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Ein Leben ohne Auto - Eure Erfahrungen u. Meinungen

908 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Leben, Auto, Kosten ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Ein Leben ohne Auto - Eure Erfahrungen u. Meinungen

23.10.2019 um 16:05
Ich hab seit 4 Jahren kein Auto mehr, wohne innerstädtisch, 3 Minuten zur Straßenbahn und S-Bahn, 2 Stationen zur U-Bahn, 10 Minuten zu Fuß in die Innenstadt.
Ins Büro fahr ich Öffis, Einkaufen geht zu Fuß, oder, wenn ich größere/schwerere Einkäufe hab, mit Carsharing. Für längere Fahrten oder größere Transporte nehme ich entweder die Bahn oder einen Leihwagen.
Meine Ersparniss pro Jahr liegt bei geschätzten 3000-4000€ für Wertminderung, Steuer, Versicherung, Reparaturen und Inspektionen. Da ich öfter längere Strecken mit viel Gepäck gefahren bin, hab ich auch einen gewissen Wert auf Komfort gelegt, deshalb war mein Auto auch keine kleine Kiste.
Für mein Firmenticket zahle ich etwa 45€ im Monat, das ist weit unter dem was ich für Sprit ausgegeben hab. Ganz abgesehen davon, was ich an Nerven spar, wenn ich abends nicht 10-15 Minuten zur Parkplatzsuche brauche.

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Ein Leben ohne Auto - Eure Erfahrungen u. Meinungen

23.10.2019 um 17:53
Ohne Fahrzeug waer ich hier in der Buttnick voellig aufgeschmissen!
Nix unter 10 km Entfernung zu erreichen, fuers Fahrrad zu bergig, zu Fuss zu lange und das Wetter zu miess. Als Rentner reicht mir dann son China e Scooter aber solange ich noch iwohin "muss", gehts nicht ohne Auto/Motorrad.


:mlp:


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Ein Leben ohne Auto - Eure Erfahrungen u. Meinungen

23.10.2019 um 21:58
@prof.bunsen
Das sind die nackten Zahlen, kann ich ungefähr so für mich bestätigen.

Aber hast du auch wirklich "Spaß" am Gebrauch der Öffis,...warten -ggf. in Kälte/Regen-, erkälteten auf-die-Pelle-Rückern, (Stinke-)essern, über-die-Füsse-latschern, etc. ;)...


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23.10.2019 um 22:14
Auto ist schon was cooles, man ist unabhängig, man muss sich nicht irgendwo reinquetschen oder sich an irgendwelche Fahrpläne halten..
Aber dafür ist es auch teuer. Das Auto an sich, also der Kaufpreis, die Steuer, die Versicherung und natürlich das Benzin. Da geht schon ne Menge Lohn drauf.

Leider kann man das in ländlichen Gebieten nicht vermeiden. In Großstädten wiederum würde ich mir kein Auto zulegen.

Da ich Erfahrungen mit Öffis hab, sage ich: Man gewöhnt sich dran. Finde U-Bahn, Bahn oder Busfahren nicht schlimm. Es ist eigentlich sogar recht entspannend, wenn man sich nicht ständig selbst auf den Verkehr achten muss.
Und natürlich hat man auch ne Menge Einsparungen.
Plus es verpestet weniger die Umwelt, weil nicht jeder selbst mit seinem eigenen Auto zur Arbeit pendeln muss.


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Ein Leben ohne Auto - Eure Erfahrungen u. Meinungen

23.10.2019 um 22:23
Das mit der Entspannung ist sicher auch davon abhängig, ob man Autofahren nur als Mittel zum Zweck ansieht oder es auch, sagen wir mal: "mag".

Ich kann mich im großstädtischen ÖPNV leider gar nicht entspannen - ich gehe aufgrund der Erfahrungen eher mit dem Gedanken "boah, was passiert heute wieder nerviges?" daran, wenn der Schlitten mal in der Werke steht ;) ...und dann geschieht always "self-fullfilling-prophecy" :D


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23.10.2019 um 22:37
In meiner unentspannten ÖPNV-Welt gibt es handydauerbrabbelnde Mamis, rumbölkende Teenies sowie Wohnungs- (und wohl auch Taschenmesser-)lose, welche frische Fleischwurstkringel zwecks Verzehr durch gekonntes "Gegeneinander-Verdrehen" mir gegenüber zur Explosion bringen :D....


