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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

11.772 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Arbeitslos, Hartz 4, Neidkultur ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

09.04.2023 um 08:57
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Na ja, wenn du DAS als Problem siehst, dann wäre doch eine BG-Erhöhung genau das richtige Ziel, nicht wahr?!
Wurde doch grad erhöht, irgendwann ist auch mal gut. Du musst noch bis nächstes Jahr warten dann gibt es wieder 30 Euro mehr ;)

Ob das die Pest verhindert bin ich mir aber nicht sicher, sicher bin ich aber, dass es kontraproduktiv ist wenn noch mehr Geld versoffen wird oder für billig rammsch drauf geht. Weil auf das wird es raus laufen denn mit deinen plus 30 Euro wirst du keine großen Sprünge machen können...

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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

09.04.2023 um 09:15
Zitat von satori42satori42 schrieb:Wurde doch grad erhöht, irgendwann ist auch mal gut. Du musst noch bis nächstes Jahr warten dann gibt es wieder 30 Euro mehr ;)
Reicht aber dennoch nur für Ausbeuterfirmen wie KiK und Co. Also wenn du das schon bemängelst, dann doch bitte auch konsequent das Problem angehen. Da ich nachwievor der Arbeit der JC Mitarbeiter vertraue und sie die richtigen Entscheidungen für die Weiterzahlung treffen, wird das wohl auch nötig sein.


Nicht zuletzt profitiert davon nicht nur der Eine, sondern auch der Andere und vllt. sogar mal du.


https://m.bild.de/politik/inland/politik-inland/gehalt-und-pension-beamten-winkt-doppeltes-lohn-plus-dank-buergergeld-82153828.bildMobile.html?t_ref=https%3A%2F%2Fwww.google.de%2F


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

09.04.2023 um 09:19
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Reicht aber dennoch nur für Ausbeuterfirmen wie KiK und Co. Also wenn du das schon bemängelst, dann doch bitte auch konsequent das Problem angehen.
Tu ich doch, von mir sehen die keinen Cent. Was soll ich auch mit dem Schrott anfangen?
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Da ich nachwievor der Arbeit der JC Mitarbeiter vertraue und sie die richtigen Entscheidungen für die Weiterzahlung treffen, wird das wohl auch nötig sein.
Alternativ kannst du dir immer noch einen Job suchen, dann hättest du 5-600 Euro mehr im Monat und es würde vielleicht für mehr als KIK & Co reichen.


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09.04.2023 um 09:27
Zitat von satori42satori42 schrieb:Alternativ kannst du dir immer noch einen Job suchen, dann hättest du 5-600 Euro mehr im Monat und es würde vielleicht für mehr als KIK & Co reichen.
Aber dann würden sich die Beamten-Rentenbezüge nicht mehr so doll erhöhen. Überleg doch mal!!

Das bleibt alles an sämtlichen AN und AG hängen. Stemmen müssen wir das sowieso und für die Bedürftigen ist das einfach mal (für mich!!) gar keine Frage!


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

09.04.2023 um 09:30
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Aber dann würden sich die Beamten-Rentenbezüge nicht mehr so doll erhöhen. Überleg doch mal!!
Klar, die sind voll auf dich angewiesen, ist ja nicht so dass es 3 Millionen offizielle arbeitslose gibt, davon 900k Dauerharzer.
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Das bleibt alles an sämtlichen AN und AG hängen.
An denen hängt es doch jetzt schon, oder was denkst du wer den Laden "noch" am laufen hält?


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09.04.2023 um 09:42
Zitat von satori42satori42 schrieb:An denen hängt es doch jetzt schon, oder was denkst du wer den Laden "noch" am laufen hält?
Weil ohne uns diese Menschen hilflos wären. Ist das so schwer zu begreifen? Verdonner doch erstmal die arbeitsunwillugen Leute aus deinem persönlichen Umgangsbereich, von denen du hier ständig erzählst!


