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Wölfe in Deutschland. Wie seht ihr es, Gefahr oder nicht?

13.935 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Deutschland, Tiere, Gefahr ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Wölfe in Deutschland. Wie seht ihr es, Gefahr oder nicht?

Wölfe in Deutschland. Wie seht ihr es, Gefahr oder nicht?

02.02.2023 um 01:31
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Und das sollen dann Personen machen, die nicht wirklich mit einer Schußwaffe umgehen können, eventuell vor Aufregung wegen dem Wolfsangriff im Stress sind?
Natürlich nicht. Ich frage mich ernsthaft wie du auf sowas kommst. Wäre in Deutschland rein rechtlich wohl auch gar nicht möglich. Natürlich nur ausgebildete Leute.
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Die schießen überall hin aber sicher nicht dorthin wo es für den Wolf eher nicht zu Verletzungen führen wird.
Das wäre die Konsequenz.

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Wölfe in Deutschland. Wie seht ihr es, Gefahr oder nicht?

02.02.2023 um 08:01
Zitat von OptimistOptimist schrieb:das was ich nur im Gefühl hatte ist nun bestätigt worden:
Aha.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Also bleibe ich bei meiner Meinung, dass der Wolf nun mal ins Jagdrecht aufgenommen werden könnte.
Lies ist Minister in Niedersachsen. Die Kompetenz für das ganze Land zu sprechen müsste er, zumindest für mich, erst einmal nachweisen. In Niedersachsen ist der Wolf meines Wissens bereits Mitte vorigen Jahres ins Jagdrecht aufgenommen worden.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Aber ich weiß schon, das wird nicht geschehen, ...
Ich habe eher den Eindruck, dass es nicht geschehen wird, dass du dich mal anständig über ein Thema informierst bevor du anfängst zu schreiben.


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Wölfe in Deutschland. Wie seht ihr es, Gefahr oder nicht?

02.02.2023 um 11:01
Zitat von PestsauPestsau schrieb:Natürlich nicht. Ich frage mich ernsthaft wie du auf sowas kommst. Wäre in Deutschland rein rechtlich wohl auch gar nicht möglich. Natürlich nur ausgebildete Leute.
Weil es ein paar Posts zu vor empfohlen wurde?
Und zu dem rechtlichen habe ich mich auch geäußert.
Zitat von emanonemanon schrieb:Lies ist Minister in Niedersachsen.
War, jetzt ist es Meyer von den Grünen.


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Wölfe in Deutschland. Wie seht ihr es, Gefahr oder nicht?

02.02.2023 um 11:12
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:War, jetzt ist es Meyer von den Grünen.
Nö. Er ist immer noch Minister in Niedersachsen.
Aktuell ist er meines Wissens Wirtschaftsminister.


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Wölfe in Deutschland. Wie seht ihr es, Gefahr oder nicht?

02.02.2023 um 11:47
Zitat von emanonemanon schrieb:Nö. Er ist immer noch Minister in Niedersachsen.
Aktuell ist er meines Wissens Wirtschaftsminister.
Und der Wirtschaftsminister ist für das Ressort Umwelt verantwortlich?
Das wäre ja ganz was neues.
Hier geht es um das Thema Wolf und damit ist der Umweltminister zuständig, das ist Meyer von den Grünen.


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Wölfe in Deutschland. Wie seht ihr es, Gefahr oder nicht?

02.02.2023 um 11:54
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Und der Wirtschaftsminister ist für das Ressort Umwelt verantwortlich?
Das wäre ja ganz was neues.
Gebricht es dir am notwendigen Verständnis der deutschen Sprache?
Zitat von emanonemanon schrieb:Lies ist Minister in Niedersachsen.
Ein einfacher Satz. Keine Verschachtelungen. Gut zu verstehen.
Bezogen habe ich mich auf den zur Verfügung gestellten Link bzw. dem Zitat daraus.
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:War, jetzt ist es Meyer von den Grünen.
Sachlich falsch und das, obwohl du mich zitiert hattest.
Auch eine Leistung.
Zitat von emanonemanon schrieb:Nö. Er ist immer noch Minister in Niedersachsen.
Aktuell ist er meines Wissens Wirtschaftsminister.
Richtigstellung. Sachlich völlig korrekt.
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Und der Wirtschaftsminister ist für das Ressort Umwelt verantwortlich?
Das wäre ja ganz was neues.
Habe ich nie behauptet.
Packe deinen Strohmann doch einfach ein, er ist hier völlig deplatziert.


