Habt ihr ein erfülltes Leben?

@KAALAEL
Da scheint sich bei dir vieles aufgetürmt zu haben und viel auf Dir zu lasten. Ich wünsch‘ Dir mal, dass Du einfach Dich selbst als Priorität setzt und Dir hier und da was Gutes tust, in Dich investieren kannst. Ob es nun Zeit zum schlafen, eine Reise, oder kleines Glück wie Spaziergang oder ein neues Tshirt ist.

Mir gehts zur Zeit sehr gut und ich habe ein erfülltes Leben, Gott sei Dank. Ich bin gesund, die letzten 9 Monate, aber auch das Jahr davor waren fantastisch friedlich und spannend! Ich danke dafür in erster Linie mir selbst, weil ohne meinen Willen hätte alles nicht stattgefunden. Klingt vielleicht überheblich, aber es ist einfach so. Beschweren oder Unzufriedenheit bringt noch keinen Umschwung ins Leben, ist eher die Ausgangslage. Aber ich danke allen, die mich praktisch und mental unterstützt haben und unterstützen, indem sie mir zumindest keine Vorwürfe oder Kritik an den Kopf schmeißen; meine Eltern, einige meiner guten Freunde.

Aktuell lebe ich endlich nahe bei meinem Freund, nach 1,5 Jahren Fernbeziehung (mit Unterbrechung). Die Distanz zu ihm war auch immer für uns beide schwer zu händeln. Umso gewaltiger schön ist es ihn oft zu sehen. Sein „Alles“, seine Energie und Präsenz macht mein Leben 200% besser, er macht mich total verrückt nach mehr und mehr und ich fühle mich was Partnerschaft angeht, vollkommen aufgehoben und respektiert. Ich wünsche mir, dass es ewig hält und es nie aufhört zwischen uns.
Ich liebe es auch zu sehen, wie er sein eigenes Ding macht und sein Bestes gibt, seine eigenen Ziele zu verwirklichen und seine Baustellen zu bearbeiten. Seine Träume und Wünsche zu kennen. Seine Fürsorge trifft mich mitten ins Herz, denn sie ist nicht gespielt und gilt wirklich nur mir. Und im Gegenzug genießt er meine überbordende Zuwendung und Anziehung, glaube ich, genauso.

Ich danke in meinen Gedanken auch den zwei Personen, die mich endlich mehr oder weniger lange in Ruhe gelassen haben, nachdem sie mir über Jahre hinweg immer wieder Brotkrumen hingeworfen haben, oder mich emotional missbraucht haben. Ich danke ihnen für die Lektionen, die ich daraus gelernt habe.

Nach Mitte 2021 ging es endlich aufwärts in meinem Leben, nach vielen, eher anstrengenden deprimierenden Jahren. Ich würde sagen, mein Leben ist marmoriert und durchzogen von Ups und Downs, nicht wirklich konstant oder gesettlet und daraus machte ich das Beste in der Gegenwart.
Über die letzten Single Jahre habe ich gelernt, Dinge mit mir selbst auszumachen und das tat erst sehr weh, weil man als soziales Lebewesen doch gerne als Teil einer Gemeinschaft, oder Partnerschaft agiert. Da ich aber meist alleine, bzw. sehr weit weg von meinem Freund war und bin, meine Eltern eher konservativ darauf sind und nicht wirklich meine Ansichten teilen, bin ich meiner Intuition gefolgt, habe ich meinen eigenen Weg ziemlich weit durchgezogen, was ich bis Hier und Heute auch nicht bereue.

gruselich schrieb:Dich selbst als Priorität setzt und Dir hier und da was Gutes tust, in Dich investieren kannst. Ob es nun Zeit zum schlafen, eine Reise, oder kleines Glück wie Spaziergang oder ein neu

Inzwischen hat sich bei ihm auch einiges ins positive verwandelt.
So hat er inzwischen einen guten Partner in mir gefunden.
Dies gehört auch zu einem erfüllten Leben hinzu.

Und dies hat auch mein Leben um einiges sinnvoller gemacht.
Es ist ein Stück vom Glück.
Einen Partner an der Seite zu haben, der immer für Einem da ist.
Und auch versteht.

