Habt ihr ein erfülltes Leben?

Laura_Maelle schrieb:Leider kann man nicht alles intrinsisch motiviert tun im Leben. Es gibt auch vieles, das einem widerstreb

Ja klar.
Ich denke oft, was würde ich nur tun, wenn ich die absolut freie Wahl hätte.
Ich wäre aufgeschmissen, weil ich mich nicht entscheiden könnte.

Also für mich braucht es auch eine Art Vorgabe, um die herum man sich bewegt.
Ich bin hier an meinem Wohnort recht zufrieden, hätte das aber niemals gewählt, wenn ich nicht die Kündigung bekommen hätte damals.

Oder es kündigt sich ein Kind an, dann ist einfach klar, was man die nächsten 20 Jahre zu tun hat.

Bundeskanzleri schrieb:Ich denke oft, was würde ich nur tun, wenn ich die absolut freie Wahl hätte.
Ich wäre aufgeschmissen, weil ich mich nicht entscheiden könnte.

Na ja, die eigenen Voraussetzungen, Talente, Neigungen etc. geben doch eigentlich schon genug Orientierung, um die Wahlmöglichkeiten einzugrenzen. Ich möchte schon lieber selber entscheiden und möglichst wenig von meinem Umfeld determiniert werden, auch wenn ich natürlich zugebe, dass dies auch in meinem Leben geschieht. Ich will aber schon gern mein eigener Herr bleiben und habe ein deutliches Autonomie-Bedürfnis, das im Konflikt steht mit den Grenzen, die mir gesetzt werden durch die Lebensumstände. Ich habe jedoch vieles losgelassen und versuche, mich auf meine Kernziele zu beschränken. Allerdings bleiben halt schon gewisse Grundbedürfnisse.

EnyaVanBran schrieb:Aber als in der ersten Coronawelle auch unser Betrieb für 2 Monate dicht war, haben wir zu schätzen gelernt, was es heißt, Arbeit zu haben. Also ja, man sollte zumindest hin und wieder innehalten und darüber nachdenken, dass es eigentlich auch ganz anders aussehen könnte.

In Streiks sehe ich auch immer den Vorteil darin, dass sie die Gesellschaft wachrütteln und so vieles, was für selbstverständlich wahrgenommen wird, gar nicht so selbstverständlich ist, weil Menschen hinter jedem stehen und mitverantwortlich für unser Leben sind - ob nun erfüllt oder nicht.
Ja, unser Leben wird von so vielen verschiedenen arbeitenden Menschen beeinflusst bzw. sind wir von ihnen abhängig. Beim absoluten Luxus wie jeden Morgen frische Brötchen kaufen und essen zu können angefangen bis hin zu absolut Unverzichtbarem.



@nairobi
Ich hoffe meine Mutter hatte ein erfülltes Leben bis zum Beginn ihrer Krankheit mit 63. Ab da ging nichts mehr so wie gewohnt und es wurde Jahr für Jahr schlimmer und letztes Jahr kurz vor ihrem 69.Geburtstag ist sie gegangen, worüber ich noch nie gesprochen bzw. geschrieben habe und bis heute mehr oder weniger auch verdrängen will, dass sie nicht mehr da ist. Lasse mir das auch nicht anmerken wie sehr sie mir fehlt.

Und anstatt das gerade als Ansporn zu nehmen das eigene Leben noch sinnvoll oder auch nur abwechslungsreich zu gestalten, führen Krankheit und Tod bei mir immer zu genau Gegenteiligem: Wozu sich noch groß Ziele im Leben setzen? Wozu überhaupt so viel Aufwand im Leben betreiben - ist es doch grundsätzlich nicht sehr lange und wieder schneller vorbei als man denkt und kann durch Unfälle oder Krankheiten sogar noch schneller zu Ende sein. Und mitnehmen in die ewige Dunkelheit kann man auch nichts.

Mir ist bewusst, dass es irgendwie verrückt ist so zu denken.

Auf der anderen Seite aber, wenn ich bedenke, was mich mittlerweile schon zufrieden stimmt oder sogar bereits glücklich macht und ich darin durchaus sowas wie Erfüllung sehen kann - dann ist es nicht so tragisch so zu denken und sich auch keine großen Ziele mehr zu setzen.

