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Wölfe in Deutschland. Wie seht ihr es, Gefahr oder nicht?

13.935 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Deutschland, Tiere, Gefahr ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Wölfe in Deutschland. Wie seht ihr es, Gefahr oder nicht?

Wölfe in Deutschland. Wie seht ihr es, Gefahr oder nicht?

23.03.2023 um 14:15
Zitat von EDGARallanPOEEDGARallanPOE schrieb:Oder einfach ausgedrückt...Die Natur stellt ohne unseren Eingriff, dass natürliche Gleichgewicht zwischen Beutegreifern und Beutetieren her.
Was ist das denn für eine unrealistische Behauptung? Wie stellst du dir das vor? Wir haben hier keine Wildnis, hier gibt es an jeder Ecke Weidetiere, die gibt es am Yukon nicht?


Diese Begrenzung existiert nicht, weil alle nutzbaren Reviere in DE noch nicht besetzt sind.

Und solange Wölfe neue Reviere finden, gibt es keine Begrenzung durch die Natur, sie befinden sich im wölfischen Schlaraffenland.

Der BfN geht nach einer Studie von bis zu 1400 möglichen Wolfsrevieren in De aus, das könnten dann 10.000 Wölfe oder mehr sein. :D
Und jetzt gießt das Bundesamt für Naturschutz (BfN) noch mal ordentlich Öl ins Feuer.

In einer Studie, die das BfN bei der Dokumentations- und Beratungsstelle des Bundes zum Wolf (DBBW), dem Leibniz Instituts für Zoo- und Wildtierforschung (IZW), der Technischen Universität Berlin, der Humboldt Universität Berlin und dem Forschungsinstitut für Wildtierkunde und Ökologie in Wien in Auftrag gegeben hatte, heißt es, dass in Deutschland "geeigneter Lebensraum" für etwa 700 bis 1.400 Wolfsterritorien vorhanden sei.
https://www.agrarheute.com/land-leben/hat-deutschland-platz-fuer-10000-woelfe-568562

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Wölfe in Deutschland. Wie seht ihr es, Gefahr oder nicht?

23.03.2023 um 14:45
Ich wohne am Rand der Dahlener Heide , einem großen Heidegebiet mit viel Wald und Heide und hier ist es sehr aufgeregt um den Wolf geworden, viele Schafhirten und Bauern beschweren sich über Übergriffe von Wölfen und es kommen sehr oft Meldungen darüber.

Meine Meinung ist aber ganz anders, ich finde es gut, dass der Wolf wieder hier angesiedelt ist, mein Vater sagt auch immer, dass man es nicht lösen kann, indem man alle Wölfe wieder abschießt, nein, die Bauern und Hirten sollen bei Abendanbruch bzw Nacht ihre Kälber und Schafe und anderen Tiere wieder wie früher zu DDR Zeiten in den Stall sperren. Das war früher gang und gäbe und die Tiere waren sicher, ich verstehe nicht warum sich einige Bauern und Viehhirten heutzutage weigern, die Tiere Abends im Stall zu bringen.

Ob es nun Faulheit oder Dummheit ist , will ich nicht sagen aber die Schuld beim Wolf zu suchen ist falsch, er ist ein Tier und nimmt sich, was ihm vor die Nase gesetzt wird, er ist ein Tier und damit unschuldig.


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Wölfe in Deutschland. Wie seht ihr es, Gefahr oder nicht?

23.03.2023 um 14:53
Zitat von DawnDawn schrieb:Was ist das denn für eine unrealistische Behauptung?
Unrealistisch, wird mein Gedankenanstoß in dem Moment, in welchem der Mensch sich außerhalb eines natürlichen Gleichgewichts des von ihm bewohnten Lebensraumes wähnt.

Die drohende Klimakatastrophe, bei deren prognostiziertem Eintreten, uns unser Lebensraum quasi "um die Ohren fliegen könnte", zeigt ja mehr als deutlich auf, welche fatalen Folgen es haben kann, wenn wir unsere Interessen über die Natur stellen.
Zitat von DawnDawn schrieb:Wir haben hier keine Wildnis
Volle Zustimmung. Wir haben im Prinzip keinen Wald mehr, sondern betreiben "Holzplantagen". Und wenn wir nicht alles in die Waagschale werfen, werden schädigende durch den Mensch verursachte Umwelteinflüsse und Holzschädlinge, die sich durch das gestörte natürliche Gleichgewicht nahezu ungebremst ausbreiten können, diesen in absehbarer Zeit den "Garaus machen".

