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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

11.772 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Arbeitslos, Hartz 4, Neidkultur ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

06.04.2023 um 10:34
Zitat von PrivateEyePrivateEye schrieb:Nein, nicht alle. Aber man weiß es eben erst mit der Zeit. Bei den meisten.
Also Anekdoten ... So könnte ich auch sagen, dass ich genau das Gegenteil erlebe.

Und ja, der Staat hat sich selber ans Bein gepinkelt, austragen müssen es AN und AG. Wer war eigentlich bei der Agenda 2010 dabei, außer die Arbeitgeberlobby?

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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

06.04.2023 um 10:36
Zitat von WarheitsucherWarheitsucher schrieb:Ich will eine Festanstellung. Egal wenn ich weniger verdiene.
Ich will auch viel, aber mal ehrlich die meisten Firmen recrutieren doch mittlerweile via Zeit Arbeit es sei denn man ist max Mustermann. In der Regel wird man doch übernommen wenn es passt, schon deshalb weil man als Zeit Arbeiter auf Dauer teurer ist als das Stammpersonal. Nach 2 Jahren muss man sogar übernommen werden, zumindest in Deutschland.


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06.04.2023 um 10:43
Zitat von satori42satori42 schrieb:Aha, die Ärzte sind einfach zu blöd und erkennen keine Krankheiten. Komisch, immer wenn ich zum Arzt gehe bin ich entweder krank, bekomme eine Krankmeldung oder benötige ein Rezept.
Das gibt es tatsächlich. Kein System arbeitet Fehlerfrei. Es sind aber wahrscheinlich nur geringe Prozentsätze
Zitat von Do-XDo-X schrieb:ZB Autoimmunerkrankungen ...
Schlechtes Beispiel. Außer Hashimoto fällt mir gerade keine ein die nur unzureichend Diagnostiziert wird. Und Hashimoto beeinträchtigt, macht aber nicht Arbeitsunfähig.
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Depressionen
Besser, ist tatsächlich ein Problem mit der Diagnose wenn nicht zusätzliche Symptome wie Schlafstörungen etc. dazukommen.
Und hier wage ich keine Schätzung welcher Prozentsatz tatsächlich Depressionen hat und wie viele diesen Graubereich der Diagnose ausnutzen.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

06.04.2023 um 10:46
Zitat von simsonsimson schrieb:Du warst wohl noch nie Langzeitarbeitslos
Ich hatte bis jetzt wohl Glück. Habe mich aber auch immer selber gekümmert.
Zitat von simsonsimson schrieb:warum wollen Arbeitgeber keine Langzeitarbeitslose?
Es kommt auf den Arbeitslosen selber an, wie er sich gibt, sich anbietet und darstellt. Wenn da schon die Unlust raushängt, macht das keinen guten Eindruck. Ist der potentielle AN aber motiviert und strahlt das auch aus, mach das doch auch einen besseren Eindruck, oder nicht? Ebenso ob ich in Jogginghose oder Jeans zu einem Bewerbungsgespräch komme, meistens jedenfalls.
Zitat von simsonsimson schrieb:nach einem Jahr sind viele bereits schon nicht mehr wirklich attraktiv für den Markt nach zwei Jahren sind viele bereits auf dem Abstellgleis gelandet. Das zermürbt Menschen das macht was mit ihnen und ich kenne genügend die deswegen Depressiv geworden sind oder einfach irgend wann resignierten und später einfach in ihrer eigne Welt lebten.
Will ich gar nicht in Abrede stellen. Aber wen willst du dafür verantwortlich machen? Die, die arbeiten gehen? Die, die Stellen ausschreiben? Die, die versuchen solche Leute in Arbeit zu bringen?
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Also Anekdoten
Wo schrieb ich was von Anekdoten? Ich sagte ja Erfahrungswerte. Und wenn du mal erleben solltest, wie die Arbeitsstellen anderer wegen solcher Personen kaputt gehen, würdest du gewiss anders darüber denken. Besonders wenn es deine eigene wäre.
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Wer war eigentlich bei der Agenda 2010 dabei, außer die Arbeitgeberlobby?
Die gewählten Parteien zum Beispiel. So gesehen wollten wir es doch so, wir haben sie ja gewählt. Du doch auch. Du gehst doch wählen, oder?


