Was denkt ihr über Transgender?

Justsaying schrieb:Es gibt sie Ueberlegung, dass man die Gruppen staerker nach koerperlichen Merkmalen einteilt.
So ist beim Schwimmen z.B. die Spannweite der Arme relevant, aber weniger die Koerpergroesse.

Oder so in der Art. Irgend was muss sich da ändern.

DerThorag schrieb:CR7

War doch jetzt nur n Beispiel.

Ich hab das mit dem Transmann als Denkanstoß für gemischte Trams betrachtet. Ein physisch deutlich überlegener Spieler ist natürlich unfair. (Ich bleibe aber dabei, dass dies auch für reine Männerteams gilt, denn auch da hat schlicht und ergreifend nicht jeder dieselben Voraussetzungen, sprich, nicht jeder taugt zum CR7, so hart er auch trainiert, kann aber dennoch als Teil eines Teams funktionieren).

RomanTisch schrieb:Bei olympischen Spielen sollte man eine eigene Kategorie nur für Tran*personen einführen. Auch wenn nur wenige Personen teilnehmen würden

Das wäre eine Idee.

philae schrieb:. Ein physisch deutlich überlegener Spieler ist natürlich unfair.

Und warum fragt Du dann, was daran unfair sei, dass 'Melina" (Pubertaet als Mann durchlaufen, groesser als ihre Mittstreiterinnen, Testosteron wie jeder andere Mann auch) in einem Frauenteam spielt?

Cachalot schrieb:1. Biologie. Wurde hier schon ausreichend breitgetreten.

Findet keine Beruecksichtigung, wenn jemand erklaert, trans oder binaer zu sein. Da gilt: der Spieler entscheidet, ob er als männlich oder weiblich gilt (als

Cachalot schrieb:Wenn du meinst warum Männer nicht bei den Frauen spielen dürfen?

Andersherum. Es duerfen max. 3 nicht-maennliche Spieler in der Herrenmannschaft mitspielen. Hier ist der Wortlaut:

) Für Herrenmannschaften in der Kreisliga können je Mannschaft bis
zu drei Spieler*innen, die nicht als „männlich“ eingetragen sind,
teilnehmen

Quelle: s.o.

@Justsaying

weil

philae schrieb:Ich bleibe aber dabei, dass dies auch für reine Männerteams gilt, denn auch da hat schlicht und ergreifend nicht jeder dieselben Voraussetzungen

Diese Unfairness kommt auch an anderer Stelle vor.

Das Thema Langlauf / Marathon hatten wir glaube ich auch schon. Um da wirklich fair zu bewerten, müssten die Läufer nicht nur nach Geschlechtern getrennt, sondern eigentlich auch in verschiedene Klassen eingeteilt werden.

Justsaying schrieb:Gemischte Teams scheinen im Kommen zu sein.

Wir sollten hier mal klar unterscheiden ob wir über den Profifussball reden (wo ja jeder Kicker vermeintlich hin möchte) oder den Amateurbereich. Wenn bei den Amateuren klappt, warum nicht?

Dort gibt es natürlich auch Wettbewerb, aber lang nicht so umfangreich wie im Profibereich, wo es um viele Millionen geht.

philae schrieb:War doch jetzt nur n Beispiel.

Ich hab das mit dem Transmann als Denkanstoß für gemischte Trams betrachtet

Sport ist nie fair, deshalb ist es Sport. Der Eine hängt sich mehr rein als der Andere und das eine Team (um beim Fussball zu bleiben) hat mehr Geld zur Verfügung als das Andere.

Welchen Denkanstoß soll es da denn geben? Dorfmannschaften sind froh wenn sie ihre Teams auffüllen können und vielleicht schafft es die ein oder andere Dame so in den Profibereich der Frauen, aber der ist geteilt und das nicht ohne Grund.

philae schrieb:Ich bleibe aber dabei, dass dies auch für reine Männerteams gilt, denn auch da hat schlicht und ergreifend nicht jeder dieselben Voraussetzungen

Ein Mann unterscheidet sich doch in seiner Koerperlichen Leistungsfähigkeit weniger von anderen Maennern als von Frauen......

Sogar im Schulsport gelten fuer Maechen und Jungen andere Bewertungskriterien:
Was bei einem Maedl eine 1 ist, ist bei einem Jungen nur 'ne 3 in der Note (z.B. Laufen). Und waehrend der Pubertaet bilden sich die koerperlichen Unterschiede noch staerker heraus. Da kommt frau halt nicht mit....

https://www.cms-bitforbit.com/newsimages/Image/Empfehlungen%20zur%20Leistungsbewertung.pdf

...ach, die Biologie aber auch.....

@Justsaying

Vom Schulsport wusste ich das nicht, danke. Ist aber auch eigentlich logisch.

Dennoch gibt es Unterschiede zwischen Individuen desselben Geschlechts, weil ja der individuelle Hormonspiegel beispielsweise auch sehr unterschiedlich ist. Wär wahrscheinlich nur zu aufwändig, das jedes Mal vorher zu untersuchen.