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

09.04.2023 um 09:48
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Weil ohne uns diese Menschen hilflos wären. Ist das so schwer zu begreifen?
Und du hilfst ihnen mit deiner Arbeitslosigkeit genau wie? War es nicht eben noch so dass du damit die Pensionskassen auffüllen wolltest kurz bevor die Pest ausbricht?
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Verdonner doch erstmal die arbeitsunwillugen Leute aus deinem persönlichen Umgangsbereich, von denen du hier ständig erzählst!
Keine Zeit, ausserdem sind die schon gestraft genug, alles hoffnungslose Fälle die am falschen Ende sparen.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

09.04.2023 um 09:55
Zitat von satori42satori42 schrieb:Und du hilfst ihnen mit deiner Arbeitslosigkeit genau wie? War es nicht eben noch so dass du damit die Pensionskassen auffüllen wolltest kurz bevor die Pest ausbricht?
Du glaubst es ja nicht, auch der Bürgergeldempfänger erhält Arbeitsplätze mit jedem seiner Einkäufe! Er gibt dir dadurch sogar etwas zurück. Arbeitsplätze, die mit starken, vor Gesundheit strotzenden Persönlichkeiten besetzt werden können oder erhalten bleiben und bei denen sich auch dann die Gehälter erhöhen werden. Die Beiträge dann zwar auch, aber das ist sozusagen die Lebenskette, in der wir uns alle befinden, Jeder für Jeden, Alle für Alle, Alle für die ,,ganz Schwachen", die nur das geben können, was ihnen möglich ist. Mehr geht nicht! Und mehr MUSS auch nicht!


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

09.04.2023 um 10:01
Zitat von satori42satori42 schrieb:Keine Zeit, ausserdem sind die schon gestraft genug, alles hoffnungslose Fälle die am falschen Ende sparen.
Das sind immer deine schwammigen Aussagen. Damit kan man nichts anfangen.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

09.04.2023 um 10:03
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Du glaubst es ja nicht, auch der Bürgergeldempfänger erhält Arbeitsplätze mit jedem seiner Einkäufe! Er gibt dir dadurch sogar etwas zurück. Arbeitsplätze, die mit starken, vor Gesundheit strotzenden Persönlichkeiten besetzt werden können oder erhalten bleiben und bei denen sich auch dann die Gehälter erhöhen werden.
Ach die Gehälter erhöhen sich ja automatisch je mehr BG Empfänger einkaufen gehen. Glaub ich zwar nicht sofort bzw weiß mein Chef anscheinend noch nichts davon?
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Jeder für Jeden, Alle für Alle, Alle für die ,,ganz Schwachen", die nur das geben können, was ihnen möglich ist. Mehr geht nicht! Und mehr MUSS auch nicht!
Na dann viel Spaß bei KIK & Co und beim Fördern prekärer Arbeitsverhältnisse ...
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Das sind immer deine schwammigen Aussagen. Damit kan man nichts anfangen.
Du sagst also ich soll Druck auf Bekannte ausüben die nicht arbeiten wollen? Ja sicher ;)
Ich kümmere mich drum wenn das Problem mit der Pest besiegt ist


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

09.04.2023 um 10:05
Zitat von satori42satori42 schrieb:Na dann viel Spaß bei KIK & Co und beim Fördern prekärer Arbeitsverhältnisse ...
Ext du diese Filialen weg, hast du ein viel größeres Problem.

Denke dran ... Wirtschaft und so ...


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

09.04.2023 um 10:10
Zitat von THX1138THX1138 schrieb:Wo ist denn aus Deiner Sicht die "Schuld" zu suchen?
Dafür das die Schere Arm und Reich immer weiter auseinandergeht, für angeblich notwendiges exponentielles Wachstum (Wirtschaft usw.), Fackkräftemangel den man via immigration "lösen" wollte, für den Niedrieglohnsektor, für prekäre Arbeitsverhältnisse, für diverse Spekulationsgewinne (Lebensmittel usw.), für 2 Klassen Medizin, für quasi unbezahlbare Energiekosten wegen einer Merritorder, verdreckung der Umwelt, usw...
der Staat ist beispielsweise nicht daran Schuld wenn Menschen mit geringem Einkommen (egal ob ALG2 oder generell geringes Einkommen) ihr Geld für völlig überteuerte und auch noch ungesunde Nahrungsmittel ausgeben.Das fällt dann in den Bereich Selbstverantwortung die oft nicht vorhanden ist.
Für alles andere ist eben nicht nur aber auch der Bürger mitverantwortlich.
Niemand zwingt den Bürger bei Konzernen zu kaufen oder im Internet zu bestellen die für prekäre Arbeitsbedingungen zuständig sind oder Milliardengewinne machen.
Auch die Verdreckung der Umwelt liegt an unserer allen Konsum.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

09.04.2023 um 10:15
Ich les nur noch "mimimi", sorry. Und es wird immer wirrer.

