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Wieso halten so viele Menschen Homosexualität für unnormal?

7.673 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Homosexualität, Homophobie, Vorurteile Gegen Schwule Und Lesben ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Wieso halten so viele Menschen Homosexualität für unnormal?

19.05.2015 um 15:28
@Zerox
Zitat von ZeroxZerox schrieb:... und wenn doch wäre es natürlich nicht in Ordnung und mMn auch nicht legitim etwas zu "unnormalisieren" um es besser ausschließen zu können.
Würde mich schon sehr wundern, wenn es nicht darum ging, da Alienpenis ja nunmal des öfteren fremdenfeindliche Posts verfasst hat.


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19.05.2015 um 15:32
@Draiiipunkt0
Mir ging es darum den Begriff des "was ist normal und was nicht" korrigiert zu bekommen. Seitdem ich hier schreibe habe ich zumindest nichts Fremdenfeindliches von ihm gelesen.
Und wenn es die letzten 2 Threadseiten auch nur um @Alienpenis und seine fremdenfeindlichen Beiträge ging dann sind diese Userbezogen und gehören gelöscht.
So einfach ist das.


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Wieso halten so viele Menschen Homosexualität für unnormal?

19.05.2015 um 15:33
@Zerox

Wichtelprinz versteht einfach nicht, dass es zwei grundlegende Arten von Normen gibt.

1. Die künstlichen, vom Menschen geschaffenen Normen, die dazu dienen ein bestimmtes Verhalten oder bestimmte Eigenschaften als RICHTIG bzw. FALSCH zu definieren. Sie sind tatsächlich mit einer Absicht geschaffen worden

2. Natürliche Normen, die sich einfach aus der reinen Existenz und Häufung von Merkmalen ergeben und auch keinen tieferen Sinn haben als reine Information.


Es ist eben ein Unterschied ob ich sage "Hier ist es normal, dass Mann und Frau zusammen leben", weil ich das für richtig halte oder wenn ich das gleiche sage, mit der Begründung dass es eben wesentlich mehr Hetero-Paare gibt als Homo-Paare.


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19.05.2015 um 15:45
@Zerox
Zitat von ZeroxZerox schrieb:Und wenn es die letzten 2 Threadseiten auch nur um @Alienpenis und seine fremdenfeindlichen BEiträge ging dann sind diese Userbezogen und gehören gelöscht.
Seinen off topic spam habe ich ja gemeldet, aber die Moderatoren sehen das scheinbar anders.

Es geht darum, dass die Einteilung in "normal" und "unnormal" rassistischen Ideologien zugrunde liegt, und deshalb nur sehr differenziert besprochen werden sollte.

Wenn jemand in einem Thread, in dem es darum geht, ob Homosexualität unnormal ist, schreibt, dass Schwarze eigentlich in Deutschland nicht normal sind, dann ist das nicht nur off topic, sondern lässt schon sehr tief blicken. Mit größter Wahrscheinlichkeit handelt es sich also um jemanden, der politisch rechts steht, was sich beim lesen früherer Beiträge, in denen er unter anderem Schwarze als Neger bezeichnet usw.. bestätigt.

Und wenn man so jemanden dann argumentativ unterstützt in einer Diskussion darüber, was unnormal ist, dann unterstützt man womöglich auch das Voranschreiten der gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit


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19.05.2015 um 15:49
@Zerox
Zitat von ZeroxZerox schrieb:So gesehen steht aber hinter all den Dingen die wir tun eine Absicht - und damit ist es wieder völlig irrelevant ob etwas mit bewusster Absicht passiert oder nicht.
Und ja, ich muss mich sehr anstrengen um deinem äußerst konfusem Gedankengang folgen zu können.
Ist Absicht für dich automatisch etwas schlechtes? Scherst du damit nicht alle Absichten über einen Kamm und war es nicht das, was dich bei der Verwendung der Norm-Begriffe so geärgert hat?
Tja nicht mein Problem wenn Du beim Denken nicht folgen kannst.
Auf jedenfall wird es Dir nicht weiterhelfen beim verstehen wenn Du Dinge die nie gesagt wurden dazu dichtest. So zB das Normen was automatisch negatives seien.
Du meintest doch einfach meine Aussage: "hinter jeder Norm steht eine Absicht" sei falsch. Wie ich Dir zeigen konnte ist sie richtig und da hilft auch viel weiteres Geschwurbel darüber nicht hinweg.

