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Wann ist man "deutsch/Deutscher"?

1.622 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Integration, Gesellschaften ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Wann ist man "deutsch/Deutscher"?

21.02.2017 um 17:11
@Kotknacker
Der is ja auch Österreicher. Dadurch weis er das Deutsche den schlechteren Humor haben...

Hat aber wenig mit dem thema zu tun...

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Wann ist man "deutsch/Deutscher"?

21.02.2017 um 17:12
@interrobang

Kann sein, dass ich mich irre, aber ist es nicht so, dass Roma die Grundbezeichnung ist und Sinti eine Gruppe der Roma sind? Sprich: Alle Sinti sind Roma aber nicht alle Roma sind Sinti?


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Wann ist man "deutsch/Deutscher"?

21.02.2017 um 17:13
@interrobang
Würd ich so nicht sagen. 

Wir haben Böhmermann und Sonneborn. Und die AfD. 


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Wann ist man "deutsch/Deutscher"?

21.02.2017 um 17:15
Zitat von interrobanginterrobang schrieb:Hat aber wenig mit dem thema zu tun...
Soll ich dich jetzt Melden, weil du als Österreicher hier im Thema nichts verloren hast oder was willst damit sagen?
Wobei nach der Definition von Waltz bist eher deutsch als österreichisch. Dein Sinn für Humor ist ja auch unterirdisch klein. ^^


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Wann ist man "deutsch/Deutscher"?

21.02.2017 um 17:20
@Jack_Colt
Stimmt. Hab aber gehört das manche eben verstimmt darauf reagieren.

@Kältezeit
Und Mario Bart...
Zitat von KotknackerKotknacker schrieb:Wobei nach der Definition von Waltz bist eher deutsch als österreichisch.
Wie soll ich das sein? Ich habe immerhin nur die Österreichische staatsbürgerschaft. Hatte auch nie eine andere...


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Wann ist man "deutsch/Deutscher"?

21.02.2017 um 17:37
Zitat von interrobanginterrobang schrieb:Wie soll ich das sein? Ich habe immerhin nur die Österreichische staatsbürgerschaft. Hatte auch nie eine andere...
Kann man nie zu 100% wissen. Manch einem wurde die wahre Herkunft von den Eltern auch verschwiegen. :D

Dann sei mal so gut trage auch mal was zum Thread bei: Berichte mal aus deiner Sicht, was den Deutschen vom Österreicher stereotypisch unterscheidet bzw. was typisch Deutsch ist.


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Wann ist man "deutsch/Deutscher"?

21.02.2017 um 19:45
Es gibt kein "deutsch". Und wenn, dann geht man nach dem Pass UND wo man geboren wurde.
In meinem Fall: Mein Vater ist Türke, meine Mutter Deutsche. Bin hier geboren worden und habe logischerweise (allein aufgrund der Herkunft meiner Mutter) einen deutschen Pass. Also bin ich Deutscher!

Wenn ich mal Kinder haben sollte, unabhängig aus welchem Land die Frau kommt, ist es auch deutsch.
Völker verändern sich und wandern. Einem Afroamerikaner sagt man auch nicht nach, er sei Afrikaner.
Ein Schwarzer Amerikaner ist genauso amerikanisch wie ein weisser.
Irgendwann ist Deutschland so kunterbunt gemixt, das man so gut wie jeden Bewohner des Landes als deutsch akzeptieren muss.
Wenn dieses kunterbunte Volk Deutschland ist, dann ist es halt so irgendwann..


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Wann ist man "deutsch/Deutscher"?

22.02.2017 um 08:20
Wir alle können uns den Ort unserer Geburt nicht aussuchen. Den Ort, wo wir leben wollen, hingegen schon eher.

Unabhängig davon denke ich darüber nach, warum Menschen, die an den (zweifelhaften) kulturellen, politischen, religiösen Werten ihrer Herkunftsländer festhalten, wohl wahlweise "Integrationsverweigerer" oder "Bewahrer deutscher Kultur" genannt werden - je nach dem, wo sie leben.

