Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

cachalot schrieb:Das sich die Berufsbilder ändern ist nun nicht so neu. Hier war mal fast alles Landwirtschaft. Dann kam Handwerk auf. Über die Industrialisierung entwickeln wir uns immer stärker hin zur Dienstleistungsgesellschaft. Und auch das wird nicht das Ende sein

Das ist richtig. Es wird sich (hoffentlich) alles so verändern, dass zB schwere körperliche Arbeiten irgendwann mal Geschichte sein werden.
Z. B. in der Personenbeförderung (autonomes Fahren), "fliegenden Drohnen" ohne Piloten gibt es heute schon, Flugbegleiter:Innen werden durch Sprach-Roboter ersetzt.
Man braucht eigentlich gar keine Fremdsprachen-Berufe mehr, die künstliche Intelligenz liefert das ja schon.
Wie auch die Landwirtschaft. Wo es den Melker nicht mehr gibt, gibt es ja schon seit Jahren Maschinen.
Im Übrigen kann sämtliches maschinelle Equipment ja auch durch Maschinen hergestellt werden, man braucht hier nur gute Programmierer.

Do-X schrieb:Das ist richtig. Es wird sich (hoffentlich) alles so verändern, dass zB schwere körperliche Arbeiten irgendwann mal Geschichte sein werden.
Z. B. in der Personenbeförderung (autonomes Fahren), "fliegenden Drohnen" ohne Piloten gibt es heute schon, Flugbegleiter:Innen werden durch Sprach-Roboter ersetzt.
Man braucht eigentlich gar keine Fremdsprachen-Berufe mehr, die künstliche Intelligenz liefert das ja schon.
Wie auch die Landwirtschaft. Wo es den Melker nicht mehr gibt, gibt es ja schon seit Jahren Maschinen.
Im Übrigen kann sämtliches maschinelle Equipment ja auch durch Maschinen hergestellt werden, man braucht hier nur gute Programmierer.

Ganz so schlimm wird es hoffentlich nicht werden. Ich spreche lieber mit Menschen als mit Maschinen. Aber die Tendenz passt schon.

cachalot schrieb:Ganz so schlimm wird es hoffentlich nicht werden. Ich spreche lieber mit Menschen als mit Maschinen. Aber die Tendenz passt schon.

Ich hatte heute ein Erlebnis im einem KKH.
Eine ältere Dame wurde gerade aus dem OP gefahren und war noch etwas benommen. Sie sah mich und fragte mich nach meinem Namen.

"Möchten sie mir ihren Namen verraten?"

Die zwei Krankenschwestern nahmen mir das Wort und sagten zu ihr, dass ich das auf keinen Fall mache, das wäre schließlich "Dienstgeheimnis"!

Ich war Besucher !

Was glaubst du, was ich mir in dem Moment lieber gewünscht hätte, die zwei Schwestern, die der Frau das Lächeln aus dem Gesicht wegzauberten oder lieber heute als morgen 2 Androide wie diese ,,Erica" an ihrer Seite?

Do-X schrieb:Was glaubst du, was ich mir in dem Moment lieber gewünscht hätte, die zwei Schwestern, die der Frau das Lächeln aus dem Gesicht wegzauberten oder lieber heute als morgen 2 Androide wie diese ,,Erica" an ihrer Seite?

Ich auf jeden Fall Menschen.

Genau wegen der digitalen Revolution wird es notwendig werden, einzusehen, dass nicht alle Menschen Lohnarbeit tätigen sollten. Zumindest nicht so, wie wir das heute tun.

Auf kurz oder lang werden wir auf eine Zeit zulaufen, in der ganze Berufszweige sehr schnell und sehr plötzlich nicht mehr gebraucht werden.

shionoro schrieb:Genau wegen der digitalen Revolution wird es notwendig werden, einzusehen, dass nicht alle Menschen Lohnarbeit tätigen sollten. Zumindest nicht so, wie wir das heute tun.

Auf kurz oder lang werden wir auf eine Zeit zulaufen, in der ganze Berufszweige sehr schnell und sehr plötzlich nicht mehr gebraucht werden.

Erstaunlicherweise wächst die Anzahl der Erwerbstätigen in D. Die Rechnung ist natürlich etwas komplizierter im Bezug auf Arbeitsplätze da Teilzeit, unbesetzte Arbeitsstellen etc keine 1:1 Relation erlaubt. Nur von der seit Dekaden prognostizierten Reduktion ist bis dato nix zu spüren.
Wird es auch nicht die nächsten Jahre. Es verschwinden Arbeitsplätze und es kommen neue dazu.

