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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

11.772 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Arbeitslos, Hartz 4, Neidkultur ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

30.03.2023 um 12:42
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Ich fühle mich nicht persönlich angegriffen, sondern verteidige die Unternehmer die Du nicht respektierst.
Unterlasse deine Unterstellungen.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Man könnte auch fragen warum mein Nachrichtenfach überläuft wenn ich "Schmarotzer" schreibe.
Schaue mal in den Spiegel - möglicherweise bist du hier derjenige der respektlos ist.

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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

30.03.2023 um 12:57
Zitat von HatoriHatori schrieb:Unterlasse deine Unterstellungen.
Quatsch -> wenn Du sagst die Arbeit eines Unternehmers ist nichts wert darf ich das als respektlos bezeichnen.
Zitat von HatoriHatori schrieb:möglicherweise bist du hier derjenige der respektlos ist.
Ja, nur möglicherweise.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

30.03.2023 um 13:05
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:wenn Du sagst die Arbeit eines Unternehmers ist nichts wert darf ich das als respektlos bezeichnen.
Habe ich - wiederholt - nie geschrieben. Und diese Anmerkung, das nie geschrieben zu haben, schreibe ich dir jetzt bereits zum zweiten Mal, also: Unterlasse deine Unterstellungen.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Ja, nur möglicherweise.
Mit ziemlicher Sicherheit.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

30.03.2023 um 13:12
Zitat von pretender9pretender9 schrieb:ja das bringt aber das System, nämlich der Kapitalismus, mit sich.
Ne.
Das ist einfach Natur.
In kommunistischen Ländern gibts und gabs dies alles nämlich auch.
Also kannst es dir sparen mit diesem Totschläger zu kommen.
Zitat von pretender9pretender9 schrieb:Das sich der stärkere durchsetzt, darüber sind wir doch in vielen Bereichen schon hinweg ansonsten brauchten wir keine Alten, krank oder Behinderte mehr pflegen.
Wir sind darüber in diesen Bereichen hinweg weil wir uns es leisten können.
Nicht mehr und nicht weniger.
Würden wir hier wirklich mal einen Gang zurückschalten kämme auch weniger Kohle rein.
Weniger Kohle=weniger Sozialprogramme=weniger Versorgung für Benachteiligte.
Zitat von pretender9pretender9 schrieb:Es wäre schön, wenn dies in der normalen Arbeitswelt auch ein wenig Einzug halten würde. Tut es ja auch zum Teil. Die Zeit der "Leibeigenschaft" oder halt zu allem ja sagen was Chef verlangt ist vorbei.
Vom Level Leibeigenschaft redet auch keiner.
Wohl aber seinen Job zu erfüllen.
Das kann man so oder so machen.
Nur bei einem 'so' wird man halt stagnieren.
Ist ansich legitim.
Zitat von pretender9pretender9 schrieb:Vor einem "nein mache ich nicht" sollte eigentlich kein Arbeitnehmer mehr Angst haben.
Solange er ohne mäckern die Konsequenzen verträgt gern.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

30.03.2023 um 13:17
Zitat von HatoriHatori schrieb:Habe ich - wiederholt - nie geschrieben.
Hast Du das nicht geschrieben?
Zitat von HatoriHatori schrieb:Die Arbeit des Managers hat für mich keinen Mehrwert für die Gesellschaft.
Zitat von HatoriHatori schrieb:Ein VW Manager mag viele Steuern zahlen, aber für unsere Gesellschaft muss sein Beruf keinen besonderen Mehrwert haben - im Vergleich zur Pflegerin.
Zitat von HatoriHatori schrieb:Dadurch leisten sie aber nicht automatisch am meisten.
Das finde ich respektlos.
Zitat von HatoriHatori schrieb:Mit ziemlicher Sicherheit.
Also, wenn es nicht ganz sicher ist.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

30.03.2023 um 13:19
@Abahatschi

Stören dich eigentlich grundsätzlich Steuerabgaben und mit steigendem Einkommen höhere Abgaben oder stören sie dich nur, weil davon zu viel in den Sozialstaat/ins Sozialsystem fließt und dann leider auch diese davon profitieren, die den Sozialstaat mehr oder weniger nur ausnutzen bzw. in ihm sich ausruhen wollen?


Und woher weißt du überhaupt, dass es welche gibt, die sich auf ALG2 oder dem Bürgergeld nur ausruhen wollen und zufrieden damit sind/wären?
Letztendlich kennst du nicht deren Schicksale und Beweggründe.

Aber selbst wenn bei dem oder dem nur reine Faulheit dahinterstecken sollte, sind diese Menschen nicht zu beneiden. Schon allein aus dem Grunde nur nicht, weil man sich ja wie einer auf Bewährung vorkommen muss, der sich regelmäßig immer bei seinem Bewährungshelfer (Jobcenter) melden muss oder dieses oder jenes nachweisen müsste, um nicht sanktioniert zu werden.