Da ist es mal ganz interessant, sich mit der Geschichte sogenannter "Auslandsdeutscher" der verschiedenen Migrationswellen der letzten Jahrhunderte zu beschäftigen.

Und ein Blick auf die Geschichte der Integration von Immigranten hierzulande kann hilfreich sein.
Im Berlin des 18. Jahrhunderts war jeder 4. Einwohner französischstämmig. Es lohnt, die Geschichte der Hugenotten in Preussen zu betrachten, was Culture-Clash, Ablehnung, Integration, gesellschaftlichen Wandel etc. angeht.
In Hamburg gab es Zeiten, da war jeder 2. Einwohner ein "Ausländer", aus den Niederlanden, aus skandinavischen Staaten, aus England.
Noch Anfang des 20. Jahrhunderts befürchtete man eine "Verpolung" des Ruhrgebietes durch die zahlreichen Arbeitsimmigranten aus Polen. Und, was ist davon geblieben? Kommissar Schimanski im TV.


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Wann ist man "deutsch/Deutscher"?

22.02.2017 um 12:51
Zitat von sunshinelightsunshinelight schrieb am 27.01.2017:, denn es begann damit, dass Hitler selbst kein Deutscher und kein Arier war.
Die anderen waren auch keine... die Arier waren und sind eine zentralasiatische Ethnie, hautpsächlich wohl im Iran beheitmatet.

"Um 2000 bis 1500 v. Chr. soll der indische Zweig (Indo-Arier) der „Arier“ (आर्य), dessen Sprache Vedisch war, nach Nordwestindien eingewandert sein.[7] Die iranischen „Arier“, die zu den Vorfahren der heutigen iranischen Völker wurden, wanderten im 11. bis 10. Jahrhundert v. Chr. ein."

Quelle: Wikipedia: Arier

Also... als Deutscher fühlen kann man sich gerne, meiner Meinung nach, aber man sollte es nicht an nationaler Terretorialzugehörigkeit festmachen... d.h., dass man deutsch ist, weil die Geschichte einen deutsch macht.

Wenn man hier aufgewachsen ist und eben seine Stadt oder die Umgebung, in der man schon lange lebt, als sein "zu Hause" ansieht, dann lebt man wohl die deutsche Lebensweise hier, was immer das ist... lol...

Ich kann mit diesem ganzen Gerede von deutsch-sein und nicht-deutsch-sein eh nix anfangen, konnte ich noch nie... ich bin auf gar nix stolz, dass irgendwie mit meinem Personalausweiß etwas zu tun hat... ich kann stolz auf das sein, was ich so erreicht habe... und das hätte ich auch woanders machen können.


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Wann ist man "deutsch/Deutscher"?

22.02.2017 um 12:54
Zitat von moricmoric schrieb:Also... als Deutscher fühlen kann man sich gerne, meiner Meinung nach, aber man sollte es nicht an nationaler Terretorialzugehörigkeit festmachen... d.h., dass man deutsch ist, weil die Geschichte einen deutsch macht.
Das hat aber nichts mit Territorialzugehoerigkeit zu tun, sondern mit ethnischer.


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Wann ist man "deutsch/Deutscher"?

22.02.2017 um 12:57
@Nandanael 

Hm... ich spielte darauf an, dass man deutsch ist, weil man hier aufgewachsen ist und sich deswegen zugehörig fühlt... das hat doch nix mit der Volksgruppe an sich zu tun, sondern mit einer terretorialen Zugehörigkeit... das Terretoriale ist dann hier Deutschland.

Also... selbst wenn man bspw. aus Ungarn stammt, aber hier in erster Generation lebt, kann man sich als deutscher fühlen... weil man hier aufgewachsen ist, gehört aber eigentlich einer anderen Volsgruppe, also Ethnie, an.

Siehst du das anders?


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Wann ist man "deutsch/Deutscher"?

22.02.2017 um 13:04
Also bisher gab es hiet echt laue Statements, sodass man meinen könnte ne identitätsgrippe greift um sich. Ich vermisse die kanditaten die "GERMANY FIRST!" souverän über die Lippen bekommen und dies ausschweifend begründen können und kein müdes "weil es im pass steht" oder "weil man hier aufgewachsen ist".