Was dann noch an Baumbestand stehen bleibt, wird von zunehmend durch den Klimawandel auftretenden Extremwetterereignissen ( zunehmende Trockenheit, Stürme) "umgelegt".

Das ist dann der sprichwörtliche "platzende Sack". Während du krampfhaft zwei gerade aufgeplatzte Löcher zusammen zu halten versuchst, platzt der Sack an anderer Stelle weiter auf.

Deshalb schrieb ich ja auch:
Zitat von EDGARallanPOEEDGARallanPOE schrieb:Das wäre zu diskutieren.
Wir brauchen ein "Jahrtausendkonzept".

Ein von Experten erarbeitetes Konzept, welches uns mit -natürlich gebotenen- steuernden Eingriffen, wieder möglichst nahe an ein natürliches Gleichgewicht innerhalb unseres Lebensraumes heran führt.


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Wölfe in Deutschland. Wie seht ihr es, Gefahr oder nicht?

23.03.2023 um 15:42
Zitat von EDGARallanPOEEDGARallanPOE schrieb:Unrealistisch, wird mein Gedankenanstoß in dem Moment, in welchem der Mensch sich außerhalb eines natürlichen Gleichgewichts des von ihm bewohnten Lebensraumes wähnt
Ein natürliches Gleichgewicht gibt es in DE nicht.Alles ist reglementiert.

Ganz einfach erklärt: Deutschland ist ein riesiges Aquarium, in dem Guppys und Neonsalmler ( und ein paar Kois) wohnen. Und in dieses Aquarium haben sich ein paar tausend Haie mit 32% Reproduktiondrate und ohne einen einzigen Feind (r)eingelassen.

Werden die Haie auf natürliche Weise begrenzt? Natürlich nicht. Und das Endergebnis ist unschön.
Zitat von EDGARallanPOEEDGARallanPOE schrieb:Wir brauchen ein "Jahrtausendkonzept".
Mittlerweile brauchen wir ein Überlebenskonzept - auf den Wolf bezogen.


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Wölfe in Deutschland. Wie seht ihr es, Gefahr oder nicht?

23.03.2023 um 15:49
Zitat von DawnDawn schrieb:Mittlerweile brauchen wir ein Überlebenskonzept - auf den Wolf bezogen.
Das dürfte es geben.
Wir etablieren eine stabile Wolfspopulation mit genügender genetischer Bandbreite und was darüber hinausgeht wird reglementiert, wie andere Wildarten auch. So würde ich es jedenfalls machen.
Zitat von DawnDawn schrieb:Ganz einfach erklärt: Deutschland ist ein riesiges Aquarium, in dem Guppys und Neonsalmler ( und ein paar Kois) wohnen. Und in dieses Aquarium haben sich ein paar tausend Haie mit 32% Reproduktiondrate und ohne einen einzigen Feind (r)eingelassen.
Da machst du es dir zu einfach. Der "Feind" ist da, es ist der Mensch. Der wird den Wolf letztendlich nicht nur über den Straßenverkehr und Wilderer regulieren. Da bin ich mir absolut sicher.


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Wölfe in Deutschland. Wie seht ihr es, Gefahr oder nicht?

23.03.2023 um 15:53
Zitat von EDGARallanPOEEDGARallanPOE schrieb:Lassen wir der Entwicklung ihren Lauf, wird die Natur die Ausbreitung der Wölfe limitieren.
Zitat von EDGARallanPOEEDGARallanPOE schrieb:Oder einfach ausgedrückt...Die Natur stellt ohne unseren Eingriff, dass natürliche Gleichgewicht zwischen Beutegreifern und Beutetieren her.
Maßgeblich für die natürliche Begrenzung wären dann beim Beutegreifer die Tollwut und andere Krankheiten.
Dann müssten wir die Tollwut auch wieder zulassen, dann würden Wölfe in ihrer Ausbreitung natürlich begrenzt.
Der Fuchs hat aufgezeigt, wie er sich ausbreiten kann seit dem die Tollwut in Deutschland bekämpft und ausgerottet wird.

Das hätte aber gravierende Auswirkungen für alle zur Folge.


