Kann man Männer und Frauen gleichberechtigen?

@Pika

Pika schrieb: aber wieso soll man einen Menschen in eine Rolle stecken,

...das wird ja auch nicht mit gleichberechtigung getan sondern mit gleichstellung versucht, wogegen man natürlich mit bestem gewissen sein kann...:Y:...hatte mir das schon in diese richtung gedacht nur der satz...

Pika schrieb:Und meiner Meinung nach sollte man sie auch nicht gleichberechtigen.

...und auch der rest war dann und wann ein wenig durcheinander (mein eindruck)... ;)

@Pika

Pika schrieb:Wenn ihr richtig verstanden habt, bin ich gegen Sexismus. Ich bin aber auch gegen übertriebene Gleichberechtigung. Mann und Frau sind nicht gleich, weder psychisch noch physisch. Wenn da welche aus dem Raster fallen und dementsprechend für die gewünschten Berufe "geeigneter" sind, dann können sie ruhig rein, aber nicht wegen Quoten, scheinheiliger Gleichberechtigung und was weiß ich noch.

Damit gehe ich konform.
Deswegen würde ich sagen das Gleichberechtigung sich nicht nur darauf stützt wie körperlich Leistungfähig man ist sondern wie man sich einbringt.
Ich bewundere Frauen die ihren "Mann" stehen und es auch alleine schaffen.

Allerdings werden die von den "Kampfemanzen" in den Dreck gezogen, mit denen kein normaler Mann was zu tun haben will und die die Gleichberechtigung adabsurdum führen weil sie einfach nur frustriert sind.

@1ostS0ul
Huch, jetzt bin ich selbst vewirrt. :D

Keine Gleichberechtigung, aber Gleichstellung und gleiche Chancen für alle. Wäre das richtig?^^

Wie soll man Menschen gleichberechtigen, die nicht mal wissen, was das ist, aber trotzdem dagegen sind?

@Pika

...voll daneben...^^...wobei du natürlich für dioch nur selbst sagen kannst was richtig ist... ;)

...keine gleichstellung (quoten, verminderte anforderungen etc.pp), aber gleichberechtigung (jeder kann sich berwerben und wenn die hürden genommen werden auch ausübern unabhängig vom geschlecht) und gleiche chancen (wer es noch erwähnen will)... ;) ....

..kurzfassung (ohne "erklärungen")...

....keine gleichstellung, aber gleichberechtigung und gleiche chancen....:Y:...

@1ostS0ul

1ostS0ul schrieb:keine gleichstellung, aber gleichberechtigung und gleiche chancen

Man sollte erstmal definieren was genau damit gemeint ist.

Gleichstellung ist denke ich eine Sache die mehr davon ausgeht wie Mann und Frau vor dem Gesetz dastehen.

Gleichberechtigung mehr eine Sache welche Rechte einem Individuum innerhalb einer Gesellschaft zugestanden werden.

Um es mal mit meinen Worten zu sagen:
Eine "Uschi" die sie sich auf einem Discoklo hat schwängern lassen, keinen Schulabschluss hat keine ausbildung usw. ist zwar vor dem Gesetz gleichgestellt , aber kann nicht erwarten von der Gesellschaft gleichberechtigt behandelt zu werden.
Es gibt nämlich auch Frauen die einen Abschluss haben ne Ausbildung mit allem drum und dran und durchaus in der Lage sind ihren Lebensunterhalt zu bestreiten.
Aber eben von ihrem Mac sitzengelassen worden sind, und nun versuchen das beste aus dieser Lage zu machen.

Da ist schon ein Unterschied.

@Heijopei
Falsch.
Vor dem Gesetz und im gesellschaftlichen Umgang sollten alle gleichberechtigt sein, da gleiche Rechte für alle gelten.
Gleichstellung würde bedeuten, alle (unabhängig von ihren Voraussetzungen) "auf gleiche Stufe" zu stellen, b.z.w. Jobs und Ämter an alle zu gleichen Teilen zu vergeben. Was halt nur in bestimmten Bereichen klappen könnte, da eben die Voraussetzungen nicht immer gleich erfüllt werden können.

