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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

11.772 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Arbeitslos, Hartz 4, Neidkultur ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

09.04.2023 um 20:11
Zitat von goldenerReitergoldenerReiter schrieb:Wo haben sich die Löhne verschlechtert?
Reallöhne sinken seit vielen Jahren obschon oder weil immer mehr Geld von unten nach oben fliesst und das bei gesteigerter Produktivität.

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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

09.04.2023 um 20:14
Zitat von THX1138THX1138 schrieb:Link kopieren
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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?
um 20:11
goldenerReiter schrieb:
Wo haben sich die Löhne verschlechtert?
Reallöhne sinken seit vielen Jahren obschon oder weil immer mehr Geld von unten nach oben fliesst und das bei gesteigerter Produktivität.
nachdem sie jahrelang immer gestiegen sind...wie viele Minuten ging man in den 60ern für die Grundnahrungsmittel wie Eier,Butter,etc. arbeiten und wie sieht das heute aus?


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

09.04.2023 um 20:17
Zitat von goldenerReitergoldenerReiter schrieb:nachdem sie jahrelang immer gestiegen sind...wie viele Minuten ging man in den 60ern für die Grundnahrungsmittel wie Eier,Butter,etc. arbeiten und wie sieht das heute aus?
In den 60ern konnte sich ein Alleinverdiener mit Kindern (Mehrzahl) noch ein Eigenheim aufbauen bzw. leisten plus 1 oder 2 Urlaube im Jahr. Heute gehen beide (Mann/Frau) arbeiten um überhaupt über die Runden zu kommen und denken darüber nach ob ueberhaupt ein Kind leistbar ist. (Arbeiter/Angestellte)


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

09.04.2023 um 20:22
Zitat von THX1138THX1138 schrieb:goldenerReiter schrieb:
nachdem sie jahrelang immer gestiegen sind...wie viele Minuten ging man in den 60ern für die Grundnahrungsmittel wie Eier,Butter,etc. arbeiten und wie sieht das heute aus?
In den 60ern konnte sich ein Alleinverdiener mit Kindern (Mehrzahl) noch ein Eigenheim aufbauen bzw. leisten plus 1 oder 2 Urlaube im Jahr. Heute gehen beide (Mann/Frau) arbeiten um überhaupt über die Runden zu kommen und denken darüber nach ob ueberhaupt ein Kind leistbar ist. (Arbeiter/Angestellte)
das kommt immer auf die Region an. In den Metropolen mag das so sein...je weiter weg davon weniger.
Wohin gingen denn die Urlaube in den 60ern?Pauschalreisen konnte sich die Eltern von meinen Bekannten jedenfalls nicht leisten.
Heute kenne ich keinen der nicht wenigstens alle 2 Jahre per Flugzeug gen Süden fliegt.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

09.04.2023 um 20:50
Zitat von cachalotcachalot schrieb:Nebenjob. Betonung auf Neben. Der Haupjob ist das Studium
UNd dieser Hauptjob ist eben nich tmit einem Job vergleichbar, und die Rahmenbedingungen sind deutlich angenehmer als bei Azubis.
Zitat von cachalotcachalot schrieb:Du hast nie studiert. Aber bist neidisch drauf. Egal. Jeder darf träumen was er will.
Ich habe sogar zwei Studienabschlüsse. Ich muss da auf gar nichts neidisch sein, schließe aber aus deinen Worten, dass du gar nicht weißt, wie ein Studium organisiert ist. Sonst würdest du so einen Unsinn nicht schreiben.
Zitat von cachalotcachalot schrieb:Das Gehalt des Azubis, egal wie klein, ist höher als das des Studenten. Der bekommt genau Null. Ausnahme DHBW. ÖPNV ist oftmals Teil der Semestergebühren. Die ein Azubi ebenfalls nicht aufzubringen hat.
Und natürlich lernt jeder Azubi in den von dir genannten grausamsten Zuständen während über den Unis der Himmel immer blau ist.
Aber das wiegt eben keineswegs die Rahmenbedingungen auf. Sonst würden nicht so viele Leute studieren und so wenige LEute Ausbildung machen.

Ein Student kommt nötigenfalls mit Bafög oder unterstützung der Eltern klar, oder halt mit einem Nebenjob und studiert dann fröhlich vor sich hin und kann weitestgehend machen, was er möchte.
Und danach wird er tendenziell bei vielen Studiengängen auch angenehmere und besser bezahlte JObs als Azubis haben.

Ja, damals als ich Mathe studiert war mir und meinen Kommilitonen durchaus klar, dass die Jobchancen danach deutlich schöner sind als z.b. bei so einem Bahn Azubi. MIt dem netten Bonus dabei, dass ich meine 20er zur Selbstfindung benutzen konnte (inklusive Feiern gehen, mal ein Semester nur halb voll packen, mal eher Hochschulsport machen als studieren, gerne auch mal ein Auslandssemester Erasmus lang die Seele baumeln lassen) und bekannte von mir bei einer Ausbildung dann eher früh aufstehen und sich teils vom Chef anschnauzen lassen mussten.

