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Vegetarier - eure Meinung

4.580 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vegetarier, Fleischesser ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Vegetarier - eure Meinung

03.08.2006 um 21:58
Die Bibel beschreibt das Leben von Jesus Christus. Und da steht unter anderem, dasser
seine Mitmenschen mit Fleisch speisste.

Wenn ihr kein Fleisch essenwollt, ist
das eure Sache... aber einige von euch behaupten ja sogar, Jesus wäre einVegetarier
gewesen... Humbug.

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Vegetarier - eure Meinung

03.08.2006 um 22:02
aber einige von euch behaupten ja sogar, Jesus wäre ein Vegetarier
gewesen... Humbug.


Auch wenn Jesus Vegetarier gewesen wäre... warum sollte das ein Argumentfür Vegetarismus sein?
Und wenn er kein Vegetarier war - ist das dann ein Argumentgegen Vegetarismus?
Schwachsinn


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Vegetarier - eure Meinung

03.08.2006 um 22:03
Auch wenn Jesus Vegetarier gewesen wäre... warum sollte das ein Argument fürVegetarismus sein?
Und wenn er kein Vegetarier war - ist das dann ein Argument gegenVegetarismus?
Schwachsinn


Ja - es ist Schwachsinn!

Aberes gibt eben Vegis, die behaupten, Jesus hätte kein Fleisch gegessen und so was regt michauf.


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Vegetarier - eure Meinung

03.08.2006 um 22:19
mh naja also zu der Antwort nochmal : es ist eben nicht das Ergebnis das gleiche. InSumme jedenfalls nicht ... und auf die kommt es ja immer an.

Das geht gegen dasArgument "was nützt es wenn ICH kein fleisch esse, die tiere werden doch eh getötet" ....weil das sieht ja wohl jeder ein. Stimmt der Trend dann stimmt auch das Ergebnis.

Und zu dem anderen Herren der mit den Lederschuhen und Ledersitzen.
http://www.vegetarian-shoes.co.uk/
da gibt es qualitativ sehr guteKunstlederschuhe - habe einen veganen Kumpel der seehr begeistert von den Schuhen ist!

Ich selbst sehe das auch hier eben nicht ganz so eng ... was an Leder da ist mußman ja nicht wegwerfen aber auch hier kann man das Minimierungsargument anbringen ... jeweniger Leder in Zukunft (Z.B. beim Neuwagen) desto besser ...

Und zu dem dersich schon 4 Jahre fleischlos ernährt hat ... ich denke es ist nicht schlimm wenn man esso wie du hält ... auch wenn viele Vegetarier es nicht verstehen ... geh deinen eigenenWeg ... solange du überzeugt bist das richtige zutun und das ist ja ganz klar wesentlichweniger fleisch zu konsumieren und dabei auch noch ganz bewußt ... dann ist das sehr vielwert.

Nunja .. es gibt kein moralisches Argument dafür diese (wie du es nennst)Grenze zu invertieren, also zu sagen eine Fleischkonsumerhöhung ist moralisch besser. DAShat bisher noch jeder Fleischesser mit dem ich gesprochen habe eingesehen ... also ist eswie ich finde keine klare allgemeine Grenze sondern eine graue Zone in der jeder seineeigene Grenze ziehen muß und zwar mit dem moralischen Ziel der Minimierung ... wennMinimierung moralisch bei einer Person bedeutet, daß sie gleich viel Fleisch ist, dannist es eben bei der Person so. Jedoch wird wie oben gesagt kein Fleischkonsument selbstvon sich behaupten, daß es für die Tiere besonders toll wäre, wenn er seinenFleischkonsum ERHÖHT ...
Komplizierte Erklärung für ein seeehr einfaches Modelleigentlich ;)


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Vegetarier - eure Meinung

03.08.2006 um 22:50
papertiger

Wie gesagt. schon allein das Ziel der Minimierung basiert aufmoralischen Grundsätzen, die nicht jeder Mensch teilen muss - eben weil es von der Naturkeine Vorschriften gibt! Moral ist menschengemacht.
Aus diesem Grund ist es natürlichauch Blödsinn in irgendeiner Form von moralischer Überlegenheit zu sprechen. Ich alsFleischesser behaupte ja nicht, dass ich besser bin als sonst irgendjemand - aberumgekehrt erwarte ich das eben auch.
Ich glaube keiner behauptet, dass der Tod fürTiere besonders toll ist. Aber das ist eben auch nicht das Problem. Die Frage ist, "waswill ich und kann ich es verantworten, dass Tiere deshalb sterben - Falls ja wieviel?,Falls nein warum"?
Eben hier fängt die eigene Meinung an, man setzt eine willkürlicheGrenze.
Den einen sind Tiere egal, die anderen würden ihr eigenes Kind für einenunbekannten Affen opfern.