Also wenn bald nichts repräsentatives kommt zieh ich mir den schuh an. Als "hybrid" steht mir das eigentlich nicht zu. :D


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Wann ist man "deutsch/Deutscher"?

22.02.2017 um 13:11
@Kotknacker

Was willste hören in Zeiten jahrzehntelang gelebten Globalismus-Kapitalismus?

Es wird ein- und ausgewandert, schon seit langem, in jedes Land... fühlen kann sich als Deutscher jeder, der so fühlen will... und wer es nicht will, der macht es halt nicht... Diversität ist hier das Zauberwort (und nicht Nationalität).


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Wann ist man "deutsch/Deutscher"?

22.02.2017 um 13:14
Vielen fehlt heutzutage eh die Menschlichkeit,  da ist es eigentlich egal wo du herkommst.


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Wann ist man "deutsch/Deutscher"?

22.02.2017 um 13:19
Zitat von InceptionsInceptions schrieb:Vielen fehlt heutzutage eh die Menschlichkeit,  da ist es eigentlich egal wo du herkommst.
Ein schöner Rundumschlag an alle die, die ehrenamtlich in Deutschland jeden Tag Menschen helfen... oder Ärzte ohne Grenzen, oder die ganzen Hilfsorganisationen, in denen Menschen anderen tagtäglich helfen... die Tierschutzvereinigungen... die Caritas-Verbände... das deutsche Rote Kreuz... die freiwilligen Street-Worker... Familienhilfsstellen... Selbsthilfegruppen...

...vielleicht sollte man auch mal hinsehen, wenn jemand in der Bahn aufsteht, einen Platz anbietet... oder wenn jemand anhält, um einem anderen bei einem liegengebliebenen Fahrzeug zu helfen... oder wenn jemand einer Dame einfach die Tür aufhält... kleine Dinge, auf den ersten Blick, aber das gehört zur "Menschlichkeit" auch dazu.


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Wann ist man "deutsch/Deutscher"?

22.02.2017 um 13:25
Zitat von moricmoric schrieb:Es wird ein- und ausgewandert, schon seit langem, in jedes Land... fühlen kann sich als Deutscher jeder, der so fühlen will... und wer es nicht will, der macht es halt nicht... Diversität ist hier das Zauberwort (und nicht Nationalität).
Die Grundvoraussetzung um deutsch zu fühlen ist auch in Deutsch zu denken. Ist mir relativ egal wie lange bereits einer hier ist oder hier aufgewachsen ist oder was in seinem Pass steht. Zum Deutsch sein gehört auch der deutsche Wortschatz im Denken, Fühlen und Wort und Schrift dazu. Und ja "Diversität" ist hier das Zauberwort. Die deutsche Sprache hat über 5 Millionen Wörter und sie wächst von Tag zu Tag. Das ist mehr als das 7-fache im Vergleich zum Englischen. In keiner Sprache kann man sich so präzise und direkt ausdrücken wie im Deutschen. Ich glaub deutsch galt auch mal eine Zeit lang als offizielle Sprache in der Wissenschaft? Wo wir wieder bei einigen stereotypen ankommen: Deutsch ist Sorgfalts-, Präzisions- und Qualitätbewusstsein! :Y:


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Wann ist man "deutsch/Deutscher"?

22.02.2017 um 13:27
Zitat von InceptionsInceptions schrieb:Vielen fehlt heutzutage eh die Menschlichkeit, da ist es eigentlich egal wo du herkommst.
Ja da muss ich gegen halten. Der Deutsche ist sehr menschlich. So menschlich dass bei mir der Eindruck geweckt wird, dass es auch gerne mal ausgenutzt wird.


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Wann ist man "deutsch/Deutscher"?

