Vegetarier - eure Meinung

@fregman

1. Soweit nichts Neues.

2.Keine Frage, das ist übel.

3.Sicher ist das der Fall.

...nur, irgendwo muss man ansetzen.Dazu gehört eben für mich, dass ich beispielsweise gebrauchte Möbel kaufe, also welche, für die nichts neues abgeholzt werden muss, dazu gehört, dass man kurze Strecken mit dem Rad, Bus, S-Bahn usw. fahren kann.Und dazu gehört, dass man nicht alles im 1 Euro-Shop kauft, jeder der imstande ist seinen Namen zu denken kann sich denken, woher das zeug kommt, aber auch Markensachen wie Nike werden von Kindern gemacht und hier für "schlappe" 70 Ocken vertickt...alles nichts Neues.

...da kann man also etwas machen, es ist doch aber nur entscheident, dass man etwas macht, also den Kopf einschaltet und nicht noch auf Vorsatz möglichst auf Kosten anderer Lebewesen konsumiert.

@fregman

Was verstehst du eigentlich unter Marken? Die meiste Kleidung wird heute gleich hergestellt, nämlich in Billiglohnländern oder unter Kinderarbeit. Teuer, billig, das meiste fällt darunter.

@fregman

Was sollen eigentlich immer diese abartigen Vergleiche? Das ist so ein ganz typisches Ablenken vom eigentlichen Problem. Ich bezweifle doch sehr, dass ein Veganer sich in einem solchen Maße dem Konsumterror aussetzt wie Otto Normalverbraucher. Die meisten Veganer versuchen weitgehend ökologisch zu leben. Von diesen Menschen dann zu verlangen, dass sie in eine Höhle ziehen und darauf achten, dort möglichst keine Spinne auf dem Boden zu zertreten, weil sie dann Heuchler sind, ist durch jemandem, der es nicht mal schafft, auf industriell erzeugtes Fleisch zu verzichten, nicht nur zu viel verlangt, sondern schlichtweg anmaßend und frech.

Es gibt tausend Dinge auf der Welt, gegen die man angehen muss, aber Tiere sind die absolut entrechteten Lebewesen der heutigen Zeit, und auch in einem Amerika, in dem es noch Sklaverei gab, fanden alle die Sklaverei normal und richtig und nur ein paar hatten etwas dagegen, Einzelkämpfer, über die man wohl lachte.

@Vymaanika

Vymaanika schrieb:Um nochmal dem Gerücht entgegenzuwirken, Fleisch hätte unseren Vorfahren unermessliche Intelligenz geschenkt, folgenden Artikel der besagt, Stärke wäre daran beteiligt gewesen und nicht Fleisch.

Was geht aus diesem Satz hervor ? Unsere Vorfahren haben durch Stärke ihre Intelligenz "erhalten", nicht durch Fleisch...so nicht ganz richtig...

Bevor du hier wieder Halbwahrheiten verbreitest, solltest du mal rechts am Rand auf den Link klicken...

Da steht :

"Andererseits könnten die zusätzlichen Genkopien des Menschen auch erst als Folge der beginnenden Landwirtschaft vor 150.000 Jahren entstanden sein. Der Vergleich des Menschen- mit dem Schimpansengenom zeige, dass sich das Amylase-Gen schon vor vielen hunderttausend Jahren in der menschlichen DNA vermehrt hat. Allerdings müssten noch weitere DNA-Analysen zeigen, wann sich die Amylase-Gene des Menschen tatsächlich verdoppelten."

Weiter oben im Text steht, dass der Mensch und seine Amylase-Gene mit der Ernährung im Zusammenhang stehen :

"Auch bei den Menschen spiegelt sich die Ernährung in der Anzahl ihrer Amylase-Gene wider: Die Jakuten, ein im Norden Sibiriens lebendes Volk, das sich hauptsächlich von Fisch ernährt, haben weniger Genkopien als Japaner, die wesentlich mehr stärkehaltige Lebensmittel wie Reis essen, erklären die Wissenschaftler."

Ein Hinweis darauf, dass die Amylase-Gene sich dem Menschen anpassen und nicht von heute auf morgen, mal so eben in der Höhle verzehnfacht werden...

Ausserdem, wie hätten die Steinzeitmenschen (und die davor) solche grossen Mengen an stärkehaltigen Lebensmitteln auftreiben sollen ? Es gab noch keine Landwirtschaft, aber die Gruppen wurden grösser und alle hatten hunger. Ich könnte mir gut vorstellen, dass die Evolution dort nachgeholfen hat, aber erst nachdem die Menschen sesshaft wurden und sich eine stärkehaltige Nahrung durch Landwirtschaft erst auf Dauer ermöglichen konnten.

Mal davon ab steht dort "sie glauben", mein Nachbar glaubt auch an die heilige Jungfrau Maria, nur sein Glaube allein beweisst noch nicht die unbefleckte Empfängnis ;)

Ich werde diese "Studie" weiter im Auge behalten, mal schauen, ob da überhaupt noch was nachkommt und wann das allgemeine "Gerücht" entgültig aus den Biologiebüchern gestrichen wird...

