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Was denkt ihr über Transgender?

3.533 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Frauen, Frau, Mann ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Was denkt ihr über Transgender?

um 14:13
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:doch, wenn Du meine Aussage verdrehst und auch sonst, wenn Du sie nutzt, dann spielt jedes Wort eine Rolle. Das entscheidest nicht Du.
Ich verdrehe aber nichts. Ich habe ja deine Aussage zitiert, wie du gewünscht hast. Ich sage auch nicht du hättest das oder nicht behauptet, sondern das gesagt was du schreibst.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:nein ist es nicht. Denn es ist nur dann Missbrauch, wenn die Erklärung eben NICHT nach bestem Wissen und Gewissen abgegeben wurde
Wann ist nach besten Wissen und Gewissen entschieden? Wissen und Gewissen ist hier ohne Regularium völlig subjektiv, daher Betrugsanfällig.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:sag mal geht es noch? Du lässt Teile meines Zitates weg, Zitate, die Du vollkommen verdrehst in Deinen Interpretationen meiner Aussagen und meinst, ich käme einfach so mit einem "wenn" um die Ecke? ich glaube, es hackt. Komm Du lieber mal mit validen Argumenten, wie wäre es?
Ja es geht noch. Ich habe nicht komplette Schriftsätze zitiert, aber rien gar nichts verdreht. Hör auf das zu behaupten. Die die keine praxisnahen Argumente hat will Argumente?
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:bei Abgabe der Erklärung logischerweise *Augen roll*
Und die Erklärung ist ja nach besten wissen und Gewissen zu treffen ohne das jemand weiß ob es wirklich so ist.

Man könnte also die Anforderung nach "bestem Wissen und Gewissen" als rein theoretisch und rein subjektiv und völlig ungreifbar halten.

Oder wie argumentierst du das? du willst ja Argumente, hast du welche zum "besten Wissen und Gewissen"? Das wäre wichtig für das WENN...


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Was denkt ihr über Transgender?

um 14:19
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Wissen und Gewissen ist hier ohne Regularium völlig subjektiv, daher Betrugsanfällig.
Es ist nicht Aufgabe des Staates, eine Behörde oder eines Psychologen darüber zu befinden ob jemand "echter Transmensch" ist oder nicht. Es ist auch kein "Betrug" wenn man sein Geschlecht ändert ohne das dir oder mir die Gründe dafür plausibel erscheinen, es ist auch kein Verbrechen in irgendeiner Form.
Das Problem fängt erst an wenn man die Geschlechtsänderung benutzt um sexuell übergriffig zu werden oder sich unfaire Vorteile zu sichern oder irgendwas in der Richtung. Und das sind eben schon von sich aus Straftaten, das gehört dort geklärt und nicht in einem Gesetzt das einfach mal alle betrifft.
Mit deiner Argumentation könnte man das halbe Leben kontrollieren lassen um etwaige schwarze Schafe rauszufiltern, das ergibt aber einfach keinen Sinn für das Yota Sicherheit seine Freiheiten zu opfern.


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um 14:30
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Und die Erklärung ist ja nach besten wissen und Gewissen zu treffen ohne das jemand weiß ob es wirklich so ist.
wie bei der Eheschließung? Bei jeder Form von Versicherung, die man abgibt, jeder Erklärung, die man abgibt. Du willst Lügen verhindern? Viel Spaß. Nur bitte hör auf, diese Lügen das Selbstbestimmungsgesetz betreffend Trans*personen in die Schuhe zu schieben. Das ist ekelhaft.
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:aber rien gar nichts verdreht.
doch, ich habe es aufgezeigt
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Hör auf das zu behaupten.
nein
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Die die keine praxisnahen Argumente hat will Argumente?
willst Du mich verarschen? Du kapierst die "Praxis" doch gar nicht, hast keine Ahnung vom Gesetz und liest offenbar meine links nicht, da wurden von "praxisnahen" Personen sämtlicher Kritik am Gesetz (Schutzräume usw) widersprochen. Haste das geflissentlich ignoriert?