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Wölfe in Deutschland. Wie seht ihr es, Gefahr oder nicht?

23.03.2023 um 16:44
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Maßgeblich für die natürliche Begrenzung wären dann beim Beutegreifer die Tollwut
Wobei die Tollwut, wenn ich mich recht entsinne, früher die häufigsten Ursache für Angriffe von Wölfen auf Menschen war.
Das kann also nicht wirklich die Lösung sein.

Ich denke, es würde einiges einfacher werden, wenn die Wölfe einem ähnlich starkem Jagddruck aufgesetzt wären, wie sie es in einigen nördlichen Ländern sind.
Der Wolf bleibt scheu, die Population überschaubar und gesund.
Ich denke, wir sind in Deutschland weit davon entfernt hier irgendwas durch die Natur regeln zu lassen bzw. der Natur ihren Lauf zu lassen.
Wir werden immer und immer wieder regulierend eingreifen müssen.


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Wölfe in Deutschland. Wie seht ihr es, Gefahr oder nicht?

23.03.2023 um 19:09
@Dawn
ttps://www.agrarheute.com/land-leben/hat-deutschland-platz-fuer-10000-woelfe-568562
aus deinem Link:
Aber das ist ja auch gar nicht der zentrale Punkt. Für mich ist es viel mehr bestürzend, in welcher Welt das Bundesamt und die von ihm beauftragten Institutionen leben, wenn sie tatsächlich finden, es sei hierzulande Platz für 10.000 Wölfe
es ist wirklich unfassbar, worauf Theoretiker so kommen.
Und hier kommt Einstein ins Spiel: Ob das viele oder wenige sind, hängt davon ab, wen man fragt. Weidetierhalter, Waldkindergartenbetreiber und Bewohner einsamer Gehöfte in Brandenburg, Sachsen oder Niedersachsen halten die Wolfspopulation bereits für viel zu groß; den (meist großstädtischen) Wolfsliebhabern und Tierschützern reicht sie lange noch nicht aus.
klar, wie immer - die Einen sehen es so, die Anderen gegenteilig - je nach Blickwinkel und Standpunkt.
Das kann mal noch einen verbalen Kampf geben, wenn es immer mehr Wölfe werden.
Wird sicher nicht leicht, dann zu einer Einigung zu kommen, dass der Wolf dann doch mal unters Jagdrecht gehört.
Dass die Tiere höchst erfolgreiche Kulturfolger sind und in vielen Regionen kaum noch die viel beschworene "natürliche Scheu" zeigen, bestreiten nicht einmal mehr die Wolfsschutzverbände. An ihrer Begeisterung für die Ausdehnung der Population hat das ­– Weidetierrisse hin oder her ­– bislang nichts geändert.
wie denn auch, wer nicht durch Risse betroffen ist, hat ja noch nichts auszustehen.
In einer Studie,... heißt es, dass in Deutschland "geeigneter Lebensraum" für etwa 700 bis 1.400 Wolfsterritorien vorhanden sei.

Nochmal zum Vergleich: Im Erfassungsjahr 2018/19 kamen wir auf 158 Territorien (Rudel, Paare und Einzeltiere). Und auf weit über 600 bestätigte Übergriffe auf Nutztiere ....
na wenn man das mal hoch rechnet, wieviel Übergriffe es dann bei 700-1400 Terintorien geben könnte ... da werden sich dann noch mehr Landwirte "bedanken".
Aber selbst wenn man nur durchschnittlich fünf Wölfe pro Territorium veranschlagt (was angesichts der Tatsache, dass ja auch Paare und Einzelgänger Territorien beanspruchen, deutlich realistischer als die Rechnung des DBV erscheint), kämen wir deutschlandweit auf bis zu 7.000 Wölfe.

Um das mal in Relation zu setzen: In Alaska schätzt man die Wolfspopulation auf 5.000 bis 10.000 Individuen. ... Alaska liegt in der Tundra, ist bedeckt von Wäldern, Bergen und Seen.... Es gibt lediglich 58 Orte mit mehr als 1.000 Einwohnern und Anchorage ist die einzige Großstadt.