Das wiegen die AZubi Gehälter nicht auf, denn am Ende bekommt der Student meist mehr Geld und hat nochmal 3-4 Jahre lang (oder länger) die chance ein bisschen zu überlegen, was er eigentlich mit seinem Leben anfangen will.
Zitat von cachalotcachalot schrieb:Klar. Alles kein Akt. Lernen muss man eh nicht. Kino umsonst. Oder Getränke wenn man im Service arbeitet. Das Leben ist geschenkt.
Gelernt wird auch, aber in den Klausurphasen. Jedenfalls kannst du einen Minijob im Kino an der Ecke oder als Werkstudent in der Philharmonie wohl kaum mit ner 40 Stunden ausbildung vergleichen. Wie viel man lernt ist bei jedem unterschiedlich, aber auch zweimal die Woche in eine LErngruppe zu gehen und Hausarbeiten schreiben ist deutlich angenehmer als morgens in die Werkstatt zu gehen.

Und dan kann man dann eben auch entscheiden, ob man vielleicht mal am Tag nach dem Besäufnis nicht so gerne in die VL geht oder noch ein Semester dranhängt, wenn man mal ein bisschen mehr Pause braucht.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

09.04.2023 um 21:05
Zitat von goldenerReitergoldenerReiter schrieb:WER sagt das denen?Der Lehrer...der eine Engelsgeduld mit denen hat und di
e noch unterstützt damit sie nicht in den Knast gehen.Na merkst du was?Das wäre gar nicht seine Aufgabe.Also was soll das?Was wird denn deiner Meinung nach heutzutage anders gemacht?
Du willst mir jetzt nicht erzählen,dass es das heute nicht genauso läuft?
IN der DOku sagen das die Lehrer ganz offen. Ihr bekommt mal hartz 4, von euch wird kaum einer eine ausbildung bekommen. Das kommt bei den kindern auch an, die sagen das dann auch selbst. INklusive der Kinder, die sich bemühen. Und das finde ich deutlich fehlgeleitet.

Ja, diese Kinder haben probleme und ich laste auch nicht den lehrern an, dass sie die nich tlösen. ABer dass unser system daran versagt (und das nicht das versagen der kinder und eltern ist), ist da genauso klar.
Ich sehe da wache, aufgeweckte Jugendliche bei denen durchaus noch was zu holen wäre und bei denen viele auch noch was wollen. Und die werden da auf das Abstellgleis gepackt.

Wenigstens sind wir heutzutage schon so weit, zu verstehen, dass wir langsam aber sicher das dreigliedrige schulsystem abschaffen müssen, damit es zu solcher Stigmatisierung gar nicht kommt. Wenn ich ne Schule aufmache nur um Kindern zu erzählen, dass sie eh hartz 4 empfangen werden, kann ich es auch lassen.
Zitat von goldenerReitergoldenerReiter schrieb:Könnte man mal den Unfug von der Ausbeutung sein lassen?
Wo haben sich die Löhne verschlechtert?Gab es früher einen Mindestlohn?Ist der im benachbarten Ausland höher?
Und wenn ich dann wieder lese "Die sind Schuld an ihrer Misere"....da wird wieder alles in einen Topf geworfen.
Ist dir eigentlich bewusst,dass DIE Arbeitgeber grösstenteils keine amorphe Gruppe ist?Von denen wird es in den nöchsten 10-15 Jahren ein Drittel gar nicht mehr geben und das sind Firmen ohne die hier Stillstand herrscht.
Wie stellst du dir das bspw. ohne Baugewerbe vor?
Dringend benötigte Neubauten,Gebäudesanierung,Energiewende kannste dann knicken...und das wird nicht klappen OHNE diese pöhsen pöhsen Arbeitgeber.
Und dann kommst du und erzählst mir was von der Gen Z und lobst sie....na wo sind denn die kommenden Kleinunternehmer im Baugewerbe?
Und komme mir jetzt nicht mit Staat oder damit dass die Unternehmer selbst schuld sind sich den Nachwuchs heranzuziehen.Warum sollten die das auch?Um statt 80 Stunden noch mehr Arbeit zu investieren und sich von euch als Ausbeuter nennen zu lassen?
Meine Güte kommt mal aus eurer weltfremden urbanen Blase raus...
Nein. Wir können den Fakt von der Ausbeutung nicht unterschlagen. WEnn du Inflation mit einbeziehst, sind die Löhne in den letzten jahren gesunken:

https://www.zdf.de/nachrichten/wirtschaft/lohn-gehalt-inflation-reallohn-100.html

Wenn du auch noch mit einbeziehst, dass ARbeiter immer produktiver werden, aber ihre Löhne nicht entsprechende gestiegen sind, ist ziemlich klar, dass da viel GEwinn nach oben geht und nicht an die, die ihn erwirtschaften.