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um 14:37
Zitat von paxitopaxito schrieb:Das Problem fängt erst an wenn man die Geschlechtsänderung benutzt um sexuell übergriffig zu werden oder sich unfaire Vorteile zu sichern oder irgendwas in der Richtung. Und das sind eben schon von sich aus Straftaten, das gehört dort geklärt und nicht in einem Gesetzt das einfach mal alle betrifft.
@paxito

Wenn jemand ausschließlich deshalb seinen Geschlechtseintrag ändert, um zB in ein vermeintlich angenehmeres Frauengefängnis statt in eins für Männer zu kommen, dann kann man das allenfalls rechtsmissbräulich nennen, aber eine Straftat ist das für sich genommen noch nicht.

Dennoch macht es natürlich keinen Sinn, wenn am Ende Frauengefängnisse mehr und mher gemischte Strafanstalten würden Umkleiden in einer reinen Frauensauna vom äußeren Aspekt gemischt Saunen würden.

Die freie Wahl des Geschlechtseintrags hat nun mal auch Probleme mit sich gebracht, die nicht sämtlich strafrechtlich zu beheben sind.


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um 14:43
Zitat von paxitopaxito schrieb:Das Problem fängt erst an wenn man die Geschlechtsänderung benutzt um sexuell übergriffig zu werden oder sich unfaire Vorteile zu sichern oder irgendwas in der Richtung. Und das sind eben schon von sich aus Straftaten, das gehört dort geklärt und nicht in einem Gesetzt das einfach mal alle betrifft.
Mit deiner Argumentation könnte man das halbe Leben kontrollieren lassen um etwaige schwarze Schafe rauszufiltern, das ergibt aber einfach keinen Sinn für das Yota Sicherheit seine Freiheiten zu opfern.
Ich finde es problematisch, wenn eine Fitnesszenter-Betreiberin vor Gericht begruenden muss, warum sie die Mitgliedschaft einer Person mit Penis ablehnt.

Ich denke, es ist zumutbar, wenn Transfrauen beim Betreiber anfragen, ob eine Mitgliedschaft ok geht und wenn nicht, sollte dies akzeptiert werden.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:da wurden von "praxisnahen" Personen sämtlicher Kritik am Gesetz (Schutzräume usw) widersprochen. Haste das geflissentlich ignoriert
Schoen, dass Du praxisnah in Anfuehrungsstriche gesetzt hast.
Und es gibt durchaus Vetreter, die die Aufweichung der Schutraeume nicht gut heissen (Alice Schwarzer, einige Sportlerinnen wie Martina Navratilova.

Und ( Du vereist ja gern auf andere Laender), in das oberste Gericht in UK hat sich jetzt klar positioniert:
Das britische Gleichstellungsgesetz zielt in erster Linie auf den Schutz biologisch weiblich geborener Frauen. Das hat das oberste Gericht des Landes entschieden.
Das bedeute jedoch nicht, dass trans Frauen nicht auch weiter von dem Gesetz profitierten, sagte der Vorsitzende Richter Patrick Hodge. So könnten sich trans Frauen auf dessen Grundlage gegen Diskriminierung wehren, die sie erfahren, weil sie "als Frauen wahrgenommen werden". Der Gerichtsentscheid bringe somit "keine praktischen Nachteile" mit sich.
Quelle:
https://www.zeit.de/politik/ausland/2025-04/grossbritannien-gleichstellungsgesetz-supreme-court-trans-frauen

Das macht fuer mich Sinn. Transfrauen sollten keine Diskriminierung erfahren, weil sie Transfrauen sind - was nicht heisst, dass sie juristisch als Frau gelten.
Entsprechendes gilt fuer Transmaenner.


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um 15:01
Zitat von JustsayingJustsaying schrieb:Ich finde es problematisch, wenn eine Fitnesszenter-Betreiberin vor Gericht begruenden muss, warum sie die Mitgliedschaft einer Person mit Penis ablehnt.
warum? Dazu ist das AGG nun einmal da, um zu klären, ob sich etwas um Diskriminierung handelt oder nicht. Da muss man eben vor Gericht argumentieren. So what?

