel gebracht. Ich weiß nicht, ob das Zugehen auf Menschen, wie ich es jetzt auszudrücken versucht habe, unter dem Begriff
"Liebe" verstanden werden kann. Denn solch ein Verhalten, das Zulassen von menschlicher Nähe, hat aus meiner Sicht nicht so viel mit "Liebe" zu tun, vielleicht nicht mal mit "Nächstenliebe", denn nicht mal Sympathie für die betrefende Person ist nötig, um auf diese Menschen, die am Rande der Gesellschaft stehen, zuzugehen, und sie am EIGENEN Leben teilhaben zu lassen.


@apsomola

>>und du nimmst dir das recht recht, über menschen zu urteilen, finde ich ja interessant !"!hast du schon mal in ner suppenküche gestanden, etc ??? würde mich mal interessieren..........<<

Nein ,ich nehme mir nicht das Recht, über einzelne Menschen zu urteilen, ich nehme mir einfach nur das Recht heraus, eine Zustandesbeschreibung der gesichtslosen Masse, der Allgemeinheit anzufertigen.
Ich selbst halte mich nicht für einen guten Menschen, denn ich würde es nie fertigbringen, menschliche Nähe zuzulassen, bzw. auf Leute, die am Rande der Gesellschaft stehen, zuzugehen. Da bin ich ganz realistisch.

@Auweia

Ja, ich habe mal früher "Friends geschaut, aber bestimmt nicht die Folge, die du meinst. Ich habe mich bei diesem Thema nicht von "Friends" inspirieren lassen.


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Alles, was ich tue, tue ich nur für MICH

11.02.2005 um 17:31
@neurotiker:
also ich ahbe eienne sehr guten grund, nicht irgendwelche fremden an mich ran zu lassen oder gar sie in meine wohnung zu lassen. ich bin nun mal extrem mißtrauisch, aber was hat das mit egoismus zu tun. mal davon abgesehen isses mir ziemlich wurscht, wer welche sachen anhat, laufe ja auch nicht gerade mit anzug rum...

Tla Heavpes yotu Heacora isse tla Lope tla oe me silesile...
Don't eat, don't drink, don't think. Now you are free...and dead.
Weder die weibliche noch die männliche Spezies ist besser als die andere. Wir sind alle Menschen und alle gleich scheiße.



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12.02.2005 um 00:02
„Ich weiß nicht, ob das Zugehen auf Menschen, wie ich es jetzt auszudrücken versucht habe, unter dem Begriff
"Liebe" verstanden werden kann. Denn solch ein Verhalten, das Zulassen von menschlicher Nähe, hat aus meiner Sicht nicht so viel mit "Liebe" zu tun, vielleicht nicht mal mit "Nächstenliebe", denn nicht mal Sympathie für die betrefende Person ist nötig, um auf diese Menschen, die am Rande der Gesellschaft stehen, zuzugehen, und sie am EIGENEN Leben teilhaben zu lassen.“


In der Tat nicht Liebe, sondern: bedingungslose Liebe!

Die Liebe also, die keine Bedingungen stellt!


Ich weiss, dass ich nichts weiss (sokrates)


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Alles, was ich tue, tue ich nur für MICH

12.02.2005 um 13:54
Das gute Denken folgt den guten Taten.

Greetz

Gaius Julius Cäsar:
"Hüte dich vor dem Anführer, der die Kriegstrommeln schlägt, um die Bürger in patriotistische Glut zu versetzen, denn Patriotismus ist in der Tat ein doppelschneidiges Schwert. Er macht das Blut so kühn, wie es denn Verstand einengt.Und wenn das schlagen der Kriegstrommeln eine fiebrige Höhe erreicht hat und das Blut vor Hass kocht und der Verstand ausgeschaltet ist, braucht der Anführer die Rechte der Bürger nicht einmal ausser Kraft setzen. Die Bürger, von der Angst erfasst und geblendet durch Patriotismus, werden alle ihre Rechte dem Führer unterordnen und das sogar frohen Mutes. Warum ich das weiß? Ich weiß es, denn dies ist, was ich getan habe. Und ich bin Cäsar!"