@slider
Zitat von sliderslider schrieb:2. Natürliche Normen, die sich einfach aus der reinen Existenz und Häufung von Merkmalen ergeben und auch keinen tieferen Sinn haben als reine Information.
Da hät ich jetzt gern mal eine bestätigung durch einen Link zu dieser Aussage das es natürliche Normen gibt.


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19.05.2015 um 15:57
@wichtelprinz

Statistische Norm

Die „Norm“ ist mitunter ein Mittelwert (arithmetisches Mittel, Median, Modalwert), bzw. allgemeiner ein Kennwert der zentralen Tendenz - dieser lässt sich gut durch die Gaußsche Normalverteilung darstellen. Ein bestimmter Bereich um diesen Mittelwert (z. B. eine Standardabweichung) wird als normal definiert (im psychodiagnostischen Bereich ist der Begriff „durchschnittlich“ gebräuchlicher), Abweichungen von diesem Durchschnittsbereich werden üblicherweise als „über-/unterdurchschnittlich“ bzw. „abweichend“ sowie die Extrembereiche als "abnorm" bezeichnet. Weitere übliche Begriffe sind „knapp“ und „stark überdurchschnittlich“ sowie bei klinischen Testverfahren „klinisch relevant“. Eine Person zeigt eine Abweichung von der Norm, wenn ein Merkmal oder ein bestimmtes Verhalten weniger häufig/häufiger auftritt bzw. weniger oder stärker ausgeprägt ist als bei Menschen, die in den Durchschnittsbereich fallen. Bei nicht normalverteilten Variablen werden für gewöhnlich Prozentränge herangezogen, um die statistische Norm festzulegen. Ein Prozentrang zwischen 25 und 75 kann beispielsweise als durchschnittlich gelten, d. h. der Bereich, in dem 50 % der Werte in der Grundgesamtheit (Bevölkerung) liegen.

Quelle: Wikipedia: Soziale Norm


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19.05.2015 um 16:01
@wichtelprinz
Zitat von wichtelprinzwichtelprinz schrieb:Auf jedenfall wird es Dir nicht weiterhelfen beim verstehen wenn Du Dinge die nie gesagt wurden dazu dichtest. So zB das Normen was automatisch negatives seien.
Und es ist nicht mein Problem, dass du nicht lesen kannst.
Ich FRAGTE dich lediglich ob du das so findest und habe es nicht "dazugedichtet", spar dir deine Unverschämtheiten, wenn du nicht in der Lage bist Sätze ordentlich zu lesen und zu folgern!
Der Wikipedia Link hat im übrigen immernoch nicht erwiesen, dass die Norm nicht nach dem Mehrheitsprinzip gebildet wird! Du konntest deine Aussage bist jetzt also nicht mit Links untermauern.
Du meintest doch einfach meine Aussage: "hinter jeder Norm steht eine Absicht" sei falsch. Wie ich Dir zeigen konnte ist sie richtig und da hilfz auch viel weiteres Geschwurbel darü er nicht hinweg.
FALSCH, schon WIEDER liest du nicht richtig, ich schrieb:
Zitat von ZeroxZerox schrieb:Deiner Meinung nach vielleicht,
aber du hast ja auch behauptet was "Normal" sei würde nicht durch die Mehrheit ausgemacht werden. Ich warte bis jetzt immernoch auf einen Link, der deine Aussage bestätigt.
Dass Normen keine Absichten haben, habe ich nie behauptet!!!