Deutschland hat nur gut ein Fünftel der Fläche Alaskas, die 570-fache Einwohnerdichte (233 Einwohner/km²) und 81 Großstädte mit mehr als 100.000 Menschen ... aber laut BfN-Studie Platz für ebenso viele Wölfe wie das Land am Yukon River.
wie gesagt, halt Theoretiker....
Und wozu dient die Studie, wenn sie keine Zielvorstellung ist? Nun, man darf wohl zumindest getrost davon ausgehen, dass sie bei einem weiteren ungebremsten Wolfsbestandswachstum hierzulande dem einen oder anderen Naturschutzvertreter als Argumentationshilfe dienen soll.

Da kann man eigentlich nur hoffen, dass der jungen Wölfin von Januar noch zahlreiche Artgenossen nach Berlin folgen. Im Innenhof des Bundesumweltministeriums (dem das BfN zugeordnet ist) ist gewiss noch Platz für ein paar Wölfchen ...
:D
Zitat von dieLaradieLara schrieb:Wir werden immer und immer wieder regulierend eingreifen müssen.
... aber zuvor lassen wir erst mal wer weiß wie viele zusammen kommen, damit dann die Regulation etwas schwerer fällt ;)


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Wölfe in Deutschland. Wie seht ihr es, Gefahr oder nicht?

23.03.2023 um 19:35
Zitat von OptimistOptimist schrieb:es ist wirklich unfassbar, worauf Theoretiker so kommen.
Seufz.

Die Ergebnisse der Studie besitzen keine Vorhersagekraft und sind auch keine Zielgröße für eine deutschlandweite Bestandsentwicklung.
Sie zeigen das theoretische Potenzial für mögliche Wolfsterritorien in Deutschland auf.
Bei der Anzahl der in der Studie ermittelten möglichen Territorien handelt es sich weder um eine Zielgröße für eine deutschlandweite Bestandsentwicklung, noch für das Management oder die Bewertung des günstigen Erhaltungszustands im Rahmen der Berichterstattung der FFH-Richtlinie.

Vielmehr sollen die Ergebnisse der vorliegenden Studie den für Wolfsmanagement zuständigen Behörden und Institutionen die notwendigen Informationen liefern, um eine vorausschauende Anpassung ihrer Managementmaßnahmen zur dauerhaften Konfliktminimierung zu ermöglichen.

Darüber hinaus liefert die vorliegende Studie ein Bild darüber, welches Verbreitungspotential der Wolf in Deutschland besitzt.
https://www.dbb-wolf.de/mehr/pressemitteilungen/details/habitatmodellierung-und-abschaetzung-der-potenziellen-anzahl-von-wolfsterritorien-in-deutschland-veroeffentlicht?file=files/publisher/news/20200506_HintergrundpapierHabitatmodellierung.pdf


wolfOriginal anzeigen (0,2 MB)
Zitat von OptimistOptimist schrieb:wie gesagt, halt Theoretiker....
wie gesagt, halt Optimist.


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Wölfe in Deutschland. Wie seht ihr es, Gefahr oder nicht?

23.03.2023 um 19:55
Zitat von BishamonBishamon schrieb:Sie zeigen das theoretische Potenzial für mögliche Wolfsterritorien in Deutschland auf.
ja das hatte ich auch gelesen und sogar weiter unten zitiert.
Aber wie du schon schreibst "theoretische Potenzial" -> wozu macht man sich darüber Gedanken?
Und darauf bezog sich dieser Kommentar von mir:
Zitat von OptimistOptimist schrieb:es ist wirklich unfassbar, worauf Theoretiker so kommen.



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Wölfe in Deutschland. Wie seht ihr es, Gefahr oder nicht?

23.03.2023 um 20:06
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Aber wie du schon schreibst "theoretische Potenzial" -> wozu macht man sich darüber Gedanken?
könnte man herausfinden, wenn man sich nur ein wenig mit der Studie, die übrigens schon seit 2020 hier im thread verlinkt ist, auseinandersetzen würde.


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Wölfe in Deutschland. Wie seht ihr es, Gefahr oder nicht?

23.03.2023 um 23:04
Zitat von EDGARallanPOEEDGARallanPOE schrieb:Oder einfach ausgedrückt...Die Natur stellt ohne unseren Eingriff, dass natürliche Gleichgewicht zwischen Beutegreifern und Beutetieren her.
Zitat von emanonemanon schrieb:Da machst du es dir zu einfach. Der "Feind" ist da, es ist der Mensch. Der wird den Wolf letztendlich nicht nur über den Straßenverkehr und Wilderer regulieren. Da bin ich mir absolut sicher.
Ich habe auf das o.a. Zitat geantwortet.Denn diese Annahme geht an jeglicher Realität meilenweit vorbei.Und im oben genannten Traum kommt kein Mensch vor.Also nein, nur du hast es dir zu einfach gemacht.

