Was denkt ihr über Transgender?

philae schrieb:Was genau ist da jetzt nicht fair?

Schau Dir mal das Video an, Transfrau Melina ist einen halben bis einen Kopf groesser als ihre Mitstreiterinnen.
Und biologisch betrachtet, 100% Mann (auch die Hormontherapie ist noch begonnen).

https://www.1730live.de/2025/06/02/trans-fussballerin-beim-sv-erbenheim/

Es gibt einfach dtl. koerperliche Unterschiede zwischen Mann und Frau, hier gibt es eine ganz gute Uebersicht - auf wissenschaftlicher Grundlage:

Männer und Frauen werden in den meisten Sportarten getrennt bewertet. Denn "bei athletischen Wettkämpfen und Sportarten, bei denen es auf Ausdauer, Muskelkraft, Schnelligkeit und Leistung ankommt, sind Männer in der Regel leistungsfähiger als Frauen. Dies liegt an den grundlegenden Unterschieden zwischen den Geschlechtern, die durch ihre Geschlechtschromosomen und die Sexualhormone in der Pubertät, insbesondere Testosteron, bedingt sind", heißt es in einer gemeinsamen Erklärung von Wissenschaftlern 2023.

Transfrauen - die bei Geburt dem männlichen Geschlecht zugeordnet wurden, sich aber als weiblich identifizieren - verfügen auch über diese Vorteile. Wenn sie sich im Rahmen geschlechtsangleichender Maßnahmen einer Hormontherapie unterziehen, verringern sich die Unterschiede zu Cisgender-Frauen. Aber auch dann bleiben noch Vorteile.

Eine Studie von 2020 von Timothy Roberts und Kollegen der University of Missouri-Kansas City hat US-Militärangehörige untersucht, die sich geschlechtsangleichenden Maßnahmen unterzogen. Dabei schnitten Transfrauen nach einem Jahr Hormontherapie sportlich besser ab als Cis-Frauen. Nach zwei Jahren glich sich die Leistungsfähigkeit weitgehend an - laut Studienautoren ein Hinweis, dass das von manchen Sportverbänden vorgeschriebene eine Jahr Hormontherapie als Teilnahmevoraussetzung zu kurz ist.[\quote]

Quelle
https://www.dw.com/de/kirsty-coventry-ioc-transgender-frauensport-transfrauen/a-58675555

@Justsaying

Das ist mir schon bewusst. Im direkten Zweikampf wäre das auch nachvollziehbar.

Gerade in Teamsportarten wie Fußball jedoch gibt es unterschiedliche Spieler auf unterschiedlichen Positionen mit verschiedenen Stärken (und Schwächen). Die sich im Idealfall ergänzen. Es wäre ja demnach auch unfair, eine Topmannschaft, die über Spieler wie meinetwegen Ronaldo verfügt, gegen eine Mittelklassemannschaft antreten zu lassen, wie es aber in manchen Konstellationen durchaus vorkommt, bei den ganzen verschiedenen Cups und Leagues, die es mittlerweile gibt.



Gerade in Teamsportarten wären daher eigentlich sogar gemischte Teams denkbar.

(Sie können ja getrennt duschen ;-))

philae schrieb:Das ist mir schon bewusst.

Ja, dann....
...dann ist Melina sicherlich einfach eine saugute Spielerin, wenn sie 4 von 5 Toren geschossen hat. Saugut und einfach Glueck gehabt.
Ironie off.

philae schrieb:Gerade in Teamsportarten wären daher eigentlich sogar gemischte Teams denkbar.

Tja, die gibt es wohl nicht oder eher selten.

Justsaying schrieb:Ja, dann....
...dann ist Melina sicherlich einfach eine saugute Spielerin, wenn sie 4 von 5 Toren geschossen hat. Saugut und einfach Glueck gehabt.
Ironie off.

ja, wahrscheinlich ist sie auch eine gute Spielerin aber es wird doch auch gar kein Hehl daraus gemacht, dass sie körperlich Vorteile hat....wo ist also bitte genau das Problem, das Du hast?

@Justsaying

In bislang einem Spiel?

So etwas kommt durchaus auch vor, wenn Männer gegen Männer spielen, dass ein Spieler heraussticht und mehrere Tore macht.

@philae

Tussinelda schrieb:wo ist also bitte genau das Problem, das Du hast?

Es ist nicht mein persoenliches Problem, ich spiele keinen Fussball. Aber mir straeubt sich alles gegen Eure Haltung - koennt ihr nicht mal zugeben, wenn etwas offensichtlich unfair ist?!