Ps.
Sowohl Gib niemals auf und kämpfe für deine Ziele als auch zu lernen loszulassen und zu akzeptieren nicht alles haben oder auch erreichen zu können kann zufrieden machen.

rhapsody3004 schrieb:letztes Jahr kurz vor ihrem 69.Geburtstag ist sie gegangen, worüber ich noch nie gesprochen bzw. geschrieben habe und bis heute mehr oder weniger auch verdrängen will, dass sie nicht mehr da ist. Lasse mir das auch nicht anmerken wie sehr sie mir fehlt.

Das tut mir sehr Leid @rhapsody3004 . Du erwähntest ja zuückliegend, dass sie sehr krank sei.
Natürlich fehlt die Mutter - es ist die Person, die den meisten Menschen am allernächsten steht. Ganz normal, dass Du trauerst und dass Dich das fertig macht.

Meine Oma starb plötzlich und unerwartet mit nur 64 Jahren. Meine Mutter, ihre Tochter, hat immer geglaubt, dass sie auch nicht älter wird. Tatsächlich ist sie inzwischen 82 Jahre alt. Man steckt also nicht drin.

rhapsody3004 schrieb:Wozu sich noch groß Ziele im Leben setzen? Wozu überhaupt so viel Aufwand im Leben betreiben - ist es doch grundsätzlich nicht sehr lange und wieder schneller vorbei als man denkt und kann durch Unfälle oder Krankheiten sogar noch schneller zu Ende sein.

Man muss sich ja keine Ziele setzen. Dazu ist niemand verpflichtet.
Aber gewisse Pläne hat sicherlich jede/r. Jeden Tag aufs Neue.

das ewige mantra

rhapsody3004 schrieb:Gib niemals auf

habe ich noch nie verstanden. "aufgeben ist keine option", und so. irgendwann hat man keine kraft mehr, wenn man immer nur gegen wände rennt. und es gibt auch situationen wo es besser für alle beteiligten ist, es gut sein zu lassen.

rhapsody3004 schrieb:Ja, unser Leben wird von so vielen verschiedenen arbeitenden Menschen beeinflusst bzw. sind wir von ihnen abhängig. Beim absoluten Luxus wie jeden Morgen frische Brötchen kaufen und essen zu können angefangen bis hin zu absolut Unverzichtbarem.

Genau so ist es. Darum ärgere ich mich so maßlos über jene Menschen, die der Ansicht sind, dass es zu Hause eigentlich auch ganz schön ist, die dann aber dennoch auf all die Dinge, die ihnen das Leben versüßen natürlich nicht verzichten wollen. Ich denke mir dann immer, wo wären wir, wenn jeder mit dieser Einstellung durchs Leben gehen würde. Aber das ist ein anderes Thema und hier etwas fehl am Platz.

EnyaVanBran schrieb:eigentlich auch ganz schön ist, die dann aber dennoch auf all die Dinge, die ihnen das Leben versüßen natürlich nicht verzichten wollen

Das ist ja eine Frage des Geldes.

Ob man sich das leisten kann.


Zum Thema, naja Philosophisch betrachtet ist es wohl egal wie wir leben.

Zum einem haben wir nicht wirklich einen freien Willen, wie es scheint.

Und am Ende sind doch alle tot..

Erfülltes Leben? Ich finde, meins reicht gleich für mehrere. Mir jedenfalls.

rhapsody3004 schrieb:Sowohl Gib niemals auf und kämpfe für deine Ziele als auch zu lernen loszulassen und zu akzeptieren nicht alles haben oder auch erreichen zu können kann zufrieden machen.

Ja, beide Aspekte sind wichtig. Vor allem dasjenige loslassen, was wirklich nicht mehr erreichbar ist und keine Zeit mehr darin vergeuden und sich stattdessen auf das konzentrieren, was noch realisierbar ist.

Der Tod meiner Mutter 2017 hat bei mir auch die Prioritäten verändert. Ich ließ danach sehr vieles los, aber nicht alles.

Fedaykin schrieb:Das ist ja eine Frage des Geldes.

Ob man sich das leisten kann.