Dies gehört auch dazu.
Ich denke@KAALAEL ist ein guter Partner.
Und ich bin dafür dankbar.

@Soulfire
Happy to hear that

Soulfire schrieb:Es ist ein Stück vom Glück.
Einen Partner an der Seite zu haben, der immer für Einem da ist.
Und auch versteht.

Genau!

gruselich schrieb:Genau!

Ja.
Es ist gut so, wie es ist.
Und ich bin dankbar, ihn kennen gelernt zu haben.

Nun möchte ich hier noch etwas über mich erzählen.

Ein erfülltes Leben?
Was ist das, was versteht man schon darunter?
Einjeder hat da seine eigenen Vorstellungen.

Ich selbst bin in einer Gesellschaft aufgewachsen, in der es grossen Druck gab.
Leistungsdruck, Druck in der Schule, Druck von der Gesellschaft.
Auch von Seiten meines Vaters wurde mir viel abverlangt.
Und es war nicht gerade sehr leicht.
Nur das Beste an Leistungen, dass war gut genug.
Und wiriklch Kind sein, dass war nicht wirklich drin.

Ein erfülltes Leben, dass war, viel Leistung zu bringen, Anpassung, Gehorsam.
Es wurde mich gelehrt, nur so kann es funtionieren.

Doch mit der Zeit habe ich vieles in Frage gestellt.
Der Suizid meines Freundes trug dazu bei, dies in Frage zu stellen.
Ist dies wirklich ein erfülltes Leben?
Nur Leistung, Abitur, dass du immer dein Bestes gibt?
Und nur immer lächeln, egal was passiert?
Eine Maske tragen, damit es ja niemandem unangenehm, oder peinlich wird, wenn er sieht, wie es in dir wirklich aussieht?
Das konnte es nicht sein.

Dies war einer von vielen Gründen, warum ich dort weg gezogen bin.
Und nun bin ich auf dem Weg, mein Leben so zu führen, dass es eine Erfüllung hat.
Mit einem Partner an der Seite, der zu mir hält.
Der dir zeigt, was wirklich zählt.
Das nicht nur Status, Anpassung, Lächeln und Leistung zu einem erfüllten Leben gehören.

Es gehört für mich aus der heutigen Sicht viel mehr dazu.
Es gehört Liebe, verstanden werden, auch zu zeigen, was wirklich los ist, und noch vieles mehr dazu.

Dort, wo ich her komme, sagte man mir, ich bin rebellisch.
Doch, wenn dies rebellisch ist, nur deswegen, weil man vieles in Frage stellt, dann bin ich es eben.
Und dies rebellisch ist, ein erfüllteren Leben zu finden.
So soll es so sein.

Mein Leben ist nun erfüllter, als vorhin.
Dies ist, was zählt.

Soulfire schrieb:Ein erfülltes Leben, dass war, viel Leistung zu bringen, Anpassung, Gehorsam.
Es wurde mich gelehrt, nur so kann es funtionieren.

@Soulfire
Kann ich gut nachvollziehen. Wo ich herkomme, war/ist es genauso.
Galt (bzw. gelte immer noch 😉) als "aufmüpfig und rebellisch" - sei's drum ...
Mittlerweile habe ich so viel Stärke und so viel Gefühl von "es ist richtig, so, wie du bist und so, wie du es machst", dass ich für ein erfüllteres Leben noch nicht einmal wegziehen musste.

Soulfire schrieb:Es gehört Liebe, verstanden werden, auch zu zeigen, was wirklich los ist, und noch vieles mehr dazu.

Genau. Hat für mich, für ein erfülltes Leben, eben auch mehr Gewicht als nur Status, Leistung und immer und überall völlig angepasst zu sein.

Soulfire schrieb:Mein Leben ist nun erfüllter, als vorhin.
Dies ist, was zählt.

Da gebe ich Dir absolut Recht. Es ist Dein Leben, nicht das Deines Vaters, Deines Lehrers oder von sonst wem.

Shiloh schrieb:als nur Status, Leistung und immer und überall völlig angepasst zu sein

So sehe ich das auch.
Es macht Einem auch mit der Zeit kaputt.
Und es kann auch nicht zu einem erfüllten Leben gehören, immer und immer wieder sich selbst fast aufzugeben, nur um den Anderen zu gefallen.