Hier mal eine Stellungnahme zu diesem Urteil, der ganze Artikel ist interessant.....
Eine ausführliche Urteilsbegründung darf nicht automatisch zur Annahme führen, ein Gericht wie der Supreme Court hätte alles und dies auch korrekt bedacht. Der Supreme Court hat sich zwar beim Antidiskriminierungsrecht hinsichtlich trans* Personen der Rechtsprechung und EU-Richtlinien bedient, die sich um Benachteiligungsverbote bezüglich rechtlicher und sozialer Rolle (Gender) drehen, aber:

Unzureichend gewürdigt hat das Gericht Entscheidungen wie C-13/94 ECR I-2143 des EuGH, die für die britische Rechtsprechung ebenso maßgeblich sind und bleiben. Darin wird Diskriminierung gegen trans* Personen Diskriminierung wg. des Geschlechts genannt und ausdrücklich das englische Wort „sex“ verwendet, also das „biologische“ Geschlecht, das der Supreme Court trans* Frauen nicht zugestehen will. Der Gender Recognition Act von 2004 steht dem Gerichtsentscheid ebenfalls entgegen: Dort heißt es: Der Erwerb des Gender Recognition Certificate (GRC) führt zu einer Änderung des Geschlechts (wörtlich „sex“) für alle Zwecke. Die schottischen Gerichte hatten in den Vorinstanzen entsprechend entschieden.
Der Supreme Court beschreibt in einem Szenario, es wäre mit einer inklusiven Auslegung des Equality Act möglich, ein Vorstandsgremium zu 100% mit „biologischen“ Männern zu besetzen, also 50% cis Männer und 50% vom SC nun als Männer kategorisierte trans* Frauen. Das würde die Rechte von Frauen einschränken. So wie der SC jetzt entschieden hat, ist es nun möglich, dass das gleiche Gremium zu 100% aus „biologischen“ Frauen bestehen kann, 50% cis Frauen und 50% vom SC als Frauen kategorisierte trans* Männer. Beide Szenarien taugen daher nicht für eine Urteilsbegründung.
Der Supreme Court begründet seine Entscheidung auch damit, trans* Männer könnten durch den EA ihren Schutz im Arbeitnehmerverhältnis verlieren (sollten sie schwanger werden), wenn man sie in jeder Hinsicht als Männer einstuft. Hier greift jedoch der Schutz vor Diskriminierung aufgrund der Tatsache einer rechtlichen Geschlechtsänderung, der ebenfalls im Equality Act verankert ist. Will das Gericht diesen in Frage stellen?
Das Urteil führt dazu, dass Frau sein völlig legal nach Aussehen beurteilt werden darf, also ob z.B. ein Gastwirt eine Person beim Toilettengang als trans* einschätzt oder nicht. Der Verdacht „trans*“ reicht aus, um jemanden in seinen Rechten zu beschneiden und den Zugang zu einem „single sex space“ zu verweigern. Das Gegenteil mit einem Chromosomentest zu beweisen, lässt sich in der Praxis nicht durchführen. Was das Gericht und die Kläger*innen nicht bedacht haben ist, dass trans* Männer in solchen Bereichen nun als Frauen gelten und damit ganz offiziell genötigt werden dürfen Frauenumkleiden zu betreten, d.h. eine Person mit Bart und meist tiefer Stimme, wodurch sich Frauen mit Sicherheit gestört fühlen. Sie können ja nicht ohne weiteres sehen, ob die Person trans* ist oder nicht. Ebenso sind viele trans* Frauen nicht als trans* erkennbar, wären aber in einem Männerbereich gefährdet. Daran scheint sich der Supreme Court nicht zu stören. Es spielt in diesem Zusammenhang gar keine Rolle ob jemand eine rechtliche Geschlechtsänderung hat oder nicht. Das hat das Gericht immerhin zur Kenntnis genommen.
Die zahlreichen Fehler des Gerichts zeigen sich noch deutlicher an der Situation intergeschlechtlicher Menschen mit chromosomalen Varianten, an die die britische Regierung und die Justiz mal wieder überhaupt nicht gedacht haben. Obwohl deren Geschlecht genauso biologisch wie jedes anderes ist, wird es nicht anerkannt und Antragstellende auf das GRC verwiesen, das jetzt an Wert verloren hat. Wenn es dann doch mal zu einem Chromosomentest kommt, wird der Supreme Court den Offenbarungseid leisten müssen.
Quelle: https://dgti.org/2025/04/25/pressemitteilung-supreme-court/

Antwort auf meine Fragen? Haste keine Antworten?