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19.05.2015 um 16:34
@slider
jo und das soll nun eine "natürliche Norm" sein?
Was ist den die standardabweichung von Homosexuell? 0.05 Bi?
Und Du weisst das Homosexualität kein Verhalten ist, so wie Haarfarbe kein Verhalten ist, Hautfarbe, Grösse, Dicke des linken Grossen Zehs kein Verhalten ist?

@Zerox
Zitat von ZeroxZerox schrieb:Ist Absicht für dich automatisch etwas schlechtes? Scherst du damit nicht alle Absichten über einen Kamm und war es nicht das, was dich bei der Verwendung der Norm-Begriffe so geärgert hat?
Ich schere damit überhaut nichts über einen Kamm weil ich nie gesagt habe, nicht mal ansatzweise das eine Norm was schlechtes ist. Ich habe geschrieben eine Norm hat eine Absicht. Ich habe geschrieben eine Norm ist von Menschen gemacht und eine menschliche Idee.
Ich hab gefühlte zehnmal nachgefragt was die Aussage Heterosexuell zu sein ist normal für eine Absicht hat. Bis jetzt kam nichts. Ich habe zudem erläutert das heterosexuelle Menschen sexuelle Gepflogenheiten haben können die alles andere als "normal" sein können. Sie können sogar mit dem Gesetz welche unsere gsellschaftliche Norm darstellen verletzen. Darum ist die Frage weiterhin was die Absicht ist heterosexuelle Orientierungen als normal zu bezeichnen und homosexelle als unnormal.
Zitat von ZeroxZerox schrieb:Deiner Meinung nach vielleicht,
aber du hast ja auch behauptet was "Normal" sei würde nicht durch die Mehrheit ausgemacht werden. Ich warte bis jetzt immernoch auf einen Link, der deine Aussage bestätigt.
Und das ist so, zeig Du mir das Normal ein Mehrheitsbegriff sei. Und bitte, wie gehabt bei den Haarfarben die Häufigkeit angeben ab wann etwas nicht in der Mehrheit vorkommt und trotzdem noch als normal zu gelten hat.
Zitat von ZeroxZerox schrieb:Der Wikipedia Link hat im übrigen immernoch nicht erwiesen, dass die Norm nicht nach dem Mehrheitsprinzip gebildet wird! Du konntest deine Aussage bist jetzt also nicht mit Links untermauern.
äh nein diese Nichtexistenz kann nicht bewiesen werden. Du wärst an der reihe zu Beweisen das Norm eine Mehrheitsprinzip ist.