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jiva ehemaliges Mitglied

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Vegetarier - eure Meinung

04.08.2006 um 02:59
@Xedion65

mir ist aufgefallen wie du immer wieder schreibst, dass jeder seineeigene moralvorstellung hat und jeder seine eigene grenze ziehen darf.
können nichtauch erwachsene menschen wie dumme kinder sein und sich in unwissenheit schwelgend aneine bestimmte art und weise gewöhnt haben? nämlich dass fleisch eben mal dazugehört undjeder es isst, weil es das überall gibt.
aber gehen wir mal von den wirklichenkindern aus. da ich insgesammt 2 unabhängig von einander lebende menschen kenne, die alssie noch kleine kinder waren und auf einem Bauernhof mit ansehen mussten wie ein tiergeschlachtet wurde, nie mehr danach fleisch aßen, ist für mich eine feste grenze zwischenmoral und unmoral und menschlichkeit und menschlichkeit existent und nicht irgendetwaswas man sich auf grund von an/gewöhnung und unwissenheit selbst definieren sollte.
intelligente menschen wissen darüber, dass das töten eines tieres egal in welcherform - ob human oder unhuman - grausam ist! und wer glaubt, dass diese grausamkeitkeinerlei folgen auf die 'gemeinschaft mensch' haben könnte läuft wahrscheinlich durchdiese welt ohne seine sinne zu benutzen und ist bei gott alles andere als intelligent.

(wirtschaftlich/ökonomisch betrachtet ist die kommerzielle fleischindustrie diereinste katastrophe - vor allem auch für die umwelt.
fleisch ernährt nur wenige aufkosten vieler. um der fleischproduktion willen werden grosse mengen getreide, das denmenschen direkt ernähren könnte, an zuchtvieh verfüttert. in amerika sind das z.B. über90%!!! in grossbritanien 85%. dieses verfahren getreide in fleisch umzuwandeln ist soverschwenderisch, dass wir ca. 16kg getreide benötigen um 1kg fleisch zu erhalten.
stell dir vor, ein 200g steak liegt auf deinem teller und dann stehen plötzlich 45bis 50 menschen vor dir und ihr teller bleibt leer, auf grund der menge an getreide dasverfüttert wurde um dein 200g steak zu erzeugen...! wohlstandsländer verfüttern nicht nurihr eigenes getreide sonder nehmen zusätzlich noch proteinreiche nährpflanzen aus dendritte welt ländern mit dazu. 1/3 der gesammten afrikanischen erdnussernte gehen alsrinder und geflügelfutter in westeuropa drauf. erdnüsse haben den gleichen proteingehaltwie fleisch!
in entwicklungsländern liegt der pro-kopf-verbrauch an getreide bei ca.180kg, bei uns um die 900, da 90% davon in der fleischindustrie verschwinden. derdurchschnittliche europäer oder amerikaner konsumiert fünf bis sechs mal mehrnahrungsmittel als ein mensch in kolumbien, indien oder nigeria.
->daswelthungerproblem ist illusorisch!
die senkung des fleischkonsums um 10% kann über60millionen menschen mehr ernähren.
einen weiteren sehr hohen preis, den wir fürsfleischessen zahlen, ist die starke umweltverschmutzung. verunreinigte abwässer ausmastbetrieben verschmutzen in hohen mass unsere bäche und flüsse. es ist ersichtlich,dass unsere frischwasservorräte unseres planeten nicht nur verschmutzt werden, sondernauch rapide zur neige gehen.
die fleischindustrie verunreinigt 10 mal mehrfrisch-wassser als alle privathaushalte und drei mal mehr als die industrie!!!
deranbau von 1kg weizen benötigt nur 60 liter wasser, wohingegen die produktion von 1kgfleisch 2500 bis 6000 liter verbraucht.
(1973 stand mal in der new york post, dassein grosser hünerfarm-schlachtbetrieb in den usa täglich 455millionen liter wasserverbrauchte. die selbe menge könnte eine stadt mit 25 000 einwohnern versorgen)
zuunserer gelbörse sei gesagt, dass sich die gesammtersparnisse aller bundesdeutschenverbraucher auf zig milliarden € belaufen würden wenn wir in den supermärkten keinfleisch kaufen "müssten". das gleiche prinzip gilt für die verbraucher auf der ganzenwelt.
in anbetracht dessen ist es für mich schwer zu verstehen, wie sich irgendjemand nicht leisten kann, nicht vegetarier zu werden)