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

06.04.2023 um 10:56
Zitat von THX1138THX1138 schrieb:Der Gerechtigkeithalber, wie Du schreibst, Finanzierung für die die es nicht selbst stemmen können, und keine für die die ohnehin "privelegiert" geboren wurden - sprich aus reichen und wohlhabenden Elternhaus kommen.
Meine Überlegungen dazu waren eigentlich mal unabhängig der Liquidität des Einzelnen gedacht.

Die Bedingungen ein Studium finanziert zu bekommen, bezogen sich auf was anderes. Nämlich um den Fachkräftemangel damit entgegen zu wirken und seis auch nur je nach Studium je nach Region oder AG wie den öD bspw.


Davon mal ab, dass alle geeigneten arbeitslosen Kandidaten sich in Grundsicherung befindend ja so oder so gerade die betreffen würde, die es nicht von alleine finanzieren könnten.

Und natürlich sollte dieses Angebot seitens des Staates (ist ja eh nur hypothetisch) der Gerechtigkeit wegen aber auch zur Bekämpfung des Fachkräftemangels nicht nur Arbeitslosen sondern allen geeigneten Studierwilligen wenn dann schon zur Verfügung stehen.

Aber wie gesagt wäre diese Finanzierung dann für alle, auch die Arbeitslosen, an bestimmte Bedingungen geknüpft: Es beträfe nur die Studiengänge, wo ein nennenswerter Mangel an Fachkräften herrscht oder anders der Bedarf an Nachwuchs besonders hoch ist.

Je nach Studiengang beträfe das auch nur bestimmte Regionen oder auch nur bestimmte AG bzw. Behörden. Je nach Studiengang müsste man sich also auch noch bereit erklären nach erfolgreichen Studium bspw. aufs Land zu ziehen oder bei bestimmten Behörden anzufangen.
Solche Überlegungen werden aber glaube ich schon tatsächlich angestrebt. Also letztere.


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06.04.2023 um 10:58
Zitat von PrivateEyePrivateEye schrieb:Die gewählten Parteien zum Beispiel. So gesehen wollten wir es doch so, wir haben sie ja gewählt. Du doch auch. Du gehst doch wählen, oder?
Ob wir etwas so wollten oder nicht, spielt doch gar keine Rolle, die Umsetzung hat nicht funktioniert. Natürlich gehe ich auch mal "irgendwann wieder" wählen, zurzeit hat sich eine tiefe Ermüdung breitgemacht.
Nach Ansicht der Ökonomen Christian Dustmann, Bernd Fitzenberger, Uta Schönberg, Alexandra Spitz-Oener und Michael Hüther sei das Ausmaß der Agenda-Reformen zu gering, um für den Anstieg der Wettbewerbsfähigkeit verantwortlich zu sein, der zu einem enormen Rückgang der Arbeitslosigkeit geführt und dafür gesorgt habe, dass der deutsche Arbeitsmarkt die tiefe Rezession von 2008 und 2009 gut überstanden habe. Die Reformen der Agenda 2010 hätten aber entscheidend zum Abbau der Langzeitarbeitslosigkeit beigetragen, insbesondere durch Schaffung eines Niedriglohnsektors.[9][10]
Quelle: Wikipedia: Agenda 2010#Arbeitsmarkt 2

Wir befinden uns bereits im Jahr 2023 und haben jetzt diese Konstellation von Parteien - hinzugekommen ist die FDP. Und ich bin der Meinung, dass sie in ihrem Parteiprogramm nicht ansatzweise etwas über Teilzeitvertrags-Abschaffung drinzustehen hat. Gerade unter dem Aspekt, dass wir mittlerweile nicht nur unser Volk sozial absichern müssen, sondern auch noch Menschen aus Kriegsgebieten und anderen Ländern.#
Zitat von cachalotcachalot schrieb:Schlechtes Beispiel. Außer Hashimoto fällt mir gerade keine ein die nur unzureichend Diagnostiziert wird. Und Hashimoto beeinträchtigt, macht aber nicht Arbeitsunfähig.
Ja, das ist klar, dass nicht jeder in der Materie steckt, muss ja auch nicht, reicht, wenn man alle Autoimmunerkrankungen unter Hashimoto abwickelt.