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Wölfe in Deutschland. Wie seht ihr es, Gefahr oder nicht?

02.02.2023 um 21:51
Hier nochmal zwei Videos über die Erfahrungen mit den Herdenschutzhunden und über die Erfahrungen über die Schutzzäune. Wie ich finde, wird da ungeschönt über das für und wieder solcher Maßnahmen berichtet. Hier erfährt man dann auch etwas über den individuellen Schutz der Herden.

Youtube: Guard dogs - Field reports from the practice
Guard dogs - Field reports from the practice
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Youtube: Net fences - A field report from Lower Saxony
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Wölfe in Deutschland. Wie seht ihr es, Gefahr oder nicht?

03.02.2023 um 04:49
Zitat von PestsauPestsau schrieb:Hier erfährt man dann auch etwas über den individuellen Schutz der Herden.
Büülerbü für HSH Züchter,
wie Du eben die mit der Schweiz aufgebracht hast, endet Büülerü eben irgendwann.
Ich habe es öfters schon geschrieben, die HSH müssen als HSH ausgebildet werden zu Wolfskillern, dafür wurden diese gezüchtet.
Ein Einsatz als Wachhund funktioniert mit diesen nicht, das belegen ja auch die verletzten und getöteten HSH in Deutschland.
Verkaufsvideo von Züchtern ändern daran nichts, im Gegenteil die nehmen Tierleid in Kauf aus finanziellem Interesse.


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Wölfe in Deutschland. Wie seht ihr es, Gefahr oder nicht?

03.02.2023 um 09:15
Zitat von PestsauPestsau schrieb:Wo hab ich das behauptet? Ich denke es bezieht sich eben nicht ausschließlich auf die Jagd, sondern auf andere Präventivmaßnahmen, wie Vergrämung, Herdenschutz etc... ich bin mir sicher, da waren die Hirten und Bauern damals routinierter als Heute. Daher fehlt vielen auch warscheinlich dieses alte Wissen.
Routinierter Herdenschutz zu dieser Zeit bestand aus der Erlaubnis des Grundbesitzers mit Wolfseisen und -Angeln die Wölfe zu fangen. Die Pelze gingen dann in der Regeln an den Gutsherr und der hatte natürlich auch ein Interesse dran, dass seine Untergebenen ihre Abgaben in Naturalien zahlen können und die nicht vom Wolf gerissen werden. Entsprechend durften Hirten und Bauern dann damals die Lappjagd betreiben und ihren Feldern fern bleiben. Das war alles nicht sonderlich zufriedenstellend für die Menschen, da der Wolf ihre Existenzgrundlage bedrohte und somit lag die Ausrottung als Lösung nahe.
In dieser Situation befinden wir uns heute nicht und können glücklich sein, dass der Wolf eben nicht komplett ausgerottet wurde. Aber die routinierten Herdenschutzmaßnahmen wie die Wolfsangeln sind eben mit guten Gründen heute nicht mehr erlaubt.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:da muss man mMn differenzieren.
Es gibt zweierlei Arten der Bejagung (wie ich es schon weiter oben schrieb):

1.: nur Problemwölfe entnehmen
2.: Abschuss-Quoten -> dabei ist es dann egal welcher Wolf geschossen wird