@cachalot

Das sprengt vielleicht den Thread, aber nur so viel: digitale transformation funktioniert anders als industrielle.

Wenn bei einer Farm vorher 100 Arbeiter die Arbeit erledigen, die ein Mähdrescher erledigt, verschwinden nicht zwangsläufig arbeitsplätze. Denn die Mähdrescher müssen hergestellt werden, die höheren Erträge schaffen mehr arbeit im Verkauf, da hängt dann auch ganz viel Logistik und Verwaltung dran und so weiter und so fort.

ABER: Wenn ein Tool rauskommt, was Verwaltung und Kundenservice machen kann, dann verschwinden diese Jobs sehr schnell. Da kommt dann nicht erst der träge Traktor auf den Markt der noch nicht so richtig funktioniert und die Branche ändert sich in Jahrzehnten. Da kommt eine neue App die relativ plötzlich einen Berufszweig nutzlos machen kann.

Wo du vorher dedacted machines brauchtest, also maschinen mit einem bestimmten, spezialisiertenzweck, an denen jemand forschen und sie herstellen muss (was viele arbeitsplätze schafft), brauchst du jetzt nur noch einige wenige entwicklerteams, die programmieren. Um die Verwaltung zu ersetzen, brauchst du dann keine maschinen mehr die in fabriken hergestellt werden, da werden dann lizenzen gekauft und das wars. Natürlich wird das noch etwas dauern und natürlich muss dafür auch noch etwas hergestellt werden und so weiter.

Trotzdem muss man sich die Frage stellen: was macht die langjährige Verwaltungsfachkraft, die z.b. beim Jobcenter, im Rathaus oder meinetwegen in einer Schule arbeitet, wenn ChatGPT ihre Bescheide, Aufsätze, Formulare in Millisekunden aufschreiben und rausschicken kann, und das besser und sicherer als sie? Und das nicht nur für eine bestimmte Situation, sondern sinnerfassend für alle Verwaltungstätigkeiten? Da sind wir noch nicht, aber da können wir schnell hinkommen. Wenn das passiert, dann brechen sehr schnell sehr viele Jobs weg und die Menschen, die das gemacht haben, können nicht einfach ausweichen.
Die können nicht die die Schlecker Frau zumindest noch woanders verkaufen. Ihr Berufsbild, was sie gelernt haben, ist dann weg. Und einige andere Berufsbilder die verwandt sind direkt mit. Und da entstehen dann höchstens einige Jobs für Spezialistien in der IT, nicht für die Leute, die da ihren Job verloren haben. Darauf müssen wir vorbereitet sein.

PrivateEye schrieb:Was die Steuern betrifft, solche Sachen wie Nacht und Wochenend/Feiertagszuschläge gibt es ja zusätzlich dazu, also erhöht sich damit auch die Steuerlast zusätzlich

Gerade dann ist doch vieles steuerfrei oder wird geringer besteuert? Darum ist es doch in der freien Wirtschaft lukrativ, z.B. sonntags zu arbeiten. Da bekommt man das Doppelte raus.

cachalot schrieb:Reduktion von 38 auf 34h/Woche bei teilweisen Lohnausgleich. Es werden 35,5h bezahlt. Die nächste Gehaltsrunde wurde auch gleich mit eingehandelt.

Danke schön. Und das haben die schon 2004 eingeführt, wie sich aus dem Link ergibt.

rhapsody3004 schrieb:während unsere Reinigungskräfte wirklich am malochen sind,

Also wir mussten uns leider schon öfters über Reinigungskräfte beschweren, leider. Da gibt es viele, die schludern. Es ist schon ärgerlich zum Teil.

Do-X schrieb:sehe ich durch Technik/Digitalisierung noch mehr wegfallen.

Kannst Du da konkrete Beispiele aufzählen?

cachalot schrieb:technische Zeichner.

Ich fand es echt faszinierend, was man heute mit Computerprogrammen in Sekunden darstellen kann...
Als wir vorletztes Jahr beim Architekten waren ist mir das bewusst geworden.

PrivateEye schrieb:Für jemanden aus den Slums von Kalkutta wäre eine solche Stelle trotzdem durchaus viel Geld, auch wenn man solange von seiner Familie getrennt ist.