Ich spreche nicht von Luxus sondern von ganz normalen Dingen wie Brot, Seife, Kleidung. Würde jeder dem Wunsch nachgeben, zu Hause zu bleiben, müssten die Menschen zu Selbstversorger werden.

Fedaykin schrieb:Zum einem haben wir nicht wirklich einen freien Willen, wie es scheint.

Das ist doch totaler Blödsinn, man hat in vielen Dingen einen eigenen Willen. Arbeit... Wohnort... jeder kann auf seine Ziele hinarbeiten. Wenn man sein Leben ständig von anderen beherrschen lässt und sich immer und immer sagen lässt wie man zu leben hat, ist man aber selber schuld.

Wenn ich keinen freien Willen habe - wer hat dann meinen Willen?

Solang ich gesund bin und Zeit habe zu leben bin ich damit zufrieden.
Das wertvollste ist die Zeit die man hat, ist meine Meinung.
Ganz egal was einem im Leben wichtig ist, wenn man keine Zeit mehr hat bringt es alles nichts.
Und je gesünder mann ist umso mehr Möglichkeiten bleiben einem sein Leben zu leben.
Durch eine eigene Erfahrung mit Krankheit und Schmerz kann ich nur sagen das gesund sein erstmal das wichtigste ist.

So Sachen wie Geld und Erfolg sind Aufgaben die man sich so vornimmt und die einen viele Jahre beschäftigen können. Dann hat man irgendwann ein Haus und ein schönes Auto und auf der Bank liegt viel zu viel Geld rum.
Auf einmal sagt der Arzt sie leben noch 6 Monate.
Welchen Sinn haben dann diese Sachen?
Und welchen Wert nimmt Zeit ein im Gegensatz zu diesen Gegenständen?
Soll nur ein Beispiel sein und beschreibt mich nicht um das eben klar zu stellen.
Am Ende zählt nur das man sein Leben leben kann so wie es einem gefällt.
Pläne die eventuell 5, 10, oder 20 Jahre in der Zukunft liegen sind lobenswert und eventuell intelligent, aber wichtig ist das man das Lebensglück im heute und hier sucht und lebt. Jeden Augenblick schätzt. Gute Augenblicke genießt und schlechte Augenblicke zB als Herausforderung sieht an denen man wachsen kann und lernen kann sich weiter entwickeln.

UnreaI schrieb:Solang ich gesund bin und Zeit habe zu leben bin ich damit zufrieden.
Das wertvollste ist die Zeit die man hat, ist meine Meinung.
Ganz egal was einem im Leben wichtig ist, wenn man keine Zeit mehr hat bringt es alles nichts.
Und je gesünder mann ist umso mehr Möglichkeiten bleiben einem sein Leben zu leben.

Da gebe ich Dir Recht und genau bei diesen Faktoren kriselt es immer wieder in meinem Leben und bringt mir Leidensdruck und Zeitdruck. Der Zeitdruck entsteht vor allem auch dadurch, dass ich nicht mehr so schnell funktioniere aufgrund meiner Schmerzkrankheit. Dadurch entsteht auch ein finanzieller Druck. Ich kann nicht mehr so viel arbeiten, wie ich möchte. Die Einkünfte sind dadurch geringer oder kommen später. Es ist alles ein Teufelskreis. Es ist sehr schwer, sich über Wasser zu halten, in jeder Hinsicht. Durch diesen Stress verschlechtert sich wiederum der Gesundheitszustand.

Vielen ist nicht bewusst, dass sie Vorsorge betreiben müssen, auch was ihre Handlungsfähigkeit betrifft, denn wenn man auf einmal ernsthaft krank ist, wird der Handlungsradius kleiner. So hätte ich z. B. die Möglichkeit, ein paar Sachen aus meinem Lager zu verkaufen, aber ich bin im Moment gesundheitlich gar nicht in der Lage, dorthin zu fahren und diese Sachen zu holen, um sie zu verkaufen. Im Moment kann ich auch keine neue Wohnung suchen, auch wenn das jetzt sinnvoll wäre. Doch könnte ich in meinem jetzigen gesundheitlichen Zustand keine Wohnung besichtigen. Außerdem fehlt mir das Geld, jemanden dafür anzustellen. Es wird auf einmal vieles Selbstverständliche im Leben sehr kompliziert und nur noch schwer umsetzbar. Dieser Kontrollverlust ist auch nur schwer aushaltbar.