Und, ist dies ein erfülltes Leben, wenn man sich überall anpassen muss?
Ich denke aus der heutigen Sicht, dass ist es nicht.
Man darf, sollte, sich nicht selbst verlieren.

nairobi schrieb:Es ist Dein Leben, nicht das Deines Vaters, Deines Lehrers oder von sonst wem.

Es ist schwierig, in einer Gesellschaft, in der dies alles im Vordergrund steht, anderst zu handeln.
Und, vor Allem, wenn dies von Kindesbeinen an eingetrichtert wurde.
Und *andesrt sein* verpönt ist.

Ich weiss heute, ein erfülltes Leben geht auch ohne diesen Druck, ohne sich ständig verbiegen und anpassen zu müssen.

Zugegeben.
Es fällt mir auch heute noch schwer, dies alles auch so zu tun.
Aber ich komme meinem Ziel, ein wirklich erfülltes Leben, so wie es sein soll, Stück für Stück näher.

Soulfire schrieb:Und, ist dies ein erfülltes Leben, wenn man sich überall anpassen muss?
Ich denke aus der heutigen Sicht, dass ist es nicht.

Nein, das ist es nicht.

Die Frage ist, was man unter einem erfüllten Leben versteht. Der Mensch ist so, dass er ständig nach der nächsten Erfüllung sucht. Ein Mensch kauft sich beispielsweise ein Auto, um sich erfüllt zu fühlen. Es dauert nicht lange, da erfüllt es ihn nicht mehr und er will ein neues Auto oder was weiß ich. So ist es mit allen Dingen hier in der Maya.

Yoshi schrieb:Der Mensch ist so, dass er ständig nach der nächsten Erfüllung sucht. Ein Mensch kauft sich beispielsweise ein Auto, um sich erfüllt zu fühlen. Es dauert nicht lange, da erfüllt es ihn nicht mehr und er will ein neues Auto oder was weiß ich.

@Yoshi
Das kannst du so nicht verallgemeinern.
Sicherlich gibt es auch Menschen, für die materielle Wünsche ganz weit oben auf der Liste für ein erfülltes Leben stehen.
Das sind aber nicht alle.
Und das sind wahrscheinlich auch nicht allzu viele.
Weil - wie du richtig schreibst - materielle Dinge einen eben nicht dauerhaft erfüllen.

Ich finde, das ist eine rein philosophische Frage. Kenne manche, für die ist es eine Erfüllung seit einem Viertel Jahrhundert Sozialleistungen zu kassieren, ihren Schrebergarten zu pflegen und auf der Parkbank zu sitzen. Andere hingegen sind Erfüllt von ihrem Unternehmertum und trachten nur nach noch höherem Kontostand, obwohl sie ihr Geld im Leben nicht mehr ausgeben können!
Ich betrachte mein Leben als sehr Ausgefüllt- weil ich eben vor lauter Pflicht kaum noch Zeit für Kür habe. Für ein Erfülltes Leben bräuchte ich Geld, das ich nicht selbst erarbeiten müsste- um mich den Dingen widmen zu können, die Ich für Wichtig halte!

:mlp:

Yoshi schrieb:Die Frage ist, was man unter einem erfüllten Leben versteht.

Das kann völlig unterschiedlich sein, so unterschiedlich, wie auch die Menschen sind.

Yoshi schrieb:Der Mensch ist so, dass er ständig nach der nächsten Erfüllung sucht. Ein Mensch kauft sich beispielsweise ein Auto, um sich erfüllt zu fühlen. Es dauert nicht lange, da erfüllt es ihn nicht mehr und er will ein neues Auto

Das ist bei mir nicht so. Ich habe ein Auto, da ich es brauche. Es soll mich von A nach B bringen. Ich sehe es als notwendigen Gebrauchsgegenstand, ohne Ambitionen zu haben, mir ein anderes kaufen zu müssen. Das tue ich erst, wenn dieses Auto seinen Zweck nicht mehr erfüllt bzw. ich es für sinnvoll halte, es abzustoßen (wegen großen Reparaturbedarfs oder so).

Yoshi schrieb:So ist es mit allen Dingen hier in der Maya.

Maya?