Nur 2. ist für mich ein richtiges "unter Jagdrecht stellen".
Die Aufnahme einer Tierart in das Jagdrecht bedeutet nicht, dass das Tier bejagd wird. Weder auf die eine noch die andere Art und Weise. Das kann nur geschehen, wenn das Tier eine Jagdzeit erhält. Es verpflichtet die Jäger erstmal nur zur Hege der genannten Tierart und ermöglicht die Aneignung, z.B. von verunfallten Wild.
Ganz praktischer Vorteil vom Wolf im Jagdrecht für jeden hier, inklusive der Wölfe: Das bedeutet konkret, wenn du Nachts einen jungen Wolf mit deinem PKW anfährst und dem Tier dabei die Hüfte zertrümmert und der Unterleib aufplatzt und es sich winselnd durch den Straßengraben in die Böschung schleppt, dass die von dir verständigte Polizei den zuständigen Jäger anrufen kann der dann mit dem dazu ausgebildeten Hund das Tier nachsucht und mit der passenden Munition von seinen Qualen erlösen kann. Dann kann er dir sogar noch für deine Versicherung einen Nachweis über einen Wildunfall austellen. Das alles ehrenamtlich und aus Verpflichtung der Kreatur gegenüber, wie es tausendfach in Deutschland für hauptsächlich Reh und Wildschweine passiert. Der Wolf aus dem Beispiel darf Stand heute nicht vom Jäger nachgesucht werden und auch nicht einfach geschossen werden. Dies darf nur mit einer Ausnahmeregelung geschehen nach der Begutachtung des Tiers durch einen Amtstierarzt. Bedeutet im Endeffekt für das Tier, dass es von Menschen verursachtes Leid bis zu seinem qualvollen Tod ertragen muss, denn um 03:30 kommt in der Regel keine der jetzt zuständigen Personen an km 302 der Landstraße zwischen X und Y.
Zusätzlicher Vorteil: Falls der Wolf keine Jagdzeit erhält, sondern nur in Ausnahmen erlegt werden soll, dann kümmern sich um diese Genehmigung die Jagdbehörden, die von dem Thema Ahnung haben und entsprechende Kontakte zu sowohl Berufsjägern als auch ehrenamtlich tätigen Jägern haben.
Zitat von Bone02943Bone02943 schrieb:Ich stelle mir das so vor, dass die Gummigeschosse und die Abschussgeschwindigkeit angepasst wird, dass es eben nicht zu schweren inneren Verletzungen kommt.
Auf Menschen wird(in manchen Ländern) doch auch damit geschossen.
Immerhin hätten Wölfe damit die Chance vergrämt ohne gleich erschossen zu werden.
Das ist eine sehr schöne Idee, in der Praxis aber schwierig bis unmöglich umzusetzen. Zunächst müsste der Wolf sehr nahe kommen, ähnlich den Bären an Mülltonnen in Nordamerika wo das praktiziert wird. Bedeutet im Fall von Herden, dass da jemand rund um die Uhr sitzt. Und die Tiere sind schlau... die lernen schnell, dass wenn jemand da sitzt, sie auf z.B. 30m Schmerz abbekommen und auf 50m nicht mehr. Aus dem Grund werden in Nordamerika auch Bären erlegt, die sich hier besonders lernfähig zeigen und teilweise auch merken, dass der Schmerz zwar nervt aber sie am Ende doch nicht daran hindert die Abfälle von dem Burger King zu futtert. Das kriegen Wölfe mit Sicherheit auch hin.


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Wölfe in Deutschland. Wie seht ihr es, Gefahr oder nicht?

03.02.2023 um 09:32
Zitat von Bone02943Bone02943 schrieb:Dann bringt man ihn eben in eine Tierarztpraxis, dort wird er behandelt und möglichst wieder in die Freiheit entlassen.
Immernoch besser als einfach zu erschießen.
Ich wünsche dir viel Erfolg bei so einem Vorhaben. Ein Wildtier, egal ob Wolf oder Reh bekommst du nicht gefangen mal eben, selbst wenn es sehr schwer verletzt ist. Die Berührung durch einen Mensch ist für die, wie wenn dich ein Tiger anfängt zu belecken und zu beschnuppern und dann mit seinem Maul anfängt in seinen Bau zu zerren. Und die Behandlung hat dann ggfs. nicht einmal Erfolgsaussichten, egal was dem Tier fehlt. Geh z.B. mal mit einem verletzten Greifvogel zu einem Tierarzt. Die sagen dir: "Tut uns leid, aber da haben wir weder die Mittel noch das Fachwissen. Versuchen sie es bei Spezialisten in den Greifvogelstationen." Und selbst wenn der Wolf gesundet, wie willst du den wieder auswildern? Sein Rudel, wenn du es denn findest wird ihn nicht unwahrscheinlich verstoßen. Ggfs. bleiben ja Folgeschäden und er kann nicht mehr jagen und geht elendig ein. Oder er wird weil du ihn irgendwo aussetzt von nem anderen Rudel totgebissen.
Es gibt einen Punkt im Leben, da ist ein sauberer Tod gnädiger. Aber wünschen tut es sich jeder anders. :\


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Wölfe in Deutschland. Wie seht ihr es, Gefahr oder nicht?

