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Ein Leben ohne Auto - Eure Erfahrungen u. Meinungen

908 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Leben, Auto, Kosten ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Ein Leben ohne Auto - Eure Erfahrungen u. Meinungen

26.10.2019 um 20:01
Ich wohne in Berlin und hier braucht man definitiv kein Auto.

Und wenn ich mal keinen Bock auf Berlin habe, fahre ich mit der S-Bahn beispielsweise einfach nach Potsdam und wenn es mal etwas weiter weg gehen soll, setze ich mich eben in die Bahn und fahre nach Leipzig oder Hamburg.

In der U-Bahn, S-Bahn, Tram oder im Bus kann ich mich auch ausruhen, ohne auf den Verkehr achten zu müssen.
Ich kann auch mit meinem Smartphone entspannt im Internet surfen, Bücher lesen oder Musik hören.
Ansonsten beobachte ich auch gerne des öfteren meine Umgebung, wenn ich in Tram oder Bus sitze.
Außerdem ist meine ABC 6-Monatskarte ohnehin bereits in meinem Semesterticket inbegriffen.

Ein Auto vermisse ich absolut nicht.
Im Gegenteil. Es wäre für mich eher nervig und Geldverschwendung.

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26.10.2019 um 22:11
Mal schauen, ob es in ein paar Jahren (im Beruf) auch noch so ist... :D.

"Ausruhen" im Berliner ÖPNV (war schon oft dort) wär jetzt absolut nicht meins :D.


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Ein Leben ohne Auto - Eure Erfahrungen u. Meinungen

26.10.2019 um 22:50
Das ist jetzt nicht belehrend gemeint, aber aus eigenen Erfahrungen (und natürlich denen der Umwelt) habe ich mitbekommen, wie schnell sich -positive- Wahrnehmungen ändern können.

Einmal in eine ordentliche "Was guckst du denn so?"-Falle getreten, und schnell ist's dauerhaft Essig mit dem unbeeinflussten "ich beobachte gern meine Umgebung" ;)..


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Ein Leben ohne Auto - Eure Erfahrungen u. Meinungen

27.10.2019 um 01:17
Also ich lebe gut ohne Auto. Habe noch nie eins gehabt. Mache zwar den Führerschein aber das nur weils andere wollen.
Um so mehr ich diese Umweltverpestung beobachte, weiß ich dass ich mir auch keines zulegen werde.
Große Einkäufe kann man mit einem Handwagen erledigen, größere Strecken kann man mit dem Rad oder den Öffis bewältigen.


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27.10.2019 um 01:20
Zitat von 3.143.14 schrieb:größere Strecken kann man mit dem Rad oder den Öffis bewältigen.
Oh, wenn du 50km zur Arbeit hast und morgens um halb sechs da sein musst, machst du das mit Rad oder Öffis? Respekt.


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27.10.2019 um 01:21
@alibert
Ich habe einen Job den ich zufuß erreichen kann. Wo liegt das Problem?
Was tun Menschen die Medikamente nehmen mit denen sie kein Fahrzeug führen dürfen?
Ps ein Job mit solchen Bedingungen würde ich nicht annehmen weil es nicht in mein Leben integrierbar ist.


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27.10.2019 um 01:27
Zitat von 3.143.14 schrieb:Ps ein Job mit solchen Bedingungen würde ich nicht annehmen weil es nicht in mein Leben integrierbar ist.
Geile Aussage. Es sind leider die wenigsten Leute in der privelegierten Lage, sich ihre Jobs nach belieben aussuchen zu können. Die meisten werden wohl ihr Leben zu einem nicht unerheblichen Teil ausrichten müssen.


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27.10.2019 um 01:31
@alibert
Das tut mir leid für diese Menschen.
Was mir nicht möglich ist kann ich eben nicht bieten.
Nicht jeder ist in der Lage zu funktionieren wie es andere gerne wollen.
Darunter fallen
Zitat von 3.143.14 schrieb:Menschen die Medikamente nehmen mit denen sie kein Fahrzeug führen dürfen
Oder auch Menschen die eine Aufsichtspflicht besitzen.

Keine geile Aussage es ist eben Fakt.


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27.10.2019 um 01:40
Wenn es bei dir auf Grund von gesundheitlichen Geschichten ist, kann man da ja nicht viel machen.
Kam für mich halt etwas arrogant rüber, nach dem Motto: Also ich suche mir meinen Job aus, können die anderen ja auch so machen.
Hab ich dich wohl missverstanden ;)


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27.10.2019 um 01:44
Zitat von alibertalibert schrieb:Hab ich dich wohl missverstanden ;)
Ja hast du.

Ich tue nach meinen Möglichkeiten und Umständen was ich kann.
Bin froh dass ich überhaupt einen Job habe.

Im Alltag komme ich ohne Auto eben zurecht. Ich könnte mir gar kein Auto leisten.