red star



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Vegetarier - eure Meinung

04.08.2006 um 03:04
einleuchtende theorie, aber keiner der gern fleisch ist wird wohl freiwillig damitaufhören


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jiva ehemaliges Mitglied

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Vegetarier - eure Meinung

04.08.2006 um 04:49
Fleischfresser


Pflanzenfresser


Mensch




hat Klauen


keine Klauen


keine Klauen




keine Hautporen; kühlt den Körper durch Verdunstung über die Zunge


Hautatmung über Millionen von Poren


Hautatmung über Millionen von Poren




scharfe, spitze Vorderzähne, umFleisch zu reißen


keine scharfen, spitzenVorderzähne


keine scharfen, spitzenVorderzähne




kleine Speicheldrüsen im Maul (da nur wenig Getreide und Früchte vorzuverdauen sind)


gut ausgebildete speicheldrüsen (notwendig, umGetreide und Früchte vorzuverdauen)


gutausgebildete speicheldrüsen (notwendig, um Getreide und Früchte vorzuverdauen)




saurer Speichel; keinPtyalin-Enzym zur Vorverdauung von Getreide


allkalischer Speichel; viel Ptyalin, um Getreide vorzuverdauen


allkalischer Speichel; viel Ptyalin, um Getreide vorzuverdauen




keineabgeflachten Backenzähne zum zermahlen der Nahrung


abgeflachte Backenzähne, um Nahrung zu zermahlen


abgeflachte Backenzähne, um Nahrung zu zermahlen




viel starke Salzsäure im Magen, umzähe Tiermuskeln, Knochen etc. zu verdauen


10mal schwächere Magensäure als Fleischfresser


10mal schwächere Magensäure als Fleischfresser




Verdauungstrakt nur drei mal so lang wie der Körper,damit das schnell verwesende Fleisch rasch aus dem Körper gelangt


Verdauungstrakt 6mal so lang wie der Körper; Blätter und Getreidezersetzen sich nicht so schnell und können deshalb länger im Körper bleiben


Verdauungstrakt 6mal so lang wie der Körper



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Vegetarier - eure Meinung

04.08.2006 um 05:29
JIVA

Natürlich sind auch Erwachsene oftmals unmündig, aber lies doch mal deineneigenen Post durch. Du machst doch genau das gleiche, deine Werte versuchst du auf andereauszuweiten. Nicht alle denken so wie du!
Man kann nicht abstreiten, dass FleischTeil der menschlichen Natur ist.
Die Frage ist nur, können wir es, obwohl wir um dieGrausamkeit wissen, verantworten, weiter Fleisch zu konsumieren? Eben diese Fragebeantworten sich alle Menschen auf verschiedene Art und Weise, jeder zieht hier für SICHeine Grenze.
Interessant finde ich auch die Art zu Argumentieren, dass man zuerst dasWort intelligent für seine eigene Seite vereinnahmt um damit der "gegnerischen"Argumentation den Boden unter den Füßen wegzugraben :) - sollte den Leuten jedoch auchschnell auffallen.
Die Folgen stellt ein Fleisch-Gegner natürlich gerne mal etwasanders hin als ein Fleischesser, auch wenn manchmal kein direkter Zusammenhang besteht,wie man unten schön sehen kann.

Auf das Nächste gehe ich mal Abschnittweise ein.