Auch das ständige Tricksen, um Sanktionen zu vermeiden, muss doch auf lange Sicht echt nervig sein oder meinst nicht?

Zudem muss glaube ich jedes Jahr erneut ein Antrag auf Grundsicherung gestellt und geprüft werden. Bewilligung gilt glaube ich nur für ein Jahr jedes Mal. Hat mir mein Kumpel erzählt, deren Halbbruder ALG2-Bezieher ist.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

30.03.2023 um 13:29
@rhapsody3004
Anders: die Steuern sind viel zu hoch, zuerst mal wirklich für alle Bürger.
Die Progression der der Steuer ist viel zu steil so erzeugt man Armut und öffnet die Schere: dann gibt es nicht mehr "je mehr man arbeitet, umso mehr kann man erreichen" sondern nur "man lebt von heute auf morgen" und "kann sich alles leisten", nichts dazwischen.
Bei der Verwendung der Mittel geht man verschwenderisch vor und somit hat man einen geringen Gegenwert für seine Beiträge, als die untere Kategorie geht nach Jobverlust direkt in die Armut.
Das Bürgergeld erzeugt aus meiner Sicht nicht ausreichend Druck seine Bemühungen zu intensivieren. Die Kontrollen sind auch viel zu lasch so dass sich Schmarotzer durchmogeln können.
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Auch das ständige Tricksen, um Sanktionen zu vermeiden, muss doch auf lange Sicht echt nervig sein oder meinst nicht?
Das glaube ich gar nicht.
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Letztendlich kennst du nicht deren Schicksale und Beweggründe.
Das finde ich unsachlich, als wären die Ansprüche nach Schicksalschlägen anders zu bewerten...alle haben den gleich Anspruch.
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Schon allein aus dem Grunde nur nicht, weil man sich ja wie einer auf Bewährung vorkommen muss, der sich regelmäßig immer bei seinem Bewährungshelfer (Jobcenter) melden muss oder dieses oder jenes nachweisen müsste, um nicht sanktioniert zu werden.
Lol: Und mein Bewährungshelfer saß im Finanzamt, der hat mich vorm Knast bewahrt wenn ich brav war.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

30.03.2023 um 13:34
@Abahatschi

Verstehst du Kontexte? Da steht, seine Arbeit hat für mich keinen Mehrwert für die Gesellschaft.

Was daran respektlos ist - das musst du mir mal erklären. Habe ich den VW-Manager beleidigt? Ihm das Recht auf seine Existenz abgesprochen? Ich habe nie geschrieben, seine Arbeit ist nichts Wert, sondern dass seine Arbeit keinen Mehrwert für die Gesellschaft haben muss - ganz konkret auf die Arbeit bezogen. Das Wort Mehrwert ist nicht gleichbedeutend mit Wert.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

30.03.2023 um 13:37
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Anders: die Steuern sind viel zu hoch, zuerst mal wirklich für alle Bürger.
Behaupte mal, dass sich das unser Staat nicht erlauben könnte für alle die Steuern zu senken. So viel muss finanziert werden und in so viel will der Staat noch investieren. Das Alles kostet Geld.

Daher wenn schon Steuerentlastungen - dann nur für Gering- und Mittelverdiener. Und sollte das ein zu großes Loch verursachen - dann muss man halt die Steuern für Spitzenverdiener erhöhen, um das, was dem Staat an anderer Stelle verloren geht, wieder reinzubekommen.

Würdest du es eigentlich auch ungerecht für Unternehmen finden, die während der Krise ihre Gewinne verdoppelten oder sogar verdreifachen konnten (auf Kosten der Verbraucher), wenn sowas wie eine Übergewinnsteuer eingeführt werden würde?

Oder dass auch einige US-Großkonzerne endlich ihren Beitrag bei uns leisten?
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Das finde ich unsachlich, als wären die Ansprüche nach Schicksalschlägen anders zu bewerten...alle haben den gleich Anspru
Wollte damit auch nur sagen, dass du nicht die Beweggründe und Schicksale kennst. Auch bei denen, die könnten, aber nicht wollen, muss nicht nur reine Faulheit dahinterstecken. Viele wollen wahrscheinlich schon irgendwas machen - nur halt nicht das, was ihnen vorgeschlagen wird oder auch nur nicht unter jeder Arbeitsbedingung arbeiten - einschließlich irgendwo umzuziehen.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

30.03.2023 um 13:45
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Findest du es eigentlich auch ungerecht für Unternehmen, die während der Krise ihre Gewinne verdoppelten oder sogar verdreifachen konnten, wenn sowas wie eine Übergewinnsteuer eingeführt werden würde?
Ja, doch, die wäre super. Am krassesten war die eine Firma mit der Adresse "An der Goldgrube 12" -> Biontech AG.
Von 2012 bis 2019 nur Minus, 2020 15,2 Mio und dann: 2021 10,3Mrd€ und 2022 9,4 Mrd€, da hätte man abschöpfen sollen und eventuell wegen Monopol zerschlagen.