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19.05.2015 um 16:48
@wichtelprinz
Zitat von wichtelprinzwichtelprinz schrieb:Ich habe geschrieben eine Norm hat eine Absicht. Ich habe geschrieben eine Norm ist von Menschen gemacht und eine menschliche Idee.
Natürlich ist die Norm eine menschliche Idee, die Menschheit bestimmt ja auch, was prozentual gesehen am häufigsten vorkommt und definiert dies dann als die "Norm". Oder sie legen sich selbst Verhaltesnregeln auf die als "Norm" genommen werden, keine Frage. Soweit stimme ich dir ja auch zu.
Nur hier bleibt und ist immernoch meine Frage, wodurch die Norm bestimmt wird!
Zitat von wichtelprinzwichtelprinz schrieb:Und das ist so, zeig Du mir das Normal ein Mehrheitsbegriff sei
Ich muss es dir nicht beweisen, weil ich im Gegensatz zu slider niemals behauptet habe, dass das so ist. Ich hinterfrage lediglich ob es so ist, oder ob es nicht so ist und warte dahingehend immernoch -von irgemdwem- auf eine gescheite Antwort / einen gescheiten Link. Den scheint es aber nicht zu geben.
Also halte ich es auch für völlig zeitverschwenderisch Seiten lang darüber zu diskutieren was Norm ist und was nicht, wenn eh jeder in diesem Thread hier den begriff der Norm anders definiert.
Wenn ich persönlich, ganz subjektiv, von normal oder unnormal spreche nehme ich es nur als Wort um eine Mehr- / Minderheit zu beschreiben und nicht um etwas zu (be-)werten. Ich habe aber nie behauptet, dass meine Begriffsverwendung richtig und offiziell ist!
Zitat von wichtelprinzwichtelprinz schrieb:Ich hab gefühlte zehnmal nachgefragt was die Aussage Heterosexuell zu sein ist normal für eine Absicht hat. Bis jetzt kam nichts.
MICH hast du das nicht gefragt, wie die anderen das handhaben weiß ich natürlich nicht, aber ich habe diese Aussage ja auch nicht getätigt :)
Zitat von wichtelprinzwichtelprinz schrieb:Darum ist die Frage weiterhin was die Absicht ist heterosexuelle Orientierungen als normal zu bezeichnen und homosexelle als unnormal.
Wahrscheinlich wird der jenige, der homosexualität als Unnormal bezeichnet hat, dies als unnormal empfinden, weil homosexuelle im Gegensatz zu den heterosexuellen eine Minderheit sind.
Passend zum Thema hatte ich vor einigen Tagen eine Diskussion im Teamspeak mit jemandem, der Homosexualität auch als "unnormal" empfand. Er sagte wortwörtlich "Deine Aufgabe auf der Welt ist es dir eine Frau zu suchen, Kinder zu bekommen und ein Haus zu bauen" und "Gott hat dir keinen Schwanz gegeben damit du damit jemanden in dne Arsch f*ckst, sondern damit du dich Fortpflanzt!"
Vielleicht ist die Absicht dahinter also nur, solchen Leuten ihr weltbild aufzuzwängen, ich weiß es nicht.
Zitat von wichtelprinzwichtelprinz schrieb:Und bitte, wie gehabt bei den Haarfarben die Häufigkeit angeben ab wann etwas nicht in der Mehrheit vorkommt und trotzdem noch als normal zu gelten hat.
Das wären auch keine Offiziellen, sondern eben falls nur Subjektive. Subjektiv ist es allerdings nicht, wenn dieser Begriff statistisch benutzt wird, so wie es einige hier gemacht haben, denen direkt dann eine Wertung unterstellt worden ist. Deswegen schrieb ich ja auch einen Satz später:
Zitat von ZeroxZerox schrieb:Was statistiker dazu sagen kann ich nicht beurteilen, wenn diese etwas ab einer Höhe von 50% als "normal" betiteln, dann ist das nun einmal so.
Für mich sind alle in der Natur vorkommende Haarfarben normal, "unnormal" sind gefärbte Haare, weil sie in der Natur nicht vorkommen. Ich mag gefärbtes Haar trotzdem, hab selber welches ;)


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Zerox ehemaliges Mitglied

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19.05.2015 um 16:58
Zitat von Draiiipunkt0Draiiipunkt0 schrieb:Und wenn man so jemanden dann argumentativ unterstützt in einer Diskussion darüber, was unnormal ist, dann unterstützt man womöglich auch das Voranschreiten der gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit
Ah, danke ich bin also Rechts weil ich EINE Meinung von Alienpenis teile, ob ich 99% andere Meinungen nicht teile ist dann egal? :D
Die Begriffe "normal" und "unnormal" liegen auch keiner rassistischen Ideologie zugrunde, die kann man in nahezu jedem anderen Lebensbereich, der nichts mit Fremdenfeindlichkeit oder Nationalsozialismus zu tun hat auch verwenden. Das er gerne von solchen Leuten benutzt wird liegt nicht an der Begrifflichkeit oder deren Inhalt selber, sondern an den Menschen die ihn benutzen.
Wenn ich nicht gerade mit Stichworten wie "entartet" um mich werfe, sollte ich jemanden nur nach dem Wortschatz her nicht in die Rechte Ecke drücken. Damit teile ich auch nur wieder mein eigenes Schubladendenken mit.
Wenn sich in der Gesamtheit aller verfassten Beiträge allerdings sehr viele rechte Meinungen erkennen lassen, wie du es eben schriebst, dann ist das natürlich etwas anders. Aber da das Userbezogen ist, ist es OT und wir sollten, denke ich, an dieser Stelle auch mit OT aufhören und zum Thema zurückkehren.