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06.04.2023 um 11:08
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Ob wir etwas so wollten oder nicht, spielt doch gar keine Rolle, die Umsetzung hat nicht funktioniert.
So wie das klingt, kann man dir vorsetzen was man will. Interessiert ja sowieso nicht.
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Natürlich gehe ich auch mal "irgendwann wieder" wählen, zurzeit hat sich eine tiefe Ermüdung breitgemacht.
Du stellst dich deiner Verantwortung oder du verleugnest sie. Und bis dahin dürfen die anderen machen. Sehr umsichtig, so machen ja nur die was falsch, nicht du. Denn du, machst ja nichts. Und somit ja auch nichts falsch.

Punktum, erledigt für mich.


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06.04.2023 um 11:10
Zitat von PrivateEyePrivateEye schrieb:Punktum, erledigt für mich.
Das ist sehr schade, denn man kann mich überzeugen. Überzeuge mich, wen ich wählen soll und warum. Das kann man dir doch noch abringen oder?


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06.04.2023 um 11:12
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Das kann man dir doch noch abringen oder?
Später mal, nach dem Osterurlaub gerne. ;)


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06.04.2023 um 11:14
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Wer Studienberechtigung hat kann auch jede reguläre Ausbildung anstreben.
Ausbildungen sind auch verdammt wichtig/systemrelevant und da sieht es je nach Branche auch mager mit Fachkräften aus.


Und um sich mal wieder nur auf die Arbeitslosen zu konzentrieren, um die es hier ja nur geht, dürfte es auch wahrscheinlicher sein (Vorurteil meinerseits) mehr Arbeitslose in Ausbildungen zu bekommen als dass sie für bestimmte Studiums, die man ihnen (hypothetisch) finanzieren würde, geeignet wären.


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06.04.2023 um 11:36
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Ja, das ist klar, dass nicht jeder in der Materie steckt, muss ja auch nicht, reicht, wenn man alle Autoimmunerkrankungen unter Hashimoto abwickelt.
Nope. Wenn du Beispiele bringen willst dann keine Schlagworte in den Ring werfen sondern erstmal informieren was Stand der Sache ist. Sonst bleibt es bei reinen Spekulationen die in einer Diskussion nicht hilfreich sind.


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06.04.2023 um 11:41
Zitat von PrivateEyePrivateEye schrieb:Quasi eine Art Vertrag. Und bei Verstoß dagegen gibt es das Mittel der Vertragsstrafe/Sanktion. Also eigentlich eine legitime Sache, wie bei jedem Vertrag.
Ob legitim oder nicht hängt ja grundsätzlich auch vom Inhalt eines Vertrags ab oder? Sind/wären die in einem Vertrag aufgeführten Sanktionen aus dem oder dem Grunde rechtswidrig, so ist/wäre der gesamte Vertrag nichtig oder wie man so schön sagt oder?



Nun ist es ja eh erst mal gut gewesen, dass 2019 bzgl. der Sanktionen das Bundesverfassungsgericht ein Urteil gesprochen hatte.


Das dürfte zwar bestimmt so einige wütend gemacht haben, die es lieber knallhart sehen würden - aber Hey, diese Entscheidung musste nun wirklich toleriert werden. Auch von den Parteien.



Ansonsten verweise ich gerne nochmal auf @shionoro ganze Beiträge zurück und vor allem darauf warum den Arbeitslosen Druck zu machen und sie insbesondere nur in prekäre Beschäftigungen drängen zu wollen letztendlich auch für die arbeitenden Menschen in prekären Beschäftigungsverhältnissen zum Nachteil werden kann.
Insbesondere dann, wenn der Staat Bedingungen zugunsten von AN nicht ausreichend genug gesetzlich regelt, was er mit dem Mindestlohn (und der aktuellen Erhöhung) aber schon mal getan hat.