03.02.2023 um 09:44
@thegreenelk
@Bone02943
Für verletzte wildtiere gibt es durchaus diverse anlaufstellen. Im idealfall sackt man das tier nicht selbst ein und bringt es zum tierarzt, sondern verständigt öffentliche stellen. Sei es nun der zuständige jäger, amtstierarzt, tierrettung oder der einfachheithalber die polizei, die entsprechend weitervermitteln wird. Diese entscheiden dann, ob das tier erlöst werden muss/sollte oder ob eine rettung, genesung und auswilderung möglich ist.


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Wölfe in Deutschland. Wie seht ihr es, Gefahr oder nicht?

03.02.2023 um 10:55
Zitat von Bone02943Bone02943 schrieb:Gibt es in deiner Welt keine Möglichkeiten an Waffen und mit ihrem Umgang geschult zu werden? Sowas müsste dann eben staatlich gefördert und bezahlt werden.
Die Politik diskutiert grade ob nicht sogar Schreckschusswaffen erlaubnispflichtig werden sollen und du willst Schäfer bewaffnen? Nichts für ungut, aber deine Weltfremdheit trieft aus sämtlichen deiner Posts zum Thema.


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Wölfe in Deutschland. Wie seht ihr es, Gefahr oder nicht?

03.02.2023 um 10:59
Zitat von PestsauPestsau schrieb:Hier erfährt man dann auch etwas über den individuellen Schutz der Herden.
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:wie Du eben die mit der Schweiz aufgebracht hast, endet Büülerü eben irgendwann.
Ich habe es öfters schon geschrieben, die HSH müssen als HSH ausgebildet werden zu Wolfskillern, dafür wurden diese gezüchtet.
Ein Einsatz als Wachhund funktioniert mit diesen nicht, das belegen ja auch die verletzten und getöteten HSH in Deutschland.
Verkaufsvideo von Züchtern ändern daran nichts, im Gegenteil die nehmen Tierleid in Kauf aus finanziellem Interesse.
du meinst, diese Schäfer in den beiden Videos leben im Grunde mehr von der Züchtung der Hunde?
Oh man, das ist ja echt ... finde keine Worte.
Da tun die so in dem Video als sind sie tierlieb und setzen diese kampfunfähigen Hunde den Wölfen quasi zum Fraß vor.
Ich hatte mich auch gleich gewundert, wieso die eigentlich im Gesicht so gutmütig wirken die Hunde.
Kampfwillige Hunde dagegen haben oft einen angsteinflößenden Blick (auf mich wirkts zumindest so).
Können einen nur leid tun, gut dass die nicht wissen, was auf sie zu kommen kann.
Zitat von thegreenelkthegreenelk schrieb:Ganz praktischer Vorteil vom Wolf im Jagdrecht für jeden hier, inklusive der Wölfe: Das bedeutet konkret, wenn du Nachts einen jungen Wolf mit deinem PKW anfährst ...und es sich winselnd durch den Straßengraben in die Böschung schleppt, dass die von dir verständigte Polizei den zuständigen Jäger anrufen kann der dann mit dem dazu ausgebildeten Hund das Tier nachsucht und mit der passenden Munition von seinen Qualen erlösen kann. ...
Das alles ehrenamtlich und aus Verpflichtung der Kreatur gegenüber, wie es tausendfach in Deutschland für hauptsächlich Reh und Wildschweine passiert.
danke dir für diese Aufklärung.
Zitat von thegreenelkthegreenelk schrieb:Der Wolf aus dem Beispiel darf Stand heute nicht vom Jäger nachgesucht werden und auch nicht einfach geschossen werden. Dies darf nur mit einer Ausnahmeregelung geschehen nach der Begutachtung des Tiers durch einen Amtstierarzt. Bedeutet im Endeffekt für das Tier, dass es von Menschen verursachtes Leid bis zu seinem qualvollen Tod ertragen muss, denn um 03:30 kommt in der Regel keine der jetzt zuständigen Personen an km 302 der Landstraße zwischen X und Y.
....
da sieht man doch mal, was die Tierschützer dem Wolf mit ihrem Naturschutz (und eben nicht "unter Jagdrecht") für einen Bärendienst (in diesem Falle "Wolfsdienst") erweisen.