Das unselige Beispiel von der Uschi, die sich auf dem Discoklo hat schwängern lassen, taugt dazu überhaupt nicht. Dazu gehört immerhin ein Kerl, der zu dämlich war, ein Kondom zu benutzen und nun Unterhalt zahlen muss, sofern er denn kann. Ob der eine Ausbildung und einen Job hat, wäre dann nämlich auch noch die Frage.
Und Frauen können auch mit Kind eine Ausbildung machen, wenn sie ausreichend Unterstützung erhalten.
Gleichberechtigt sind Mütter immer, egal unter welchen Umständen sie das Kind empfangen haben. Deshalb zahlt das Amt ja auch Unterhalt, wenn nötig, ohne nach den Zeugungsumständen zu fragen.

Gleichgestellt sind allein erziehende Mütter aber nur dann, wenn alle gleichermaßen Kindergartenplätze, Ausbildung und Jobs zur Verfügung bekommen, und vor allem: wenn sie dabei dieselben Berufsschancen wie Männer haben.
So lange Mütter einen Job nicht bekommen, weil sie wegen Krankheit des Kindes ausfallen könnten, oder weil sie weitere Kinder bekommen könnten, so lange gibt es keine Gleichstellung.

Klarer jetzt?

@FF

FF schrieb:Das unselige Beispiel von der Uschi, die sich auf dem Discoklo hat schwängern lassen, taugt dazu überhaupt nicht. Dazu gehört immerhin ein Kerl, der zu dämlich war, ein Kondom zu benutzen und nun Unterhalt zahlen muss, sofern er denn kann

Ok
. Mein Fehler ich hätte dazuschreiben sollen dass dieses Prinzip natürlich für Mann und Frau gilt.

In meiner Welt mache ich da keinen Unterschied.

FF schrieb:Und Frauen können auch mit Kind eine Ausbildung machen, wenn sie ausreichend Unterstützung erhalten.
Gleichberechtigt sind Mütter immer, egal unter welchen Umständen sie das Kind empfangen haben. Deshalb zahlt das Amt ja auch Unterhalt, wenn nötig, ohne nach den Zeugungsumständen zu fragen.

Aber ich echauffiere mich eben dagegen das Frauen oder Männer deren Leben nur aus Party besteht und die in den Tag hineinleben dann denen vor den Koffer scheissen wollen die eine gewisse Lebensleistung vorzuweisen haben.
Das sind nämlich immer die ,die die grösste Fresse haben.

@Heijopei

...gleichstellung hat die "absicht" bzw. damit wird das ziel verfolgt das am ende das gleiche dabei rauskommt z.b. ein gleiches verhältnis der geschlechter in führungsebenen --> die folge daraus bzw. um dieses zu erreichen wird die quote eingeführt --> geschlecht wird "hauptkriteriumsmerkmal"....

...bei gleichberechtigung spielt das "ergebnis" am ende keine rolle ob es nun z.b. 100% männer oder 100% frauen am ende sind, es wird verucht die startchancen anzupassen z.B. es frauen zu ermöglich sich zu bewerben....

@1ostS0ul

1ostS0ul schrieb:...gleichstellung hat die "absicht" bzw. damit wird das ziel verfolgt das am ende das gleiche dabei rauskommt z.b. ein gleiches verhältnis der geschlechter in führungsebenen --> die folge daraus bzw. um dieses zu erreichen wird die quote eingeführt --> geschlecht wird "hauptkriteriumsmerkmal"....

Das finde ich Hysterisch , weil sowas von der Qualifikation abhängen sollte und nicht vom Geschlecht.

@1ostS0ul

1ostS0ul schrieb:...bei gleichberechtigung spielt das "ergebnis" am ende keine Rolle

Soweit bin ich bei dir.
Es geht nämlich IMHO nicht darum das jeder jeder seinen 50% Prozent anteil in einer bestimmten Sache geleistet hat sondern das was er kann , auch biologisch gesehen.

Beim Malochen sind die Männer mehr gefragt , dafür bekommen die Frauen die Kinderund müssen ihre Karriere oft hintenanstellen.
Das ist nunmal so und daran gibts nuneinmal nichts zu rütteln.

Das zusammenspiel aus beidem machts.

Und das ist die Leistung von Frauen die sich reinhängen und Mühe geben genauso anzuerkennen ist wie die der Männer ist für mich selbstverständlich , auch wenn sie nicht soviel KW dafür aufbringen können.
Aber dafür können sie nunmal nichts.