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neurotiker Diskussionsleiter
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Alles, was ich tue, tue ich nur für MICH

12.02.2005 um 16:14
@Zoddy

>>also ich ahbe eienne sehr guten grund, nicht irgendwelche fremden an mich ran zu lassen oder gar sie in meine wohnung zu lassen.<<

Waren deine jetzigen Freunde, bevor du sie kennenlernstest, nicht auch Fremde für dich? Oder hast du sie schon immer gekannt? Davon gehe ich allerdings nicht aus.
Und trotz der Tatsache, daß sie zu Anfang fremd für dich waren, ist zu diesen Menschen , die du kennst, eine Freundschaft entstanden, weil diese Menschen dir sympathisch sind, und du bewußt oder unterbewußt ihre Nähe gesucht hast.
Doch zu Außenseitern, die dir seltsam und irgendnwie unsympathisch vorkommen, versuchst du Distanz zu wahren, und glaubst sogar einen guten Grund gefunden zu haben. Wieso sagst du nicht einfach: "Ich möchte mit solchen Menschen nichts zu tun haben? Schluß aus!"
Das wäre eine ehrlichere Antwort gewesen.


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Chiby ehemaliges Mitglied

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Alles, was ich tue, tue ich nur für MICH

12.02.2005 um 16:18
Ich nehme nicht an, das man alles nur für sich tut. Aber ich denke mir, das das (sagen wir mal so) überleben und die Wünsche des eigenen immer vorrang haben.
Aber es so beim Namen zu nennen, das man wirklich alles nur für SICH tut, ich denke das ist zu extrem, ich denke, es ist wirklich so, aber nun ja, eben nicht so ... *mhm* Extrem? *gg*

Beispiel:
Was hilft es mir, wenn ich einem mein Haus schenke und dann auf der Straße lebe?
Hab ich dann ein gutes gefühl - bei manchen vielleicht ja, bei manchen nein.

Ich denke, ziemlich viel beruht auf selbstbestätigung. was wäre ein Leben ohne zu wissen, Wozu man leben soll/kann/muss.



C'est la vie


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12.02.2005 um 16:22
@neurotiker:
ich rede mit sehr vielen menschen, und dabei isses mir völlig egal wie derjenige gekleidet ist oder aussieht. mal davon abgesehen, kamen die meisten auf mich zu. und ich rede erst einmal mit jedem, muss mir ja auch eine meinung machen.

und natürlich sind mir gewisse menschen unsympathisch. und? und was sind denn bitte "solche menschen"?

das was du hier machst, ist schindluder mit guten taten treiben. am besten wir lassen ab sofort jede gute tat sausen, ist ja ohnehin alles nur purer egoismus. dann macht es ja auch keinen unterschied, ob ich irgendjemanden zusammenschlage und ihm das geld raube, oder ob ich ihm lieber mal einen euro spendiere. ist ja ohnehin alles nur egoismus, macht also keinen unterschied...

Tla Heavpes yotu Heacora isse tla Lope tla oe me silesile...
Don't eat, don't drink, don't think. Now you are free...and dead.
Weder die weibliche noch die männliche Spezies ist besser als die andere. Wir sind alle Menschen und alle gleich scheiße.



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neurotiker Diskussionsleiter
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Alles, was ich tue, tue ich nur für MICH

12.02.2005 um 17:06
@ zoddy

>>ist ja ohnehin alles nur egoismus, macht also keinen unterschied...<<

Macht es denn wirklich keinen Unterschied?
Die "guten" Taten wirst du ja doch nicht sein lassen, weil sie ja vor allem auch dir selbst zugute kommen, nicht wahr?

Nehmen wir jetzt z.B. den Typen, der freiwillig mithilft, die Umweltschäden einer Ölpest zu beseitigen. Ist sein Verhalten wirklich so uneigennützig?
Nein ,natürlich nicht, er hilft natürlich mit, weil er sich Sorgen um seine Umwelt und daraus folgend über seine eigene Lebensqualität macht.
Und umso wütender ist er natürlich darüber, daß die unentgeltliche Arbeit, die er tut, auch anderen Menschen, die nichts tun, zugute kommt.
Deshalb macht Grennpeace ja auch so viel Wirbel um ihre Aktivitäten, weil sie wollen, daß die andern doch gefälligst AUCH mithelfen, die Umwelt zu retten, und wenigstens mal ein bißchen Geld spenden.

Ps.:Ich weiß eigentlich gar nicht, wieso es für dich so wichtig ist, zu betonen, daß es dir egal ist, wie jemand angezogen ist. Das ist doch nicht der alleinige Grund, der einen zum Außenseiter macht, mal so nebenbei bemerkt. Eine häßliche Fratze und linkisches Benehmen können auch viel dazu beitragen.