Es ist verdammt schade - eine verdammte Schande sollte ich besser sagen - ,dass biologische Unterschiede im Sport nun nichts mehr gelten und Frauen zugemutet wird, dies hinzunehmen.

„Wir müssen über Körperlichkeiten sprechen, das ist ganz wichtig“, sagte Dienstbach-Wech. „Die Inklusion ist eine Sache, aber wir dürfen auch den Frauensport nicht aus den Augen verlieren. Wir haben pyhsiologische Unterschiede. Testosteron hat einen Einfluss auf die Herzleistung, auf Lungenkapazität, auf die Muskelmasse, auf die Skelett-Entwicklung. Wenn wir nicht über die grundlegenden physiologischen Unterschiede zwischen Männern und Frauen sprechen, bringen wir den Frauensport komplett um. Dann ist der Frauensport in seiner jetztigen Form nicht mehr zu tragen.“

Quelle:
https://www.deutschlandfunk.de/trans-frauen-sport-100.html

Der Fall Melina ist fuer mich eine schreiende Ungerechtigkeit. Wo bleibt denn da die sportliche Fairness?

Justsaying schrieb:Es ist verdammt schade - eine verdammte Schande sollte ich besser sagen - ,dass biologische Unterschiede im Sport nun nichts mehr gelten und Frauen zugemutet wird, dies hinzunehmen.

und schon wieder so pauschalisiert, dass die Aussage einfach falsch ist.

Justsaying schrieb:Der Fall Melina ist fuer mich eine schreiende Ungerechtigkeit. Wo bleibt denn da die sportliche Fairness?

:ask: es entspricht den Regeln, irgendwo muss man ja mal anfangen und dann muss man sehen, wie sich das entwickelt, wie und ob man Regeln anpasst. Es geht eben auch nicht, dass Trans*personen grundsätzlich nicht ihrer Geschlechtsidentität entsprechend im Sport teilnehmen können

Tussinelda schrieb:Es geht eben auch nicht, dass Trans*personen grundsätzlich nicht ihrer Geschlechtsidentität entsprechend im Sport teilnehmen können

Identität hat da auch nichts zu suchen und is völlig egal. Frauenkategorien wurden im sport eben eingeführt weil männer frauen von der biologie weit überlegen sind. Bei einer Vermischung kann man den frauensport gleich auflösen.

interrodings schrieb:Bei einer Vermischung kann man den frauensport gleich auflösen.

Den Männersport gleich mit. Problem gelöst. ;-)

@philae
Der männersport is dann halt das was zu 95% übrig bleibt.

interrodings schrieb:Identität hat da auch nichts zu suchen und is völlig egal. Frauenkategorien wurden im sport eben eingeführt weil männer frauen von der biologie weit überlegen sind.

nein, die wurden eingeführt, weil es gar keine Kategorien gab, wo Frauen hätten Sport machen dürfen, weil sie eben Frauen sind. Habe ich schon einmal belegt.

philae schrieb:Was genau ist da jetzt nicht fair?

Ist diese Frage ernst gemeint? Biologische Männer sind nun mal biologischen Frauen überlegen.

Tussinelda schrieb:. Habe ich schon einmal belegt.

Nein, hast du nicht. :D

Männer und Frauen werden im Sport wegen fundamentaler biologischer Unterschiede getrennt, da Männer durchschnittlich mehr Muskelmasse, einen höheren Testosteronspiegel und eine höhere Knochendichte besitzen, was ihnen Vorteile in Kraft- und Schnelligkeitssportarten verschafft. Diese körperlichen Unterschiede sind bei Ausdauersportarten weniger ausgeprägt, während Frauen bei längeren, lockeren Einheiten von einer höheren Fettverbrennungsrate profitieren. Die Trennung dient dazu, faire Wettkampfbedingungen zu gewährleisten und die Leistungsfähigkeit der Athleten besser einzuschätzen.

https://www.zeit.de/sport/2020-07/geschlechtertrennung-sport-aufhebung-fairer-wettbewerb-rechtsstreit-connecticut/seite-2

Tussinelda schrieb:nein, die wurden eingeführt, weil es gar keine Kategorien gab, wo Frauen hätten Sport machen dürfen,

Nein, die wurden eingeführt, weil biologische Männer den biologischen Frauen nun mal überlegen sind.

philae schrieb:Gerade in Teamsportarten wie Fußball jedoch gibt es unterschiedliche Spieler auf unterschiedlichen Positionen mit verschiedenen Stärken (und Schwächen)

Hast du jemals selbst Fussball gespielt? Ansonsten rate ich dir mal einen schönen Zweikampf in der Flanke zu bestreiten. Ds gehts nämlich nur un Kraft und Schnelligkeit.