Wer krank ist, ist krank. Der bekommt eine Therapie oder eine Reha, wenn es auf Dauer nicht mehr geht, geht es nicht mehr. Derjenige hat mit dem JC dann nichts mehr zu tun. Und wer nicht will, der findet Ausreden.

Und ja, die ALG2-Bezüge sind knapp – sie sind auch zum "Überleben" gedacht, nicht zum "Leben". Wen das nicht anspornt, dem reicht das vielleicht. Dann aber bitte ohne Neid auf Leute mit Verdienst, Leute mit relativer Gesundheit, Leute mit Willensstärke etc.

Ich weiß selbst, dass es sich sehr zäh anfühlen kann, sich (wieder) hochzuackern und ja, da braucht es auch mal Mutmachen und Unterstützung – umso härter, wenn das fehlt. Und ja – jeder ist anders gestrickt. Trotzdem kommt mir die Diskussion hier oft vor wie ein bunter Ausflüchte-Reigen garniert mit Ansprüchen, von denen ich nicht weiß, wo sie herkommen (vor allem bei jungen Leuten).


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

09.04.2023 um 10:27
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Das ist kein reines Henne Ei Problem zumindest, wenn wir z.b. über die Bahn reden. Da gibt es Azubis, und die hören dann auf.
https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/verkehr-unna-bahn-initiative-280-lokfuehrer-azubis-im-ersten-halbjahr-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-200704-99-669473

Die wollten das machen und darin arbeiten, und machen es dann nicht.
Insgesamt sind der Initiative zufolge derzeit in NRW 400 angehende Lokführer in der Ausbildung. Das ist dringend notwendig - und immer noch relativ wenig: Denn innerhalb der kommenden fünf Jahre werden 1700 Lokführer in NRW benötigt.

Zwar habe es im ersten Halbjahr mehr als 1000 Interessenten gegeben, hieß es von der Sprecherin. Allerdings durchlaufe nur jeder Zehnte den mehrmonatigen Rekrutierungsprozess samt Eignungstests. Auch während der Ausbildung sei die Abbrecherquote mit 30 bis 60 Prozent ziemlich hoch.
die hohe Abbrecherquote gibt es in vielen Berufen und leider liegt das Problem bei den jungen Menschen oft selbst.Ich bin da oft erschrocken wie wenig belastbar die heutigen 16-20jährigen sind.Je anstrengender der Beruf oder je ungewöhnlicher die Arbeitszeiten (die sich in vielen Berufen jedoch kaum ändern lassen) desto eher wird der Beruf gemieden oder die Ausbildung abgebrochen.

Das heisst quasi die jungen Menschen wollen abends in die Disco am Wochenende in den Zoo oder ein Eis essen...aber selbst dort dauerhaft arbeiten würden die in den seltensten Fällen.
Am Geld dürfte das wohl kaum liegen.Man kann die Azubi-Vergütung ja in keinster Weise mit dem späteren Gehalt gleichsetzen.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Warum streiken so viele Bahnbedienstete (Deutsche Bahn und regionale Dienste) gerade? Weil die Löhne und Bedingungen Mau sind, und das liegt eben auch daran, weil nicht genug geld investiert wird in Ausbildung, weil die Löhne nicht hoch genug sind und weil die Fahrer heute oft mit absolutem Schrott fahren müssen. Das muss nicht so sein und das ist ein Geldproblem.