22.02.2017 um 13:31
Zitat von KotknackerKotknacker schrieb:Deutsch ist Sorgfalts-, Präzisions- und Qualitätbewusstsein!
...gerne das und 1.000.000 andere Dinge dazu... und auch nicht alle so schön positiv wie da oben.
Zitat von KotknackerKotknacker schrieb:Die Grundvoraussetzung um deutsch zu fühlen ist auch in Deutsch zu denken. Ist mir relativ egal wie lange bereits einer hier ist oder hier aufgewachsen ist oder was in seinem Pass steht. Zum Deutsch sein gehört auch der deutsche Wortschatz im Denken, Fühlen und Wort und Schrift dazu.
Also... ich gebe dir recht, dass man die Amtssprache in dem jeweiligen Land beherrschen sollte... aber dadurch sich direkt als Deutscher zu fühlen, weil man die Sprache kann... halte ich für eine gewagte Aussage.

Ich könnte mir bspw. vorstellen, nach England auszuwandern, dort die Sprache dann irgendwann perfekt zu sprechen, aber mich dennoch weiterhin als Deutscher zu sehen. Warum auch nicht? Aber eigentlich wäre es mir wurscht, ich würde mich lieber als Europäer bezeichnen. Oder noch lieber als Erdenbürger... :-)


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Wann ist man "deutsch/Deutscher"?

22.02.2017 um 14:02
Zitat von moricmoric schrieb:...gerne das und 1.000.000 andere Dinge dazu... und auch nicht alle so schön positiv wie da oben.
Natürlich gibt es auch Schwächen: Der Deutsche hat einen schlechten Sinn für Humor und ist zudem ein schlechter Schauspieler. :D
Zitat von moricmoric schrieb:Also... ich gebe dir recht, dass man die Amtssprache in dem jeweiligen Land beherrschen sollte... aber dadurch sich direkt als Deutscher zu fühlen, weil man die Sprache kann... halte ich für eine gewagte Aussage
Na deswegen habe ich auch "Denken und fühlen" hinzugeschrieben. Wenn das Denken in einer anderen Sprache erfolgt und man dann erst ins Deutsche übersetzen muss ist das atypisch sprich undeutsch. Wie gesagt sprach ich auch von einer "Grundvorrausetzung" und nicht vom Gesamtpacket "Deutsch Sein".
Zitat von moricmoric schrieb:Ich könnte mir bspw. vorstellen, nach England auszuwandern, dort die Sprache dann irgendwann perfekt zu sprechen, aber mich dennoch weiterhin als Deutscher zu sehen. Warum auch nicht? Aber eigentlich wäre es mir wurscht, ich würde mich lieber als Europäer bezeichnen. Oder noch lieber als Weltenbürger... :-)
Gäbe es einen offiziellen Weltbürgerpass würde ich auch sofort einen beantragen. ^^

Im Ausland bin ich situationsbedingt entweder der Deutsche oder der Pole. So profitieren Polen oft von günstigeren Preisen im Urlaub beim Feilschen oder entgeltlichen Dienstleistungen. Die Deutschen genießen einen besseren Ruf hinsichtlich Professionaliät. Beruflich bin ich stets der Deutsche im Ausland. ^^


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Wann ist man "deutsch/Deutscher"?

22.02.2017 um 14:17
Zitat von moricmoric schrieb:Ein schöner Rundumschlag an alle die, die ehrenamtlich in Deutschland jeden Tag Menschen helfen... oder Ärzte ohne Grenzen, oder die ganzen Hilfsorganisationen, in denen Menschen anderen tagtäglich helfen... die Tierschutzvereinigungen... die Caritas-Verbände... das deutsche Rote Kreuz... die freiwilligen Street-Worker... Familienhilfsstellen... Selbsthilfegruppen..
Ich denke da auch eher an die Menschen, die z.B. andere die U-Bahn Treppen hinuntertreten oder Hilflose zusammenschlagen / Obdachlose anzuenden.
Mal abgesehen von den gierigen Menschen/ Firmen, die ohne Rücksicht auf Verluste an den eigenen Profit denken.
Deine genannten Ehrenamtlichen scheinen mir persönlich leider in die Unterzahl geraten zu sein.


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