Die machen das, während hier gejallert wird, wenn man weiter zur Arbeit fahren muss. Habe hier auch schon gelesen, dass es Leute gibt, die lieber arbeitslos würden als umzuziehen.
So eine Einstellung finde ich nicht gut.

sacredheart schrieb:Aktuell sind es schon interessante Zeiten auf dem Arbeitsmarkt, die man sich vor 20 Jahren niemals hätte vorstellen können

sacredheart schrieb:Für junge Menschen, die bereit sind, auch mal ranzuklotzen und sich zu qualifizieren, stehen aktuell wohl sehr viel mehr Wege offen, als seit Ewigkeiten, wenn überhaupt je.

Nicht nur für junge Leute. Heute ist es auch gar nicht unüblich, dass man mit ü50 noch den Job wechselt. So jemand hätte vor 25 Jahren doch 0 Chance gehabt. Aber jemand, der 52 ist, hat ja noch ca. 15 Jahre bis zur Rente.

cejar schrieb:Einfache Tätigkeiten die viele Menschen auch ohne große Erfahrung erledigen können werden anders bezahlt als Tätigkeiten für die Du hochqualifizierte Menschen brauchst, einfach weil diese rar zu finden sind.

Richtig. Wie Reinigungsjobs. Die sind ja nicht wirklich schwierig auszuführen. Man bekommt das gezeigt und sollte es dann auch machen können.
Wenn man dann aber feststellt, dass die Putzperson da war, kein Handtuchpapier aufgefüllt wurde, nur Klozeug in die Toilette gekippt, diese aber nicht geputzt wurde, der Eimer für Hygieneartikel überquillt und ähnliches mehr, dann frage ich mich, ob die Person für diesen Job geeignet ist, da sie ja nicht mal diese einfachen Tätigkeiten ordnungsgemäß ausführt.

nairobi schrieb:ob die Person für diesen Job geeignet ist, da sie ja nicht mal diese einfachen Tätigkeiten ordnungsgemäß ausführt

Hab ich noch nie (!) erlebt außer auf einer Raststättentoilette, die vllt. alle paar Stunden mal mit einem Kärcher durchgespült wird. Dafür können die mal gar nichts!

Aber welches Reinigungspersonal verlässt nach seiner Tätigkeit seinen Arbeitsplatz so?

Ich mache mir viel eher Gedanken über die Akkordzeit, in der das Personal zig Sanitärbereiche und Einrichtungen putzen muss und alles mit ein und demselben Lappen! Und dafür können die auch mal gar nichts!

Do-X schrieb:Einrichtungen putzen muss und alles mit ein und demselben Lappen! Und dafür können die auch mal gar nichts!

Wohl noch nie einen putzwagen gesehen?

satori42 schrieb:Wohl noch nie einen putzwagen gesehen?

Doch. Sag mal, wie oft die Lappen an einem Tag gewechselt werden.

Oder verstehe ich dich so, dass du das auch so siehst, dass die Klos, die du besuchst, sauber hinterlassen wurden? Denn etwas Anderes kenne ich auch nicht.

nairobi schrieb:Kannst Du da konkrete Beispiele aufzählen?

Ich kann dir nur das hier liefern, darüber mache ich mir schon so meine Gedanken.

https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.digitalisierung-diese-berufe-koennte-es-bald-nicht-mehr-geben.33fe4bad-5732-4c40-ac6f-e77e0335ab27.html#:~:text=Demnach%20sind%20vor%20allem%20Berufe,anderem%20Grundschullehrer%2C%20Pfarrer%20und%20Zahn%C3%A4rzte.

@Do-X
Ach da schau her, aus deinem Link:

Weiterbildung ist der Schlüssel zum Job-Erhalt – für alle
Deshalb komme der Bildung und Weiterbildung eine Schlüsselrolle zu, betont Matthes – „und das nicht nur für gering Qualifizierte, sondern auch für Fachkräfte.“ Die Studie zeige, dass Helferberufe, für die typischerweise keine berufliche Ausbildung erforderlich ist, mit 45 Prozent ähnlich stark gefährdet sind wie Fachkraftberufe, für die eine mindestens zweijährige Ausbildung absolviert werden muss. Dagegen sei bei Berufen, für die man eine Meister- oder Technikerqualifikation braucht, das Risiko, von einem Computer ersetzt zu werden, mit rund 30 Prozent deutlich geringer.

