Der Preppers Thread

@H.W.Flieh
Ja aber bringt nichts weil dieses Örtlichkeiten NICHT auf den Heimweg liegen sondern eher sehr im Zentrum der Stadt sind.
Da haben wir dann wieder das Thema von Vor- und Nachteile von einer Lage in einen Ort^^

Niederbayern88 schrieb:Ja aber bringt nichts weil dieses Örtlichkeiten NICHT auf den Heimweg liegen sondern eher sehr im Zentrum der Stadt sind.

Okay, das ist dann natürlich schade/Pech.

Niederbayern88 schrieb:Also von meiner Arbeit, abgesehen wo ich eingesetzt bin bis zu mir nach hause sind es unter 10 Kilometer.

Wie wäre es mit einem kleinen Trick? Schnapp dir dein Fahrrad und fahr jeden Tag mit dem Rad zur Arbeit. Versuche dabei, möglichst immer einen anderen Weg zu nehmen. Mal kürzer, mal länger. Genau so auf dem Weg nach Hause. Erkunde die Wege und Örtlichkeiten. Das hilft dir, wenn du dich schnell bewegen musst. Und hält dich auch noch fit ;)

@Delta_01
Dies setzt vorraus dass ich ein Fahrrad überhaupt besitze, was ich NICHT tue.
Sorry.

@Niederbayern88
@Delta_01
@H.W.Flieh
@Bishamon
@PrivateEye
@Vomü62

Angenommen, eine Großstadt, in der man sich befindet, wird unter Quarantäne gestellt. Ich vermute, wenn ich gesund wäre, würde ich fliehen wollen. Weiß jemand von euch, ob das überhaupt möglich ist? Welche Wege werden idR immer abgeriegelt und überwacht und welche nicht?
Ich denke, Hauptverkehrsadern, Bahngleise wird abgedeckt, Luftraum vermutlich auch. Aber wie siehts mit kleinen Wegen aus? Neubausiedlungen am Stadtrand?

Carbine schrieb:Weiß jemand von euch, ob das überhaupt möglich ist?

Das ist reine Vermutung: Ich denke, das hängt davon ab, wie ernst "die" es meinen. Wenn mit Wärmebildkameras aus der Luft überwacht wird, ist vermutlich kein Entkommen.

Ich denke, man kann keine Stadt wirklich 100% abriegeln. Wenn es eine Stadt auf dem flachen Land ist, wo es keine Wälder und Hügel/Berge ringsherum gibt, wäre es evtl. machbar. Ich denke da an Leipzig z.B., das ich gut kenne.
Da kann man nach den letzten Häusern teilweise 10km "bis zum Horizont" gucken.
Aber wenn die Vororte nahtlos in z.B. Gartenanlagen oder gleich Wälder und Berge übergehen, dürfte es einen extremen Aufwand bedeuten, da alles wirklich dicht zu machen.
Als Fahrradfahrer oder Fußgänger hätte man sicherlich ne Chance, raus zu kommen und im Wald zu verschwinden und sich irgendwohin durchzuschlagen.

Carbine schrieb:Weiß jemand von euch, ob das überhaupt möglich ist? Welche Wege werden idR immer abgeriegelt und überwacht und welche nicht?
Ich denke, Hauptverkehrsadern, Bahngleise wird abgedeckt, Luftraum vermutlich auch. Aber wie siehts mit kleinen Wegen aus? Neubausiedlungen am Stadtrand?

In Deutschland ist es nicht zu 100 Prozent möglich, dazu gibt es schlicht nicht das Personal. Die Sperren müssen ja auch überwacht werden. Die Hauptverkehrswege werden blockiert aber es gibt so viele kleine Wege/Straßen etc. da wird immer irgendwo ein Schlupfloch sein.

Wäre für euch denn die von mir angesprochene Flucht moralisch vertretbar? Wenn man sich z.B. nicht sicher sein kann, mit XY infiziert zu sein?

Für mich persönlich ja, wenn es um mich bzw. meine Familie geht, dann bin ich egoistisch, was denke ich, menschlich ist. Allerdings würde ich den Kontakt zu anderen Menschen (vorallem Familie) körperlich solange meiden, bis man sich zeitlich sicher sein kann, gesund zu sein.

H.W.Flieh schrieb:Wärmebildkameras aus der Luft überwacht wird,

wenn die nicht schießen dürfen: was machen die dann mit der Info?
ein paar kann man ja noch jagen, aber bei zb 30 Einzelpersonen, die alle eine andere Route nehmen?

Bishamon schrieb:wenn die nicht schießen dürfen: was machen die dann mit der Info?
ein paar kann man ja noch jagen, aber bei zb 30 Einzelpersonen, die alle eine andere Route nehmen?