Auch, wenn sich das Traumgebilde so herrlich romantisch anhört und die tiefe Sehnsucht vieler Stadtbewohner nach Natur, Wilderness und sanften Wölflein im Sonnenuntergang geradezu repräsentativ darstellt, ist die blutrot gefärbte Spur der Wölfe in Deutschland tragischerweise für sie nicht sichtbar.Weil sie mindestens Farbenblind sind.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:es ist wirklich unfassbar, worauf Theoretiker so kommen.
Oh ja.Vor allem, mit wieviel Geld sie auf so einen theoretischen Unfug kommen.

Der Sinn der Studie? Mal sinnlos Rechner rauchen lassen und Fördereld dafür verbrennen können? Die Lust am Schwelgen im Wahnsinn?

Da könnte man auch vier wissenschaftliche Institute damit beauftragen, wieviele Garagen auf Deutschlands Grund und Boden gebaut werden können. Muss man auch wissen, wer weiß, wozu es gut ist.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:könnte man herausfinden, wenn man sich nur ein wenig mit der Studie, die übrigens schon seit 2020 hier im thread verlinkt ist, auseinandersetzen würde.
Ich hab gesucht und gesucht... und keinen Sinn gefunden...:D


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Wölfe in Deutschland. Wie seht ihr es, Gefahr oder nicht?

23.03.2023 um 23:56
@Dawn

Gerade heute kam mir der Aspekt des Geldes in den Sinn nachdem ich eine Politsendung sah und nun lese ich (ulkiger Zufall :) ) in deinem Post auch über Geldausgaben ... nämlich Geld für Studien und Fördergelder die du angesprochen hast.

Was mir wie gesagt während der politischen Sendung durch den Kopf ging:
Wir haben so schon so viele Probleme, überall müssen "Löcher gestopft werden" die einen Haufen Geld kosten (Subventionen usw.).
Und nun kommen noch all die Ausgaben hinzu für den Schutz des Wolfes, aber auch zwecks Schutz gegen den Wolf (Entschädigungszahlungen, Schutzmaßnahmen, HSH usw).

Aber muss eben unbedingt sein, den Wolf unter Naturschutz zu stellen - "wir haben das Geld" was dies alles noch kosten wird...


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Wölfe in Deutschland. Wie seht ihr es, Gefahr oder nicht?

24.03.2023 um 00:01
Zitat von OptimistOptimist schrieb:wie gesagt, halt Theoretiker....
Nur mal um es zu verstehen, wie genau sieht Deine praktische Auseinandersetzung mit der Problematik aus?


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Wölfe in Deutschland. Wie seht ihr es, Gefahr oder nicht?

24.03.2023 um 00:04
Zitat von cejarcejar schrieb:wie genau sieht Deine praktische Auseinandersetzung mit der Problematik aus?
ich weiß ja wohinaus du mit dieser Frage willst.
Mir würde ja schon reichen, wenn von den Institutionen und Verantwortlichen im Wolfsmanagement die Erfahrungsberichte der Betroffenen ernster genommen würden.
Klingt jedoch für mich so (was ich hier im Thread mitbekomme), dass dies nicht in ausreichendem Maße geschieht.


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Wölfe in Deutschland. Wie seht ihr es, Gefahr oder nicht?

24.03.2023 um 03:44
Zitat von DawnDawn schrieb:Ich hab gesucht und gesucht... und keinen Sinn gefunden...:D
es ging auch darum, warum sich überhaupt Gedanken darüber gemacht wurden.......
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Wir haben so schon so viele Probleme, überall müssen "Löcher gestopft werden" die einen Haufen Geld kosten (Subventionen usw.).
Und nun kommen noch all die Ausgaben hinzu für den Schutz des Wolfes, aber auch zwecks Schutz gegen den Wolf (Entschädigungszahlungen, Schutzmaßnahmen, HSH usw).