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um 15:18
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Die freie Wahl des Geschlechtseintrags hat nun mal auch Probleme mit sich gebracht, die nicht sämtlich strafrechtlich zu beheben sind.
Das ist doch nicht Resultat dieser Möglichkeit. Das Transfrauen für sich in Anspruch nehmen wollen, auch in Frauensaunen zu gehen oder in Frauengefängnissen unterzukommen ist doch nicht erst der Fall, seit es diese Möglichkeit gibt. Dabei handelt es sich um gesellschaftliche Probleme (die mich zum Glück kaum berühren da ich weder - noch bin).
Was bleibt ist die Angst das jetzt massenhaft Leute das Geschlecht aus unlauteren Gründen wechseln oder doch zumindest viel mehr als vorher. Genaue Daten gibt es nicht, aber die Zahl dürfte irgendwo bei ein paar Tausend, vielleicht Zehntausend liegen.
Ich halte den Furor da für reichliche übertrieben, es steht jedenfalls nirgends zu befürchten das:
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Frauengefängnisse mehr und mher gemischte Strafanstalten würden Umkleiden in einer reinen Frauensauna vom äußeren Aspekt gemischt Saunen
Und diese Probleme müssen aus meiner Sicht ohnehin anders geregelt werden, nicht dort wo die Änderung der Geschlechtsidentität vor dem Staat geregelt wird. Und ganz sicher nicht durch Zwangspsychokontrollen für alle die das wollen. Das hatten wir schon und es war vollkommen sinnbefreit, es gibt keine Psychotests ob jemand nun ein "echter Transmensch" ist oder nicht, es handelt sich dabei nicht um eine psychische Störung.
Zitat von JustsayingJustsaying schrieb:Ich finde es problematisch, wenn eine Fitnesszenter-Betreiberin vor Gericht begruenden muss, warum sie die Mitgliedschaft einer Person mit Penis ablehnt.
Ich nicht. Wir klären vor Gericht auch ob der Pflaumenbaum vom Nachbarn zu uns rüberwachsen darf.
Zitat von JustsayingJustsaying schrieb:Ich denke, es ist zumutbar, wenn Transfrauen beim Betreiber anfragen, ob eine Mitgliedschaft ok geht und wenn nicht, sollte dies akzeptiert werden.
Ich denke nicht, dass es einen Betreiber perse irgendwas angeht ob ich Trans bin oder mich als Kampfhubschrauber definiere. Der Witz ist doch das Transfrauen mit einem guten Passing auch einfach durchgewunken würden.


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um 16:05
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Dazu ist das AGG nun einmal da, um zu klären, ob sich etwas um Diskriminierung handelt oder nicht
Zitat von paxitopaxito schrieb:Ich nicht. Wir klären vor Gericht auch ob der Pflaumenbaum vom Nachbarn zu uns rüberwachsen darf.
Wie ich darstellte, ist meine Position, dass Frauenschutzraeume grundsaetzlich fuer weibliche geborene Personen gelten sollte.
Ich bin hier grundsaetzlich fuer eine enge Auslegung, und die Aufnahme von Transfrauen sollte als Ausnahmereglung (und nicht 'fuer gutes Recht, ist doch 'ne Frau, wenn auch mit maennlichen primaeren Geschlechtsteilen...) sein. Biologischen Fakten sind fuer mich nicht beliebig.
Derzeit ist die Situation, dass jeder, der diese eng gefassten Schutzraeume aufrechterhalten moechte, in Gefahr laeuft, sich gegen Diskriminierungsvorwuerfen rechtfertigen zu muessen.

Ein Transperson mit Penis kann doch ganz normal in ein gemischtes Studio gehen. Wie alle anderen Menschen auch.
Zitat von paxitopaxito schrieb:Der Witz ist doch das Transfrauen mit einem guten Passing auch einfach durchgewunken würden.
In der Frauensauna ist so ein Penis schon auffaellig....und nicht jede Besucherin einer Frauensauna moechte ihn sehen.