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Ein Leben ohne Auto - Eure Erfahrungen u. Meinungen

23.10.2019 um 22:42
Zitat von CielaCiela schrieb:Es ist eigentlich sogar recht entspannend, wenn man sich nicht ständig selbst auf den Verkehr achten muss.
😨
überhaupt nicht!
Hier wird gerast und dann kommt die Vollbremsung.
Busfahrer stehen unter Streß und müssen pünktlich sein.
Was ich nicht schon erlebt habe: Person angefahren, alte Leute die Umfallen und sich verletzen weil der Fahrer nicht wartet bis die sitzen, oder Babys die aus dem Kinderwagen fallen wegen Vollbremsung.
Und von Sicherheitsabstand haben die auch nichts gehört
Zitat von shadowlineshadowline schrieb:mir gegenüber zur Explosion bringen
Und diejenigen, die Gegenüber sitzen und einen anhusten


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Ein Leben ohne Auto - Eure Erfahrungen u. Meinungen

23.10.2019 um 23:07
Zitat von CherokeeroseCherokeerose schrieb:Hier wird gerast und dann kommt die Vollbremsung.
Busfahrer stehen unter Streß und müssen pünktlich sein.
Was ich nicht schon erlebt habe: Person angefahren, alte Leute die Umfallen und sich verletzen weil der Fahrer nicht wartet bis die sitzen, oder Babys die aus dem Kinderwagen fallen wegen Vollbremsung.
Und von Sicherheitsabstand haben die auch nichts gehört
Das ist wirklich kacke. Aber ich finde im Verkehr stehen mit Stop and Go zehrt wirklich an den Nerven. Vorallem wenn man morgens zur Arbeit muss und dann dichten Verkehr hat oder so ein Schleicher vor einem fährt >.>


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Ein Leben ohne Auto - Eure Erfahrungen u. Meinungen

23.10.2019 um 23:13
Zitat von CielaCiela schrieb:muss und dann dichten Verkehr hat oder so ein Schleicher vor einem fährt
Damit kann ich leben.
Ich fahre gerne Auti auch wenns noch nicht lange ist


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Ein Leben ohne Auto - Eure Erfahrungen u. Meinungen

24.10.2019 um 09:23
Zitat von shadowlineshadowline schrieb:Aber hast du auch wirklich "Spaß" am Gebrauch der Öffis,...warten -ggf. in Kälte/Regen-, erkälteten auf-die-Pelle-Rückern, (Stinke-)essern, über-die-Füsse-latschern, etc.
Ich fahr vor 7:30 oder nach 8:00 Uhr, um den Schulkindern aus dem Weg zu gehen. Zu diesen Zeiten ist meine Fahrstrecke ziemlich entspannt. Gegen olfaktorische Übel bin ich natürlich auch nicht gewappnet, zumindest hab ich gute Kopfhörer auf, um mir nicht das Gequassel von anderen anhören zu müssen. Ich hör ungestört und entspannt meine Podcasts oder Hörbücher, im Stadtverkehr konnte ich das mit dem Auto nicht. Gegen Warten verwende ich die App unserer Verkehrsbetriebe und fahr damit ziemlich gut.

Als ich noch ein Auto hatte waren Deine Gründe für mich allerdings auch Ausschlusskriterien, wenn man sich erstmal damit eingelassen hat, sieht man auch viele Vorteile.