Yoshi schrieb:Ein Mensch kauft sich beispielsweise ein Auto, um sich erfüllt zu fühlen.

Ich denke, das kann man so nicht pauschal sagen. Nicht jeder kauft Dinge, um sich erfüllt zu fühlen. Viele Gegenstände sind einfach Mittel zum Zweck.

Was mich selbst betrifft, erfüllt mich das Kaufen neuer Dinge eigentlich nie. Ich kaufe etwas, weil ich es eben brauche, aber es erfreut mich nicht mehr als dass es eben hoffentlich seinen Zweck gut erfüllen kann.

Besonders erfüllend erlebe ich beispielsweise Wanderungen, Reisen, Kunst, Kultur und Musik. Das Anhören interessanter, schöner oder spannender Musik ist für mich erfüllend.

Ich bin ein Mensch der Kultur und Literatur sowie der philosophischen Spiritualität und Naturnähe.

Laura_Maelle schrieb am 29.03.2023:Ich versuche fortwährend, an meinen persönlichen Baustellen zu arbeiten und mich zu optimieren, wo es nur geht. 2017 sagte ich z. B. zu meinem Schmerztherapeuten, dass ich eine Handlungsanleitung für mich schreiben werde, um mich zu optimieren. Die Datei sei eröffnet, aber ich werde zuerst da reinwachsen müssen, um es überhaupt aufschreiben zu können. Danach entdeckte ich den Lebensstil des Minimalismus und danach die Philosophie des Stoizismus für mich, um mich weiter zu optimieren. Im Moment beschäftige ich mich wieder vertieft mit Schmerztherapie durch Achtsamkeit/Meditation/Autosuggestion, hab mich zum Glück früher schon mal vertieft damit befasst und viele Fachbücher gelesen. Darauf kann ich jetzt aufbauen in der Umsetzung. Es geht bei mir jetzt vor allem um die Anwendung des angeeigneten Wissens.

Ich denke oft mit Stolz auf das bisher Erreichte und möchte wirklich weiterhin unbeirrbar an mir arbeiten, aber es frustriert mich schon, wie sehr mich mein gesundheitlicher Einbruch an meine Grenzen bringt, obwohl ich auch sagen muss, dass meine bisherige Arbeit an mir selbst mich jetzt nicht völlig verzweifeln lässt. Ich hätte mir halt gern eine gewisse Komfortzone erhalten, aber genau das ist mir nun auch genommen.

Die Komfortzone ist jetzt wieder etwas größer, da es mir körperlich besser geht. Es hat sich aber tatsächlich gezeigt, dass meine Vorarbeit und mein Stolz auf das bisher Erreichte mich in dieser schweren Phase stärkte und nicht verzweifeln ließ. Ich behielt dadurch den Inneren Frieden inmitten des Sturms. Dies gestützt durch mein Gottvertrauen (Emuna) und den gelernten und umgesetzten Stoizismus. Meine selbstentwickelte persönliche Handlungsanleitung half mir auch, den Fokus nicht zu verlieren. Ich bin sehr dankbar dafür und will weiter an mir arbeiten, vor allem in der Umsetzung meines Wissens.

@Laura_Maelle

Schön das es dir wieder besser geht. Hatte dich hier schon vermisst ;-)

Ich würde mein aktuelles Leben schon als erfüllt bezeichnen.
Ausgehend von meinen Wünschen, Bedürfnissen und meinem Streben nach Erfüllung in verschiedenen Bereichen, erfährt das meiste Erfüllung bzw Befriedigung

Mich erfüllt zum Beispiel zu sehen, dass mein Ex und ich es geschafft haben unseren Kindern Werte wie Toleranz, Loyalität und Empathie zu vermitteln und ihnen die Kompetenzen mitzugeben, die ihnen ein selbstbestimmtes und hoffentlich glückliches Leben ermöglichen. Mich erfüllt auch, dass mein Ex und ich uns noch gut verstehen und wir nach wie vor vernünftig miteinander umgehen. Ansonsten, bei der restlichen Familie drumrum, gibt's wie fast überall, gute Beziehungen und schlechte. Wobei ich den Kontakt zur einzigen schlechten Beziehung aufs allernötigste reduziert habe, auch damit bin ich mittlerweile fein im Sinne von klar.