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um 16:14
Zitat von JustsayingJustsaying schrieb:Wie ich darstellte, ist meine Position, dass Frauenschutzraeume grundsaetzlich fuer weibliche geborene Personen gelten sollte.
Ich bin hier grundsaetzlich fuer eine enge Auslegung, und die Aufnahme von Transfrauen sollte als Ausnahmereglung (und nicht 'fuer gutes Recht, ist doch 'ne Frau, wenn auch mit maennlichen primaeren Geschlechtsteilen...) sein. Biologischen Fakten sind fuer mich nicht beliebig.
Jedem seine Meinung.
Zitat von JustsayingJustsaying schrieb:Ein Transperson mit Penis kann doch ganz normal in ein gemischtes Studio gehen. Wie alle anderen Menschen auch.
Irgendwie scheint dir das mit dem Penis sehr wichtig.
Zitat von JustsayingJustsaying schrieb:In der Frauensauna ist so ein Penis schon auffaellig..
Also ich kenne genug Menschen die auch in der Sauna ihre Blöße bedecken, auch wenn es nicht gemischt ist. Und um das klar zu stellen, bei der Frage ob Transfrauen nun auch in Schutzbereiche von Frauen dürfen / sollten bin ich indifferent. Als Cis Mann ist das einfach nicht mein Thema, das müssen schon diese beiden Gruppen miteinander verhandeln.


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um 17:40
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:wie viele Rechte, Gesetze usw. soll ich Dir denn noch auftischen bitte?
????
Ich weiss gerade nicht, was Du von mir willst.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:hatten wir doch schon.....vielleicht mal die SuFu nutzen.
Tiffany Scott?
Unter welchem Stichwort in der SuFu?
Zitat von JustsayingJustsaying schrieb:Haarfarbe, Augenfarbe, Groesse - das ist alles an koerperliche Merkmale gebunden.
Nur beim 'Geschlecht' hat jetzt freie Auswahl - da ist doch keine Logik dahinter?
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:stehen die in der Geburtsurkunde? Wo steht die Haarfarbe? Im Perso schon mal nicht, Geschlecht auch nicht....und jetzt? Was machste denn dann?

Augenfarbe und Koerpergroesse im Perso, Augenfarbe und Geschlecht/Sex (und eben nicht Geschchlechtsidentitaet oder Gender) im Reisepass.
In der Geburtsurkunde steht das Geschlecht, m.E. das biologische Geschlecht, ganz nuechtern betrachtet.

Die Bundesaerztekammer sieht es aehnlich:
Die Bundesärztekammer beklagt in der Begründung, dass das Selbstbestimmungsgesetz das subjektive Zugehörigkeitsgefühl zu einem Geschlecht mit dem „faktisch gegebenen körperlich-biologischen Geschlecht“ gleichsetze. Aus medizinischer Perspektive sei das Geschlecht eines Menschen eine am „Körper feststellbare und in den allermeisten Fällen eindeutig zu bestimmende, keineswegs frei verfügbare, sondern unveränderbare Realität.“ Das Geschlecht sei biologisch binär und müsse von der Geschlechtsidentität getrennt werden.
In seltenen Fällen weiche die subjektiv empfundene Geschlechtsidentität einer Person von ihrem objektiv gegebenen körperlichen Geschlecht ab. Daraus ergebe sich ein innerer Konflikt. Das Personenstandsrecht sei aus ärztlicher Sicht aber nicht das richtige Instrument, um die Selbstbestimmung der von Geschlechtsinkongruenz betroffenen Menschen zu gewährleisten, deren egalitäre Behandlung zu befördern und sie vor Diskriminierung im Alltag zu schützen.
Quelle:
https://www.deutschlandfunk.de/selbstbestimmungsgesetz-transsexuellengesetz-geschlechtsangleichung-100.html

Die Art, wie jemand lebt, ob (jetzt mal am Beispiel Transfrau) derjenige gerne typ. weibliche Kleidung tragen moechte, sich einer weiblichen Hormonbehandlung oder gar einer GAOP unterziehen moechte - das alles ist erst mal unabhaengig davon, was unter Geschlecht/Sex in der Geburtsurkunde oder im Reisepass steht.

Vielleicht will er auch gar nichts gross aendern, und nur 'Petra' statt 'Peter' genannt werden. Und Frau Mueller statt Herr Mueller.
Aber fuer Namensaenderungen haben wir schon Geseze und Reglungen - gleiches Recht fuer alle.