Was allerdings ein wenig stört, ist wenn man mal Abends auf ne Veranstaltung will, hinkommen ist kein Problem, heim mit den nur stündlich fahrenden Nightlinern mag ich aber nicht. Einerseits könnte ich natürlich was trinken (ich bin konsequenter Antialkoholiker, wenns ums Autofahren geht), andererseits spart man da auch noch mal, wenn man nicht jedes Wochenende auf Achse ist ;)

Momentan informier ich mich ein wenig über Elektroroller, also so Vespa ähnliche... Unu und Niu gefallen mir ganz gut, sind mir aber momentan noch etwas zu teuer nur zum einkaufen fahren.

edit:
Ich hatte auch nicht wirklich viel Spass morgens/abends im Stadtverkehr zu fahren und Parkplatz suchen zu müssen...
editedit:
Beim im Stau stehn wartet man ja auch, oder man muss im Winter das Auto freikratzen in der Kälte.


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24.10.2019 um 11:28
Ich könnte beim täglichen Fahren mit den Öffis auch nicht entspannen.

Ich fahr ab und zu mal mit Zug und U-Bahn nach München rüber. Mal ist das ja erträglich. Aber grade die U-Bahnen sind stellenweise so voll. Das könnte ich nicht jeden Tag mitmachen. Da wirst ja blöd. :D

Das Experiment mit dem E-Bike zur Arbeit (17 km einfach) ist nun schon etwas weiter fortgeschritten.

Ich war ja selber gespannt, wie ich das im Herbst, wenns schon kalt und dunkel ist, durchziehe. Bis jetzt bin ich immer noch mit Spaß dabei. Die Klamotten sind jetzt schon etwas wärmer. Trage inzwischen Mütze und Handschuhe. Solange es nicht regnet radel ich weiterhin mit Freude. Mal sehen, wie es so wird, wenn es richtig kalt (unter 0°) wird.

Autofahren nervt mich eigentlich immer mehr. Wenn es bei uns im Ort mal ein vernünftiges Carsharing-Angebot gäbe, könnte man doch über eine Abschaffung nachdenken.


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24.10.2019 um 11:57
Ich hab zwei Monate ohne Auto gelebt und es schon vermisst. Klar kann man überall mit Zug und Bus hinfahren, aber das einkaufen war schon nervig. Besonders wenn man nur so wenig Wasser gleichzeitig transportieren kann. Sonst geht das alles, aber Auto ist halt schon viel bequemer und man ist viel flexibler. Außerdem fahre ich sehr gerne Auto.


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24.10.2019 um 12:15
Meine Partnerin und ich haben zwei Autos und ich möchte, zumindest auf eines, nicht verzichten. Es ist einfach ein Stück Freiheit für mich.
Unter der Woche fahre ich sogar meistens mit dem Bus ins Büro, aber ansonsten käme ich nicht auf die Idee Öffis zu nutzen. Zum Einkaufen, die Fahrt in den Urlaub, oder zum Flughafen, etc pp. Noch dazu ist der ÖPNV ist meiner Heimatstadt lächerlich. Möchte ich meinen Kumpel besuchen, welcher 4!! km weit entfernt wohnt (er im größten Stadtteil, ich im drittgrößten), brauche ich sage und schreibe 50 Minuten mit dem Bus. Inklusive Umsteigen.
Und nein, Fahrradfahren ist keine alternative. Warum? Weil ich keine Lust habe.

Daher das zweite Auto allerdings purer Luxus ist, bin ich durchaus gesprächsbereit, dies abzuschaffen.


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24.10.2019 um 15:51
Obwohl wir in der Stadt leben werde ich wahrscheinlich niemals aufs Auto verzichten. Ich kenn die Kehrseite zu gut, bin auf dem Land aufgewachsen bin - da geht ohne Auto noch weniger wie nix. Sonntags mal essen gehen? Freunde oder Verwandte besuchen? Vergiss es. Bei 5 km Wald drumrum (kein Witz) bis zur nächsten Ortschaft braucht man noch nicht mal über nen Ausflug nachdenken. Ohne Auto, ohne Führerschein, im schlimmsten Fall noch ohne Fahrrad bist du dort einfach komplett am A***.

Hier in der Stadt geht es gut ohne, ich versuche, so viel wie möglich zu laufen. E-Bike-Anschaffung steht auch an. Was ich hasse und fast komplett erfolgreich vermeide: Bus und Bahn fahren.