Wenigstens habe ich seit dem Tod meiner Mutter im Jahr 2017 fortwährend meine Sachen minimalistisch abgebaut und den Rest größtenteils eingelagert, damit ich notfalls doch irgendwie zeitnah umziehen könnte, weil ich nicht so viel in meiner jetzigen Wohnung habe. Damit habe ich viel Vorarbeit geleistet und umsichtig gehandelt angesichts der Negativentwicklung meiner Schmerzkrankheit. Aber ich hätte noch mehr Vorarbeit leisten sollen. Vieles hab ich auch versäumt und leide jetzt unter den negativen Konsequenzen.

Ein erfülltes Leben muss man sich auch erarbeiten und erhalten.

UnreaI schrieb:Dann hat man irgendwann ein Haus und ein schönes Auto und auf der Bank liegt viel zu viel Geld rum.

Aber ist das denn schlecht?

UnreaI schrieb:Pläne die eventuell 5, 10, oder 20 Jahre in der Zukunft liegen sind lobenswert und eventuell intelligent, aber wichtig ist das man das Lebensglück im heute und hier sucht und lebt. Jeden Augenblick schätzt. Gute Augenblicke genießt und schlechte Augenblicke zB als Herausforderung sieht an denen man wachsen kann und lernen kann sich weiter entwickeln.

Weise Worte!
Auch meine Meinung ist, dass es falsch ist, vieles unnötig auf die lange Bank zu schieben. Was man umsetzen kann, sollte man möglichst tun, sonst ärgert man sich vielleicht hinterher, dass man so lange gezögert und aufgeschoben hat.

Laura_Maelle schrieb:Doch könnte ich in meinem jetzigen gesundheitlichen Zustand keine Wohnung besichtigen.

Siehst Du eine Chance, dass sich das ändert? Sind das so Schübe?

Laura_Maelle schrieb:Aber ich hätte noch mehr Vorarbeit leisten sollen. Vieles hab ich auch versäumt und leide jetzt unter den negativen Konsequenzen.

Hinterher ist man leider oft "schlauer".
Man kann das jetzt nicht ändern und sollte sich nicht mit Vorwürfen quälen, sondern in die Zukunft schauen.

Laura_Maelle schrieb:Der Zeitdruck entsteht vor allem auch dadurch, dass ich nicht mehr so schnell funktioniere aufgrund meiner Schmerzkrankheit. Dadurch entsteht auch ein finanzieller Druck

Gibt es bei dir die Möglichkeit eine Pflegestufe zu beantragen, die dann auch Pflegegeld in Aussicht stellt?

In D ist das (deinen privaten Erzählungen deiner chronischen Erkrankung vernehmbar) durchaus auch möglich. Du kannst dich vom Mediz. Dienst der Krankenkasse begutachten lassen, du solltest zwingend EU Rente beantragen (in deinem Fall wäre das sogar optional). Du darfst zur EU Rente trotzdem stundenweise arbeiten gehen!

Ein Behindertenausweis mit dem Merkzeichen 'B' (Begleitung) wäre die nächste Option (auch möglich ohne dass du EU Rentnerin bist!), ab einem bestimmten Grad der Behinderung stünde dir sogar Pflegegeld zu - auch als stundenweiser AN!

Die nächste und für dich sicher wünschenswerteste Option wäre, dass du jemanden fändest, der/die dich bei Bedarf und nach seinen/ihren Möglichkeiten unterstützen könnte (organisatorische Dinge, die du körperlich nicht schaffst), dann könntest du den/diejenigen -der/die seine/ihre Arbeitszeit für dich verkürzt, mit dem Pflegegeld unterstützen, sozusagen als (kleiner) finanzieller Ausgleich für dessen/ihre entfallene reguläre Arbeitszeit. Der/Diejenige kann diese Pflegehilfe aber steuerlich mit dem "Pflegepauschbetrag" geltend machen und seine/ihre Pflegehilfe sogar bei seiner/ihrer Krankenkasse anmelden, die diese Leistungserbringung sogar auf dessen/ihrem Rentenkonto honoriert.