Außerdem haben sich eben defacto arbeitsbedingungen deutlich verschlechtert und arbeitsrecht wurde ausgehölt. Wir haben es heute mit globalen union busting taktiken zu tun, mit subunternehmer taktiken, mit Dauerbefristungen, mit technischer Überwachung von Arbeitern.
UNd auch mit der Entgrenzung von Arbeit und Freizeit, Sitchwort ständige verfügbarkeit.

Und dass da immer weniger LEute so einen SCheiß mit sich machen lassen, sondern nur so viel arbeiten, wie sie müssen, kann man nur begrüßen. Nur so lernen die ARbeitgeber, dass Menschen nicht alles mit sich machen lassen.

Was du schreibst ist dagegen weltfremd. Du kennst dich nicht dmait aus, wie man im Niedriglohnbereich (und teils darüber, auch z.b. bei lehrern) ausgebeutet und zum teil prekär beschäftigt wird und behauptest einfach allerlei Sachen. Du willst es jungen leuten in die schuhe schieben, weil du nicht wahrhaben willst, dass eben da scheiß bedingungen geschaffen werden und da die arbeitgeber sich halt auch dem umstand stellen müssen, dass ihnen niemand etwas schuldig ist. Wenn die keine vernünftigen bedingungen bieten, rennen die Arbeiter eben weg. Und da kann man nur applaudieren und "weiter so" rufen.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

09.04.2023 um 21:31
Zitat von goldenerReitergoldenerReiter schrieb:das kommt immer auf die Region an. In den Metropolen mag das so sein...je weiter weg davon weniger.
Wohin gingen denn die Urlaube in den 60ern?Pauschalreisen konnte sich die Eltern von meinen Bekannten jedenfalls nicht leisten.
Heute kenne ich keinen der nicht wenigstens alle 2 Jahre per Flugzeug gen Süden fliegt.
Weil das teils billiger geworden ist, aber sicher nicht, weil die Löhne gestiegen sind.

Der Niedriglohnsektor wächst seit Jahrzehnten

https://www.zeit.de/wirtschaft/2016-12/arbeitsmarkt-niedriglohn-anteil-beschaeftigte
Nach den Daten des Arbeitsministeriums steigt auch in Westdeutschland der Anteil. In Betrieben mit mehr als zehn Beschäftigten lag der Anteil der Niedriglohnempfänger 2006 noch bei 16,4 Prozent, 2014 waren es bereits 18,4 Prozent.
Und das ging dann auch so weiter Stand 2021 auf 21%

https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2021/12/PD21_586_62.html
WIESBADEN – Gut jede und jeder fünfte abhängig Beschäftigte (21 %) in Deutschland arbeitete im April 2021 im Niedriglohnsektor. Damit wurden rund 7,8 Millionen Jobs unterhalb der Niedriglohnschwelle von 12,27 Euro brutto je Stunde entlohnt. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, waren dies knapp 250 000 Jobs weniger als im April 2018. Der Anteil der niedrigentlohnten Jobs an allen Beschäftigungsverhältnissen blieb unverändert. Zum Niedriglohnsektor zählen nach der hier verwendeten internationalen Definition alle Beschäftigungsverhältnisse, die mit weniger als zwei Drittel des mittleren Verdienstes (Median) entlohnt werden.
Und diese Arbeite haben dann auch noch immer schwierigere Bedingungen, weil Betriebe immer mehr von ihnen verlangen. Da kam dann Leiharbeit dazu und all die anderen sachen, die ich im POst vorher aufgezählt habe.

Da stell dich doch mal bitte den Fakten.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

09.04.2023 um 21:50
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Und das führt unsere Gesellschaft inwiefern weiter?
Offensichtlich hast du auch noch nie studiert und weißt nicht, wie so ein Studium aufgebaut ist. Naja...
Hauptsache was gesagt, nä?
Ich hab mich einfach Dir angepasst, nä?

Du plärst ja bekanntlich am lautesten, hast vom Arbeitsmarkt aber keine Ahnung!

