@AniaraIch hab's auch ausgesprochen (und warum eigentlich ausgesprochen? ist nix Heikles, Geheimes), und finde daran nun nichts heikles, dass man z.B. zum Schwangersein mindestens eine Gebärmutter benötigt, oder dass die Befruchtung mittels männlichen Spermien erfolgt.
Allerdings nutzen das (Biologie) manche, um damit rechtliche Gegebenheiten für ungültig zu erklären wollen, etwa dass sehr wohl jemand der nicht geboren hat durch Adoption Mutter werden kann.
Ja, zum Schwangersein braucht man eine Gebärmutter.
Ja, Mutter kann man sein ohne jemals eine Gebärmutter besessen zu haben (Kind adoptiert) oder die Gebärmutter wurde später entfernt (ein gar nicht so seltener Eingriff).
Und ja, eine trans-Frau die adoptiert hat ist rein rechtlich die Adoptivmutter, ist also nun Mutter. Was sie nicht sein kann: Leibliche Mutter.
Mit der Aussage "Es gibt Mütter ohne Gebärmutter", "Es gibt Väter die keine Spermien produzieren" ignoriert man keine Biologie. Mit der Aussage "Diese Person kann keine Mutter sein weil sie keine Gebärmutter hat", "Das ist nicht der Vater, weil er keine Spermien produziert" ignoriert man aber bereits die Gesetzeslage. Auch Anreden, Namen sind übrigens eine gesellschaftliche Sache; an einem wächst kein "es muss ... heißen"-Teil. Anreden können auch anders strukturiert sein als nur durchs Geschlecht, z.B. auch Alter, Familienstand betreffen, akademische Grade.