Ich weiß nicht, ob du in D lebst. So viel lese ich von dir nicht. Aber so sähe es in D aus.

nairobi schrieb:Siehst Du eine Chance, dass sich das ändert? Sind das so Schübe?

Ja, es kann sich noch bessern. Der medizinische Weg ist noch nicht ausgeschöpft.

Do-X schrieb:Ich weiß nicht, ob du in D lebst. So viel lese ich von dir nicht. Aber so sähe es in D aus.

Ich lebe in der Schweiz. Bevor ich irgendwelche staatlichen Zusatzleistungen erhalte, muss ich den medizinischen Weg ausgeschöpft haben, dies über mindestens ein halbes Jahr. Das habe ich noch nicht. So schnell geht das nicht. Im Moment hilft er mir deshalb nicht.

Noch immer hoffe ich, dass es wieder besser wird.

EnyaVanBran schrieb:Ich spreche nicht von Luxus sondern von ganz normalen Dingen wie Brot, Seife, Kleidung. Würde jeder dem Wunsch nachgeben, zu Hause zu bleiben, müssten die Menschen zu Selbstversorger werden.
Fedaykin schrieb:

Nun dann würden sie ja quasi alle wieder selbständig arbeiten müssen.

Unwahrscheinlich.. Beim Zuhause bleiben geht es wohl in erster Linie darum nicht arbeiten zu müssen.

EnyaVanBran schrieb:Das ist doch totaler Blödsinn, man hat in vielen Dingen einen eigenen Willen. Arbeit... Wohnort... jeder kann auf seine Ziele hinarbeiten

Es geht da eher um den freien Willen als Illusionen.

Doors schrieb:Wenn ich keinen freien Willen habe - wer hat dann meinen Willen?

Dein Gehirn, denkt, die Entscheidung ist schon getroffen bevor sie sich bei dir überhaupt bewusst meldet.

https://www.arte.tv/de/videos/057414-002-A/das-raetsel-unseres-bewusstseins/ (Archiv-Version vom 11.05.2023)

Soweit der Trend der Neurologischen Forschung.

nairobi schrieb:Hinterher ist man leider oft "schlauer".
Man kann das jetzt nicht ändern und sollte sich nicht mit Vorwürfen quälen, sondern in die Zukunft schauen.

Ja, das mache ich auch nicht, weil es mich nur runterziehen würde, was ich vermeiden will, denn ja, es geht mir darum, nach vorne zu schauen und das Bestmögliche trotz diesen Einschränkungen und Bremsklötzen zu erreichen. Ich überlege vielmehr, was mich pushen, von Schmerz befreien oder entlasten könnte, so ähnlich wie mir der Minimalismus und der Stoizismus geholfen haben, äußerlich und innerlich aufzuräumen und mich auf das Wesentliche zu konzentrieren. In der Theorie ist mir alles klar, ich schrieb sogar dazu eine gut ausgearbeitete Handlungsanleitung und meinen Allmy-Blog zum Stoizismus
Der antike Stoizismus als Wiege der heutigen Motivationspsychologie (Beitrag von Laura_Maelle)

Es liegt wahrscheinlich an der noch nicht vollständigen Umsetzung. Das braucht mehr Zeit.

Fedaykin schrieb:Unwahrscheinlich.. Beim Zuhause bleiben geht es wohl in erster Linie darum nicht arbeiten zu müssen.

Jaaaaa. Aber noch einmal: Was passiert, wenn jeder diesen Entschluss fassen würde? Verstehst du jetzt, was ich meine?

Fedaykin schrieb:Es geht da eher um den freien Willen als Illusionen.

Es wird immer Dinge geben, die gegen unseren Willen passieren, weil man manches gar nicht beeinflussen kann. Aber generell ist der Spruch "Jeder ist seines Glückes Schmied" schon wahr.

EnyaVanBran schrieb:Jaaaaa. Aber noch einmal: Was passiert, wenn jeder diesen Entschluss fassen würde? Verstehst du jetzt, was ich meine

Die Leute würden auf ein drittes Welt Niveau herunterfallen