Mit der sehr einfachen Aenderung des Geschlechts (einzig basierend auf Selbstauskunft) im Personenstandsregister schwingen viele Versprechen mit - aber in der Realitaet ist eine Transfrau eben nicht einfach eine Frau.
Einzellfallbetrachtungen fuer Frauenhaus und Frauengefaengnis sind doch die Realitaet. Und der Grundannahme: weiblich in der Geburtsurkunde, ok, erst mal Frauenknast, ungeachtet der Anatomie....
das macht doch keinen Sinn, aber so gar keinen. Ich habe habe da die Perspektive der Bundesaeztekammer.


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um 18:31
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:wie bei der Eheschließung? Bei jeder Form von Versicherung, die man abgibt, jeder Erklärung, die man abgibt. Du willst Lügen verhindern?
Für die Eheschließung gibt es überprüfbare Regeln. Und bspw. eine Versicherung an Eides statt ist strafbewährt. Das alles ist beim SBG nicht der Fall. Und das war eine bewusste Entscheidung des Gesetzgebers.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Hier mal eine Stellungnahme zu diesem Urteil, der ganze Artikel ist interessant.....
Eben, Gerichtsentscheidung sind nicht immer unumstritten. Das Bundesverfassungsgericht hat sich bei seiner Rechtsprechung zum Thema Transsexualität ja auch nicht gerade mit Ruhm bekleckert.
Zitat von paxitopaxito schrieb:Das hatten wir schon und es war vollkommen sinnbefreit, es gibt keine Psychotests ob jemand nun ein "echter Transmensch" ist oder nicht, es handelt sich dabei nicht um eine psychische Störung.
Selbst transaffirmative Psychologen streiten nicht ab, dass es tatsächliche auch psychische Störungen geben kann. Und das sollte man zuvor abklären.


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um 18:35
Zitat von ArrakaiArrakai schrieb:Selbst transaffirmative Psychologen streiten nicht ab, dass es tatsächliche auch psychische Störungen geben kann. Und das sollte man zuvor abklären.
Ich streite auch nicht ab, das es psychische Störungen gibt. Nicht mal das Transmenschen aus ersichtlichen Gründen davon häufiger betroffen sind.
Transmenschsein ist aber schlicht keine und Psychologen sind nicht qua Ausbildung dazu berufen darüber zu urteilen.


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um 18:56
Zitat von paxitopaxito schrieb:Transmenschsein ist aber schlicht keine und Psychologen sind nicht qua Ausbildung dazu berufen darüber zu urteilen.
Wenn Transmenschen eine koerperliche Veraenderung, sprich eine geschlechtsangleichende Hormontherapie, anstreben, benoetigen sie eine psychologische oder psychiatrische Beratung:
Für geschlechtsangleichende Maßnahmen benötigen Patientinnen und Patienten eine Diagnose-Bestätigung von psychologisch oder psychiatrisch tätigen Personen.
Quelle:
https://www.prof-wuester.de/transsexualitaet/

Da ist eine Diskussion, die nicht fortgefuehrt wurde:

Was macht Menschen eigentlich zu Transgendern?

Da gibt es die, die eine Koerperdysphorie haben und voll durchziehen, sprich, das volle Paket mit Hormontherapie und GAOP.
Dann die, die 'nur' die Hormontherapie machen (die den Koerper ja auch schon krass veraendert).

Und die anderen, die keine Veraenderungen an ihrer Anatomie anstreben?
Fuer Transfrauen:
Frauenklamotten anziehen, Schminken, langes Haar etc.
Das alles beruehrt den Koerper ja nicht weiter, die Anatomie wird nicht veraendert.
Und auch fuer Nicht-Eingeweihte duerften sie ueberwiegend klar als Transfrauen zu erkennen sein.

Bei Transmaennern:
Frauen tragen eh auch typisch männliche Kleidung und Frisueren - da ist kaum was herauszuholen. Eigentlich nur Name und Pronomen.

Mich wuerde interessiere, wie hoch der Anteil derjenigen ist, die keine Veraenderung ihrer Anatomie anstreben.
Hat da jemand mal Zahlen gesehen?

Oder ein Interview, das Auskunft darueber gibt, was ihn/dazu bewogen hat, keine Behandlung zu beginnen?