Es gibt genug junge Leute, die das bei anderen Rahmenbedingungen machen würden, die ganz unabhängig davon sind, wie viele Bahnfahrer es gibt (eben gute Ausbildung, vernünftiges Gerät und vernünftiger Lohn). Da geht es dann auch um Fragen wie Zuschläge und Ähnliches, oder wie Urlaub organisiert wird.
Und da sind wir wieder bei der Frage:Wo fängt ein maues Gehalt an und wo hört es auf?Was ist gerechtfertigt und was nicht?
Und wenn die Franzosen momentan streiken dann meinen die natürlich sie hätten Recht...bei uns schütteln viele darüber den Kopf und zwar nicht weil sie das Streikrecht in Frage stellen sondern die Forderung den Renteneintritt beizubehalten utopisch finden.

Es ist eben meist ein subjektives Empfinden was man angeblich als gerechtfertigt sieht.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Was wir den Hartz 4 Empfängern nicht gönnen, das geben wir auch an ihre Kinder weiter. Wer nicht genug Geld hat, um seinen Kindern z.b. vernünftige nachhilfe, frühkindliche Bildung, soziale Teilhabe usw. zu finanzieren, der kann sie natürlich nicht so unterstützen, wie jemand, der dieses Geld hat.
Selbst bei Eltern, die große Schwierigkeiten in der Erziehung haben, und viel falsch machen, ist es durchaus nicht hilfreich, wenn die dann noch Druck (auch finanziellen Druck) obendrauf bekommen und zu Hause dann der Haussegen schiefer hängt, als er müsste. Weil sie immer wieder auch ihren Kindern bestimmte Dinge nicht kaufen können, die eigentlich normal sind (wir hatten hier im Thread das Beispiel von einer Konfirmationsfahrt, die sich eine Familie nicht leisten konnte).

Und all das, was dabei herauskommt, kommt auch wieder in unsere Gesellschaft zurück. Umgekehrt: jedes Kind aus einer hartz 4 familie, was eben genug geld für z.b. Nachhilfe, soziale Teilhabe und so weiter hatte, kommt da ein stück besser raus, als hätte es das nicht gehabt.
das Problem löst man dann aber doch eher mit Bildungsgutscheinen und nicht in dem man den Hartz4-Empfngern mehr Geld gibt was weder bezahlbar wäre und wo man niemals sagen kann ob es eben für für das ausgegeben wird für das es gedacht war.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

09.04.2023 um 10:32
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Und weißt du auch, wie die Erfolgsquote von Therapien für schwere Trinker aussieht?
Nein, muss ich das? Was bringt mir das?
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Und wenn er das nicht kann und auch für deine Idee nicht fähig genug ist? Was passiert dann mit ihm? Die Kürzung aller Leistungen heißt dann, er wird Obdachlos.
Du unterstellst ihm mal wieder dass er nicht schafft, aber ohne Details: Bürgergeld, daheim hocken und sich nicht therapieren lassen, ist nicht. Was kommt als Nächstes von Dir, mehr Geld für Getränke?
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Und er dürfte nicht mal als Obdachloser hartz 4 empfangen, müsste also wenn überhaupt durch betteln überleben. Was, unter uns gesagt, meist nicht lange gut geht. Der andere Weg wäre Kriminalität.
Oder er geht arbeiten.
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Wo kein Geld mehr fließt, fehlt die Kaufkraft, die die Wirtschaft am Laufen hält.
Staatlicher Leistungen tragen bei hohen Steuern und Abgaben wie in DE nicht zu Kaufkraft bei.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

09.04.2023 um 10:35
Zitat von goldenerReitergoldenerReiter schrieb:die hohe Abbrecherquote gibt es in vielen Berufen und leider liegt das Problem bei den jungen Menschen oft selbst.Ich bin da oft erschrocken wie wenig belastbar die heutigen 16-20jährigen sind.Je anstrengender der Beruf oder je ungewöhnlicher die Arbeitszeiten (die sich in vielen Berufen jedoch kaum ändern lassen) desto eher wird der Beruf gemieden oder die Ausbildung abgebrochen.