Ich stellte mal fest:

Abahatschi schrieb am 21.02.2023:Mein Tipp nach wie vor: wer keine Zusatzausbildungen macht, sein Arbeitsleben lang, bleibt nicht auf den alten Stand sondern fällt zurück. Man sollte um Zusatzausbildungen mit Prüfung/Abschluss kämpfen.

Abahatschi schrieb:Ich stellte mal fest:

Und ich stelle mal fest, dass hier permanent der unwillige, arbeitsresistente Sozialschmarotzer suggeriert wird!

Ihr könnt doch auch nicht in die bunte Glaskugel schauen. Ihr wisst doch gar nicht, wer von denen, die ihr verurteilt, nicht schon heute, um 08:00 Uhr einen Weiterbildungskurs antritt!

Do-X schrieb:Hab ich noch nie (!) erlebt

Ich weiß ja nicht, wo Du arbeitest? Ist das denn da, wo Büros sind? Erst hatte ich ja gedacht, Du gehörst Du denen ohne Beschäftigung.
Und Du bist ein Mann, richtig?
Männer haben zum Thema Sauberkeit - nach meinen persönlichen Erfahrungen - nicht immer so den Blick dafür.


Wir haben bei uns auf der Arbeit auf dem Flur einen guten Vergleich. Es handelt sich um 10 oder 11 Räume und zwei kleineToilettenräume, 1 für Damen und 1 für Herren. So viel Dreck fällt bei uns nicht an, weil da eigentlich keiner mit matschigen Schuhen durch rennt und wir auch keinen nennenswerten bis keinen Publikumsverkehr haben. Zu den Toiletten gehen einige weitere Kolleg:innen von einem anderen Flur, aber diese Toiletten sind gleich vorne.

Vorher hatten wir mehrere Jahre eine sehr gute und gründliche und menschlich auch sehr liebe Putzfrau. Sie hat einfach von selbst gesehen, was nötig war. Sie hat auch die Fensterbänke gewischt, sonstige Flächen und sogar die Computer. Leider haben sie die in eine andere Abteilung getan. Danach hat die Putzfirma zunächst ständig wechselnde Aushilfen geschickt. Das war schon nicht gerade toll.
Ich kann Dir sagen, dass sich viele nicht viel Mühe geben! Das hat man auch da gemerkt. Ein junger Mann wurde sogar noch frech, wenn man was gesagt hat.
Das Putzen war da auch nur sehr oberflächlich. Man fand immer wieder Haare und so Büschel, von einem unsauberen Feudel und so 🤢
Dann kam irgendwann eine neue, die uns zugeteilt wurde. Die stammt aus Polen. Die Verständigung klappt nicht hundertprozentig. Es wurden aber Gespräche geführt und dann war es eine Zeitlang besser. Jetzt hatte es wieder nachgelassen.
Wenn ich mit ihr hingehen und ihr zeigen muss, wo noch Schmutz ist, findest Du das normal?
Als die jetzt Urlaub hatte kam eine junge Frau zur Aushilfe. Bulgarin, schätze ich. Sprach stark gebrochenes Deutsch. Sehr nett, aber ich musste sie extra bitten, die Eimerchen zu leeren, in denen die gebrauchten Damenhygieneprodukte ihr Dasein fristen. Das sollte täglich geleert werden, warum, muss ich wohl nicht näher beschreiben.
Die Frau wusste nicht, wovon ich sprach. Ich musste tatsächlich mit ihr hingehen und ihr diese Eimer zeigen. Und das war kein frecher junger Mann, bei dem ich es noch verstehe, weil der solche Produkte selbst nicht benutzt. Nur, wenn im Klo Eimer mit Deckeln stehen, sollte man sich doch denken können, dass das kein Zierrat ist?!

Ich finde es nicht gut, dass das so nachgelassen hat und wir trauern sehr der "alten" Putzfrau hinterher. Die war einfach spitze.

Do-X schrieb:Ich mache mir viel eher Gedanken über die Akkordzeit, in der das Personal zig Sanitärbereiche und Einrichtungen putzen muss und alles mit ein und demselben Lappen! Und dafür können die auch mal gar nichts!

Also nein, die haben jede Menge Lappen.
Wie @satori42 richtig sagt, fahren die mit entsprechenden Wagen herum, wo 2 Müllsäcke aufgespannt sind, für Restmüll und für Plastikabfälle (grüner Punkt), ein großer Wasserbehälter, Reinigungsmittel, Schrubben, Kehrblech und diverses Zeug zum Auffüllen, Seife, Papier, Mülltüten. Die haben wie gesagt genug verschiedene Lappen. Blaue, grüne, gelbe, rosane.
Meinen Schreibtisch kann ich aber auch selbst reinigen, das mache ich auch. Ich mache das mit Desinfektionsmittel.
Der Boden wird flüchtig gereinigt, kein Vergleich mit der vorigen Putzfrau.