Ich steige an dieser Stelle aber auch aus der Diskussion aus, das wird mir alles zu konfus, viel zu emotional und vor allem Userbezogen.
Den Begriff "Normal" im statistischem Sinne würde ich weiterhin von jeglicher Wertug freisprechen, nur wer persönliches Verhalten damit be- oder verurteilt möchte dem jenigen -absichtlich- etwas absprechen und das halte ich nicht für legitim. Mehr habe ich nicht mehr zu sagen.


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19.05.2015 um 17:10
@Zerox
Zitat von ZeroxZerox schrieb:Ah, danke ich bin also Rechts weil ich EINE Meinung von Alienpenis teile
Nö, hab ich aber auch nicht damit sagen wollen.
Zitat von ZeroxZerox schrieb:Ich steige an dieser Stelle aber auch aus der Diskussion aus, das wird mir alles zu konfus
Okay ciao, verstehe zwar nicht, was konfus daran ist, dass sich jemand, der als unnormal bezeichnet wird, beleidigt / diskriminiert fühlt, aber bleibt wohl ein großes Mysterium, warum manche Menschen über Feingefühl verfügen und andere eben nicht.


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19.05.2015 um 17:37
@Zerox
Zitat von ZeroxZerox schrieb:Ich muss es dir nicht beweisen, weil ich im Gegensatz zu slider niemals behauptet habe, dass das so ist. Ich hinterfrage lediglich ob es so ist, oder ob es nicht so ist und warte dahingehend immernoch -von irgemdwem- auf eine gescheite Antwort / einen gescheiten Link. Den scheint es aber nicht zu geben.
Also halte ich es auch für völlig zeitverschwenderisch Seiten lang darüber zu diskutieren was Norm ist und was nicht, wenn eh jeder in diesem Thread hier den begriff der Norm anders definiert.
Wenn ich persönlich, ganz subjektiv, von normal oder unnormal spreche nehme ich es nur als Wort um eine Mehr- / Minderheit zu beschreiben und nicht um etwas zu (be-)werten. Ich habe aber nie behauptet, dass meine Begriffsverwendung richtig und offiziell ist!
Es geht doch bei der Normung um eine vereinheitlichung und gleichzeitig um eine Abgrenzung zu ausserhalb der Norm.
Dies steht immer im zusammenhang mit einer Absicht.
Eine Statistik hingegen hat die Aufgabe einen Bereich und die Verteilung darzustellen, nicht aber zu definieren was oder wer in diesem Bereich normal sei. Der Norm Begriff soll vielmehr einen sollzustand inerhalb der Norm definieren, eine Statistik zeigt einen Ist Zustand beansprucht aber nicht automatisch daduch die Definition des Normzustandes. Warum sich etwas in der Norm befindet soll und etwas ausserhalb kann man auch klar begründen, es ist jedoch nicht so das dies automatisch und ausschliesslich es die Mehrheit ist welche die bestimmt was innerhalb der Norm liegt. Ein Beispiel hast Du ja genannt.
Zitat von ZeroxZerox schrieb:Passend zum Thema hatte ich vor einigen Tagen eine Diskussion im Teamspeak mit jemandem, der Homosexualität auch als "unnormal" empfand. Er sagte wortwörtlich "Deine Aufgabe auf der Welt ist es dir eine Frau zu suchen, Kinder zu bekommen und ein Haus zu bauen" und "Gott hat dir keinen Schwanz gegeben damit du damit jemanden in dne Arsch f*ckst, sondern damit du dich Fortpflanzt!"
Hier hätten wir ja wiedermal die Absicht hinter einer subjektiven Normung.

Ich verstehe ja den wissenschaftlichen Ansatz das man seit 10'000Jahren Steine aufheben und fallen lassen kann und es 0% vorkam das ein Stein nach Oben fiel. Ich verstehe auch das man daraus die Naturgesetze erkannte und es normal ist das ein Stein von oben nach unten fällt und ich verstehe die Angst wenn diese statistisch bewiesene Normaliät plötzlich nicht mehr so wäre.