FF schrieb:So lange Mütter einen Job nicht bekommen, weil sie wegen Krankheit des Kindes ausfallen könnten, oder weil sie weitere Kinder bekommen könnten, so lange gibt es keine Gleichstellung.

Und darum soll und wird es Gleichstellung nie geben. Wer A sagt muss auch B sagen und wenn das dann bedeutet dass man beruflich weniger Zeit hat wenn man das Kind unbedingt will oder wie auch immer dazu gekommen ist, dann ist das eben so.

In der Berufswelt wird es leider immer so sein, dass die Menschen, welche mehr investieren, bessere Chancen haben.

@insideman
Einigermaßen fair wäre es, den Frauen die Möglichkeit zu geben, ähnlich viel zu investieren und nicht alleine schon deshalb, weil sie Kinder bekommen, mit größerer Wahrscheinlichkeit später mal unter Altersarmut zu leiden.

FF schrieb:Einigermaßen fair wäre es, den Frauen die Möglichkeit zu geben, ähnlich viel zu investieren und nicht alleine schon deshalb, weil sie Kinder bekommen, mit größerer Wahrscheinlichkeit später mal unter Altersarmut zu leiden

Gibt es doch. Man heiratet einen Mann mit dem man sich das Ganze vorher auch überlegt hat, bekommt das Kind und hat dann den weiteren Verlauf der Betreuung so geplant, dass die Frau wieder in ihre Karriere investieren kann.

Menschen die sich auf dem WC schwängern lassen, oder nach paar Monaten draufkommen, dass der Footballstar des College doch nicht der tollste Ehemann ist... tja, willkommen in der Realität.

@FF

FF schrieb: ähnlich viel zu investieren und nicht alleine schon deshalb, weil sie Kinder bekommen, mit größerer Wahrscheinlichkeit später mal unter Altersarmut zu leiden.

Gibts doch

Wikipedia: Elternzeit

In wieweit das allerdings auch wirtschaftlich sinnvoll muss jedes Paar selbst entscheiden, aber es besteht die möglichkeit.

insideman schrieb:Man heiratet einen Mann mit dem man sich das Ganze vorher auch überlegt hat, bekommt das Kind und hat dann den weiteren Verlauf der Betreuung so geplant, dass die Frau wieder in ihre Karriere investieren kann.
Menschen die sich auf dem WC schwängern lassen, oder nach paar Monaten draufkommen, dass der Footballstar des College doch nicht der tollste Ehemann ist... tja, willkommen in der Realität.

Oder so , was ich persönlich für die sinnvollste Lösung halte.

@FF

FF schrieb: mit größerer Wahrscheinlichkeit später mal unter Altersarmut zu leiden.

Hat absolut nichts mit gleichberechtigung zu tun , zumindest nicht mit der zwischen Mann und Frau, und darum gehts hier nunmal.

Was man in jungen Jahren verbockt holt man nie wieder auf , und wer halt lieber Party macht und sich durchs Leben f...t muss dann auch mit den Kosequenzen Leben , Männer wie Frauen.

Das ist nämlich keine Frage des Geschlechts sondern der Prioritäten.

@Heijopei
@insideman
Ob das Mädel in der Gegend rumgepoppt hat, oder mit ihrem Freund seit drei Jahren eine Familie plante: Wenn sie alleinerziehend ist, weil irgendwas mit der Planung schief lief, dann ist sie gegenüber Kinderlosen und Männern, was die Berufsplanung und das Einkommen angeht, benachteiligt.
Ihr meint, das liegt dann immer daran, dass sie zu dämlich war, den Kerl mit Zickigkeit vergraulte, lieber Kunstgeschichte als Maschinenbau studierte?

...

Und übrigens: Welche eurer Discotoiletten-Uschis hat sich je darüber beklagt, dass sie keine Chance hat, in Aufsichtsräte aufzusteigen? Und wer hat von euch verlangt, für sie den Arbeitsplatz zu räumen?

@FF

FF schrieb:Welche eurer Discotoiletten-Uschis hat sich je darüber beklagt, dass sie keine Chance hat, in Aufsichtsräte aufzusteigen?

