Der Preppers Thread

PrivateEye schrieb:Das mit den Gläsern ist eine gute Idee :Y:

Die nutze ich auch für Reis, meist so Milchflaschen aus Glas. Die sind supi. :Y:

Also wir lassen alles in den Originalbeuteln. Da wird ne Ecke aufgeschnitten, was rausgeschüttet zum Kochen, Ecke wieder eingeknickt, oberes Ende zusammengerollt und ein Gummi drum gemacht. Da ist noch nie was schlecht geworden.

Falls es die üblichen Reis und Nudeln nicht mehr im Laden gibt, kann man auf Alternativen ausweichen: Man kann auch Couscus/Bulgur sehr einfach zubereiten, auch gibts Polenta-Gries, das ohne Raketenwissenschaft nen eßbaren Brei ergibt.
Alternativen wären auch noch Quinoa und Hirse, wird ähnlich zubereitet wie Reis. Steht meist bei den internationalen Spezialitäten. Da gibts z.B. auch griechische Reisnudeln.
Ganz selten essen wir auch mal gekauftes Kartoffelmus aus der Tüte.
Getrocknete Hülsenfrüchte (Linsen, Erbsen, Bohnen, Kichererbsen) werden evtl. auch eher übersehen als Büchsenware.
Muß man sich bloß nen Tag vorher einweichen, sind aber sehr gesund und sättigend und vielfältig zu zu bereiten (Eintopf, Salat, Pürree, Frikadelle).

Noch nen Tip: Macht Euch ne Einkaufsliste, möglichst mit mehreren Alternativprodukten, dann seid ihr auch schneller wieder aus dem Laden raus ;). Einmalhandschuhe nicht vergessen! Die Wägen sind wahre Virenschleudern!

@Vomü62
Alles was du aufgezählt hast habe ich die Tage geholt.
Davon war mehr als genug da

Delta_01 schrieb:Es geht wohl langsam los damit, das Geschäfte die Abgabemenge drosseln:

Sowas hatten wir hier vor etwa zwei Jahren auch mal. Da hing bei manchen Artikeln auch ein Zettel, dass diese nur in handelsübliche Mengen verkauft werden.
Ich wohne halt an der Grenze zu Polen und manche Dinge sind dort teurer als hier.
Vorallem Waschmittel, Zucker, Mehl und solche Dinge wurden in viel zu großen Mengen gekauft.
Da stand schon mal einer mit drei vollen Einkaufswagen und darin nur eine bestimmte Sorte Waschmittel an der Kasse.
Auf dem Parkplatz sah man dann Kleintransporter die bis unter das Dach gefüllt wurden.

Daher find ich es an sich schon ok wenn die Verkaufsmengen gedrosselt werden. Es sollen ja alle die Chance haben etwas abzubekommen.

@ Rosechero:
Hab ich mir gedacht ;), da kommen wohl nicht so viele Leute drauf...

Bone02943 schrieb:Daher find ich es an sich schon ok wenn die Verkaufsmengen gedrosselt werden. Es sollen ja alle die Chance haben etwas abzubekommen.

Der gelernte DDR-Bürger findet sowas ok ;) Wir standen nicht dumm aus der Wäsche guckend vor den Regalen, wenn es mal was nicht gab...

Vomü62 schrieb:Der gelernte DDR-Bürger findet sowas ok ;)

Hehe :D

Ich kenn zwar die DDR Zeit nicht so wirklich, aber wie geschrieben ich hab da nichts gegen, wenn Artikel nur noch in handelsüblichen Mengen verkauft werden.

Bone02943 schrieb:Daher find ich es an sich schon ok wenn die Verkaufsmengen gedrosselt werden. Es sollen ja alle die Chance haben etwas abzubekommen.

Wenn es anders nicht geht, dann halt so. Kann ich, ehrlich gesagt verstehen. Gerade wenn es dann ins Extreme ausartet. Nimmt vielleicht auch ein wenig Druck aus der ganzen Sache.