Was ich weiterhin nicht verstehe ist eine der sexuellen Orientierungen, eine der verschiedesten Hautfarbtöne, eine der verschiedenen Haarfarben, eine der verschiedensten Körperposturen anhand ihrer Häufigkeit zum Normal zu erklären.
Das Heterosexualität die häufigste sexuelle Orientierung ist sollte doch jedem klar sein. Es ist somit auch klar das die Meisten heterosexualität für sich als normal empfinden.
Aber, man frage mal einen Homosexuellen wie normal er für sich selbst hetero empfinden würde.
Ein Homosexueller kann sich keiner Mehrheit anschliessen und sagen weils die Mehrheit so empfindet ists normal.

Am ende gehts um eine unbeeinflussbare, individuelle Empfindung welche es nicht bedarf genormt zu werden.


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Wieso halten so viele Menschen Homosexualität für unnormal?

19.05.2015 um 17:43
@wichtelprinz
Zitat von wichtelprinzwichtelprinz schrieb:Was ich weiterhin nicht verstehe ist eine der sexuellen Orientierungen, eine der verschiedesten Hautfarbtöne, eine der verschiedenen Haarfarben, eine der verschiedensten Körperposturen anhand ihrer Häufigkeit zum Normal zu erklären.
Das Heterosexualität die häufigste sexuelle Orientierung ist sollte doch jedem klar sein. Es ist somit auch klar das die Meisten heterosexualität für sich als normal empfinden.
Aber, man frage mal einen Homosexuellen wie normal er für sich selbst hetero empfinden würde.
Ein Homosexueller kann sich keiner Mehrheit anschliessen und sagen weils die Mehrheit so empfindet ists normal.

Am ende gehts um eine unbeeinflussbare, individuelle Empfindung welche es nicht bedarf genormt zu werden.
Sehr guter Abschluss zu dieser Diskussion!


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Wieso halten so viele Menschen Homosexualität für unnormal?

19.05.2015 um 18:29
Hommosexualität ist deshalb "unnormal", weil es nicht der gesellschaftlichen Norm entspricht.

Wären alle Menschen auf der Welt plötzlich Homosexuel würde die Menschheit aussterben.


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Wieso halten so viele Menschen Homosexualität für unnormal?

19.05.2015 um 18:36
@tiberiusx
Zitat von tiberiusxtiberiusx schrieb:Hommosexualität ist deshalb "unnormal", weil es nicht der gesellschaftlichen Norm entspricht.
Dir ist schon klar, dass es "DIE gesellschaftliche Norm" nicht gibt, sondern unzählige soziale Normen?
Zitat von tiberiusxtiberiusx schrieb:Wären alle Menschen auf der Welt plötzlich Homosexuel würde die Menschheit aussterben.
Nein, würde sie nicht. Man muss nicht mit einer Frau Sex haben, um sie zu befruchten...


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19.05.2015 um 18:37
@tiberiusx

1. Die Gesellschaft hat sich (hoffentlich) insoweit weiterentwickelt, als dass sie homosexuelle Menschen respektiert
2. Wieso sollten plötzlich alle Menschen auf der Welt homosexuell werden?
3. Samenspende, künstliche Befruchtung


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19.05.2015 um 18:44
@tiberiusx

Eine homosexuelle Gesellschaft würde wahrscheinlich sogar viel besser funktionieren, weil keine Kinder aus einem "Versehen" entstehen würden.


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Wieso halten so viele Menschen Homosexualität für unnormal?

19.05.2015 um 20:50
Zitat von AlienpenisAlienpenis schrieb:und diese haben die farbnuancen mitgebracht, welche es hier eigentlich nicht gibt.
Nun, jetzt schon.

Ist zwar hier nicht das eigentliche Thema, aber die Europäer müssen sich ganz einfach damit abfinden, dass sich ihre Welt verändert.
Und das war schon immer so und wird immer so sein.