Gruß aus Ischgl ✌️


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

09.04.2023 um 21:52
Zitat von shionoroshionoro schrieb:IN der DOku sagen das die Lehrer ganz offen. Ihr bekommt mal hartz 4, von euch wird kaum einer eine ausbildung bekommen. Das kommt bei den kindern auch an, die sagen das dann auch selbst. INklusive der Kinder, die sich bemühen. Und das finde ich deutlich fehlgeleitet.
ganz davon abgesehen dass die Schüler dem Lehrer kaum zuhören und kaum Respekt entgegenbringen soll der Lehrer die Schüler etwa noch loben?Vollkommen richtig ihnen die Grenze aufzuzeigen und ihnen vorzuhalten dass sie nie daraus kommen wenn sie nicht selbst Einsicht zeigen.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Ja, diese Kinder haben probleme und ich laste auch nicht den lehrern an, dass sie die nich tlösen. ABer dass unser system daran versagt (und das nicht das versagen der kinder und eltern ist), ist da genauso klar.
Ich sehe da wache, aufgeweckte Jugendliche bei denen durchaus noch was zu holen wäre und bei denen viele auch noch was wollen. Und die werden da auf das Abstellgleis gepackt.
Du bleibst mir immer noch die Antwort schuldig wo das Personal herkommen soll die "da noch was holen sollen".Das hier ist EINE Stadt mit etwa 400TSD Einwohnern...und jetzt rechne mir mal das Personal vor dass man bundesweit bräuchte.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Wenigstens sind wir heutzutage schon so weit, zu verstehen, dass wir langsam aber sicher das dreigliedrige schulsystem abschaffen müssen, damit es zu solcher Stigmatisierung gar nicht kommt. Wenn ich ne Schule aufmache nur um Kindern zu erzählen, dass sie eh hartz 4 empfangen werden, kann ich es auch lassen.
und diese Abschaffung hat uns was gebracht? 20% der Schüler gelten als nicht ausbildungsfähig...meinst du übrigens diese Problemfälle verschwinden jetzt nur weil ich das Schulsystem ändere.Echt jetzt?
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Nein. Wir können den Fakt von der Ausbeutung nicht unterschlagen. WEnn du Inflation mit einbeziehst, sind die Löhne in den letzten jahren gesunken:

https://www.zdf.de/nachrichten/wirtschaft/lohn-gehalt-inflation-reallohn-100.html
Und jetzt wirds wirklich abenteuerlich.Hast du deinen Link selbst nicht gelesen?
Was steht dort?Dass in den 2010erJahren die Löhne immer stärker stiegen als die Inflation.AHA!
Und weiter.Durch Corona und den Russland-Krieg fielen sie....und daran sind jetzt die Ausbeuter namens Betriebe schuld?Echt steile These!
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Außerdem haben sich eben defacto arbeitsbedingungen deutlich verschlechtert und arbeitsrecht wurde ausgehölt. Wir haben es heute mit globalen union busting taktiken zu tun, mit subunternehmer taktiken, mit Dauerbefristungen, mit technischer Überwachung von Arbeitern.
UNd auch mit der Entgrenzung von Arbeit und Freizeit, Sitchwort ständige verfügbarkeit.

Und dass da immer weniger LEute so einen SCheiß mit sich machen lassen, sondern nur so viel arbeiten, wie sie müssen, kann man nur begrüßen. Nur so lernen die ARbeitgeber, dass Menschen nicht alles mit sich machen lassen.

Was du schreibst ist dagegen weltfremd. Du kennst dich nicht dmait aus, wie man im Niedriglohnbereich (und teils darüber, auch z.b. bei lehrern) ausgebeutet und zum teil prekär beschäftigt wird und behauptest einfach allerlei Sachen. Du willst es jungen leuten in die schuhe schieben, weil du nicht wahrhaben willst, dass eben da scheiß bedingungen geschaffen werden und da die arbeitgeber sich halt auch dem umstand stellen müssen, dass ihnen niemand etwas schuldig ist. Wenn die keine vernünftigen bedingungen bieten, rennen die Arbeiter eben weg. Und da kann man nur applaudieren und "weiter so" rufen.
Warum pickst du die Einzelfälle raus wie bspw. die Paketdienstleister (die du in einem anderen Post erwähntest) und antwortest nicht auf die Problematik im Baugewerbe?
Übrigens:Weisst du wo viele Handwerker hin abwandern?Richtig in die Industrie.Wundert mich jetzt da du ja gerade dort anscheinend flächendeckend miese Bedingungen vermutest?
Übrigens ich schiebe niemandem die Schuld in die Schuhe...ich weise nur darauf hin dass das ein ganz böses Problem nach sich zieht was ich hier erwähne.Und damit schadet sich GEN Z im Endeffekt selbst.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Weil das teils billiger geworden ist, aber sicher nicht, weil die Löhne gestiegen sind.