Vegetarier sind für mich nicht mehr und nicht weniger als eine akzeptierte, weitere mögliche Ausprägung von Lebensführung in der Gesellschaft. So lange sie sich im Rahmen der Gesetze angemessen verhalten und mir nicht mit einem Missionierungseifer begegnen , bzw. überhaupt andere in ihrer freien Persönlichkeitsentfaltung einschränken wollen, warum nicht? Sie leben so, wie sie es mit ihrem Gewissen am besten vereinbaren können, warum sollte man es ihnen verwehren? Man selbst beanspucht für sich doch das gleiche Recht.

@DieDiablo
Im Normalfall sind es eher die Vegetarier und Veganer die den Fleischkonsumenten dieses Anrecht auf Selbstbestimmung verweigern. Ausnahmen bestätigen die Regel.

@Realistin

Realistin schrieb:Im Normalfall sind es eher die Vegetarier und Veganer die den Fleischkonsumenten dieses Anrecht auf Selbstbestimmung verweigern.

Darf ich mal fragen, wieviele Veganer/Vegetarier du kennst im realen Leben, um eine solche Pauschalaussage machen zu können?

@Realistin
Ich hatte das in meinem Post rhetorisch und auf mich bezogen gemeint. Ich wollte niemandem was unterstellen damit :)
Aber ich stimme dir zu, das Recht auf freie Selbstentfaltung muss natürlich auf beiden Seiten gewahrt bleiben.

Vegetarier sind ok

@Vymaanika
Das spielt zwar keine Rolle, aber es dürften schon ab 30 Personen und mehr sein.
Und der Versuch der Überzeugungsarbeit kommt eher von ihnen als von der anderen Seite.

@DieDiablo
Hatte ich so auch verstanden - ich wollte nur mal eine Perle der Weisheit streuen ;).

Realistin schrieb:Das spielt zwar keine Rolle, aber es dürften schon ab 30 Personen und mehr sein.

Das spielt sehr wohl eine Rolle.

Die Behauptung war sehr pauschalisierend, und beleidigend für Vegetarier die nicht so sind, und die gibt es bestimmt.
Ich kenne sicher über 30 Personen, die nicht so sind, aber auch Vegetarier/Veganer.

@Realistin

Stimmt so auch nicht, ich habe die Erfahrunge gemacht das man als Vegetarier häufiger dumme Sprüche zu hören bekommt als man selber vielleicht einbringt.

@Nichtmensch
Wie immer - lesen bildet.
Ich zitiere mal meine Sätze :" Im Normalfall sind es eher die Vegetarier und Veganer die den Fleischkonsumenten dieses Anrecht auf Selbstbestimmung verweigern. Ausnahmen bestätigen die Regel."

Wenn du dir das nocheinmal richtig durchliest, wirst du feststellen, dass ich a: einschränke und es b: nur meine Erfahrungen widerspiegelt.

@shionoro
Ok. Wie erwähnt, sind meine Erfahrungen halt andere. Natürlich sind sie deshalb aber nicht allgemeingültig.

@Realistin

Es stimmt ja auch zweifelsohne das es viele doch sehr radikale vegetarier veganer gibt, das ergibt sich halt auch am anfang einfach dadurch das man um sich herum nur unrecht sieht.

Die Älter eingesessenen sind da meistens besonnener, aber zu dieser radikalität tragen eben auch kleinere, wenn auch eher scherzhafte, anfeindungen bei

Realistin schrieb:Wenn du dir das nocheinmal richtig durchliest, wirst du feststellen, dass ich a: einschränke und es b: nur meine Erfahrungen widerspiegelt.

Normalfall = Mehrheit.

Außerdem schreibst du nichts von deinen Erfahrungen, sondern stellst es als Tatsache hin.

Bzw. schreibst du zwar schon von deinen Erfahrungen, stellst es aber als Tatsache dar, dass die Mehrheit (Der Normalfall) der Vegetarier so ist.

@Nichtmensch
Dann für dich: Die Mehrheit besteht in diesem Falle aus mir bekannten Personen.

Was ist denn los?

Von vielen Fleischessern kommen doch die dümmsten Sprüche wie:

"Vegetarier essen meinem Essen das Essen weg!" (uneingeschränkte Nummer 1!)
"Echte Männer brauchen Fleisch"
"Ohne Fleisch ist man kraftlos"
"Tiere sind zum Essen da"
"Aber wo soll denn das ganze Gemüse herkommen?" (Wenn alle oder fast alle Vegetarier/Veganer sind)

Also wenn das mal kein Blödsinn ist... wie soll man denn darauf reagieren, außer mit Kopfschütteln?

Oder auch: Gewalt erzeugt Gegengewalt, denn ich sehe nicht ein, jemanden zu "tolerieren", der die persönliche Freiheit anderer Lebewesen (=Tiere) nicht respektiert.

Realistin schrieb:Dann für dich: Die Mehrheit besteht in diesem Falle aus mir bekannten Personen.

Das solltest du auch dazu schreiben, sie sah sehr pauschalisierend aus.

17 schrieb:Gewalt erzeugt Gegengewalt, denn ich sehe nicht ein, jemanden zu "tolerieren", der die persönliche Freiheit anderer Lebewesen (=Tiere) nicht respektiert.

Ein neuer Veganer tiefpunkt :D Yeha schaffen wir es geschmackloser zu werden "Klar du schaffst das!" :D

Yes whe Can