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27.10.2019 um 03:41
Ich bin immer meinem Job hinterhergezogen. Weil ich nicht auf ein Auto angewiesen sein wollte.
Als alleinstehender Mieter kann man das machen. Ist billiger als ein Auto.
Heute käme das nicht mehr in Frage.

Ich wohne mitten in der Stadt. Fast alles ist zu Fuß möglich, und mit einem Jahresabo der Öffis komme ich bequem zur Arbeit.


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27.10.2019 um 07:35
@3.14
Zitat von 3.143.14 schrieb:Also ich lebe gut ohne Auto. Habe noch nie eins gehabt. Mache zwar den Führerschein aber das nur weils andere wollen.
Ist bei mir genau gleich. Nie war ich in Besitz eines Autos oder gar eines Fahrausweises.
Noch nie war das bisher ein Problem. Sicher ich lebe in einer Stadt, arbeite ein wenig ausserhalb und kann durch die guten ÖV meine Arbeit ohne Probleme im 5:30 Uhr beginnen.

Alles was ich kann erledige ich zu Fuss. Morgens bin ich halt 1km zum Bahnhof unterwegs, aber ich gehe viel weitere Strecken.
Allerdings ist die Schweiz da etwas besser mit ÖV erschlossen.
Die letzten Jahre konnte ich sogar zu Fuss zur Arbeit, was ein Plus an Lebensqualität war, wie ich es selten hatte.

Ohne Auto zu leben, ich kenne es gar nicht anders und könnte auch nicht anders.


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Ein Leben ohne Auto - Eure Erfahrungen u. Meinungen

27.10.2019 um 11:45
Zitat von shadowlineshadowline schrieb:Mal schauen, ob es in ein paar Jahren (im Beruf) auch noch so ist... :D.

"Ausruhen" im Berliner ÖPNV (war schon oft dort) wär jetzt absolut nicht meins :D.
Ich habe hier bereits eine Ausbildung gemacht und gearbeitet. Danach habe ich das Abitur nachgemacht und studiere jetzt.
Aufgewachsen bin ich in Berlin-Neukölln.
Ich glaube also nicht, dass diesbezüglich noch große Überraschungen auf mich zukommen.

Klar, die BVG geht mir sehr oft wegen ihrer Unzuverlässigkeit(in Japan würde sich der Chef eines solch unzuverlässigen Unternehmens vor der ganzen Nation in Schande im Fernsehen entschuldigen, obwohl so etwas dort in dieser Ausprägung ohnehin nie vorkommen würde) auf den Keks und meine Fahrtzeiten zu einem Ziel sind fast immer ca. 45 bis 50 Minuten lang aber sobald man irgendwo einen halbwegs gemütlichen Sitzplatz gefunden hat, geht es schon.

Und wenn ich sage, dass ich meine Umgebung beobachte, dann spreche ich von der Stadt und Menschen, die außerhelb des Busses sind und zum Beispiel auf der Wiese sitzen, während ich sie von oben(ich sitze immer lieber ganz oben im Bus) beobachte.
So viele unterschiedliche Menschen mit unterschiedlichen Geschichten und wir sehen immer nur eine Kurzaufnahme davon.
Das finde ich faszinierend.


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27.10.2019 um 17:45
Zitat von SterntänzerinSterntänzerin schrieb:Hier unten im Südwesten gibt es diese Mitfahrbanken im Übrigen auch in manchen Orten. Allerdings hapert es meiner Meinung nach zum Teil ganz schön mit der Vermarktung des Konzepts. Wo auch immer ich hier in der Gegend solch eine rot angestrichene Bank gesehen habe, war sie zum einen stets unbesetzt, zum anderen wussten die mich jeweils begleitenden Ortsansässigen nie, dass jemand, der eventuell doch mal drauf sitzt, gerne im Auto mitgenommen werden möchte.
Im Dorf kennt man sich, ich glaub nicht, dass das jemals ein großes Problem war.
Eine alte Frau oder ein alter Mann kann auch einfach in der Nachbarschaft fragen.
Hab auch schon mal etwas rum gefahren.

Das größte Problem ist: Da gibts leider son scheiß was sich "Arbeit" schimpft.
Da muss die Masse eben hin und dann weg.


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29.11.2019 um 13:47
Weil es immer heißt: in der Stadt braucht man kein Auto.

Heute bräuchten wir zwei. Das kommt öfter vor! Im Sommer haben wir auch zwei, aber jetzt ist mein FunCar ( wie jeden Winter) stillgelegt.

Unser Jüngster hat heute (wie jeden Freitag) Therapie. Einer muss mit ihm zur Therapie in die Klinik fahren, der andere holt das mittlere Kind vom Hort ab und könnte schon Besorgungen erledigen.
Das geht aber erst, wenn das Auto von der Therapiefahrt zurück ist = verlorene Zeit!