Das heisst quasi die jungen Menschen wollen abends in die Disco am Wochenende in den Zoo oder ein Eis essen...aber selbst dort dauerhaft arbeiten würden die in den seltensten Fällen.
Am Geld dürfte das wohl kaum liegen.Man kann die Azubi-Vergütung ja in keinster Weise mit dem späteren Gehalt gleichsetzen.
Das hab ich auch schon gemerkt. Gerade im Bereich Pflege ist es sehr schlimm, da brechen die jungen Leute fast alle ab.

Wenn ich mir überlege das ich mit 15,5 Jahren ausgezogen bin und in ein Berufsschulinternat gezogen bin ( Berufsbildungswerk ) und habe dort meine Lehre absolviert, fern ab meinem Elternhaus ( 220 km ) ... Das war nicht immer einfach aber ich habe es durchgezogen da es meine einzige Chance war.

Jetzt habe ich oft Praktikanten oder so die sind nur am jammern wie anstrengend ihr Schulleben sei und sie sich ja nicht vorstellen können jeden Tag zur Arbeit gehen zu müssen.
Zitat von goldenerReitergoldenerReiter schrieb:das Problem löst man dann aber doch eher mit Bildungsgutscheinen
JAEIN, zb kann man mit dem Bildungsgutschein die Umschulung zur Betreuungskraft erlernen - das hab ich damals gemacht. Die Ämter stecken in Moment fast jeden in diese Umschulung zur Betreuungskraft, wir haben oft Praktikanten die bereits für den doch sehr teuren Kurs angemeldet sind aber sich während dem Praktikum zeigen, das sie weder Empathie noch der deutschen Sprache mächtig sind. Klar soll man ausländischen Mitbürger eine Chance geben, aber gerade in der Betreuung ist die Sprache das A und O . Auch die Deutschen Werte sollte man annähernd rüberbringen können. ( dazu gehören Geschichtliches, Volkslieder, deutsche Gedichte, Grimms Märchen usw )

Für mich war damals der Bildungsgutschein das goldene Ticket, aber er wird auch oft umsonst ausgegeben weil die Leute danach dennoch arbeitslos sind.


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09.04.2023 um 10:37
Zitat von goldenerReitergoldenerReiter schrieb:die Ausbildung abgebrochen.
Zitat von Dini1909Dini1909 schrieb:da brechen die jungen Leute fast alle ab.
Wer sich es leisten kann abzubrechen, hat genug Geld.


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09.04.2023 um 10:46
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Staatlicher Leistungen tragen bei hohen Steuern und Abgaben wie in DE nicht zu Kaufkraft bei.
Das Problem erlegt sich der Staat selber auf, indem er kontinuierlich die Preise steigen lässt, dass Gehalt der Kaufkraft aber nicht. Er überproduziert also selbst und wird die Ware nicht los.

Kik und Co sowie hohe Sozialabgaben müsste es gar nicht geben, wenn jeder ausreichend gut verdienen würde OHNE auf zusätzliches Sozialgeld angewiesen zu sein.

Dieses Geld steht den Bedürftugen zu!


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

09.04.2023 um 10:46
Zitat von Dini1909Dini1909 schrieb:Das hab ich auch schon gemerkt. Gerade im Bereich Pflege ist es sehr schlimm, da brechen die jungen Leute fast alle ab.

Wenn ich mir überlege das ich mit 15,5 Jahren ausgezogen bin und in ein Berufsschulinternat gezogen bin ( Berufsbildungswerk ) und habe dort meine Lehre absolviert, fern ab meinem Elternhaus ( 220 km ) ... Das war nicht immer einfach aber ich habe es durchgezogen da es meine einzige Chance war.

