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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

11.772 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Arbeitslos, Hartz 4, Neidkultur ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

19.02.2023 um 08:42
Zitat von NegevNegev schrieb:Du lebst wirklich in einer Scheinwelt.
Und anscheinend zig Tausende Bürger und Experten - die Diskussion vor der Einführung von "Bürgergeld" war also auf Empfindungen aus einer Scheinwelt geleitet.

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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

19.02.2023 um 08:43
Zitat von Ray.Ray. schrieb:Was meinst du damit? Die Mehrheit der Hartz IV Empfänger schreibt hier rein warum was nicht zumutbar ist?!?
Du wirst hier im Thread mehr Gründe finden die gegen eine Arbeitsaufnahme sprechen (ohne krank) als dafür.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

19.02.2023 um 08:44
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Und anscheinend zig Tausende Bürger und Experten - die Diskussion vor der Einführung von "Bürgergeld" war also auf Empfindungen aus einer Scheinwelt geleitet.
Bitte nochmal auf deutsch...


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

19.02.2023 um 08:46
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Du wirst hier im Thread mehr Gründe finden die gegen eine Arbeitsaufnahme sprechen (ohne krank) als dafür.
Naja nur weil man einen Punkt kritisieren heißt es ja noch lange nicht, dass man sich auf die soziale Hängematte haut.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

19.02.2023 um 08:49
Zitat von MindslaverMindslaver schrieb:Es gibt Muße und die Muße dient der Erholung.
Erholung wovon, wenn man den ganzen Tag daheim rumgammelt? Für den Hintern, damit man sich keinen Dekubitus zuzieht?

Klar gibt es Faulheit und daran die gewöhnt man sich auch ganz schnell.

Man macht z.B. einen schönen Urlaub mit der Familie. So nach 3-4 Wochen steht der erste Arbeitstag wieder an und jetzt frag mal rum, wer sich so richtig auf den ersten Arbeitstag freut und sich nichts geileres vorstellen kann als zur Arbeit zu gehen. Ich jedenfalls, würde da immer noch gern paar Urlaubstage anhängen aber deswegen bin ich nicht krank :D


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

19.02.2023 um 08:50
Zitat von NegevNegev schrieb:Bitte nochmal auf deutsch...
Du hast mir vorgeworfen ich lebe in einer Scheinwelt weil ich denke die Höhe der Bezüge zu hoch ist.
Ich hätte gerne eine Frage beantwortet: wie hoch sind denn die Bezüge? Schreib mal.
Zu der Höhe auf deutsch: es gab doch massive Kritik vor der Einführung, waren das auch Leute aus einer Scheinwelt?


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

19.02.2023 um 08:52
Zitat von MindslaverMindslaver schrieb:Na, dann nennt doch mal Gründe für fehlende Motivation. Die PSYCHOLOGISCH fundiert sind.

Auf geht's...
Wenn man sich zu große Ziele steckt. Alles im Leben fängt klein an und wächst über verschiedene Stadien hinweg, bis es „groß“ ist, wie ein Same der über viele Stadien hinweg ein Baum wird! Jeder "wächst" von seiner individuellen Stufe aus… wer meint, ein paar "Stadien" überspringen zu können, dem kommt die Motivation abhanden, die sich aber durchaus wieder finden lässt, wenn man mal begreift, das man von seiner individuellen Stufe aus "wächst".


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

19.02.2023 um 08:53
Zitat von Ray.Ray. schrieb:Naja nur weil man einen Punkt kritisieren heißt es ja noch lange nicht, dass man sich auf die soziale Hängematte haut
sagt niemand, aber wenn man hört das manche die Hängematte bevorzugen ("Einige bekommen alles in den Arsch gesteckt") und dieser Zustand als unabänderlich deklarariert wird ("nichts könnt ihr daran ändern") und die darauf folgende Kritik als Missgunst ausgelegt wird ("von den Gefühlen der Missgunst leiten lassen") - also man gönnt ihnen diese Einstellung nicht - dann zeigt das schon ein sehr ausgereiftes, ausgeprägtes, umfassendes abgeschlossenes Weltbild welches beispielhaft in einer Diskussion um Asozialität mühelos bestehen kann.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

19.02.2023 um 09:01
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:sagt niemand, aber wenn man hört das manche die Hängematte bevorzugen ("Einige bekommen alles in den Arsch gesteckt") und dieser Zustand als unabänderlich deklarariert wird ("nichts könnt ihr daran ändern") und die darauf folgende Kritik als Missgunst ausgelegt wird ("von den Gefühlen der Missgunst leiten lassen") - also man gönnt ihnen diese Einstellung nicht - dann zeigt das schon ein sehr ausgereiftes, ausgeprägtes, umfassendes abgeschlossenes Weltbild welches beispielhaft in einer Diskussion um Asozialität mühelos bestehen kann.
Naja mit jeder Kritik am System bekommt man es unterstellt trift es eher. Bei einigen sehe ich ja das selbe Problem.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

19.02.2023 um 09:01
@Ray.
wie meinst du das?
Die Bevorzugung der Hängematte ist ja keine Systemkritik. Die Kritik daran auch nicht. Oder?


