Justsaying schrieb:Ganz ehrlich: muss man so ein Fass aufmachen, wenn sich Männer Kleider anziehen und schminken? Ist das so eine Leistung, dass mann damit beanspruchen darf, 'ganz Frau' zu sein, so wie jede andere Frau auch? Ich finde: ganz klar nein. Das ist einfach nur Lifestyle - sei Trans, leb als Transfrau oder Transmann - aber akzeptiere, dass sich dies von Frauen und Männern unterscheidet.
Ich glaube nicht, dass das Gesetz in dieser Ausgestaltung zur gesellschaftlichen Akzeptanz von Transpersonen beigetragen hat.
Da ist sehr viel Unverständnis, ganz leicht steht der Vorwurf der Diskriminierung im Raum - weil gesellschaftliche Konventionen, die sich über hunderte und hunderte Jahre entwickelt haben und in der Gesellschaft tief verankert sind, nun - zack - laut Gesetz als diskriminierend gelten.
Das bringt es ziemlich auf den Punkt.
Soll jeder machen was er will, wenn er andere nicht negativ beeinflusst.
Tussinelda schrieb:Das ist keine homogene Gruppe, sondern sind genau so unterschiedliche Menschen wie alle anderen.
Das Problem ist, es wird pauschalisiert, dramatisiert.
Da hast du Recht, Menschen sind unhomogen, und daraus ergeht die Frage, wenn Transpersonen so unterschiedlich sind wie alle sind, warum entsteht dann der Anspruch sich in spezielle Bereiche einzuklagen oder eine Ablehnung als Diskriminierung auszulegen.
Das Selbstverständnis einige Transperson scheint eben nicht zu sein, ich bin wie alle anderen, sondern ich bin so wie eine spezielle Gruppe und deswegen darf ich da rein, und wenn nicht ist es diskriminierend.
Oder wie erklärt man sich sonst die Diskriminierungsklagen und Beschwerden?