Und wenn schon kein Jagdrecht sein darf, dann sollte der Gesetzgeber wenigstens die bürokratischen Hürden absenken, sodass so ein Wolf dennoch erlöst werden könnte vom Jäger - auch ohne vorherige Begutachtung eines Tierarztes. Was soll denn dieses unnütze Prozedere wenn der Wolf dann so lange auf Hilfe warten müsste?
Und wenn dann schon irgendwann der TA kommt - wie lange will man so einen Wolf denn dann hegen und pflegen und dann könnten nachfolgend diese Probleme auftreten:
Zitat von thegreenelkthegreenelk schrieb:Ggfs. bleiben ja Folgeschäden und er kann nicht mehr jagen und geht elendig ein. Oder er wird weil du ihn irgendwo aussetzt von nem anderen Rudel totgebissen.
Es gibt einen Punkt im Leben, da ist ein sauberer Tod gnädiger
Was im Grunde die Wolfsschützer diesen mit dieser Bürokratie antun ist in meinen Augen einfach nicht nachzuvollziehen.
Können einem so leid tun, die angefahrenen Wölfe. Hoffentlich sind sie schlau genug dass dies nicht zu oft passiert.
Zitat von militarynerdmilitarynerd schrieb:Die Politik diskutiert grade ob nicht sogar Schreckschusswaffen erlaubnispflichtig werden sollen und du willst Schäfer bewaffnen?
also da muss ich mal für Bone Partei ergreifen ;)
warum sollten Schäfer keine Erlaubnis bekommen können? Manch ein Privatmann hat ja sogar auch die Erlaubnis für scharfe Waffen.
Die andere Frage wäre, ob Schreckschusswaffen auf Dauer wirklich Erfolg bringen könnten, denn die Wölfe sind sehr lernfähig.
Bone02943 schrieb:
Ich stelle mir das so vor, dass die Gummigeschosse und die Abschussgeschwindigkeit angepasst wird, dass es eben nicht zu schweren inneren Verletzungen kommt.
Auf Menschen wird(in manchen Ländern) doch auch damit geschossen.
Immerhin hätten Wölfe damit die Chance vergrämt ohne gleich erschossen zu werden.
Zitat von thegreenelkthegreenelk schrieb:Das ist eine sehr schöne Idee, in der Praxis aber schwierig bis unmöglich umzusetzen. Zunächst müsste der Wolf sehr nahe kommen, ähnlich den Bären an Mülltonnen in Nordamerika wo das praktiziert wird. Bedeutet im Fall von Herden, dass da jemand rund um die Uhr sitzt. Und die Tiere sind schlau... die lernen schnell, dass wenn jemand da sitzt, sie auf z.B. 30m Schmerz abbekommen und auf 50m nicht mehr. Aus dem Grund werden in Nordamerika auch Bären erlegt, die sich hier besonders lernfähig zeigen und teilweise auch merken, dass der Schmerz zwar nervt aber sie am Ende doch nicht daran hindert die Abfälle von dem Burger King zu futtert. Das kriegen Wölfe mit Sicherheit auch hin.
Diese Idee kann man nun offensichtlich auch begraben Bone02943, leider.


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Wölfe in Deutschland. Wie seht ihr es, Gefahr oder nicht?

03.02.2023 um 11:32
Zitat von OptimistOptimist schrieb:warum sollten Schäfer keine Erlaubnis bekommen können? Manch ein Privatmann hat ja sogar auch die Erlaubnis für scharfe Waffen.
Die andere Frage wäre, ob Schreckschusswaffen auf Dauer wirklich Erfolg bringen könnten, denn die Wölfe sind sehr lernfähig.
Eine Waffe die einen Wolf nachhaltig verschreckt, könnte auch einen Menschen lebensgefährlich verletzen (damit auf Menschen zu schießen ist so harmlos nicht, da gibt es mitunter auch Tote - die Länder die mit Gummigeschossen auf Demonstranten schießen sind nicht immer Musterdemokratien). Das würde Schäfer wiederum vll. zur Beute für Kriminelle machen.

https://www.focus.de/panorama/welt/gummigeschoss-der-polizei-27-jaehrige-stirbt-bei-viertliga-fussballspiel-in-polen_id_4655586.html

Vll. erinnert sich noch jemand an "Migrantenschreck", das waren Waffen die Gummiprojektile verschießen und die in Ungarn frei verkäuflich sind, hierzulande wurde darum ein großes Theater gemacht weil ein paar Hanseln die sich illegal bestellt hatten.