Die Frage ist, was "handelsübliche Menge" (oder haushaltsübliche Menge) wäre oder wer es wie auslegen will.

Ich will hier keine rechtliche Grundsatzdiskussion starten aber "handelsübliche Menge" klingt für mich erst mal wie ein unbestimmter (Rechts-)Begriff :D

Klingt nach einer Ermessensfrage der jeweiligen Verkäufer oder Marktleitungen bzw. Firmen. Eine kurze Recherche und ein Blick auf eine Webseite die sich mit Rechtsfragen beschäftigt scheint das zu bekräftigen oder es (auch gerichtlich) zu einer Einzelfallentscheidung zu machen, weil es eben nicht genau definiert zu sein scheint.

Die Einzigen die jetzt feiern werden sind die richtigen Prepper.
Die habe ich im Geiste sagen hören: "Wir hatten immer recht!!" :D
und "Wir haben es euch immer gesagt!"

Yael schrieb:Wir hatten immer recht!!" :D
und "Wir haben es euch immer gesagt!"

wir haben es euch ja auch wirklich immer gesagt.
ich hab genügend Dosen :)

Yael schrieb:Die Einzigen die jetzt feiern werden sind die richtigen Prepper.

Ich entäusche dich ja jetzt ungern, aber da gibt es (zumindest für mich) nichts zu feiern oder zum Frohlocken. Wir stehen mMn erst am Anfang einer längeren Krise, weil nicht nur die Möglichkeit einer gefährlichen Virenerkrankung besteht, sondern auch die Möglichkeit einer schweren wirtschaftlichen Krise bis hin zu offenen Unruhen. Mag sein, das ich da Pessimismus betreibe aber vom bisherigen Verhalten sowohl meiner Mitbürger als auch der Verantwortlichen bin ich bisher nicht überzeugt. Und wir stehen erst am Anfang und die ersten pfeifen schon aus dem letzten Loch.

Im übrigen sehe ich auch das Prepping nur als Anfang. Erst wenn man durchgekommen ist und alles heil überstanden hat, dann ist Platz für Aufatmen. Sorry, wenn das jetzt hart rüber kam.

Warden schrieb:Ich will hier keine rechtliche Grundsatzdiskussion starten aber "handelsübliche Menge" klingt für mich erst mal wie ein unbestimmter (Rechts-)Begriff :D

Das stimmt wohl so. Zumindest wenn es nicht näher definiert wird. Nach einer Weile sind diese Zettel auch verschwunden, vielleicht durften sie ja auch nicht mehr so vorgehen.

Warden schrieb:Klingt nach einer Ermessensfrage der jeweiligen Verkäufer oder Marktleitungen bzw. Firmen.

War es wohl auch. Aber ich denke mal wer 4 Packen Mehl kaufte, hat diese auch bekommen. Man hat eben nur keine halbe Palette auf einmal verkauft.

Ich glaube beim Edeka hat man extra geschrieben das man zwei nur Packungen bestimmter Dinge verkauft.

@Delta_01
ich hab nach meinen Möglichkeiten vorgesorgt. Werde eine zeitlang zurecht kommen, aber rosig ist es nicht.

Du hast recht, diese Befürchtung hab ich auch, aber es kann so oder so kommen.
Fakt ist:
sie müssen ihre Bevölkerung ruhig halten. Das wären Lebensmittel an erster Stelle. Dann auch medizinische Versorgung und Klare, überschaubare Weisungen wohin man sich wendet, wenn man krank ist.

Was natürlich bedenklich ist, ist die Reaktion der Leute. Das war zwar abzusehen, aber eigentlich viel, viel später. Da sie jetzt schon so durchdrehen, werden wir schauen müssen und hoffen.
Es ist aber auch ein Fakt, daß selbst in Wuhan noch eingekauft werden kann. Die ganze Zeit der Quarantäne über. Auch in Italien.
Anscheinend sind die Menschen dort disziplinierter?