Ansonsten wegen OT:
Entwickelt sich Deutschland negativ als Wirtschaftsstandort? (Seite 49) (Beitrag von Abahatschi)
Zitat von HatoriHatori schrieb:Verstehst du Kontexte? Da steht, seine Arbeit hat für mich keinen Mehrwert für die Gesellschaft.
Auch nach der erweiterten "Erklärung" finde ich es respektlos.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

30.03.2023 um 14:00
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Auch nach der erweiterten "Erklärung" finde ich es respektlos.
Dann wirst du damit leben müssen. Die Erklärung ist in meinen Augen schlüssig. Wenn du das respektlos auffasst, kann ich es auch nicht ändern.
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Auch bei denen, die könnten, aber nicht wollen, muss nicht nur reine Faulheit dahinterstecken. Viele wollen wahrscheinlich schon irgendwas machen - nur halt nicht das, was ihnen vorgeschlagen wird oder auch nur nicht unter jeder Arbeitsbedingung arbeiten - einschließlich irgendwo umzuziehen.
Richtig.

Jeder sollte seinen Qualifikationen/Fähigkeiten nach beschäftigt werden - auch Ungelernte können gute Jobs bekommen. Dafür reicht eine gute Bezahlung und vielleicht auch mal der Wille, jemanden einzustellen, der nicht "perfekt" ist. Menschen mit Ausbildung sollten zumindest einen ähnlichen Beruf angeboten bekommen, wie den, den sie gelernt haben. Und ansonsten wäre es schön, wenn in der Zukunft mehr Lehrgänge oder Ausbildungen dazu kommen.

Menschen hingegen zu nötigen, zu erpressen und von Anfang an in eine Ecke zu stellen, wird diesen Menschen sowie unserer Wirtschaft nicht entgegen kommen. Arbeitslose sind nicht unserer Sklaven. Menschenrechte gelten immer und für alle. Und per se zu behaupten, Arbeitslose sind [menschenunwürdige Beleidigung hier einsetzen], sagt mehr über die Menschen aus, die sowas behaupten, als über die Arbeitslosen selbst.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

30.03.2023 um 14:10
Zitat von HatoriHatori schrieb:Menschenrechte gelten immer und für alle.
Wie heisst nochmal das Menschenrecht dass zwingend eine Alimentierung ohne Gegenleistung vorsieht.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

30.03.2023 um 14:16
Zitat von BerrylBerryl schrieb:Wie heisst nochmal das Menschenrecht dass zwingend eine Alimentierung ohne Gegenleistung vorsieht.
Davon lese ich in meinem Beitrag gar nichts? :ask:


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30.03.2023 um 14:42
Zitat von HatoriHatori schrieb:Arbeitslose sind nicht unserer Sklaven.
Natürlich nicht - aber der arbeiten kann und nicht will muss dann eben schauen wer den Kühlschrank füllt. Sozialsystem heißt ja nicht Faulheit unterstützen sondern Menschen in Notsituationen


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

30.03.2023 um 14:58
Zitat von HatoriHatori schrieb:Jeder sollte seinen Qualifikationen/Fähigkeiten nach beschäftigt werden - auch Ungelernte können gute Jobs bekommen.
? Was jetzt -> nach Qualifikation beschäftigen oder doch nicht danach ? Ungelernte haben keine!
Zitat von HatoriHatori schrieb:Menschen mit Ausbildung sollten zumindest einen ähnlichen Beruf angeboten bekommen, wie den, den sie gelernt haben.
Wer soll das anbieten? Ich sehe das eher so dass man sich selbst was sucht.
Zitat von HatoriHatori schrieb:Menschen hingegen zu nötigen, zu erpressen und von Anfang an in eine Ecke zu stellen, wird diesen Menschen sowie unserer Wirtschaft nicht entgegen kommen. Arbeitslose sind nicht unserer Sklaven.
Arbeiter und Steuerzahler sollten aber auch nicht die Sklaven der Arbeitsscheuen sein - wenn man will dass sich die Stimmung bessert dann müssen genau die die einen Job ernsthaft suchen auch gegen asoziale Arbeitsverweigerer sein.
Hier im Forum liest man nur...ja nur keine Aufregung, es sind nur ein paar.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