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Was denkt ihr über Transgender?

um 19:00
Zitat von JustsayingJustsaying schrieb:Wenn Transmenschen eine koerperliche Veraenderung, sprich eine geschlechtsangleichende Hormontherapie, anstreben, benoetigen sie eine psychologische oder psychiatrische Beratung:
Es ging hier aber nur um ne bürokratischen Erfassung, da braucht es keine Beratung. Und es sollte auch keine Beratung sein, sondern ein "Echtheitstest". Sowas gibt es nicht.
Zitat von JustsayingJustsaying schrieb:Was macht Menschen eigentlich zu Transgendern?
Wie bei den meisten Gruppen und Grüppchen, sie nennen sich so und werden so genannt.


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um 19:05
Zitat von paxitopaxito schrieb:Es ging hier aber nur um ne bürokratischen Erfassung,
Reicht es dem Durchnitts-Transgender, sich mit der buerokratischen Statusaenderung (erfasst werden, will ja keiner; das Gebutsgeschlecht ist ja null und nichtig) zufrieden zu geben?
Ohne weitere medizinische Intervention?

Das ist meine Frage.
Zitat von paxitopaxito schrieb:Und es sollte auch keine Beratung sein, sondern ein "Echtheitstest".
Wer die Hormontherapie durchzieht, macht schon ernst - da aendert sich der Koerper deutlich.
Da wuerde ich die 'Echtheit' , also die Ernsthaftigkeit des Ansinnens, nicht weiter hinterfragen.


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Was denkt ihr über Transgender?

um 19:07
Zitat von JustsayingJustsaying schrieb:Reicht es dem Durchnitts-Transgender, sich mit der buerokratischen Statusaenderung (erfasst werden, will ja keiner; das Gebutsgeschlecht ist ja null und nichtig) zufrieden zu geben?
Ohne weitere medizinische Intervention?
Transgender schon transexuelle nicht. Man muss da bedenken das mittlerweile viele verschiedene dinge unter "trans" fallen.


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Was denkt ihr über Transgender?

um 19:09
Zitat von JustsayingJustsaying schrieb:Reicht es dem Durchnitts-Transgender, sich mit der buerokratischen Statusaenderung (erfasst werden, will ja keiner; das Gebutsgeschlecht ist ja null und nichtig) zufrieden zu geben?
Ohne weitere medizinische Intervention?
Das ist meine Frage.
Das kann ich dir nicht beantworten und sehe auch keinen Zusammenhang mit der Diskussion davor.
Ob jemand versucht irgendwelche Vorstellungen zu entsprechen oder auch nicht sollte jedenfalls jedem selbst überlassen bleiben.
Ich kannte mal eine Transfrau (leider früh gestorben) die erst spät mit 40+ zur Frau wurde. Hatte nie ein gutes passing und es entsprechend schwer.


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um 19:11
Zitat von interrodingsinterrodings schrieb:Transgender schon transexuelle nicht.
es gibt auch Menschen mit geschlechtsangleichender OP, die Trans*gender als Oberbegriff bevorzugen. Sogar viele.
Zitat von JustsayingJustsaying schrieb:Reicht es dem Durchnitts-Transgender, sich mit der buerokratischen Statusaenderung (erfasst werden, will ja keiner; das Gebutsgeschlecht ist ja null und nichtig) zufrieden zu geben?
Ohne weitere medizinische Intervention?
welche Rolle spielt das? Wichtig ist, es gibt keinen OP Zwang oder Hormonzwang.


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Was denkt ihr über Transgender?

um 19:12
Zitat von paxitopaxito schrieb:Das kann ich dir nicht beantworten und sehe auch keinen Zusammenhang mit der Diskussion davor.
Als Transgender leben zu wollen, sollte doch mehr sein als eine Statusaenderung im Personenstandregister?
Wuerde ich meinen.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:welche Rolle spielt das?
Ich interessiere mich fuer meine Mitmenschen....

Ich habe auch die Biografien von Elliot Page und Balian Buschbaum gelesen. Direkt nachdem sie herauskamen.
Und das eine oder andere Video von PersiaX gesehen.
Wenn jemand also eine Empfehlung hat, was ich lesen oder mir anschauen koennte - schreibt es.


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Was denkt ihr über Transgender?

um 19:22
Zitat von JustsayingJustsaying schrieb:Ich interessiere mich fuer meine Mitmenschen....
aha, da nützt es Dir dann zu wissen, wie viele Trans*personen eine geschlechtsangleichende OP machen? Lächerlich. Vor allem gibt es da auch Abstufungen.


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