Der Niedriglohnsektor wächst seit Jahrzehnten

https://www.zeit.de/wirtschaft/2016-12/arbeitsmarkt-niedriglohn-anteil-beschaeftigte
Nach den Daten des Arbeitsministeriums steigt auch in Westdeutschland der Anteil. In Betrieben mit mehr als zehn Beschäftigten lag der Anteil der Niedriglohnempfänger 2006 noch bei 16,4 Prozent, 2014 waren es bereits 18,4 Prozent.
Und das ging dann auch so weiter Stand 2021 auf 21%

https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2021/12/PD21_586_62.html
WIESBADEN – Gut jede und jeder fünfte abhängig Beschäftigte (21 %) in Deutschland arbeitete im April 2021 im Niedriglohnsektor. Damit wurden rund 7,8 Millionen Jobs unterhalb der Niedriglohnschwelle von 12,27 Euro brutto je Stunde entlohnt. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, waren dies knapp 250 000 Jobs weniger als im April 2018. Der Anteil der niedrigentlohnten Jobs an allen Beschäftigungsverhältnissen blieb unverändert. Zum Niedriglohnsektor zählen nach der hier verwendeten internationalen Definition alle Beschäftigungsverhältnisse, die mit weniger als zwei Drittel des mittleren Verdienstes (Median) entlohnt werden.
Und diese Arbeite haben dann auch noch immer schwierigere Bedingungen, weil Betriebe immer mehr von ihnen verlangen. Da kam dann Leiharbeit dazu und all die anderen sachen, die ich im POst vorher aufgezählt habe.

Da stell dich doch mal bitte den Fakten.
es wäre mal schön wenn du nicht nur wild Quellen postest sondern auch mit deren Inhalt beschäftigst:Dir ist natürlich nicht aufgefallen dass in deinen Artikeln der Lohn nach dem man angeblich als Niedriglöhner definiert wird zunehmend gestiegen ist?
So und jetzt erkläre mir mal woran das liegt?


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

09.04.2023 um 22:01
Zitat von THX1138THX1138 schrieb:In den 60ern konnte sich ein Alleinverdiener mit Kindern (Mehrzahl) noch ein Eigenheim aufbauen bzw. leisten plus 1 oder 2 Urlaube im Jahr. Heute gehen beide (Mann/Frau) arbeiten um überhaupt über die Runden zu kommen und denken darüber nach ob ueberhaupt ein Kind leistbar ist. (Arbeiter/Angestellte)
Ob sich JEDER Alleinverdienende in den 60ern ein Eigenheim, 1-2 Urlaube und mehrere Kinder leisten konnte, wage ich stark zu bezweifeln. Auch da hing das sicherlich stark von dem Job ab, den du hattest. Mit Posten mit Managergehalt kannst du das heute sicher auch noch eher, als ein normaler Büroangestellter.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

09.04.2023 um 23:07
Zitat von Kokolores82Kokolores82 schrieb:Ich hab mich einfach Dir angepasst, nä?

Du plärst ja bekanntlich am lautesten, hast vom Arbeitsmarkt aber keine Ahnung!

Gruß aus Ischgl ✌️
WÜrdest du dich mir anpassen, würdest du Quellen liefern und zumindest ein Mindestmaß an Ehrlichkeit mitbringen. Das fänd ich schön.

Du machst aber lieber Vorschläge, die schon allein von der Studienstruktur her undurchführbar wären und auch nicht sinnvoll. EInfach um mal irgendwas vollkommen absurdes rausgehauen zu haben. Hauptsache man hat gefordert, dass irgendwer schlechter behandelt werden muss. Ob das irgendwie sinn macht, ist ja egal, stimmt's?
Zitat von goldenerReitergoldenerReiter schrieb:Warum pickst du die Einzelfälle raus wie bspw. die Paketdienstleister (die du in einem anderen Post erwähntest) und antwortest nicht auf die Problematik im Baugewerbe?
Übrigens:Weisst du wo viele Handwerker hin abwandern?Richtig in die Industrie.Wundert mich jetzt da du ja gerade dort anscheinend flächendeckend miese Bedingungen vermutest?
Übrigens ich schiebe niemandem die Schuld in die Schuhe...ich weise nur darauf hin dass das ein ganz böses Problem nach sich zieht was ich hier erwähne.Und damit schadet sich GEN Z im Endeffekt selbst.
Ich picke keine Einzelfälle raus. Das machst du. Ich habe generelle Daten und fakten genannt bei vielerlei Punkten, du antwortest dann entweder nicht mehr (stichwort nachhilfe) oder suchst dir selber einzelfallbeispiele raus z.b. bei deiner Doku.

Ja, es ist ein Problem wenn wir Mangel in wichtigen Jobs haben. Und dieses Problem haben Arbeitgeber produziert, indem sie trotz hohen Gewinnen die Löhne möglichst niedrig halten (ohne den MIndestlohn hätten wir gerade im Niedriglohnbereich einen deutlichen Reallohnverlust) und die Bedingungen immer weiter verschlechtern

Warum sollte ein junger Mensch das mit sich machen lassen, wenn er stattdessen einfach studieren kann? Warum sollte er, wenn er schon da arbeiten muss, sich ein Bein ausreißen und nicht nur so viel wie nötig machen während er nach was anderem sucht?

Die Arbeitgeber kümmern sich ja auch nicht um ihre AN in vielen Niedriglohnbereichen.