DerThorag schrieb:Sport ist nie fair, deshalb ist es Sport.

Ach so, verstehe. Na, dann ist die Debatte ja hinfällig. ;-)

DerThorag schrieb:wo es um viele Millionen geht.

So lange das so ist, muss man eh nicht diskutieren.

Justsaying schrieb:Findet keine Beruecksichtigung, wenn jemand erklaert, trans oder binaer zu sein. Da gilt: der Spieler entscheidet, ob er als männlich oder weiblich gilt (als

Nö. Der körperliche Unterschied ändert sich nicht durch den Genderwechsel.
Biologisch bleibt sie erstmal ein Mann mit all den „Vorteilen“ des biologischen Geschlechts.

Justsaying schrieb:Andersherum. Es duerfen max. 3 nicht-maennliche Spieler in der Herrenmannschaft mitspielen. Hier ist der Wortlaut:

Meinst du warum „nur“ 3?

philae schrieb:Dennoch gibt es Unterschiede zwischen Individuen desselben Geschlechts, weil ja der individuelle Hormonspiegel beispielsweise auch sehr unterschiedlich ist. Wär wahrscheinlich nur zu aufwändig, das jedes Mal vorher zu untersuchen.

Der Hormonhaushalt von Mann und Frau unterscheidet sich eklatant.
Was gravierende Unterschiede mit sich bringt.
Hinsichtlich der Koerperanatomie.
Was den meisten von uns ja auch schon mal aufgefallen sein dürfte....

Justsaying schrieb:Sogar im Schulsport gelten fuer Maechen und Jungen andere Bewertungskriterien:
Was bei einem Maedl eine 1 ist, ist bei einem Jungen nur 'ne 3 in der Note (z.B. Laufen). Und waehrend der Pubertaet bilden sich die koerperlichen Unterschiede noch staerker heraus. Da kommt frau halt nicht mit....

Kann ich bestätigen. War in einem Sportgymnasium. Die Unterschiede der Bewertungen war immens. Vorallem in Disziplinen wie Werfen, Springen oder Sprinten.

Cachalot schrieb:Der körperliche Unterschied ändert sich nicht durch den Genderwechsel.
Biologisch bleibt sie erstmal ein Mann mit all den „Vorteilen“ des biologischen Geschlechts

Siehe Beispiel Melina (Geschlechtidentitaet Frau, Angleichung bisher rein auf dem Papier).
Die jetzt in der Frauenmannschaft Fussball spielt.
Entsprechend der Fussball-Regularien.

Beitrag von Justsaying (Seite 181)

Cachalot schrieb:Meinst du warum „nur“ 3?

Ja - warum in der Herrenmannschaft max. 3 nicht-maennliche?
In der Frauenmannschaft gibt es keine Obergrenze fuer nicht-weibliche Spieler.

Justsaying schrieb:Siehe Beispiel Melina.
Die jetzt in der Frauenmannschaft Fussball spielt.
Entsprechend der Fussball-Regularien.

Sie wäre prädestiniert für die Regelung das Frauen bei den Männern mitspielen können.
Dann wäre die Diskussion über den Beweggrund hinfällig.

Justsaying schrieb:Ja - warum in der Herrenmannschaft max. 3 nicht-maennliche?

Ok. Das hatte ich dann falsch interpretiert.
Da würde ich mal einen Tipp abgeben. Wie das gelaufen ist.
Die Entscheiderrunde sitzt gemütlich zusammen.
Nach zähem Ringen, es waren ja doch welche dagegen, hat sich durchgesetzt, „“wir probieren das mal aus“. Und Deutsch wie alle sind, es braucht eine Regelung dazu.
1. Lassen wir es offen
2. nee du, wir müssen das schon fixieren
1. warum?
2. weil es sein muss. Es muss eine Regelung geben
1. Ok. Sagen wir 5
2. Warum 5?
1. naja, du sagst doch es braucht ne Regelung
2. ja, aber warum 5? Warum nicht 3?
1. ok. Lass uns mit 3 anfangen
2. Einverstanden

Justsaying schrieb:In der Frauenmannschaft gibt es keine Obergrenze fuer nicht-weibliche Spieler.

Doch. Die Obergrenze ist exakt 0

Cachalot schrieb:Die Obergrenze ist exakt 0

Danke - so ist es zu lesen.
0 ist die Obergrenze fuer Maenner in Frauenfussballmannschaften, aber Frauenmannschaften (wie Herrenmannschaften auch) sind offen fuer Transpersonen und binaere Personen (Stichwort: Inklusion). Was unterm Strich dann bedeutet, dass "echte Kerle" bei den Frauen mitspielen (siehe Bsp. Melina).

Cachalot schrieb:Sie wäre prädestiniert für die Regelung das Frauen bei den Männern mitspielen können.

Melina wollte nicht in ihrem alten Maennerteam bleiben (was auch den Regularien entspricht und wofuer ihre alten Kumpels offen gewesen waeren) und hat es vorgezogen, zum Frauenteam zu wechseln.