"wirtschaftlich/ökonomisch betrachtet ist die kommerzielle fleischindustrie diereinste katastrophe - vor allem auch für die umwelt.
fleisch ernährt nur wenige aufkosten vieler. um der fleischproduktion willen werden grosse mengen getreide, das denmenschen direkt ernähren könnte, an zuchtvieh verfüttert. in amerika sind das z.B. über90%!!! in grossbritanien 85%. dieses verfahren getreide in fleisch umzuwandeln ist soverschwenderisch, dass wir ca. 16kg getreide benötigen um 1kg fleisch zu erhalten."

Jetzt also die wirtschaftliche Schiene, ok :)
Wir Menschen machen viele Dinge,die wirtschaftlich wenig Sinn ergeben, darunter alles was mit Luxus zu tun hat. Stell dirmal vor, du bekommst am Ende des Monats dein Gehalt ausgezahlt - spendest du davon etwas?Mit 100 Euro könntest du unzählige Menschen in der 3. Welt satt machen! Jeder Luxus, dendu dir leistest, könnte wo anders mehr gebraucht werden! Wie du siehst, eine willkürlicheGrenze deinerseits.
Jedoch hat deine These eine weitere Schwäche. Es mangelt nicht anGetreide...es spielt schlichtweg keine Rolle, ob es nun 16kg kostet oder nicht, es istgenug da. Dass in den armen Ländern nicht genug Nahrungsmittel vorhanden sind hat andereGründe, es hat aber kaum was damit zu tun, dass in Amerika so viel an das Vieh verfüttertwird!
Umgekehrt verkaufen afrikanische Länder ihre Pflanzen, weil sie dadurch Geldverdienen. Glaubst du tatsächlich, es wären dort mehr Menschen satt, wenn man nichtsverkaufen würde? DAS ist illusorisch. Eine Milchbubenrechnung. Nur weil das Potentialvorhanden ist, bedeutet das noch lange nicht, dass es auch sinnvoll eingesetzt wird,Fleischkonsum hin oder her.

Willst du wissen was passieren würde, wenn dieIndustriestaaten keine Nährpflanzen mehr kaufen würden (um bei dem Beispiel zu bleiben)?
Die Großgrundbesitzer der armen Staaten würden ihre Produktion umstellen, weil ihrebisheriger Ernte zu wenig Gewinn abwirft und womöglich würden unzählige Arbeiter ihrenJob verlieren. Ob dann tatsächlich auf Dauer mehr Nahrung für die Bevölkerung (wegensinkender Preise) vorhanden wäre ist fraglich, zumal es letztendlich weniger Betriebewären, die überhaupt was produzieren (da der Gewinn ja geringer wird).
Das soll jetztsicher nicht heißen, dass ich als Fleischesser etwas gutes für die Leute tue, nein, esheißt nur, dass es eben nicht so einfach ist, wie man gerne annehmen mag.

Wasdas Wasser angeht..jaja die selbstlosen Vegetarier. Mit Sicherheit wird viel Wasserverbraucht und verschmutzt, das ist aber auch ein Punkt an dem man ansetzen könnte, wasweitere Fortschritte angeht. Wir Menschen schaden der Natur in so vielen weiterenPunkten, dass es für mich unsinnig ist, die eigenen Vorlieben mit einem solchen Argumentunterstützen zu wollen. Sprich ich fahre gern Auto und verpeste die Luft, aber dieFleischindustrie ist schlecht, weil ich sowieso Vegetarier bin...
Und was die Stadtangeht, wieder die gleiche Frage. Glaubst du wirklich in Afrika wäre mehr Wasservorhanden wenn in den USA weniger Rinder geschlachtet werden würden?

Duübersiehst auch scheinbar, dass Käseproduktion u.Ä. genauso auf Tierhaltung aufbaut.Sprich auch dafür wird Wasser verbraucht usw.
Ist das trotzdem ok, vieleicht weil duselbst Käse isst?
Wieviel man tatsächlich sparen würde sei mal dahingestellt, dieanfänglichen Absatzeinbrüche bei den Getreideerzeugern würden die Preise auf Dauer wiederwohl eher nach oben treiben, da viele Unternehmen Pleite gehn würden.
Letztendlichist es wohl eh eine Sache des Geschmacks, so banal es sich auch anhört. Wir werden sehen,wie es sich entwickelt. Von moralischer Überlegenheit zu sprechen halte ich imZusammenhang mit oben genannten Punkten jedoch ziemlich daneben.