Stimmt schon, die Menge machts.
Oder halt die wie drastisch die Methoden sein dürfen...

Carbine schrieb:Wäre für euch denn die von mir angesprochene Flucht moralisch vertretbar?

Ich würde ja irgendwohin flüchten, wo ich nicht mit anderen Leuten zusammenkomme. Insofern: Ja.
Genug Lebensmittel für ein paar Wochen mitnehmen und in den Wald flüchten und erstmal abwarten und beobachten.

Carbine schrieb:Wäre für euch denn die von mir angesprochene Flucht moralisch vertretbar? Wenn man sich z.B. nicht sicher sein kann, mit XY infiziert zu sein?

Muss ich dir ehrlich sagen: Ich weiß es nicht. Auf solche Fragestellungen kann ich im Moment gar keine sinnvolle Antwort geben, es hängt für mich von zu vielen Faktoren ab, sry.

Was ich sagen kann ist folgendes: Ich würde gemäß meines Ausbildungs- und Informationsstandes mit dem Material das ich habe, versuchen möglichst sinnvoll zu agieren und zu reagieren.

H.W.Flieh schrieb:wie drastisch die Methoden sein dürfen...

Menschen aus bestimmten Zonen evakuieren und diese zu Sperrzonen erklären. Wer sich darin aufhält, wird erschossen.

Vomü62 schrieb:Genug Lebensmittel für ein paar Wochen mitnehmen und in den Wald flüchten und erstmal abwarten und beobachten.

Ich lese seit mittlerweile fast 20 Jahren in Internetforen, die sich mit diesem Thema beschäftigen. Wenn es wirklich soweit kommt, sieht der Wald (von dem es in D ja jetzt nicht übertieben viel gibt), dann aus, wie Frankfurt zur Rush-hour ;)

H.W.Flieh schrieb:München ist kein Gelände. Mit meinen normalen Alltagsschuhen liegt mein Rekord bei ca. 25km an einem Tag. Das mache ich nicht noch einmal so schnell freiwillig ;)

Was sind die Leute verzärtelt. Jemand der den ganzen Tag auf den Beinen ist und immer wieder längere oder kürzere Strecken einschieben muß, schafft wahrscheinlich 20 km pro Tag, ohne es zu merken, weil sich die ganzen Kurzstrecken auch addieren.
Schätze an manchem Samstag ("Großkampftag" für mich, Flohmarktbesuche, einkaufen und vieles andere) schaffe ich diese Strecke locker, wenn ich alle Wege zusammenzählen täte. Als ich damit anfing, war ich am Ende jeden Samstags auch entsprechend fußkrank, heute macht es mir längst nicht mehr so viel aus, obwohl inzwischen 30 Jahre vergangen sind. Allein das Training machts!
Nur wenn man die Strecke kerzengerade am Stück gehen muß, fällt die Anstrengung auf. Über den Tag verteilt mit immer wieder Ruhepausen und anderen Tätigkeiten dazwischen, und beim Gehen ist man mit den Gedanken ohnehin woanders, Kleinigkeit.

alibert schrieb:Wenn es wirklich soweit kommt, sieht der Wald (von dem es in D ja jetzt nicht übertieben viel gibt), dann aus, wie Frankfurt zur Rush-hour ;)

Die Frage ist: Wie lange halten es die Leute im Wald bzw. ohne die städtische Infrastruktur aus?
Ich schätze, der Wald ist bald wieder fast leer. ;)

T.Rick schrieb:schafft wahrscheinlich 20 km pro Tag, ohne es zu merken

Die Aussage war auch explizit auf das Alltagsschuhwerk bezogen.

Für die ganz Harten gibt es ja schließlich den Mammutmarsch (100km/24h)
https://mammutmarsch.de/ ;)

@Vomü62: Leer spätestens dann, wenn er voll versch.. ist.
Wie damals bei dem Hurrikan in New Orleans, als die Flüchtlinge sich in den Stadionbau retteten. Zu viele Menschen, viel zu wenige Klos, deren Abflüsse durch das Hochwasser verstopft waren, dazu die tropischen Temperaturen ... das Stadion war hinterher so versaut, daß es abgerissen werden mußte. Das vermutlich größte Klo der Weltgeschichte. ;)

T.Rick schrieb:Leer spätestens dann, wenn er voll versch.. ist.

Ich hab nen kleinen Feldspaten im Fluchtgepäck. Ist ja auch für andere Zwecke nützlich.
Aber ja, dann sind auch schnell die vielen kleinen Bächlein mit jetzt noch sauberem Wasser verkeimt.