Yael schrieb:Was natürlich bedenklich ist, ist die Reaktion der Leute. Das war zwar abzusehen, aber eigentlich viel, viel später. Da sie jetzt schon so durchdrehen, werden wir schauen müssen und hoffen.

Muss ich zugeben, das mich das auch etwas überrascht hat. Eigentlich hätte ich auch erst später damit gerechnet, das es so losgeht.

Yael schrieb:Es ist aber auch ein Fakt, daß selbst in Wuhan noch eingekauft werden kann. Die ganze Zeit der Quarantäne über. Auch in Italien.
Anscheinend sind die Menschen dort disziplinierter?

In China würde ich eher auf Respekt vor Restriktionen tippen. Aber auch auf eine ganz andere Art des Zusammenlebens und auch etwas mehr Respekt vor Älteren. Über Italien kann ich an sich auch nicht viel sagen, aber Unruhe gibt es da schon ein wenig. In den Nachrichten war z. B. die Rede von Aufständen in den Haftanstalten.

@Delta_01
solange das Internet an bleibt, sehe ich für die nächsten 2 Wochen keine großen Probleme. :D

Gehamstert haben ja die Meisten jetzt. Mir tun nur die Leute leid, die kein Geld für Vorsorge und Hamsterkäufe hatten und haben. Die Ärmeren sind immer ge****t.

Was mich beunruhigt hat ist: ich habe in den letzten 3 Wochen keinen Obdachlosen mehr gesehen auf der Strecke die ich immer gehen muss. Noch jemandem was aufgefallen ,oder ist das Zufall gewesen?

Yael schrieb:Gehamstert haben ja die Meisten jetzt. Mir tun nur die Leute leid, die kein Geld für Vorsorge und Hamsterkäufe hatten und haben. Die Ärmeren sind immer ge****t.

Hoffen wir das Beste. Das ist leider überall auf der Welt so, die schwächsten leiden zuerst :(

Yael schrieb:Was mich beunruhigt hat ist: ich habe in den letzten 3 Wochen keinen Obdachlosen mehr gesehen auf der Strecke die ich immer gehen muss. Noch jemandem was aufgefallen ,oder ist das Zufall gewesen?

Die sind allgemein im Herbst/Winter weniger aktiv. Bei uns kommen die wieder, wenn es etwas wärmer wird. Wie ist das bei euch?

Delta_01 schrieb:Die sind allgemein im Herbst/Winter weniger aktiv. Bei uns kommen die wieder, wenn es etwas wärmer wird. Wie ist das bei euch?

Bei uns waren sie eigentlich immer vertreten. Standen immer mit einem Becher vor dem Rewe oder haben Zeitung verkauft. Egal welches Wetter, sie waren immer zu sehen. Da musste es schon dauerhaft ordentlich regnen, bevor man die Leute gar nicht mehr sah für 2 Tage.
Ich hatte mich auch schon vor Corona gewundert. Vielleicht hat die Einkaufsstraße es verboten? Ist eher eine unwichtige Straße, warum sollte es verboten werden dort zu betteln.

Yael schrieb:Was mich beunruhigt hat ist: ich habe in den letzten 3 Wochen keinen Obdachlosen mehr gesehen auf der Strecke die ich immer gehen muss. Noch jemandem was aufgefallen ,oder ist das Zufall gewesen?

Heute habe ich auch ein Artikel gelesen, dass mehrere Obdachlosencafes geschlossen haben. Auch solche die von den Kirchen finanziert und betrieben werden.
Das wird jetzt wohl eine noch schwierigere Zeit, wo sie es doch eh schon schwer genug haben. :/

@Bone02943
was für ein Dilemma!! :(

Ich frage mich auch was Obdachlose in einer Situation machen, sollte es eine Ausgangssperre geben, die nur durch wichtige Besorgungen oder dem Weg zur Arbeit gebrochen werden darf. In den unterkünften dürfen sie sich ja Tagsüber eigentlich auch nicht aufhalten. Aber sind solche Unterkünfte überhaupt geeignet, wenn so ein Virus grassiert?
Ist echt mies für Obdachlose.