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Vegetarier - eure Meinung

04.08.2006 um 05:35
JIVA

Die Tabelle ist bekannt (gibt auch Punkte, die der Mensch mitFleischfresern teilt ), zeigt jedoch nur auf, dass der Mensch ein Allesfresser mit einerPräferenz zu pflanzlicher Kost ist.
Er isst, was ihm schmeckt (rein evolutionär würdeuns Fleisch nicht schmecken, wenn wir es nicht vertragen würden).


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Vegetarier - eure Meinung

04.08.2006 um 05:45
Keine Ahnung wie seriös diese Quelle hier ist (wobei das ja für die meisten Links hiersowieso kein Hindernis darstellt :) )

http://www.3sat.de/tips/domizil/87632/index.html (Archiv-Version vom 10.02.2006)

Interessant vor allemdieser Abschnitt:

"Der Speiseplan der Jäger und Sammler der Steinzeit setztesich vermutlich aus Fleisch, Wildgemüse und Früchten zusammen. Heute wird diese"Steinzeitdiät" im Rahmen der Frage nach einer "artgerechten" Ernährung alsmöglicherweise besonders gesund diskutiert. Dominant waren offensichtlich Fett undEiweiß."

Und dieser

"Als Hochkulturen entstanden, rückte das Getreideals Nahrungsmittel in den Vordergrund. Damit dominierten die Kohlenhydrate alsEnergiequelle. Durch systematischen Anbau und Vorratshaltung konnten mehr Menschenernährt werden. Allerdings wurden diese offensichtlich weniger alt, warenkrankheitsanfälliger und kleiner als ihre sammelnden und jagenden Vorfahren undZeitgenossen."

Ich lasse das einfach mal im Raum stehen. Für mich ein sehrguter Beleg dafür, dass der Mensch eben doch kein einfacher Pflanzenfresser ist.


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04.08.2006 um 06:55
Was soll man dazu sagen. Jeder soll sich so ernähren wie er es doch für richtig hält,oder ?


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jiva ehemaliges Mitglied

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Vegetarier - eure Meinung

04.08.2006 um 17:39
@Xedion65
Von moralischer Überlegenheit zu sprechen halte ich im Zusammenhang mitoben genannten Punkten jedoch ziemlich daneben.


ist es nicht diemoral/ethik die uns zum menschen erst macht?
ansonsten wären wir nicht besser alshunde und schweine.
erst auf der 'ebene mensch' wird es uns möglich sein daswelthungerproblem zu beseitigen und die wirtschaft für die 'gute sache' arbeiten zulassen.
es war nicht nur ein schlechtes wirtschaftliches model, das ich hieraufzeigte, sondern mehr die folgen dessen was die menschen zu dem machte was sie sind: zuhunden und schweinen.
man kann nur sanft denken, wenn man sanft isst. "you are,what you eat"


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aniki ehemaliges Mitglied

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Vegetarier - eure Meinung

04.08.2006 um 17:52
...darum ist es unnütz, mit Vegetariern aus "religiösen" Gründen zu diskutieren. Bringteinfach nichts!


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Vegetarier - eure Meinung

04.08.2006 um 18:11
JIVA

Also sind wir doch besser als Hunde oder Schweine? Ich dachte der Menschsei nichts besseres, wie hier so oft behauptet wird? Aber nach welchen Maßstäben bewertetman dann Moral und Ethik, wenn wir sowieso außergewöhnlich sind? Richtig, nach unseren.
Was gut und was schlecht ist bestimmen wir und die Welt wird sicher nicht besser,wenn es plötzlich kein Fleischkomsum mehr geben würde.
Ich habe dir die Frage obenschon einmal gestellt, spendest du Geld? Verzichtest du auf Luxus zu Gunsten von anderen,auch wenn es dir NICHT in den Kram passt? Diese Doppelmoral ist es, die mich stört, diesewillkürliche Grenze.
Das Welthungerproblem lässt sich wirklich nur auf der "EbeneMensch" lösen (mit der "Ebene Mensch" hat es ja angefangen), aber ob dabei Fleisch imSpiel ist oder nicht, spielt kaum eine Rolle.

"you are, what you eat"

Umgekehrt bedeutet es aber auch, dass ein Vegetarier nicht verstehen kann wieso einMensch Fleisch isst..