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Alles, was ich tue, tue ich nur für MICH

12.02.2005 um 17:22
@neurotiker:
na für dich macht es keinen unterschied, das hast du ja mehrmals betont...

und das mit den klamotten kommt von dir:

der womöglich sogar noch schlecht angezogen ist (TODSÜNDE!)

Tla Heavpes yotu Heacora isse tla Lope tla oe me silesile...
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12.02.2005 um 19:04
@ auweia

"Wenn jeder freiwillige Helfer jetzt nicht egoistisch erscheinen will, soll er aufhören zu helfen? "

Das verstehst du falsch. Ich glaube niemand will sich ernsthaft über die bedingungslose Hilfe von Helfern beschweren.

Zum Problem wirds erst wenn der Helfer sich einen Vorteil gegenüber dem zu Helfenden verschafft hat und sich danach sozusagen nach eigenem Befinden herablässt um zu helfen.

Das ist das heuchlerische daran. Erst macht man sich durch Merkantilismus und Materialismus gewaltsam zur Industrienation, entzieht den heutigen Entwicklungsländern wichtige Rohstoffe ( ohne die man allerdings niemals zur Industrienation geworden wäre, egal wieviel eigene Arbeitskraft man einsetzt ), nutzt deren billige Arbeitskraft, stellt sich einfach besser dar als "die anderen", und spielt sich dann auch noch als Retter auf wenn man mal irgendwo bei einer Sache helfen kann, die man selbst ( oder die eigenen Vorfahren ) mitverursacht hat ( z.b. Armut der "3. Welt").

Das betrifft jeden einzelnen im kleinen ( Arme und Reiche ) wie die "Erste" und die "Dritte" Welt im großen. Es existieren gravierende Zusammenhänge zwischen arm und reich. Wenn es keine Reichen gäbe, gäbe es auch keine Armen, genauso andersherum!

Guck dir Mr. Gates an, der sich mehrere Zehn Milliarden Dollar Reichtum angesammelt hat. Wo kommt das Geld her? Wenn jemand im Lotto ne Million Euro gewinnt müssen vorher eine Million Menschen um einen Euro ärmer geworden sein ( idealisiert ohne Steuerabzug usw ). Leute, der Kapitalismus funktioniert genauso! Wenn auf unserem Planeten zehn Prozent der Menschen Mehr als 95% des materiellen Reichtums angesammelt haben dann muss dieser Reichtum bei den restlichen neunzig% der Menschen fehlen. Das sind dann die Menschen, die täglich durch Hunger und Krankheit ums Überleben kämpfen.

Und dann ist es ganz leicht für Mr. Gates mal eben 750Mio. $ für eine Organisation zu spenden, die Impfprogramme in der "Dritten" Welt durchführt und finanziert.

Auf einmal steht Bill als der Retter der Armen da. "Soviel Geld spendet der auf einen Schlag" mögen da manche sagen, die sich keine Gedanken über die Hintergründe machen, und rühmen ihn dafür. Das er aber mit seinem Drang nach Reichtum diese ganze Situation nicht alleine aber Mit verursacht hat, interessiert dann keinen mehr!

Und deswegen sag Ich jetzt schon: ARME WELT! :(


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neurotiker Diskussionsleiter
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15.02.2005 um 16:21
@Zoddy

>>na für dich macht es keinen unterschied, das hast du ja mehrmals betont...<<

Nein ,das habe ich NICHT behauptet, an keiner Stelle dieses Threads. Eigentlich habe ich mit dem letzten Post schon eine Antwort auf diese Behauptung gegeben, aber meinetwegen erkläre ich es noch einmal.
Ich habe im Eingangspost geschrieben, daß die Menschen, die - oberflächlich gesehene - "gute" Taten vollbringen, vor allem SICH SELBST etwas gutes tun, das ist ihr eigentlicher Antrieb.
Und deshalb macht es sehr wohl einen Unterschied aus.
Ob du es glaubst oder nicht: Ich achte auch sehr auf die Umwelt.
Ich schmeiße z.B keine Dosen, Verpackung oder irgendwelches Plastikzeugs achtlos weg, und halte mich deswegen trotzdem nicht für einen guten Menschen, weil ich weiß, daß ich das vor allem für mich selbst tue, und nicht für andere, denn ICH will in einer sauberen Umwelt leben, dessen bin ich mir bewußt. Und ich wette, daß fast alle umweltbewußten Menschen so denken.