Mein Streben nach einem Zuhause in dem ich mich wohl und sicher fühle ist erfüllt. Nicht nur innerhalb der 4 Wände, sondern auch mit den Nachbarn am Gartenzaun entspannt zu sein, bedeutet mir sehr viel. Es ginge zwar auch ohne, aber mit Nachbarschaftsharmonie und Hilfsbereitschaft isses schon schöner. Ich könnt zwar mal wieder der Veränderungslust wegen renovieren, aber das ist mir gerade nicht wichtig genug, sonst würd ichs ja tun. Also Homebase erfüllend.

Der inner Circle des Freundeskreises erfüllt mich. Wir sind seit mittlerweile langen Jahren ein bunt durchgemischter Haufen, der loyal für einander einsteht und auch wenn wir in freier Wildbahn anders wirken, alle haben ihr Herz am rechten Fleck. Und wir hatten nicht nur gute Zeiten, daher weiß ich wir würden alle fast alles füreinander tun. Sie sind meine Hängematte in der ich mich gehen lassen kann und umgekehrt.

Meine Hobbies und Freizeitaktivitäten erfüllen mich auch, auch wenn ich gerade etwas weniger unternehme und durch die berufliche Neuorientierung zu viel am PC (und in div Foren) rumhänge. Aber ich weiß ja, wenn alles auf den Weg gebracht ist, gibt's wieder mehr offline Aktivität für mich.

Im Job isses durchwachsen. Der Wechsel ist mittendrin und ich hab ein bisschen Muffensausen vor der gänzlichen Umstellung in die Selbstständigkeit. Aber mein Streben ist es eigenverantwortlicher agieren zu können und die Work Life Balance zu verbessern. (Ja in meinem Beruf geht das als Selbstständige. Sogar besser als unter einer Trägerschaft) von daher ist es zwar gerade noch nicht erfüllend, aber et fällt einem nunmal nix in den Schoß.

Gesundheit läuft auch, seit ich entschieden habe, meine Stelle zu kündigen, geht es mir Tag für Tag besser. Ich schlafe wieder gut, meine Haut beruhigt sich, und die Rückenschmerzen werden jeden Tag weniger. Wobei mein Hund der Meinung ist, das wäre alles sein Verdienst und vielleicht hat er ja recht.

Ein Partner wäre vielleicht noch ganz schön, aber da warte ich mal lieber ab. Ein Fall für die Resterampe bin ich noch lange nicht, von daher bin ich da eher so Typ "offen und bereit" aber bloß nicht um jeden Preis.
Den körperlichen Freuden kann man auch ohne festen Partner fröhnen. Von daher, nicht ganz erfüllt, das Bedürfnis nach einem Mann an meiner Seite, aber das ist auch kein Drama. Momentan gewinnt noch das Mantra "kein Kerl, keine Enttäuschungen" und dementsprechend herrscht da kein Leidensdruck.

Mein Hund war vielleicht wirklich die beste Medizin in meinem Burnout. Ich schaue ihn an und bin glücklich, x mal am Tag. Er spürt, liebt, wärmt, clownt, tröstet und ist bedingungslos da. Ich lieb den. Und im Ranking, das es ja eigentlich nicht gibt, ist er nach meinen Kindern das wichtigste in meinem Leben. Also ebenfalls sehr erfüllend.

Wow, wenn ich das so lese wird mir nochmal richtig deutlich, wie glücklich ich mich schätzen kann. Die meisten meiner Bedürfnisse und Wünsche sind erfüllt oder auf dem Weg dorthin.

klompje1 schrieb:@Laura_Maelle

Schön das es dir wieder besser geht. Hatte dich hier schon vermisst ;-)

Oh danke, das ist sehr lieb von Dir!

Ja, ich kann jetzt wieder mehr schreiben. Meine Schreibkraft ist zurück, worüber ich sehr glücklich bin. Denn Schreiben ist für mich wie Atmen.

@Hanne_Lore
Das klingt alles sehr positiv und beschwingt! Finde ich gut, wie Du Dich motivieren kannst durch diesen klaren und dankbaren Blick für das Erreichte. Ich wünsche Dir viel Erfolg bei Deinen Plänen!