Übrigens bin ich dazu übergegangen Menschen nach dem zubeurteilen was sie tun, nicht nach dem was sie essen (von Kanibalen mal abgesehen..), diemeisten haben nämlich überhaupt keine Wahl, wenn sie überleben wollen.

Aniki

Ja sieht so aus. Ist aber auch verständlich, man sucht eben Argumente für dieeigene Meinung - und zu diesem Dogma steht man dann :)


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Vegetarier - eure Meinung

04.08.2006 um 18:15
Ich halte es für völlig legitim Fleisch zu essen und ethisch/moralisch vertretbar. Ichselbst esse auch gerne Fleisch.
Aber man sollte schon darauf achten, was man fürFleisch isst. Ich für meinen Teil esse kein Fleisch aus der Massentierhaltung. Da esseich lieber weniger und gebe mal ein bisschen mehr Geld aus, wenn ich Appetit darauf habe.
Es ist ja nun mal so, dass Fleisch aus der Massentierhaltung langfristig gesehennicht gesund sein kann. Weder für Mensch noch für Tier.
Dazu kommt noch dieÜberproduktion, die entweder weggeschmissen wird oder in dritte Weltländer verfrachtetwird. Bei letzterem ist das Problem, dass viele dort auf Landwirtschaft angewiesen sind,und dann auf ihren eigenen produzierten Fleisch einfach sitzen bleiben. Dabei wäre es soeinfach das Problem zu lösen.
Die Subventionen die den Landwirten in der EU zugutekommt und für die Überproduktion sorgt, könnten z. B. direkt an die Landwirtschaftdritter Weltländer gezahlt werden. Damit würde man Überproduktion verhindern und dieLandwirtschaft in dritte Weltländern würde auch davon profitieren. D. h. sie könnten sichselbst ernähren und müssten sich nicht mehr abhängig von wirtschaftlich fortgeschritterenLändern machen.
Aber irgendwie scheint das um jeden Preis verhindert werden zuwollen.
Das einzige was man als einzelner dagegen unternehmen kann,

Massentierhaltung boykottieren!


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Vegetarier - eure Meinung

04.08.2006 um 18:17
/dateien/mg12613,1154708273,0n91uae9yz
achja, hab letztens n cooles Plakat gesehen ;)


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re ehemaliges Mitglied

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Vegetarier - eure Meinung

04.08.2006 um 18:18
Hier zwei Artiekl für diejenigen, die einen weltlichen Grund brauchen, um überFleischkonsum nachzudenken:

Donnerstag, 3. August 2006
Wurst und Schinken
Risiko für Magen

Wer viel Würstchen, Speck und Räucherschinken isst, erhöhtnach einer schwedischen Analyse möglicherweise sein Risiko für Magenkrebs. Zusätzliche 30Gramm Fleischprodukte pro Tag steigerten das Risiko um geschätzte 15 bis 38 Prozent.

Das berichten Susanna Larsson und Kolleginnen vom Stockholmer Karolinska Institut im"Journal of the National Cancer Institute". Sie hatten 15 Studien aus den vergangenenzehn Jahren mit insgesamt 4.704 Magenkrebspatienten ausgewertet. Eine Erklärung für diebeobachtete statistische Risikozunahme haben die Forscherinnen allerdings noch nicht.

Fleischwaren seien oft gesalzen oder geräuchert und würden häufig mit Nitritenkonserviert, argumentieren Larsson und Kolleginnen. Es sei aber durchaus möglich, dassbei der beobachteten Risikoerhöhung andere Faktoren eine Rolle spielten. So hatte erst imMai eine andere Studie mit 330 Patienten gezeigt, dass hoher Fleischkonsum zusammen mitdem Magenbakterium Helicobacter pylori das Krebsrisiko offensichtlich drastisch erhöht.

Möglicherweise sei dafür das Eisen aus dem Fleisch verantwortlich, auf das derweit verbreitete Magenkeim angewiesen sei, vermuteten die Forscher damals. Ohne eineHelicobacter-Infektion hatte diese Studie keinen Zusammenhang zwischen Fleischkonsum undMagenkrebsrisiko belegen können.