Ohne Auto wäre es auch in der Stadt nicht machbar.


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Ein Leben ohne Auto - Eure Erfahrungen u. Meinungen

02.12.2019 um 09:40
Zitat von FerneZukunftFerneZukunft schrieb:Ohne Auto wäre es auch in der Stadt nicht machbar.
Gibt es bei Euch keine Carsharing-Dienste, bei denen Ihr Euch für ein paar Stunden einen Wagen nehmen könnt?

Ich brauchte einige Sachen vom Baumarkt, hab mir deshalb am Samstag für drei Stunden ein Auto genommen, kostet mich etwa 10-12 Euro inklusive km.

Auf den ersten Blick erscheint das viel, aber wenn man die Kosten eines Wagens (mit allem, auch Wertverlust) auf die gefahrene Zeit und Strecke umlegt, schneidet der Mietwagen meistens besser ab.

Ein VW UP! kostet laut ADAC etwa 365€ im Monat, davon sind etwa 190€ alleine Wertverlust, der bei den meisten Kleinwägen 1/3 - 1/2 der monatlichen Kosten ausmacht. Für das Geld kann man locker einmal die Woche auf einen Carsharing-Dienst zurückgreifen.

Kosten für Kleinwagen

Sicher gibt es Gründe für ein Auto in der Stadt, aber ich wohn in einer reinen Innenstadtwohngegend und hier herrscht der Parkwahnsinn :) Ich kann nicht nachvollziehen, warum hier manche Familien drei (echt!) Autos haben müssen. Dazu kommen dann noch die Liefertransporter, die locker 1,5-2 Parkplätze brauchen und überall parken, Hauptsache der Fahrer muss nicht weit heim laufen. Ich bin echt froh, dass ich das inzwischen nicht mehr mitmachen muss.


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Ein Leben ohne Auto - Eure Erfahrungen u. Meinungen

02.12.2019 um 10:51
Zitat von prof.bunsenprof.bunsen schrieb:Ein VW UP! kostet laut ADAC etwa 365€ im Monat, davon sind etwa 190€ alleine Wertverlust, der bei den meisten Kleinwägen 1/3 - 1/2 der monatlichen Kosten ausmacht. Für das Geld kann man locker einmal die Woche auf einen Carsharing-Dienst zurückgreifen.
Ich habe mal gehört, es soll so etwas wie Gebrauchtwagen geben, so in der 1-2000€ Klasse. Die haben dann quasi gar keinen Wertverlust mehr. Und wenn man so einen Hobel dann auch nur Haftpflicht versichert, werden aus 365€ dann mal schnell 20-50€,je nach Auto, Region und SF Klasse.
mein Smart kostet etwa 200€ pro Jahr Steuer und Versicherung ;)


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02.12.2019 um 11:29
@alibert

Ja klar, natürlich kann man sich für wenig Geld Autos kaufen. Der Wertverlust ist sicher minimal, aber meist gehen dann die Instanthaltungskosten nach oben, weil eher mal was kaputt geht. Unter 50€ (ohne Sprit) im Monat ist es glaub ich schwer, ein Auto über mehrere Jahre zu halten.


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02.12.2019 um 11:59
Thema Carsharing: Ich fände es widerlich, mein Auto an Fremde zu verleihen. Auch wenn dann alles versichert ist und bezahlt wird usw. Ich arbeite bei der Stadt und wenn ich mir so manche Kandidaten anschaue, die tagtäglich zur Tür reinkommen ... Nee, danke. Natürlich sind nicht alle so, aber selbst manchen Freunden würd ich mein Auto nicht leihen, wenn ich deren Fahrstil kenne.
Carsharing wäre für mich daher nur ne Option, wenn die Autos von Firmen oder der jeweiligen Stadt angeboten würden.


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02.12.2019 um 12:54
Zitat von anMax84anMax84 schrieb:Carsharing wäre für mich daher nur ne Option, wenn die Autos von Firmen oder der jeweiligen Stadt angeboten würden.
Genau so funktioniert das bei mir auch. Über eine App kann ich einen Wagen reservieren, aufgesperrt wird mit einer Karte oder dem Handy. Abrechnung erfolgt über reservierte Zeit und die gefahrenen Kilometer. Der Wagen hat einen festen Parkplatz, etwa 400m von mir zu laufen. 200m weiter steht noch einer. Bei Problemen meldet sich der Support bei mir (ja, die rufen mich an, wenn der Vormieter z.B. im Stau steht und nicht rechtzeitig da ist) und vermittelt mir den nächstmöglichen Wagen, wenn ich will.
Da ich ein Monatsticket für die Öffis habe, zahle ich monatlich nur 2€ Beitrag. Ein UP! kostet 2€/Stunde zzgl. 30c/km, Passat kostet 4€/Stunde.


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