Als weiteres bin ich dafür sachgrundlose Befristungen zu verbieten.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

06.04.2023 um 11:44
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Und natürlich sollte dieses Angebot seitens des Staates (ist ja eh nur hypothetisch) der Gerechtigkeit wegen aber auch zur Bekämpfung des Fachkräftemangels nicht nur Arbeitslosen sondern allen geeigneten Studierwilligen wenn dann schon zur Verfügung stehen.
Tut es das nicht? Es gibt Grundvoraussetzungen für ein Studium. Ich lasse mal die unterschiedlichen Varianten aus. Klassisch war es das Abitur oder eine abgeschlossene Ausbildung mit mehrjähriger Berufserfahrung für ein Fachstudium. Im Worst Case mit einen Numerus Clausus oder wenn der NC nicht erfüllt wurde mit Wartesemester. Heute gibt es mehr Möglichkeiten für ein Studium. Es ist aufgeweichter.
Wer die Grundvoraussetzung für seinen gewünschten Studiengang erfüllt kann sich einschreiben und studieren. Bis auf die Semestergebühren ist das Studium Kostenfrei. Je nach Studiengang bedarf es Bücher etc, die kann man aber auch ausleihen


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

06.04.2023 um 11:51
@PrivateEye
Das ist nun schon etwas klischeehaft, ich kenne leider einige, besonders ab einem gewissen alter ab 40, 50, 60 die sich stets ehrlich bemühten, sogar aus eigener Tasche externe Job Vermittler und Jobcoachs bezahlten, sie aufsuchten um auch die Bewerbungsunterlagen zu verbessern, Bewerbungsgespräche übten, das tat ich auch oft früher und war immer sehr witzig, ja viele machen sich sogar zum letzten Affen um einen Job zu bekommen. Ich finde man muss auch aufpassen was man anzieht besonders bei handwerklichen oder Manuellen Berufen, da ist wohl der Anwaltsanzug fehl am Platz.

Wer mit extrem schlechter Vorbereitung und im Schluderaufzug da her kommt, der will schlicht den Job nicht und auch das ist legitim, man muss nicht jeden Mist ausüben und besonders auch nicht aufbrummen lassen, manches grenzt dann schon an Quälerei.

Die meisten die ich kenne bewerben sich aus eigenen Antrieb und warten nicht auf Job Angebote vom Jobcenter, ist auch besser so, die vermitteln den Leuten oft nicht passende oder übelste Arbeitsplätze, damit sie selber ihre Quoten einhalten.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

06.04.2023 um 11:58
Zitat von cachalotcachalot schrieb:Tut es das nicht? Es gibt Grundvoraussetzungen für ein Studium.
Ich meine nicht die Grundvoraussetzungen.
Zitat von cachalotcachalot schrieb:Tut es das nicht?
Mir wäre es zumindest neu, dass der Staat bestimmte Studiums (da, wo der Bedarf an Nachwuchs besonders hoch ist) und je nach Studium auch nur unter der Bedingung, dass sich die Absolventen Arbeitsort und/oder AG später nicht frei aussuchen dürften, komplett finanzieren würde.

Allmählich gehen Überlegungen aber schon mal in die Richtung bzgl. letzterem. Zumindest bei Zahnmedizin.

Aber konzentrieren wir uns wieder mehr auf die Arbeitslosen sich in Grundsicherung befindend und wie wir da einige (die wirklich könnten) zumindest für bestimmte Ausbildungen oder meinetwegen auch überhaupt erst mal nur für irgendeine Ausbildung ganz ohne Pistole auf die Brust motivieren könnten.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

06.04.2023 um 12:07
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Mir wäre es zumindest neu, dass der Staat bestimmte Studiums (da, wo der Bedarf an Nachwuchs besonders hoch ist) und je nach Studium auch nur unter der Bedingung, dass sich die Absolventen Arbeitsort und/oder AG später nicht frei aussuchen dürften, komplett finanzieren würde.
Was soll finanziert werden? Das Studium kostet dich im Jahr zwischen 0 und 700€ (Das ist der Höchstsatz den ich kenne) Semestergebühren. Das war’s.