WEnn man richtig Geld in gute Ausbildungsplätze investiert und um die Azubis wirbt, könnte das anders aussehen.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

10.04.2023 um 01:02
Zitat von shionoroshionoro schrieb:UNd dieser Hauptjob ist eben nich tmit einem Job vergleichbar, und die Rahmenbedingungen sind deutlich angenehmer als bei Azubis.
Natürlich. Azubis sind Sklaven.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Ich habe sogar zwei Studienabschlüsse. Ich muss da auf gar nichts neidisch sein, schließe aber aus deinen Worten, dass du gar nicht weißt, wie ein Studium organisiert ist. Sonst würdest du so einen Unsinn nicht schreiben.
Sorry, dann muss ich sagen. Egal was du genommen hast bevor du den Blödsinn geschrieben hast. Lass die Finger von
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Ein Student kommt nötigenfalls mit Bafög oder unterstützung der Eltern klar, oder halt mit einem Nebenjob und studiert dann fröhlich vor sich hin und kann weitestgehend machen, was er möchte.
Und danach wird er tendenziell bei vielen Studiengängen auch angenehmere und besser bezahlte JObs als Azubis haben.
Bafög ist ein Kredit dem heute ca 10% der Studenten erhalten. 90% erhalten kein BAFÖG.
Oder halt der Nebenjob den man mal so nebenher für die Kinofreikarten nutzt wenn ausnahmsweise keine Studentenparty stattfindet.
Nope. Du hast sicher nicht studiert


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

10.04.2023 um 01:08
Zitat von cachalotcachalot schrieb:Sorry, dann muss ich sagen. Egal was du genommen hast bevor du den Blödsinn geschrieben hast. Lass die Finger von
Jetzt nochmal mit Argumenten? Oder ist das nicht möglich?
Zitat von cachalotcachalot schrieb:Natürlich. Azubis sind Sklaven.
Hat keiner gesagt.
Zitat von cachalotcachalot schrieb:Bafög ist ein Kredit dem heute ca 10% der Studenten erhalten. 90% erhalten kein BAFÖG.
Oder halt der Nebenjob den man mal so nebenher für die Kinofreikarten nutzt wenn ausnahmsweise keine Studentenparty stattfindet.
Nope. Du hast sicher nicht studiert
https://www.studentenwerke.de/de/content/unterhalt-von-eltern
Die Höhe des Unterhalts richtet sich nach der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit der Eltern. Ihnen wird ein angemessener Betrag für das eigene Existenzminimum zugestanden. Kindergeld und Steuerfreibeträge tragen dazu bei, dass Eltern den Unterhalt an ihre Kinder zahlen können. Die Daten der 21. Sozialerhebung zeigen, dass im Sommersemester 2016 die finanzielle Unterstützung durch die Eltern gegenüber dem Jahr 2012 gestiegen ist. So leisteten die Eltern pro Monat durchschnittlich 541 Euro in bar und/oder unbar.
Durchschnittlich bekommen Studis von ihren Eltern im Monat über 500 Euro. Azubigehalt liegt heute im Durchschnitt bei ungefähr 1000 Euro. Mit einem Minijob hat man als Studi dasselbe Geld. Und deutlich mehr Zeit. Und das wissen, dass man nach dem Studium auch mehr verdient als die Azubis.

Es ist doch nicht schwer zu verstehen, dass das für 20 jährige deutlich attraktiver ist als morgens in die Werkstatt zu fahren und da vielleicht ein bisschen früher Geld zu verdienen, aber zu wissen, dass das später sich sowieso umkehrt, man dafür aber im Gegensatz zu studenten nicht seine schönsten Jahre mit mehr Zeit verbringen kann.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

10.04.2023 um 02:48
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Mit einem Minijob hat man als Studi dasselbe Geld. Und deutlich mehr Zeit.
Ja, wenn man so ein Studium unnötig in die Länge zieht, hat man sicher mehr Zeit. Wenn man in der Regelstudienzeit fertig wird, verbringt man die "Freizeit" mit lernen.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

10.04.2023 um 02:50
Zitat von alibertalibert schrieb:Ja, wenn man so ein Studium unnötig in die Länge zieht, hat man sicher mehr Zeit. Wenn man in der Regelstudienzeit fertig wird, verbringt man die "Freizeit" mit lernen.
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/226104/umfrage/hochschulabschluesse-innerhalb-der-regelstudienzeit/#:~:text=Die%20Statistik%20zeigt%20den%20Anteil,ihr%20Studium%20innerhalb%20der%20Regelstudienzeit.