Und gerade im Teamsport wäre ich wütend ständig auf einer Position den Ball zu verlieren.

@Aniara
bitte schön, man sollte bei allem die Historie nicht vergessen:

Athletinnen im Rampenlicht – erfolgreiche Sportlerinnen als Vorbilder für Mädchen und junge Frauen sind mittlerweile selbstverständlich. Und über Mädchen und Frauen, die in ihrer Freizeit Sport treiben, aus Spaß an der Bewegung oder einfach, um fit zu bleiben, wundern wir uns auch schon längst nicht mehr. Dabei ist es noch gar nicht so lange her, dass die Kombination „Frauen und Sport“ undenkbar war. „Ungezügeltes Rennen, Klettern oder Hüpfen können bei allzu großer Erschütterung die weiblichen Fortpflanzungsorgane funktionsuntüchtig machen“, schrieb ein britischer Mediziner Ende des 19. Jahrhunderts. Vor gynäkologischen Schäden wie einer „Lageverschiebung der Gebärmutter“ durch den Sport wurde gewarnt. Überhaupt: Durch das Wirken im Haushalt bekämen Frauen doch ausreichend Bewegung, meinte eine amerikanische Ärztin 1889. Kein Wunder, dass die ersten Olympischen Spiele der Neuzeit 1896 in Athen ohne weibliche Beteiligung stattfanden. Petra Tzschoppe, Sportsoziologin an der Universität Leipzig:

Quelle: https://www.deutschlandfunkkultur.de/sport-und-gleichberechtigung-raus-aus-dem-abseits-100.html

Erst seit 2012 sind alle Sportarten auch für Frauen zugänglich.

Quelle: https://frauenaufspodium.org/sexismus-im-sport/

Tussinelda schrieb:Quelle: https://www.deutschlandfunkkultur.de/sport-und-gleichberechtigung-raus-aus-dem-abseits-100.html

Richtiges Schwurbelblatt. Selten soviel Nonsense gelesen. Ist doch logisch das Sponsoren weniger zahlen wenn weniger Leute das ganze verfolgen.
Wieder mal ein mimimimi Bericht.

https://klaus-raab.de/www-jutta-heess-de/

Bitte alle die Historie der Verfasserin durchlesen. Sehr einschlägiges Weltbild und nicht neutral. Deshalb ist die angeführte Quelle unseriös.

sevenheartseas schrieb:Ist doch logisch das Sponsoren weniger zahlen wenn weniger Leute das ganze verfolgen.

Voll loggisch - oder doch nich?

Es ginge auch anders:

Laut Statistischem Bundesamt beläuft sich der allgemeine Lohnunterschied zwischen Männern und Frauen in Deutschland auf 21 Prozent. Im Fußball ist er also besonders ausgeprägt.
Die Liste der Sportarten, in denen Frauen finanziell das Nachsehen haben, ließe sich noch fortsetzen. Dabei geht es – wie der Blick über den Tellerrand zeigt – auch anders: Der Norwegische Fußballverband beschloss 2018, dass Fußballerinnen und Fußballer das gleiche Budget bekommen. Surferinnen erhalten seit Ende 2018 bei Wettbewerben genauso viel Preisgeld wie die männlichen Wellenreiter. Und bei den vier Grand Slam-Turnieren im Tennis gibt es keinen Unterschied mehr zwischen den Gewinnerprämien. Dafür gekämpft haben Frauen seit Anfang der 1970er Jahre.

Quelle:
s.o.

sevenheartseas schrieb:Richtiges Schwurbelblatt. Selten soviel Nonsense gelesen.

Aha.

sevenheartseas schrieb:Bitte alle die Historie der Verfasserin durchlesen. Sehr einschlägiges Weltbild und nicht neutral. Deshalb ist die angeführte Quelle unseriös.

Geht's ein bisschen konkreter?

Tussinelda schrieb:weil es gar keine Kategorien gab, wo Frauen hätten Sport machen dürfen, weil sie eben Frauen sind.

Dieser Satz ist sehr bezeichnend.

Geht nicht weil Frauen eben Frauen sind.

That's that.

Da kann man sich doch nur noch an den Kopf greifen....

Justsaying schrieb:Es ginge auch anders:

Klar zahlen wir einfach von Budget der Männer den Frauenlohn. Sehr gerecht. Nicht eingespielt nicht verdient. Frauen sollen mehr im Fussball verdienen. Dann bitte alle Frauen an die Glotze und ins Stadium und die Matches feiern. Sehe aber meist nur gähnde Leere bei Frauenspiele.
Wieso also gleiches Geld? Macht keinen Sinn.