Jetzt habe ich oft Praktikanten oder so die sind nur am jammern wie anstrengend ihr Schulleben sei und sie sich ja nicht vorstellen können jeden Tag zur Arbeit gehen zu müssen.
ich kann mich noch an die 70er-Jahre erinnern (war da selbst noch ein kleiner Bengel) als die Klassenkameradinnen meiner älteren Schwestern froh sein konnten überhaupt irgendeinen Ausbildungsplatz zu finden.Da wurde einfach das genommen was verfügbar war.
Bei vielen war das definitiv nicht der Wunschberuf und trotzdem sind viele auch nach der Ausbildung in dem Berufsfeld geblieben.
Was heute fehlt ist die Fähigkeit Kompromisse einzugehen.
Zitat von Dini1909Dini1909 schrieb:JAEIN, zb kann man mit dem Bildungsgutschein die Umschulung zur Betreuungskraft erlernen - das hab ich damals gemacht. Die Ämter stecken in Moment fast jeden in diese Umschulung zur Betreuungskraft, wir haben oft Praktikanten die bereits für den doch sehr teuren Kurs angemeldet sind aber sich während dem Praktikum zeigen, das sie weder Empathie noch der deutschen Sprache mächtig sind. Klar soll man ausländischen Mitbürger eine Chance geben, aber gerade in der Betreuung ist die Sprache das A und O . Auch die Deutschen Werte sollte man annähernd rüberbringen können. ( dazu gehören Geschichtliches, Volkslieder, deutsche Gedichte, Grimms Märchen usw )

Für mich war damals der Bildungsgutschein das goldene Ticket, aber er wird auch oft umsonst ausgegeben weil die Leute danach dennoch arbeitslos sind.
mit Bildungsgutscheinen meinte ich in erster Linie Nachhilfe und Förderung um die Grundlagen wie Sprache und Mathematische Grundlagenkenntnisse als Schüler zu erwerben.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Wer sich es leisten kann abzubrechen, hat genug Geld.
zumindest hat er keine Not.


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09.04.2023 um 11:24
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Du glaubst es ja nicht, auch der Bürgergeldempfänger erhält Arbeitsplätze mit jedem seiner Einkäufe! Er gibt dir dadurch sogar etwas zurück. Arbeitsplätze, die mit starken, vor Gesundheit strotzenden Persönlichkeiten besetzt werden können oder erhalten bleiben und bei denen sich auch dann die Gehälter erhöhen werden. Die Beiträge dann zwar auch, aber das ist sozusagen die Lebenskette, in der wir uns alle befinden, Jeder für Jeden, Alle für Alle, Alle für die ,,ganz Schwachen", die nur das geben können, was ihnen möglich ist. Mehr geht nicht! Und mehr MUSS auch nicht!
Echt jetzt? Der Bürgergeldempfänger gibt Geld aus, was er selbst nicht erarbeitet hat. Was gibt er denn damit zurück?
Zitat von soomasooma schrieb:Und ja, die ALG2-Bezüge sind knapp – sie sind auch zum "Überleben" gedacht, nicht zum "Leben". Wen das nicht anspornt, dem reicht das vielleicht. Dann aber bitte ohne Neid auf Leute mit Verdienst, Leute mit relativer Gesundheit, Leute mit Willensstärke etc.
Ganz genau, so sehe ich es auch. Was mich am Meisten nervt sind diese ständigen Forderungen, das wir noch mehr abgeben müssen, weil wir das Privileg haben arbeiten und Geld verdienen zu dürfen - und dabei niemand den Widerspruch darin sieht. Das Privileg hätte jeder. Aktuell - Einzelfälle ausgenommen - kann jeder einen Job bekommen, es gibt so viele offene Stellen, es ist kaum zu glauben.

Ich empfinde es ganz schlimm das, wenn es nach einigen Leuten geht, man sich heute als Leistungsträger und Nettozahler fast schon schämen muss weil man nicht genug für die Allgemeinheit tut. Doch, alleine schon das meine Steuern die ich zur Genüge zahle, die Menschen ohne eigene Leistung komplett alimentiert, sollte doch mal zum Nachdenken anregen.

Stattdessen heisst es immer nur wir sollen mehr belastet werden. Ab ca 60k bezahlst du den Spitzensteuersatz - hier in der Diskussion wird es immer so dargestellt das man superreich sein müsse. 60k im Jahr sind ca EUR 3000 netto im Monat. Ein Bürgergeldempfänger bekommt ca 1500 im Monat wenn Du Miete, Krankenkasse usw und so fort mit einberechnest. Das heißt doch aktuell das die Spitze der arbeitenden Bevölkerung - da Spitzensteuersatz - gerade mal das doppelte bekommt, was ein nicht Arbeitender Mensch bekommt. Und das ist unfair für den Nicht-Arbeitenden?


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