Aber muss eben unbedingt sein, den Wolf unter Naturschutz zu stellen - "wir haben das Geld" was dies alles noch kosten wird...
tja, da wird sehr viel mehr Geld ausgegeben für wirklich sinnloses Zeug, Naturschutz ist eher weniger sinnlos, außer natürlich, man lehnt diesen ab, weil passt nicht zum sonstigen Lebensstil.....Du bringst "Argumente", die keine sind, denn Naturschutz ist gesetzlich verankert.


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Wölfe in Deutschland. Wie seht ihr es, Gefahr oder nicht?

24.03.2023 um 04:00
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Naturschutz ist eher weniger sinnlos
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:denn Naturschutz ist gesetzlich verankert.
Das haben alles Menschen ("irren ist menschlich...") festgelegt, dass der Schutz des Wolfes Naturschutz bedeutet.
Kann man als Wahrheit anerkennen oder auch nicht.
Immerhin gibts dazu verschiedene Ansichten - je nach Standpunkt.
Habe ich ja z.B. auch bei der Diskussion über den Verbiss an Bäumen gesehen, wie kontrovers das ist.


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Wölfe in Deutschland. Wie seht ihr es, Gefahr oder nicht?

24.03.2023 um 04:04
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Das haben alles Menschen ("irren ist menschlich...") festgelegt, dass der Schutz des Wolfes Naturschutz bedeutet.
es IST Naturschutz. Da gibt es eigentlich keine andere Meinung, es ist ja ein Fakt


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Wölfe in Deutschland. Wie seht ihr es, Gefahr oder nicht?

24.03.2023 um 04:13
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Da gibt es eigentlich keine andere Meinung,
na doch von mir gibts ja schon mal eine andere Meinung und sicherlich auch von einigen Anderen, welche dagegen sind, dass der Wolf unter Naturschutz gestellt wurde.

Und ehe das jetzt in ein Ringelreien von "nein, doch, nein, doch..." ausartet, gebe ich mit den Worten auf: dann ists halt ein Fakt (aber ich persönlich muss es nicht als Fakt anerkennen und gut ist).


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Wölfe in Deutschland. Wie seht ihr es, Gefahr oder nicht?

24.03.2023 um 07:25
Zitat von DawnDawn schrieb:Also nein, nur du hast es dir zu einfach gemacht.
Nö, ich habe halt nur etwas weiter gedacht als du.
Gräm dich nicht. :D
Zitat von DawnDawn schrieb:Oh ja.Vor allem, mit wieviel Geld sie auf so einen theoretischen Unfug kommen.
Weißt du ob an der Studie lediglich Theoretiker gearbeitet haben?
Würdest du in Betracht ziehen, dass da vielleicht Menschen mitgearbeitet haben die einen Background haben, der deinen bei weitem übersteigt?
Zitat von DawnDawn schrieb:Der Sinn der Studie?
Man eruiert, was maximal machbar ist. Eine Machbarkeitsstudie ist allerdings keine Bedarfsplanung.
Wer das nicht versteht, kann sich gerne vorsorglich einnässen, Zeter und Mordio schreien etc. darf sich aber dann auch nicht wundern, wenn er nicht ernst genommen wird.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Mir würde ja schon reichen, wenn von den Institutionen und Verantwortlichen im Wolfsmanagement die Erfahrungsberichte der Betroffenen ernster genommen würden.
Klingt jedoch für mich so (was ich hier im Thread mitbekomme), dass dies nicht in ausreichendem Maße geschieht.
Mit wie vielen der Verantwortlichen hast du über das Thema denn schon mal konferiert?
Oder hast du sie mal angeschrieben und befragt?
Auch hier ist keine Antwort notwendig, weil wahrscheinlich eh schon jeder weiß, was kommen muss. :)
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Das haben alles Menschen ("irren ist menschlich...") festgelegt, dass der Schutz des Wolfes Naturschutz bedeutet.
Wie einseitig (aber wieder einmal bezeichnend :D).
Warum hört man das "Irren ist menschlich-Argument" nicht bei Posts, die deiner Meinung entsprechend bzw. nach deren Inhalt du dein Fähnchen wehen lässt?
Ist da irren nicht auch menschlich?
Nö, da gehst du hin wie hier
Zitat von OptimistOptimist schrieb:es ist wirklich unfassbar, worauf Theoretiker so kommen.
ohne auch nur zu verifizieren, ob deine Aussage der Wahrheit entspricht.


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