Ja, es wäre auch besser, wenn Menschen nicht stehlen, rauben, morden, betrügen oder in Foren trollen würden...Aniara schrieb:Es wäre noch besser, wenn es erst gar nicht zu diesem Betrugsversuch gekommen wäre
Es wird nie "perfekt " genug sein, dass auch der/die letzte diesbezügliche Hyteriker*in verstummt.
Österreich hat kein SBGG, wovon schreibst Du bitte?
Demnach hat ein früherer Stundenhotelbetreiber namens „Walter“ sein Geschlecht im Personenstandsregister auf weiblich ändern und sich auf „Waltraud“ umbenennen lassen.Motiv:
Im „Krone“-Interview schildert „Waltraud“, der Grund für den Wechsel des Geschlechtseintrages sei eine Haftstrafe von drei Monaten wegen des Verkaufs gefälschter Münzen gewesen: „Ich bin jemand, der mit dem System hadert. Da hab ich mir gedacht: Ok gut, dann bin ich halt eine Frau, und dann komm ich halt ins Frauengefängnis“. Der Wechsel sei zunächst vom Magistrat in Wien aufgrund des äußeren Erscheinungsbildes (“ein Mann mit Bart und Glatze“) abgelehnt worden, nach der Vorlage eines psychiatrischen Gutachtens aber binnen einer Woche bewilligt worden.Und so stellt Sie sich das tatsächlich vor:
Die Justiz habe seither mehrfach eine Fußfessel angeboten, schildert „Waltraud“, er/sie poche aber auf Haft im Frauengefängnis: „Gemeinsam duschen mit den Frauen, gemeinsam spazieren gehen, das ist etwas Wunderbares“. Das Justizministerium erklärte auf Anfrage der „Krone“, dass Transpersonen nicht diskriminiert werden dürften, es aber eine Einzelfallentscheidung sei, wo sie eine Haft verbüßen müssten.Der Fall berührt auch grundlegende Fragen hinsichtlich Rente:
Die Zeitung berichtet außerdem von einem Versicherungsdatenauszug der Pensionsversicherungsanstalt, wonach „Waltraud“ vier Jahre früher – nämlich mit 61 statt 65 Jahren als Mann – in Pension gehen dürfe. Ob einem Antrag auf Antritt der Pension zu diesem Zeitpunkt auch tatsächlich stattgegeben würde, bleibt freilich offen.
„Das ist ein Schlag ins Gesicht jeder Frau, die ihr Leben lang gearbeitet, Kinder großgezogen oder Angehörige gepflegt hat“, kritisierte FPÖ-Frauensprecherin Rosa Ecker am Montag in einer Aussendung. Wer sich nur am Papier zur Frau erkläre, dürfe keine Vorteile im Pensionssystem erhalten. Ecker fordert eine rasche gesetzliche Klarstellung: „Es darf keine Pensionsvorteile ohne biologische Grundlage geben.“Quelle: https://www.diepresse.com/20173753/schlag-ins-gesicht-jeder-frau-fpoe-kritisiert-moegliche-vorteile-nach
Ja, und wieder ziehen die biologischen Frauen den "Kürzeren". Aber wehe, man beschwert sich...behind_eyes schrieb:Der Fall berührt auch grundlegende Fragen hinsichtlich Rente:
wieso, bekommen die dann weniger Rente?
Rente ist ein großer Topf, aber wenn da Leute mehr rausnehmen, als ihnen zusteht, dann bleiben andere auf der Strecke.
wohl kaum, wenn es sich um eine Person handelt, schätze ich mal.
kommt dazu noch was?
Nach der höchstgerichtlichen Judikatur im Zusammenhang mit Transidentität ist für die Änderung des Geschlechtes ein irreversibles Zugehörigkeitsempfinden zum anderen Geschlecht und eine deutliche Annäherung an das äußere Erscheinungsbild des anderen Geschlechts gefordert (VwGH 15.09.2009, 2008/06/0032, VwSlg 17746 A/2009). Dies kann in aller Regel nur durch Einholung eines Sachverständigengutachtens ausreichend geklärt werden.Quelle: https://www.oesterreich.gv.at/de/themen/persoenliche_dokumente_und_bestaetigungen/aenderung-der-geschlechtszugehoerigkeit
Nähere Informationen gibt die verfahrensführende Behörde.
Erforderlich ist ein Gutachten einer Fachärztin/eines Facharztes für Psychiatrie oder einer Psychotherapeutin/eines Psychotherapeuten oder einer klinischen Psychologin/eines klinischen Psychologen, das Folgendes enthält:
Erklärung, dass ein Zugehörigkeitsempfinden zum anderen Geschlecht besteht und dieses aller Voraussicht nach weitgehend irreversibel ist
Mitteilung, dass eine deutliche Annäherung an das äußere Erscheinungsbild des anderen Geschlechts zum Ausdruck kommt
Durch höchstgerichtliche Rechtsprechung wurde festgestellt, dass eine ersatzlose Streichung des Geschlechtseintrages nicht möglich ist (VwGH vom 5.12.2024, Zl 2023/01/0008-6). Für Personen, die sich zu keiner Geschlechtskategorie zugehörig fühlen, besteht daher keine Möglichkeit eines gesonderten Vermerks oder einer Streichung des Geschlechtseintrags.
Moment, verstehe ich das richtig?
das kann man doch falsch finden aber warum wird behauptet, dass
als würden dadurch biologische Frauen auf jeden Fall weniger bekommen. Das ist doch lächerlich. Außerdem wird das Rentenalter der Frauen sowieso schrittweise angehoben, wenn, dann wäre es ein vorübergehendes Problem, falls es überhaupt eines ist und eh nicht nur Einzelfälle die ggf. gerichtlich geklärt werden würden.
Darum geht es doch gar nicht.
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Groucho schrieb:Die "falsche" Frau bekommt früher Rente, weil Frauen eben früher Rente bekommen und deswegen bekommen dann echte Frauen weniger oder keine Rente?
Erklär mal, wie dieses "auf der Strecke bleiben" gemeint ist.
Dabei wäre es nur darum gegangen, die Justiz zu "ärgern". Zu dem nötigen Gutachten über eine Transidentität sei er leicht gekommen, obwohl sich an der männlichen Geschlechterrolle nichts ändertehttps://www.derstandard.at/story/3100000291101/aufregung-um-fall-waltraud-vom-mann-zur-frau-um-ins-frauengefaengnis-zu-kommen?ref=article
Für das er ein gutachten bekommen hat. Das wirft ein bedenkliches licht auf die zuständigen stellen..Pallas schrieb:Scheint also Getrolle gewesen zu sein.
wohl eher auf die Person, die das Gutachten erstellt hat.interrodings schrieb:Für das er ein gutachten bekommen hat. Das wirft ein bedenkliches licht auf die zuständigen stellen..
Beitrag von interrodings (Seite 239)