20% der Studis machen den Bachelor in Regelstudienzeit. 80% hängen Semester dran. Ist auch das Beste, was man machen kann, wenn es keinen deutlichen Grund dagegen gibt.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

10.04.2023 um 03:58
Zitat von alibertalibert schrieb:Ja, wenn man so ein Studium unnötig in die Länge zieht, hat man sicher mehr Zeit. Wenn man in der Regelstudienzeit fertig wird, verbringt man die "Freizeit" mit lernen.
wobei man sich auch hier fragen muss, wie viel von der Freizeit? Ein Studium wo ich deutlich mehr als 40 Wochenstunden an lernen, Vorbereitungen usw reinstecke macht für mich wenig Sinn. Es ist ja schließlich für diese 3-4 Jahre der normale Job, also das was später mal der Vollzeitjob ist.
Das gleiche gilt für eine Ausbildung, 40h mehr nicht. Also kein reinknien bis der Arzt kommt, weil ist ja schließlich Ausbildung, nä?
Diese Denkweise ist schon lange von gestern.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:80% hängen Semester dran. Ist auch das Beste, was man machen kann, wenn es keinen deutlichen Grund dagegen gibt.
sehe ich auch so, denn am Ende steht halt der Abschluss und das zählt doch eigentlich nur. Studenten nach einer bestimmten Anzahl von Semestern rauszuwerfen so dass sie dann ohne Abschluss dastehen kann sicher auch nicht zielführend sein, denn gerade hierzulande kommt es eben auf diesen an.
Natürlich sollte man es nicht übertreiben, aber so 4-5 Semester mehr sollten schon drin sein.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

10.04.2023 um 07:10
Zitat von THX1138THX1138 schrieb:In den 60ern konnte sich ein Alleinverdiener mit Kindern (Mehrzahl) noch ein Eigenheim aufbauen bzw. leisten plus 1 oder 2 Urlaube im Jahr.
Das kann man so allgemein nicht sagen.
Zitat von RasenmayerRasenmayer schrieb:Ob sich JEDER Alleinverdienende in den 60ern ein Eigenheim, 1-2 Urlaube und mehrere Kinder leisten konnte, wage ich stark zu bezweifeln. Auch da hing das sicherlich stark von dem Job ab, den du hattest.
Von dem Job und seiner Entlohnung und wie die Familie allgemein gewirtschaftet hat. War nur 1 Kind da, waren es 6 etc.
Nicht jeder möchte ja auch Eigentum oder hat die Möglichkeit. In bestimmten Gegenden waren Baugrundstück bestimmt immer schon teuer.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Ich musste aber nicht jeden Tag um 6 Uhr aufstehen um zu meiner Ausbildungsstätte zu fahren und da dann so richtig zu arbeiten. Und wenn ich mal müde war, dann bin ich halt nicht zu den Vorlesungen gegangen und hab Freunde um die Notizen gebeten. Das ist schon eine deutlich andere Art von Leben, die ein Student im Vergleich zu einem Azubi führt.
Wer so eine Art von Leben führt, wird erst viel später erwachsen. 🤷‍♀️
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Ein Studium je nachdem schützt jedenfalls nicht vor Arbeitslosigkeit. Weder unmittelbar nach Studienabschuss noch im weiteren Verlauf
Das war schon immer so.
Leider sind Schulabschlüsse und Studien immer weniger Wert, da alles reformiert wurde und man versucht, alle zu einem Abitur zu treiben, auch die, die dafür von ihren Kapazitäten her gar nicht wirklich aufgestellt sind.
Studieren tun viele auch aus Verlegenheit, weil sie keine Ahnung haben, was sie eigentlich mal tun wollen/sollen. Ebenso fangen einige Ausbildungen an und werfen alles wieder hin.
Viele junge Menschen von heute wirken oft noch so unreif, unentschlossen. Zumindest ist das mein Eindruck.