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Alles, was ich tue, tue ich nur für MICH

15.02.2005 um 16:38
Nun ich denke es ist nichts verwerfliches drann sich gut zu fühlen wenn man was gutes gemacht hat. Wenn man nur auf lob und lon aus ist dann ist es etwas anderes aber wenn man sich nach einer guten Tat gut fühlt dann zeugt es davon das das innere wesen einem guten charakter entspricht wenn man sich jedoch nach einer guten tat schlecht fühlt dann sollte man sich sorgen machen denn dann ist man hass zerfressen.
Eine größere frage ist eher auf was das gute gefühl aufbaut fühlt man sich gut weil es für einen schön ist andere Menschen glücklich zu sehen oder fühlt man sich gut weil man sich selbst dann als held darstellt?


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Alles, was ich tue, tue ich nur für MICH

25.02.2005 um 09:39
Hi leude,

ich bin der meinung das in jedem Menschen ein egoist steckt.Menschen sind lebewesen genau wie Tiere und genaugenommen sind wir auch tiere ,tiere die es im laufe der evolution geschaft haben manchen ihrer instinktiven Zwänge zu entkommen, aber auch nur manchen!
Der egoismus ist meiner Meinung nach der Überlebensinstinkt Nummer 1 und ist bei uns genauso wie bei den Tieren tief im Gehirn verankert

Aber mal im ernst,welchen Sinn verfolgt ihr wenn ihr hier darüber diskutiert ob die menschen egoisten sind oder nicht ? Mal angenommen man könnte hundertprozentig beweisen das wir Egoisten sind, was würde das ändern?
Die frage is doch vielmehr wie man damit umzugehen hat wenn jeder Mensch ein egoist wäre, oder ist es denn schlimm wenn ein Mensch egositisch ist?

Wir leben alle in einer grossen Gesellschaft, in der jeder nur an sich denkt und die folge daraus ist das es wenige sehr reiche menschen gibt und viele sehr arme menschen.Man sollte den fehler aber nicht in den Menschen suchen ,man sollte in unserem gesellschaftlichen system nach fehlern suchen.
Wie soll eine Gesellschaft die nur aus egoisten besteht funktionieren?

Tatsache ist das man den egoismuss nicht einfach aus dem Kopf bekommen kann, man muss sich damit abfinden. Aber man kann auch als Egoist ein guter mensch sein,das spielt garkeine Rolle.Es ist trotzdem freundlich nem Penner was zu essen zu kaufen ,auch wenn es nur dazu dient sich besser zu fühlen.

Und zum abschluss:
Egoismus ist nur dann Sinnvoll wenn es um das überleben das einzelnen geht, desswegen ist die einzige lösung für dieses und für viele andere probleme meiner meinung nach die Rückkehr zur pirmitivität! Wir müssen im Einklang mit der Natur sein, genau wie die anderen von Gott geschaffenen Lebewesen.
Erst wenn ein Apfel für uns mehr wert ist als ein klumpen gold mit dem man sowieso nix anfangen kann werden wir alle glücklich sein.

One step forwards = Two step backwards

In liebe RonIn


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Alles, was ich tue, tue ich nur für MICH

25.02.2005 um 15:14
ich frage mich, ob es gut ist, wenn man zuerst nur an andere denkt
und nur für andere handelt...denn wenn man das tut geht man doch
kaputt!! wenn mein freund mich verlässt und ich nur hoffe dass es
ihm besser geht und ihn wieder aufbaue, zerbreche ich doch
innerlich!! ich denke man sollte anderen menschen helfen so gut
man kann, doch wenn man sich selbst dabei vergisst kann man den
anderen doch irgendwann gar nicht mehr helfen, weil man mit sich
selbst nicht mehr klarkommt...

das leben ist kurz. also denk nicht zu viel darüber nach,sondern lebe einfach!


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Alles, was ich tue, tue ich nur für MICH

25.02.2005 um 15:22
Das Problem ist doch , sobald man es bewusst als helfen ansieht, beruht es schon auf egoismus.....

Man weiss es meist garnicht, wenn man geholfen hat..........man tut es ohne Gedanken daran zu helfen.....
das würde ich dann als nicht ego sehen;)

Es gibt zwei Arten, sich zu täuschen:
Eine besteht darin, zu glauben, was nicht ist;
die andere besteht drin, nicht glauben zu wollen, was ist.



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