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Wölfe in Deutschland. Wie seht ihr es, Gefahr oder nicht?

03.02.2023 um 11:48
Zitat von militarynerdmilitarynerd schrieb:Eine Waffe die einen Wolf nachhaltig verschreckt, könnte auch einen Menschen lebensgefährlich verletzen
naja, scharfe Waffen auch - und dennoch haben einige Privatpersonen einen Waffenschein.
Und warum sollten Schäfer auf Menschen schießen wollen? ;)
Zitat von militarynerdmilitarynerd schrieb:Das würde Schäfer wiederum vll. zur Beute für Kriminelle machen.
wie meinst du das?
Zitat von militarynerdmilitarynerd schrieb:hierzulande wurde darum ein großes Theater gemacht weil ein paar Hanseln die sich illegal bestellt hatten.
illegal kann jeder Kriminelle auch an schwarfe Waffen kommen.
Wie gesagt, die Erlaubnis für Schreckschusswaffen oder Gummigeschosse (die eher nicht, weil sie die Wölfe verletzen können) dürften eben nur Schäfer bekommen.


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Wölfe in Deutschland. Wie seht ihr es, Gefahr oder nicht?

03.02.2023 um 11:51
@gastric
@thegreenelk

Richtig, selbst Wölfe wurden ja schon zur Behandlung gebracht.
Hier im Landkreis auch erst vor kurzem wieder. Gut, der Wolf hatte sich quasi schon selbst gefangen.
Der Passant rief die Polizei, die wiederum die Feuerwehr sowie die Experten vom ostsächsischen Wolfsbüro Lupus alarmierte. Das Tier wurde betäubt und von Feuerwehrleuten aus dem Gulli gezogen. Der augenscheinlich unverletzte Wolf wurde zur weiteren Behandlung zu einem Tierarzt gebracht. Nun muss entschieden werden, ob das Tier wieder ausgewildert wird.
Quelle: https://www.spiegel.de/panorama/goerlitz-feuerwehr-rettet-wolf-aus-gullischacht-a-4ecda8b4-5e61-44e1-881e-b4ea1306d594
Zitat von militarynerdmilitarynerd schrieb:Die Politik diskutiert grade ob nicht sogar Schreckschusswaffen erlaubnispflichtig werden sollen und du willst Schäfer bewaffnen? Nichts für ungut, aber deine Weltfremdheit trieft aus sämtlichen deiner Posts zum Thema.
Dann gibt es eben keine Vergrämung auf diese Art. Müssen sie ihre Vieh eben anderweitig schützen.


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Wölfe in Deutschland. Wie seht ihr es, Gefahr oder nicht?

03.02.2023 um 11:51
Zitat von OptimistOptimist schrieb:wie meinst du das?
Wenn bekannt ist, das Schäfer mehr oder weniger tödliche Waffen tragen könnten Kriminelle geneigt sein Schäfer zu überfallen um an ihre Waffen zu kommen.
Zitat von Bone02943Bone02943 schrieb:Dann gibt es eben keine Vergrämung auf diese Art. Müssen sie ihre Vieh eben anderweitig schützen.
Schreckschusswaffen sind eh nicht geeignet Wölfe zu vergrämen wenn du deine eigene Schafherde nicht in Panik versetzten willst, hast du Spezialist daran eigentlich gedacht?


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Wölfe in Deutschland. Wie seht ihr es, Gefahr oder nicht?