Spoiler
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Zitat von shionoroshionoro schrieb:Ein Student kommt nötigenfalls mit Bafög oder unterstützung der Eltern klar, oder halt mit einem Nebenjob und studiert dann fröhlich vor sich hin und kann weitestgehend machen, was er möchte.
Und danach wird er tendenziell bei vielen Studiengängen auch angenehmere und besser bezahlte JObs als Azubis haben.
Das ist zu einfach dargestellt, finde ich. Mit Bafög kommt man heute nicht mehr sehr weit. Viele Studis haben daher heutzutage einen Nebenjob oder gehen als Werkstudent:in und das ist auch gut und richtig so. Nur so kann man Einblicke in die Praxis erhalten und erwachsen werden. Es kann auch ein Start ins spätere Arbeitsleben sein, wenn man da schon Fuß gefasst hat.
Ein Studierender, der bis Ende 20 vom Taschengeld der Eltern lebt - in meinen Augen gruselig.
Vor allem steigt er auch spät ein, um Altersvorsorge zu betreiben.
Mein Schwager hatte das Glück, bei der Bundeswehr studieren zu können. Er war ein sehr gut bezahlter Student und das in München.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:MIt dem netten Bonus dabei, dass ich meine 20er zur Selbstfindung benutzen konnte (inklusive Feiern gehen, mal ein Semester nur halb voll packen, mal eher Hochschulsport machen als studieren, gerne auch mal ein Auslandssemester Erasmus lang die Seele baumeln lassen) und bekannte von mir bei einer Ausbildung dann eher früh aufstehen und sich teils vom Chef anschnauzen lassen mussten.
Na toll 😂
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Es ist doch nicht schwer zu verstehen, dass das für 20 jährige deutlich attraktiver ist als morgens in die Werkstatt zu fahren und da vielleicht ein bisschen früher Geld zu verdienen,
Du darfst nicht vergessen: nicht jede/r ist ein/e Theoretiker/in. Es gibt auch praktisch veranlagte Menschen, die etwas mit ihren Händen tun möchten. Die nicht nur an einem Schreibtisch hocken möchten. Aus einem Handwerker macht man nicht unbedingt erfolgreich einen Kaufmann.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Und deutlich mehr Zeit
Zitat von alibertalibert schrieb:Ja, wenn man so ein Studium unnötig in die Länge zieht, hat man sicher mehr Zeit. Wenn man in der Regelstudienzeit fertig wird, verbringt man die "Freizeit" mit lernen
Eben. Wenn man die Zeit zum Lernen und als Prüfungsvorbereitung nutzt und zielgerichtet vorgeht, dürfte da nicht so viel Zeit zum Vertrödeln sein. Wobei sich manche sicher leichter tun beim Lernen als andere.

Zitat von nairobinairobi schrieb:Autor
Mich hatte es nur gewundert, zu lesen, dass Du Autor bist @shionoro . Mich persönlich stört halt immer so ein hingerotztes Schriftbild mit einer Reihe von Fehlern, wenn ich das sagen darf.
Zitat von pretender9pretender9 schrieb:denn am Ende steht halt der Abschluss und das zählt doch eigentlich nur.
Eine Bekannte von mir hat einen 43jährigen Sohn, der schon seit Jahren arbeitslos ist. Studienabschluss mit 1,5.
Es gibt sogar promovierte Leute, die arbeitslos sind. Das ist alles kein Garant oder Automatismus.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

10.04.2023 um 07:32
Zitat von THX1138THX1138 schrieb:In den 60ern konnte sich ein Alleinverdiener mit Kindern (Mehrzahl) noch ein Eigenheim aufbauen bzw. leisten plus 1 oder 2 Urlaube im Jahr. Heute gehen beide (Mann/Frau) arbeiten um überhaupt über die Runden zu kommen und denken darüber nach ob ueberhaupt ein Kind leistbar ist. (Arbeiter/Angestellte)
Auf jeden Fall beruhte der Geburtenrückgang nach den 60ern auf ein Abwägen finanzieller Ist-Zustand oder doch lieber Pille.

Davor hat man Kinderchen bekommen ohne diesen Druck von außen, obwohl man vllt. nicht einmal das nötige Geld hatte. Die Leute haben viel aus der Kriegszeit und resultierenden Knappheit mitgenommen, sie waren echte Überlebenskünstler.

Heute muss man wirklich überlegen, ob man sich ein Kind auch mit Doppelgehalt überhaupt noch leisten kann.
Die Pärchen, die jetzt Kinder in die Welt setzen, sind in meinen Augen echt mutig.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

10.04.2023 um 07:45
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Ich habe in meinem Leben (im nachhinein zum glück) viele verschiedene Lebensweisen und Seiten der Gesellschaft kennen gelernt
Jeder Erfolg, aber auch jeder Schicksalsschlag sind Lehrer für's Leben. Sie machen jeden, der das durchlebt, auf alle Fälle stark und weitsichtig!


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

10.04.2023 um 08:22
Zitat von alibertalibert schrieb:Ja, wenn man so ein Studium unnötig in die Länge zieht, hat man sicher mehr Zeit. Wenn man in der Regelstudienzeit fertig wird, verbringt man die "Freizeit" mit lernen.
Ich habe in unserer Company viele Studenten kommen und gehen sehen und mittlerweile kann ich am mindset festmachen was aus denen wird: es gibt jene die sich durchbeissen, die extra Meile gehen und wirklich gute Arbeitnehmer resp. Führungskräfte werden, dann gibt es jene die wie hier auch schon abgeklungen so lazze fair studieren, zu spät kommen, müde im bett liegen usw die schließen auch ab aber die bekommen entweder keinen Arbeitsvertrag oder vermasseln es gleich im. ersten Jahr weil lazze fair ist lazze fair... Grundeinstellung halt... dann gibt es jene die ihr Studium abbrechen.. sie schaffen es einfach nicht die Leistung im Studium zu bringen...umsonst studiert.
4 Extra Semester.... Nun ja.. Ein totes Pferd sollte man nicht reiten..


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