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24.10.2019 um 15:59
Ah, muss dazu noch sagen; ich kenne ein Leben ohne Auto. Zwangsläufig "durfte" ich mal ein halbes Jahr auf den Führerschein verzichten. War nicht schön. Seitdem war mir klar, dass ich mein Auto nie hergeben werden, solange ich es mir finanziell leisten kann.


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24.10.2019 um 16:37
Zitat von anMax84anMax84 schrieb:dass ich mein Auto nie hergeben werden, solange ich es mir finanziell leisten kann.
Ich würde auch niemals ohne Auto sein wollen.
Seitdem ich meinen Führerschein habe (da war ich 18) hatte ich immer durchgehend ein Auto.


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24.10.2019 um 22:10
So sieht es bei mir auch aus.

Natürlich kostet es heftig Geld, die realen Kosten gegenüber des Firmentickets allein für den Arbeitsweg machen bei mir gut das 6-fache aus
(Schuhsohlenkosten aussen vor :D).

Aber was würde ich mit dem ersparten Geld sonst anfangen? Einen zweiten 14-tägigen Urlaub, den man innerhalb weniger Wochen, spätestens Monate eh weitgehend vergessen hat? Ansparen/Investieren für die Erbengeneration in (hoffentlich) ab 40 Jahren aufwärts?

Autofahren ist für mich gewollter, alltäglicher Luxus (im ganz kleinen Stil ;)). Keiner belabert mich, ich kann rauchen oder auch nicht, Musik hören oder Ruhe haben, mache meinen eigenen Fahrplan (so die Staus mitspielen - der einzige gelegentliche Nervfaktor)....

Auf der Arbeit beobachte ich, bei den älteren Kollegen ab 50, eher eine Rückkehr zum Individualverkehr...da wird das Nervenkostüm bzgl. der Öffis eher dünner...

Ist mir natürlich gar nicht recht, da der Pendlerverkehr in meiner Region tendenziell eher zunimmt ;)


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Ein Leben ohne Auto - Eure Erfahrungen u. Meinungen

25.10.2019 um 15:33
Hier mal eine Idee für Mobilität ohne Auto in ländlichen Regionen - die Mitfahrbank. Hier im hohen Norden mit Erfolg praktiziert:

https://www.bobenop.de/projekte/mitfahrbank


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Ein Leben ohne Auto - Eure Erfahrungen u. Meinungen

25.10.2019 um 21:38
Die Idee an sich finde ich wirklich interessant - ich frage mich, ob das Konzept hier in NRW auch funktionieren würde. Der Egoismus/das Misstrauen (ja, auch bei mir...) ist/sind m.E. recht gross.
"Der/die macht macht ggf. mein Auto dreckig".
"Kann ich dem überhaupt trauen?"
"Erwartet der/die evtl. einen Umweg?"
"Ich zahle, und der/die ...?"

Bei hübschen Mädels um die 20 sehe ich kein "Vermittlungs"problem :D, beim kräftigen Mitt-40er oder bebrillten, mittelsympathischen End-50er schon...


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25.10.2019 um 23:32
@shadowline

Die hauptsächliche Zielgruppe einer solchen Bank sind Senioren. Größere Vorbehalte gegen Rentner sollte es in dieser Hinsicht wohl nicht geben, zumal das Konzept wie erwähnt für den ländlichen Raum ausgelegt ist. Da profitiert die wartende Oma mitunter davon, dass sich mittels Dorffunk relativ schnell verbreitet, wer achtlos an ihr vorbei gebraust ist und wer so hilfsbereit war und sie ins nächste Städtchen gefahren hat. :D

Hier unten im Südwesten gibt es diese Mitfahrbanken im Übrigen auch in manchen Orten. Allerdings hapert es meiner Meinung nach zum Teil ganz schön mit der Vermarktung des Konzepts. Wo auch immer ich hier in der Gegend solch eine rot angestrichene Bank gesehen habe, war sie zum einen stets unbesetzt, zum anderen wussten die mich jeweils begleitenden Ortsansässigen nie, dass jemand, der eventuell doch mal drauf sitzt, gerne im Auto mitgenommen werden möchte.


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