30.03.2023 um 14:59
Zitat von BerrylBerryl schrieb:Solange er ohne mäckern die Konsequenzen verträgt gern.
ja dann soll derjenige Arbeitgeber der meint es müsse noch so wie früher laufen mich eben kündigen, ganz einfach. Beim aktuellen Fachkräftemangel ist dies in manchen bereichen absolut kein Problem.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Das Bürgergeld erzeugt aus meiner Sicht nicht ausreichend Druck seine Bemühungen zu intensivieren. Die Kontrollen sind auch viel zu lasch so dass sich Schmarotzer durchmogeln können.
Ja nur es muss doch aber erlaubt seine eine Stelle die man, aus welchen Gründen auch immer, nicht annehmen möchte, abzulehnen. Es bringt doch hier auch überhaupt nichts noch weiter Druck auszuüben, wenn ich dann nach 1 Monat wieder arbeitslos bin, weil ich gekündigt werde.
Von daher Eigenbemühung schon aber nicht auf Biegen und Brechen bl0ß wieder in Arbeit kommen. Das bringt niemanden etwas.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

30.03.2023 um 15:06
Zitat von devil075devil075 schrieb:Natürlich nicht - aber der arbeiten kann und nicht will muss dann eben schauen wer den Kühlschrank füllt. Sozialsystem heißt ja nicht Faulheit unterstützen sondern Menschen in Notsituationen
Auch die, die nicht arbeiten wollen, haben als Mensch einen Wert und sollten nicht hungern müssen.

Ein menschenwürdiges Dasein sollte nicht davon abhängen, ob man arbeiten will und arbeitet oder nicht arbeiten will.

Ich hasse dieses Denken:
Friss oder stirb, aber wie du zu essen kommst, ist dir überlassen. Pech halt, wenn du es dir nicht selbst erarbeiten willst. Dann musst wohl hungern.
Zitat von pretender9pretender9 schrieb:Von daher Eigenbemühung schon aber nicht auf Biegen und Brechen bl0ß wieder in Arbeit kommen. Das bringt niemanden etwas.
Genau das wurde ja auch Hauptsächlich am alten Hartz-4 System kritisiert.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

30.03.2023 um 15:17
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Genau das wurde ja auch Hauptsächlich am alten Hartz-4 System kritisiert.
Also auf Teufel komm raus wieder in Arbeit zu gelangen - Arbeitsbedingungen oder obs einem persönlich liegt Nebensächlich.

Hauptsache Arbeit wieder und für die Wirtschaft einen Nutzen haben.

Das Bürgergeld hatte auch zum Ziel, dass der Fokus wieder mehr auf individueller Förderung liegen sollte, aber weniger auf Druck und scheißegal was der Empfänger will.

Zudem wollte man in seiner ursprünglichen Form auch einen Vertrauensvorschuss für 3 Monate gewähren, den wohl auch nur die Wenigstens missbraucht hätten.

Die Meisten hätten sich in dieser Zeit bestimmt etwas von alleine gesucht oder sich zumindest darum bemüht. Aber halt ohne Pistole im Nacken unbedingt das und das sofort annehmen zu müssen - nur um Sanktionen zu vermeiden.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

30.03.2023 um 15:33
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Also auf Teufel komm raus wieder in Arbeit zu gelangen - Arbeitsbedingungen oder obs einem persönlich liegt Nebensächlich.
@rhapsody3004

Tatsächlich sollte man von Langzeitarbeitslosen erwarten können, dass sie auch einen Job annehmen, der ihnen gerade mal persönlich nicht liegt. Das ist die Sache mit dem Ponyhof...

Und natürlich hat man aus einer ungekündigten Stelle eines Jobs, der einem nicht so liegt, gleich viel bessere Karten, wenn man von dort aus nach Jobs sucht, die einem liegen. oder man kann sich dann nebenberuflich weiterqualifizieren, um dann dahin zu kommen, wo es einem liegt.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

30.03.2023 um 15:34
Zitat von BerrylBerryl schrieb:Wie heisst nochmal das Menschenrecht dass zwingend eine Alimentierung ohne Gegenleistung vorsieht.
Die Menschenwürde vielleicht?

Ein menschenwürdiges Dasein, was mit dem Notwendigsten ermöglicht werden kann, sollte allen Menschen zustehen. Also wenigstens das Existenzminimum (sowie auch die Möglichkeit an sozialer Teilhabe) sollte allen Menschen ermöglicht werden. Nach unseren Maßstäben ist das auch mehr als nur reine Lebensmittelgutscheine zu verteilen.






@Abahatschi
Denkst du auch mal daran und war es ja u.a. auch, was an dem alten System kritisiert wurde, dass unter mehr Druck auch die zu leiden hatten, die es gar nicht verdient gehabt hätten.

Die ganzen Empfänger sind halt mehr als nur die, die wirklich gar keine Arbeit (nicht mal solche mit guten Arbeitsbedingungen) nur der reinen Faulheit wegen machen würden.


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