Adresse:
http://www.n-tv.de/696236.htmi

und

Montag, 24. Juli 2006
Essengegen Krebs
Obst und Gemüse

Der Verzehr von Obst und Gemüse senkt dasRisiko, an Mund-, Rachen-, Kehlkopf- oder Speiseröhrenkrebs zu erkranken. Das zeigt dieAuswertung einer europäischen Langzeit-Untersuchung, so das Deutsche Institut fürErnährungsforschung (DIfE) in Potsdam.

Demnach sinkt das Risiko pro 80 Grammtäglich verzehrtem Obst und Gemüse um durchschnittlich neun Prozent. Bei Männernverringert sich das Risiko um zwölf, bei Frauen lediglich um vier Prozent. Die neuenErgebnisse der EPIC-Studie werden in der Septemberausgabe der Fachzeitschrift "CancerCauses and Control" (Bd. 17, S. 957) veröffentlicht.

Nach Angaben des DIfEprofitieren Männer stärker, weil Frauen in der Regel ohnehin mehr Obst und Gemüse essen.Das gelte vor allem für Nord-, West- und Mitteleuropa, sagte der Leiter der PotsdamerEPIC-Studie, Heiner Boeing. Wer allerdings bereits mehr als 300 Gramm Obst und Gemüsetäglich verzehre, könne das Risiko "vermutlich" nicht noch weiter senken, schreibt dasDIfE. "Man sollte daher besonders Menschen mit einem sehr niedrigen Obst- undGemüsekonsum dazu ermutigen, ihre tägliche Verzehrmenge zu erhöhen", betont Boeing.

Die EPIC-Studie untersucht Zusammenhänge zwischen Ernährung und Krebs sowie anderenchronischen Erkrankungen. Dafür wurden zwischen 1992 und 1998 europaweit mehr als einehalbe Million Menschen zu ihren Ernährungsgewohnheiten und Lebensumständen befragt.Ausgewertet wurden am Ende die Daten von 130.000 Männern und 215.000 Frauen. Innerhalbdes Nachbeobachtungszeitraums von knapp sechs Jahren erkrankten 255 Studienteilnehmer und97 Studienteilnehmerinnen erstmals an Mund-, Rachen-, Kehlkopf- oder Speiseröhrenkrebs."Die geschlechtsspezifischen Unterschiede im Auftreten der Erkrankung sindbemerkenswert", erklärt Boeing. Dies gehe vermutlich auf den generell höheren Alkohol-und Zigarettenkonsum der Männer zurück.

Die Untersuchung EPIC (EuropeanProspective Investigation into Cancer and Nutrition; europäische Langzeitstudie zu Krebsund Ernährung) hatte unter anderem bereits gezeigt, dass Obst und Gemüse das Darmkrebs-und Lungenkrebsrisiko senken können.

Adresse:
http://www.n-tv.de/691443.html

Liebe Grüße

Re


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re ehemaliges Mitglied

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Vegetarier - eure Meinung

04.08.2006 um 18:22
http://www.universelles-leben.org/deutsch/index_tiere.html

@sarasvati23

Den Link, auf den Du hingeweisen hast, und den Du als Argumentdafür verwendest hast, kein Fleisch aus Massentierhaltung zu essen, ist ein Link derGlaubensgemeinschaft der Urchristen, die sich sogar als strickte Veganer verstehen.

Hier die Adresse: http://www.universelles-leben.org/deutsch/index_tiere.html

Liebe Grüße

Re


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Vegetarier - eure Meinung

04.08.2006 um 18:24
sarasvati23

Kann man darüber nachdenken, das Ganze scheitert jedoch momentanwohl noch an politischen/wirtschaftlichen Problemen.
Ohne Subventionen in Europahätte man Zig Tausend Arbeitslose mehr.
Ansonsten Zustimmung. Ich bin zwar keinVegetarier, aber würde auch am liebsten Massentierhaltung abgeschafft sehen..nur gibt esauch hier wieder wirtschaftliche Probleme, es ist halt schön günstig...


Re

Mit Sicherheit ist eine ausgewogene Ernährung positiv. Es spricht jedoch nichtsgegen Fleisch, im Gegenteil. Eine "artgerechte" Ernährung (also auch begrenzte MengenFleisch) scheint sogar vorteilhaft zu sein.
Übertreiben sollte man es natürlich auchnet, aber ich denke das streitet auch keiner ab.


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