Keine die hatten anderes zu tun , und ausserdem konnte ich mir immer Kondome und ein Hotel leisten! :D

Aber mal im ernst , meine Oma könnte dir das passende dazu sagen.
Die ist nämlich in solchen Dingen ausserordentlich kompetent, fast 100Jahre alt und hockt kaum 10meter von mir entfernt in ihrer komfortaben Wohnung ,die von ihrer Famile getragen wird.
Auch von mir.

Und das dem so ist hat sie der Tatsache zu verdanken das sie ihrer Rolle als Familienoberhaupt immer und in allen Lebenslagen gerecht geworden ist , nie gejammert hat und immer auf Zack war.

Die hat sich als Melkerin durchgeschlagen als ihr Mann ,mein Opa in Gefangenschaft war und hat ihre Rolle als Frau nie in Frage gestellt , sondern das Ding am laufen gehalten.

Davon profitiert sie heute, weil sie ihre Werte weitergegeben hat anstatt rumzujammern, und sie wird nie an Altersarmut leiden müssen und auch in kein Heim abgeschoben.

FF schrieb: Wenn sie alleinerziehend ist, weil irgendwas mit der Planung schief lief, dann ist sie gegenüber Kinderlosen und Männern, was die Berufsplanung und das Einkommen angeht, benachteiligt.

Ist völlig klar!

FF schrieb:Ihr meint, das liegt dann immer daran, dass sie zu dämlich war, den Kerl mit Zickigkeit vergraulte, lieber Kunstgeschichte als Maschinenbau studierte?

Völlig egal an was es liegt, es ist einfach völlig natürlich und auch legitim, dass man irgendwann an einer Weggabelung ankommt.

Das passiert vielen Menschen, ob gewollt oder nicht. Ein Kind hat Konsequenzen, positive und negative. Ein Kind ist nimmt Zeit und Aufmerksamkeit in Anspruch.

Es ist klar, dass dann für andere Dinge etwas weniger davon da ist. Das ist völlig natürlich.

Wohin soll die Diskussion führen? Soll das der Supertrumpf im Sammelkartenspiel werden, die Frauen/Mutterkarte?

Frauen können Mütter werden oder sind es vl schon und deshalb muss es für sie irgendwelche Extrawürste geben, bei Anstellung bzw. beim Auswahlverfahren im Job?

@insideman
Wäre es zuviel verlangt, wenn man den Männern mehr Engagement abverlangt und z.B. es auch für möglich hielte, dass sie mal den Sprößling bei Krankheit betreuen, dass sie das Kind das bei Muttern lebt nicht nur alle soundsoviele Wochenenden mal sehen, wenn es der Terminkalender erlaubt, wenn sie ihre Berufsplanung auch etwas mehr auf die Familie ausrichten könnten als bisher?
Ich sehe auch nicht, warum das eigentlich ein Nachteil sein soll, und nicht auch ein Vorteil für die Männer, die stärkere Bindungen zu den Kindern aufbauen könnten.
Manche wünschen sich das ja auch, aber wenn dann der bessere Job in einer anderen Stadt winkt ...

@FF

FF schrieb:Wäre es zuviel verlangt, wenn man den Männern mehr Engagement abverlangt und z.B. es auch für möglich hielte, dass sie mal den Sprößling bei Krankheit betreuen, dass sie das Kind das bei Muttern lebt nicht nur alle soundsoviele Wochenenden mal sehen, wenn es der Terminkalender erlaubt, wenn sie ihre Berufsplanung auch etwas mehr auf die Familie ausrichten könnten als bisher?

Nein, aber es es ist auch nicht zuviel verlangt von den Frauen bei ihrer Partnerwahl etwas wählerischer zu sein.
Ein richtiger Mann der im Leben steht zieht das völlig selbstverständlich durch.

Irgendwelche Pfeiffen die meinen auf Kosten der Frau ihren Egotrip durchziehen zu müssen sollten kein Masstab sein für eine solche Diskussion, genausowenig wie irgendwelche Uschis.

Kein vernünftiger Mensch, egal ob Mann oder Frau entzieht sich sich seiner Verantwortung, das ist meist nur ein bestimmtes Klientel was nix anderes gelernt hat in seinem Leben als zu jammern und sich auf den Sozialstaat zu berufen zu dem er /sie nie was beigetragen hat.