03.02.2023 um 17:28
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Ein Einsatz als Wachhund funktioniert mit diesen nicht, das belegen ja auch die verletzten und getöteten HSH in Deutschland.
Hast du da mal grad irgendwelche Zahlen?
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Verkaufsvideo von Züchtern ändern daran nichts, im Gegenteil die nehmen Tierleid in Kauf aus finanziellem Interesse.
Und das ist natürlich bei allen so. Es kann ja gar nicht anders sein. Völlig egal was man hier postet, du weißt es immer besser. Bzw drehst du es dir so, wie du es haben möchtest. Hast du die Videos eigentlich zu ende geschaut?


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Wölfe in Deutschland. Wie seht ihr es, Gefahr oder nicht?

04.02.2023 um 08:42
Ein junger Wolfsruede, der knapp 1 Jahr alte Sohn GW2596 von Wölfin Gloria in Schermbeck, wuetet auf seinem Weg in den Norden, toetet Schafe in unfassbarer Zahl.

Mehr als 71 Haustiere hat er gerissen und ist gerade erst aus dem Welpenalter raus.Gelernt hat er es wohl von seiner Mutter Gloria, die seit langem in Schermbeck ihr Unwesen treibt.

Nun ist er als ziehende Einzelwolf auf Reviersuche unterwegs , was wird erst passieren, wenn er sesshaft wird und seine Jagdmethoden an seine Welpen weiter gibt?

Die große Zahl an gerissenen Tieren durch einen einzigen Wolf überrascht mich ehrlich gesagt doch sehr.

Und natürlich wird hier auch sehr klar, dass man einen Wolf nicht einfach so monitoren kann, sondern ein Nachweis hauptsaechlich durch Risse und Kot möglich ist. Und genau das ist eine große Problematik, da falls ein notwendiger Abschuss angeordnet würde, solch ein extremer Wolf erstmal überhaupt gefunden werden müsste. ( Die Erfahrung zeigt, das dies fast nie gelingt)

Und das gilt ganz besonders dann, sollte es zu einem Vorfall kommen, in dem Menschen verletzt wuerden und sofort reagiert werden MUSS. Was macht der Bund denn dann ?
Schermbecker Wolf zieht durch Coesfeld nach Aurich
Tatsächlich liegen auch beim niedersächsischen Ministerium für Umwelt, Energie und Klimaschutz einige Daten vor, die den Schermbecker Rüden nachweislich mit Schafsrissen in Verbindung bringen. So hat er sich kurz vor Weihnachten noch im Nordwesten Niedersachsens aufgehalten, hat am 22. Dezember 21 Schafe in Krümmhorn (Kreis Aurich) gerissen, sowie an Heiligabend zwei Schafe im Schirumer Leegmoor sowie fünf in Blaukirchen (beide Kreis Aurich). Danach hat er sich wieder südlich in den Landkreis Cloppenburg bewegt, dort – in Löningen – am 5. Januar 2023 gleich 16 Schafe sowie am 11. Januar 25 Schafe gerissen.


Wegen der zeitlichen Abfolge der Nachweisorte geht das Lanuv davon aus, dass GW2596m auf der Suche nach einem eigenen Territorium und einer Partnerin ist, somit den Kreis Coesfeld und Nordrhein-Westfalen insgesamt verlassen hat. (meko)
https://www.nrz.de/staedte/wesel-hamminkeln-schermbeck/schermbecker-wolfsruede-reisst-sich-durch-norddeutschland-id237541397.html
Erstaunlich ist, dass die Auswertung und Veröffentlichung in diesem Fall rund zwei Monate dauerte, während dem niedersächsischen Umweltministerium bereits eine Identifikation von GW2596m von einem Vorfall am 11. Januar 2023 vorliegt, bei dem der junge Wolf 25 Schafe gerissen hat. Insgesamt hatte GW2596m in Niedersachsen innerhalb von drei Wochen 71 Nutztiere gerissen.
https://www.ruhrnachrichten.de/dorsten/nach-71-rissen-in-niedersachsen-sohn-von-woelfin-gloria-erneut-ueberfuehrt-w690672-2000733801/


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Wölfe in Deutschland. Wie seht ihr es, Gefahr oder nicht?

04.02.2023 um 08:52
@Dawn
Solange ich als Bewohner der Stadt Aurich nichts davon mitbekomme, scheint es nicht so schlimm zu sein.
Ich müsste wohl googlen, ob das stimmt.


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