Der typische Nord-West-Europäer ist heute eben nicht mehr hellhäutig usw. und ein Deutscher muss nicht mehr zwingend Hans Meiser heissen, sondern kann auch John Olufembe oder Wahiba Al-Nassr heissen.
Ich komme damit gut aus, fühle mich nicht bedroht, sehe mein Volk nicht am Rande der Ausrottung oder ähnlichen Kram und hab trotzdem keine Probleme mit meiner Herkunft oder Identität oder den Werten des deutschen Grundgesetzes.


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Wieso halten so viele Menschen Homosexualität für unnormal?

19.05.2015 um 21:40
Zitat von Draiiipunkt0Draiiipunkt0 schrieb:Eine homosexuelle Gesellschaft würde wahrscheinlich sogar viel besser funktionieren, weil keine Kinder aus einem "Versehen" entstehen würden.
Das halte ich für Unfug, weil Homosexuelle keine besseren oder schlechteren Menschen sind.
Und wenn du als Homosexueller diese Meinung vertrittst, bedeutet das nur, dass du Heteros und Homos vergleichst....
Damit bist du genau an dem Punkt, an dem die Heteros sind, wenn sie anti-homo sind.
Wieso kann nicht einmal jeder dieses vergleichen sein lassen und sich einfach als ein Mensch unter vielen fühlen.

Auch wenn Kinder dann nicht aus Versehen entstehen können diese dennoch gleichermassen schlecht erzogen, vernachlässigt oder nicht geliebt werden.

Auch eine ganze Welt ohne einen einzigen Hetero würde den Bach runter gehen, weil es immernoch Kriege, Vergewaltigungen, Raub, Korruption usw. gäbe.

Homos sind ein Teil dieser Welt, genauso wie Heteros. Solange aber beide Seiten sich als Fronten ansehen die sich gegenüberstehen wird es nie besser mit Themen wie in diesem Thread.


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Wieso halten so viele Menschen Homosexualität für unnormal?

19.05.2015 um 22:38
Also, ich kenne sehr viele unnormale Menschen, die ich aber alle sehr gerne habe,, weil deren Unnormalität sie als lustig, symphatisch, interessant etc. ausmacht.
Normale Menschen finde ich meist recht langweilig und wenn sie dann doch nicht langweilig sind, dann deshalb, weil se von der Norm abweichen.

Und es gibt auch viele Menschen, die ich sehr gerne aus meinem Freundeskreis ausschließe, weil sie auch nicht mehr normal sind oder besser normal ticken.

Wie auch immer, zuerst dachte ich, @wichtelprinz betreibt hier Wortklauberei, weil ich es so mal in einem anderen Thread empfunden habe.

Aber im Laufe der Diskussion musste ich feststellen, dass ich mich ihm anschließen möchte.
Er schrieb schon, dass die Auslegung nach Häufigkeit bedeuten würde, dass ein Homosexueller sich niemals als Normal empfinden könnte, was eigentlich schon alles aussagt.

Und die Gegenmeinung, dass Normal sich einfach an der Statistik richtet, ist ganz einfach falsch.
Statistisch gesehen haben die Menschen eine Brust (mit Milchkanälen) und einen Hoden, ein Mensch mit einer Brust und einem Hoden aber eher weniger Normal.

Normalität richtet sich eigentlich gar nicht nach Häufigkeiten. Es ist völlig normal, dass wir mehrere Lottogewinner pro Jahr haben, obwohl die Wahrscheinlichkeit und Häufigkeit von Lottogewinnern sehr gering ist.

Was normal ist und was nicht, richtet sich immer nach dem Auge des Betrachters und in einer allgemeinen Diskussion müsste man da erst mal eine gemeinsame Basis finden, wie hier auch schon mehrfach angemerkt wurde.
Und da es hier in diesem Thread um Homosexualität geht und für den Homosexuellen seine Sexualität völlig Normal ist, sollte man in diesem Kontext eben nicht von statistischen Verteilungen ausgehen, weil das dann tatsächlich Homosexuelle ausschließt und diffamiert.


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