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

19.02.2023 um 09:02
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Ich hätte gerne eine Frage beantwortet: wie hoch sind denn die Bezüge? Schreib mal.
https://www.buerger-geld.org/buergergeld-tabelle-2023/

Da finden sich so lustige Berechnungen wie 45€ für Verkehr. Da hat wohl jemand vergessen, das dass 9 € Nachfolgeticket 49 € kosten wird - wenn es denn mal kommt.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:es gab doch massive Kritik vor der Einführung, waren das auch Leute aus einer Scheinwelt?
Das Hartz IV ist um 50 € gestiegen und heißt jetzt Bürgergeld V. Betrachtet man die explodierenden Preise sind diese 50 € nicht mehr als ein Inflationsausgleich.

Und ja, die leben in einer Scheinwelt... oder vielleicht doch nicht? Grässliche Grunde, weshalb man einem Menschen nicht einmal das nötigste zugesteht, gibt es genug.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

19.02.2023 um 09:09
Zitat von NegevNegev schrieb:Das Hartz IV ist um 50 € gestiegen und heißt jetzt Bürgergeld V.
Das ist ja eine glatte Lüge, denn die Kosten für Energie werden ja auch voll übernommen, gestiegene Mieten, KV-Beiträge usw. , was den Arbeitnehmer extrem belastet, darum muss sich ein Hartz4-Empfänger keine Gedanken machen.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

19.02.2023 um 09:09
@Negev
Und der Rest? Wohnung, KV, PV, Nebenkosten Wohnung?
Zählt wohl nicht?


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

19.02.2023 um 09:10
Zitat von NegevNegev schrieb:Grässliche Grunde, weshalb man einem Menschen nicht einmal das nötigste zugesteht, gibt es genug.
Und ich wiederhole mich: Menschen, die keine Arbeit (aus welchen Gründen auch immer) finden (trotz bemühen und wollen) oder krank sind, sei die Unterstützung gegönnt


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

19.02.2023 um 09:11
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Mein Tipp an den Träumern: wer bis 20-25 nicht die Kurve bekommen hat und von Infaulenzer oder Youtupper träumt, der wird bis Lebensende in prekären Jobs oder ALG2/Mindestrente bleiben.
Wem diese Aussicht nicht gefällt, der sollte vielleicht das Leben in die eigene Hand nehmen.
Da ist wohl leider was dran. Ich denke das Problem ist, daß die meisten H4ler keine Ausbildung haben und deshalb in prekären Jobs landen. Jeder der in der Ausbildung zb im Handwerk mal 3 Jahre für insgesamt deutlich weniger gebuckelt hat. Sucht sich nach der Ausbildung wohl eher einen Job in seinem Beruf wo er heutzutage ca das 3-4 Fache als ein alg2 Empfänger bekommt. Ich hatte vor knapp 20 Jahren auch mal H4 und ich muss sagen ich konnte gut davon leben und hatte es mir auf der Couch ziemlich gemütlich gemacht. Dank aus und Weiterbildung hatte ich nach knapp einem Jahr aber direkt wieder einen gut bezahlten Job im Ausland.
Vor der H4 Zeit war ich auch mal ein zwei Jahre in der Industrie tätig, hatte aber damals auch keinen bock im 4 Schicht System für 1,8k netto zu ackern auch wenn ich wieder Dank Ausbildung rechtgut dort zurecht kam. Ich kann mir also schon vorstellen dass keiner so richtig Lust darauf hat.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

19.02.2023 um 09:11
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Und anscheinend zig Tausende Bürger und Experten - die Diskussion vor der Einführung von "Bürgergeld" war also auf Empfindungen aus einer Scheinwelt geleitet.
Ein Argumentum ad populum ist kein Argument, weil auch die Mehrheitsmeinung irrig sein kann.
Darüberhinaus ist das falsch. An sich waren sich da nur rechtere Parteien einig darüber, wie die Union und AfD.
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:Ich jedenfalls,
Hier liegt bereits dein Argumentationsfehler. Was DU TUN WÜRDEST, ist nicht repräsentativ für den Rest der Menschheit.

Wobei anzumerken ist, das stetiges "Nichts tun" krank macht, körperlich als auch psychisch und somit ohnehin jeder gesunde Mensch einen inneren Trieb hat, dagegen vorzugehen.