Du bekommst kein Bürgergeld mehr für den Lebensunterhalt kannst aber BAFÖG beantragen. Das ist möglich bis zu einem Alter von 45 Jahren bei Studienbeginn.
Was willst du noch?


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

06.04.2023 um 12:15
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Aber konzentrieren wir uns wieder mehr auf die Arbeitslosen sich in Grundsicherung befindend und wie wir da einige (die wirklich könnten) zumindest für bestimmte Ausbildungen oder meinetwegen auch überhaupt erst mal nur für irgendeine Ausbildung ganz ohne Pistole auf die Brust motivieren könnten.
Was schwebt dir vor? 3 Flaschen Champagner täglich?
Wer heute eine Ausbildung sucht muss sich schon sehr anstrengen um keine zu bekommen.
Die Betriebe suchen überall.
Wenn ich natürlich sage es darf max 300m weit von meiner jetzigen Wohnung weg sein, min 2000€/M und und und. Ja dann wird’s schwierig. Aber der will dann auch nicht


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06.04.2023 um 12:33
Zitat von simsonsimson schrieb:besonders ab einem gewissen alter ab 40,
Ist es tatsächlich in Deutschland üblich 40 jährige nicht mehr einzustellen??? Auch das ist hier nicht wirklich so


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

06.04.2023 um 12:39
@devil075

In der Schweiz haben wir das Problem. Vorallem weil wir bei den Pensionskassen ab 45 Jahren, höhere Beiträge zahlen müssen. Kommt die Betriebe teurer als der 25 Jährige mit bisschen Erfahrung...und zack ist deine Bewerbung weg.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

06.04.2023 um 12:39
Zitat von simsonsimson schrieb:Das ist nun schon etwas klischeehaft
Was ist klischeehaft? Eine angemessene Bekleidung? Finde ich jetzt nicht, aber das ist natürlich nur meine persönliche Meinung.
Zitat von simsonsimson schrieb:Wer mit extrem schlechter Vorbereitung und im Schluderaufzug da her kommt, der will schlicht den Job nicht und auch das ist legitim, man muss nicht jeden Mist ausüben und besonders auch nicht aufbrummen lassen, manches grenzt dann schon an Quälerei.
Wenn man eine Wahl hat muss man nicht alles machen, das ist richtig. Wenn du aber keine Wahl hast, was dann? Lieber das machen was bekommt und sich langsam wieder hocharbeiten oder es gleich sein lassen alá wird doch sowieso nichts? Ich würde es zu mindestens versuchen.
Zitat von simsonsimson schrieb:Die meisten die ich kenne bewerben sich aus eigenen Antrieb und warten nicht auf Job Angebote vom Jobcenter, ist auch besser so, die vermitteln den Leuten oft nicht passende oder übelste Arbeitsplätze, damit sie selber ihre Quoten einhalten.
Ist doch auch voll okay, zeugt von Verantwortung und Eigenbemühung. Und wer sich nicht bemüht muss eben nehmen was übrig bleibt. So ist das Leben.
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Ob legitim oder nicht hängt ja grundsätzlich auch vom Inhalt eines Vertrags ab oder? Sind/wären die in einem Vertrag aufgeführten Sanktionen aus dem oder dem Grunde rechtswidrig, so ist/wäre der gesamte Vertrag nichtig oder wie man so schön sagt oder?
Was du meinst nennt sich Sittenwidrig. Ja, das gibt es tatsächlich, das solche Verträge dann im Nachhinein schlichtweg ungültig sind. Über diese Wiedereingliederungsvereinbarung des Jobcenters kann man sich durchaus streiten, allerdings kann ich diesen Schritt des Amtes durchaus nachvollziehen. Oder glaubst du ehrlich, wenn du bedingungslos Geld bekommen würdest du dann alles machen würdest, das es aufhört?


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