Das ist ganz sicher so, dass sie viel erledigen müssen in einer gewissen Zeit. Neulich war ich schon vor 6 auf der Arbeit. Der Putzwagen stand einsam im Flur herum, die Putzfrau nicht zu sehen. Nach gut 20-25 Minuten kam sie dann. War wahrscheinlich Kaffee trinken und eine rauchen (die meisten von denen rauchen anscheinend, was sie draußen machen müssen). Es ist nichts dagegen einzuwenden, dass sie eine Kaffeepause machen oder auch mal eine rauchen. Wenn sie denn ihre Arbeit sorgfältig erledigen.

Do-X schrieb:Doch. Sag mal, wie oft die Lappen an einem Tag gewechselt werden.

Ist doch ganz einfach ich erkläre es dir: es schmiert niemand mit einem Lappen 48h rum und wischt danach noch den Boden mit. Jede Reinigungskraft hat idr einen Wagen, der besteht aus einem mopp für den Boden plus presse und dann noch par Eimern in verschiedenen Farben mit verschiedenen Lappen, einer für wc einer für Oberflächen etc.

Ich sehe das also nicht so wie du der anscheinend noch nie gesehen hat wie jemand putzt und alles mit einem Lappen tagelang rum schmiert.

Do-X schrieb:Oder verstehe ich dich so, dass du das auch so siehst, dass die Klos, die du besuchst, sauber hinterlassen wurden? Denn etwas Anderes kenne ich auch nicht.

Du weißt anscheinend wieder nicht was du schreibst.Du sagst die Lappen werden nie gewechselt, jeder schmiert nur rum, und trotzdem sind die Bahnhofstoiletten auf die du gehst immer total sauber. Beißt sich wieder wie immer....

nairobi schrieb:Ich finde es nicht gut, dass das so nachgelassen hat und wir trauern sehr der "alten" Putzfrau hinterher. Die war einfach spitze.

Da seid ihr gefordert! Das gehört sich doch so, dass dann die Firma informiert wird.

satori42 schrieb:Du sagst die Lappen werden nie gewechselt, jeder schmiert nur rum, und trotzdem sind die Bahnhofstoiletten auf die du gehst immer total sauber.

Du liest nicht richtig! Ich habe von Raststätten geschrieben, die durchgekärchert werden. Und ich habe auch nicht behauptet, dass die Lappen nicht gewechselt würden, ich hinterfrage das nur. Bei 30 Toiletten und 30 Zimmern werde ich doch mal fragen dürfen, ob für jedes Klo ein neuer Lappen benutzt wird, eigens nur für das Becken, dann einer für den Boden, einer fürs Waschbecken und Spiegel, Ablage. Das sind grundlegende Elemente in der Hygiene. Nicht nur in öffentlichen Einrichtingen!

Also nein! Raststätte kenne ich, da hab ich Derartiges schon erlebt, aber nicht woanders das, was du erlebst. Kenn ich hier nicht!

Do-X schrieb:Da seid ihr gefordert! Das gehört sich doch so, dass dann die Firma informiert wird.

Denkst Du, wir sind blöd? Natürlich haben wir mit der Verwaltung gesprochen. Mehrfach! Wir bekommen die gute Kraft nicht zurück. An der Quelle saß der Knabe...

nairobi schrieb:Es wurden aber Gespräche geführt

Es gab mehrere Gespräche zwischen dem Verantwortlichen bei der Verwaltungsabteilung und der Putzfirma, nachdem wir unsere Beschwerden formuliert hatten.

nairobi schrieb:Gerade dann ist doch vieles steuerfrei oder wird geringer besteuert?

Schon lange nicht mehr. War eines von vielen Dingen, die unter Schröder und der SPD den Bach runtergingen. Dafür haben wir ja Hartz4 bekommen.

nairobi schrieb:Habe hier auch schon gelesen, dass es Leute gibt, die lieber arbeitslos würden als umzuziehen.

Ich selber bin jahrelang gependelt, von einem Ende der Republik zum anderen und darüber hinaus.

nairobi schrieb:So eine Einstellung finde ich nicht gut.

Ich auch nicht. Und betteln will ich auch nicht.