Mal herumliegen und nichts tun nennt man Muße. Sie hat eine Erholungsfunktion, wenn der Körper zu sehr gestresst ist.
Doch irgendwann "fällt einen die Decke auf den Kopf" und man wird getrieben, etwas zu tun, egal was.
Berufstätige Menschen, die sich öfter mal mehr Erholung wünschen zeigen, dass die Gesellschaft überarbeitet ist und es einen Paradigmenwechsel (4 Tageswoche) braucht.

Nunja:

"Faulheit" im Sinne von Muße hat eine körperliche Entspannungsfunktion. Dieser Zustand endet wieder, wenn die Batterien geladen sind.
Falls nicht --> ab zum Arzt.
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:sagt niemand, aber wenn man hört
Ihr liest nur das, was ihr lesen wollt, dass ist das Problem. Das nennt sich confirmation bias.
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:Das ist ja eine glatte Lüge, denn die Kosten für Energie werden ja auch voll übernommen, gestiegene Mieten, KV-Beiträge usw. , was den Arbeitnehmer extrem belastet, darum muss sich ein Hartz4-Empfänger keine Gedanken machen.
Life is unfair... 🤷‍♂️


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

19.02.2023 um 09:17
@Negev
Das war mir klar dass nur Cash in the Täsch eine Rolle spielt.
Hier ist meine Rechnung:
- 502€ cash
- Wohnung (kDu) zwischen 500 und 800€, ich nehme die Mitte mit 650€
- ÖR Beitrag 18,36 erlassen
- indirekte Finanzierung der Krankenkassen Beiträgen, Staat zahlt ca. 100€, Kosten pro Monat und ein Versicherter kostet 330€ -> 220€
- Zuschüsse zu ÖPNV, Ermäßigungen, zB. Berlin übernimmt 20€ von den 49€
Summe bis jetzt: 1410,36
- indirekte Finanzierung der Renten- und Pflegeversicherungsbeiträgen hier veranschlage ich 9,3% der bisher dargestellten Summe für die RV -> 131,16€ und 1,7% für die PV-> 23,98€

Summe: 1565,50€

Ein Gegenbeispiel: ein Single mit deutschem Durchschnittsverdienst 4100€ brutto/Monat zahlt 617,33€ Lohnsteuer, 381€ RV, 323,90€ KV und 76,88€ monatlich, soll bedeuten dass man 2-3 dieser Arbeiter braucht um die Kosten von einem ALG2 Empfänger abzudecken.
Für andere Staatsaufgaben bleibt nichts übrig.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

19.02.2023 um 09:18
Zitat von MindslaverMindslaver schrieb:Berufstätige Menschen, die sich öfter mal mehr Erholung wünschen zeigen, dass die Gesellschaft überarbeitet ist und es einen Paradigmenwechsel (4 Tageswoche) braucht.
Geht um Arbeitslose und nicht um utopische Spinnereien, die die Arbeit betreffen. Bitte bleib beim Thema.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

19.02.2023 um 09:23
Zitat von schrauber2schrauber2 schrieb:Bitte bleib beim Thema.
Du solltest dir einen anderen Ton angewöhnen, alles klar soweit!?
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Für andere Staatsaufgaben bleibt nichts übrig.
Als ob die Lohnsteuer die einzige Steuer im diesem Land ist. Das dürfte selbst dir klar sein!
Warum redest du so ein Unsinn daher?


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

19.02.2023 um 09:24
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:Das ist ja eine glatte Lüge, denn die Kosten für Energie werden ja auch voll übernommen, gestiegene Mieten, KV-Beiträge usw. , was den Arbeitnehmer extrem belastet, darum muss sich ein Hartz4-Empfänger keine Gedanken machen.
Das ist eine Argumentationslinie, die ich absolut nicht nachvollziehen kann.

Es gibt miese Arbeitsverhältnisse. Ich hatte schon geschrieben, das so etwas eigentlich nicht sein darf oder gar Subventioniert werden darf (Aufstocken). Statt sich zu Fragen, wie schlecht oder angeblich gut es Menschen geht, die keine Erwerbsarbeit haben, sollte man sich mal Fragen, weshalb man so wenig Geld verdient!

Ist die Arbeit nicht mehr Geld wert, könnte man die Arbeit doch auch sein lassen. Das ist dann auch wohl die Hauptsorge.

Neuer Ansatz: jeder, der einer Erwerbsarbeit nachgeht, sollte so viel Geld verdienen, das er damit ein selbst bestimmtes leben Führen kann. Der Abstand, zum Bürgergeld sollte gewahrt sein. Aber nicht, indem man vom Existenzminimum noch etwas kürzt!


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